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Frage zu HDR aus RAW

steve23

Themenersteller
Hallo,
ich hätte da mal einige Fragen zu HDRs,
ich weiß, es gibt hier viele Beiträge,
aber wußte nicht, wo ich es unterbringen sollte :)

Naja, ich würde gerne HDR aus einem RAW machen,
und zwar, weil, weil ich nächste Woche zur IAA fahre,und
dann keine Möglichkeit habe 3 verschiedene Belichtungsbilder zu machen.
Außerdem nehme ich kein Stativ mit.

Hab mir ein bisschen durchgelesen, und paar Gedanken gemacht,
und mal wissen, worauf es so ankommt!

Ist es richtig,das ich bei einem HDR drauf zu achten habe,d
das das Bild was ich fotografiere,
richtig belichtet ist, also das histogramm korrekt ist,
dieses also über den gesamten Bereich verläuft.
So das ich Tiefen und Lichter drin hab.

Kann man überhaupt sagen, wie ein histogramm aussehen sollte, damit ein gutes HDR gelingt?

Wie ist es nun,wenn ich z.b. nur Lichter hätte?
Reicht es dann,wenn ich eventuell abblende, oder
die Belichtung nach unten um -1 oder -2 Werte korrigere?
damit mir nichts ausfrisst?

andersherum, bei Tiefen dann nach oben korrigiere?

Und worauf habe ich grade bei so dunklen Räumen zu achten,
wie es halt bei Messen der Fall ist?
Ich darf ja nicht höher gehen als ISO 200.

Bin für jede Antwort dankbar.
gruß
stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Im idealfall hast du ein schön ausgefülltes Histogramm und keine ausgefressenen Lichter. Dann kann man ohne grossen Qualitätsverlust so ein pseudo-HDR machen. Allerdings wäre in diesem Fall ein HDR im Prinzip gar nicht mehr nötig. Im Normalfall macht man pseudoHDRs dort, wo viel Bewegung im Spiel ist und ein Stativeinsatz nichts bringen würde. Bei einer Messe mit vielen sich bewegenden Menschen ist das durchaus so ein Fall.

Die Möglichkeiten, um grosse Kontrastunterschiede mit nur einem RAW auszugleichen sind sehr beschränkt. Grundsätzlich belichtet man so, dass die Lichter möglichst nicht ausfressen. Dabei kann der ganze Rest des Bildes durchaus deutlich zu dunkel sein - aber nicht schwarz. In deinem RAW-Converter exportierst du das Bild als 16bit-TIFF einmal normal und einmal mit +2 Blendenstufen. Daraus erstellst du dann dein pseudoHDR.

Mehr als zwei Blendenstufen heller gegenüber dem Original kannst du nicht in vernünftiger Qualität herausholen.

Selbstverständlich bei pseudoHDRs immer nur in der allertiefsten ISO-Einstellung arbeiten.
 
Also ich mach öfter mal HDR aus Raw.. Funktioniert eigentlich sehr gut.

Einfach mit Lightroom 3x exportieren..

1x um 1-2 blenden unterbelichtet
1x richtig belichtet
1x um 1-2 blenden überbelichtet

Is zwar kein "echtes HDR" - aber immer noch besser als ein versautes bild ;)
 
Die Frage ist doch die: Was willst Du mit dem 'PseudoHDR' machen ?

Mehr Dynamik als im Ursprungs-RAW drin ist bekommst Du nicht raus.
Wenn es darum geht 'nur' dunkle Stellen aufzuhellen und helle Stellen nach zu dunkeln dann kannst Du das auch ohne Umweg über ein PseudoHDR in jeder guten EBV (z.B. Lightroom) bewerkstelligen.

Wenn Du an den "berühmt-berüchtigten HDR-Effekten" interessiert bist, dann ist der Umweg über drei unterschiedlich belichtete Zwischenbilder aus einem RAW und dem anschliessenden Importieren in Photomatix und Co. sicherlich ein gangbarer Weg.
Aber auch hierfür gibt es Effekt-Filter (z.B. Topaz-Adjust ... "Quickly create single-image HDR effects.") welche dies schnell und 'gut' bewerkstelligen.
Auch mit Photoshop kann man mit etwas Einarbeitung die HDR-Effekte gut 'nachbauen'.

Wie immer: Es führen viele Wege zum Ziel.

dann keine Möglichkeit habe 3 verschiedene Belichtungsbilder zu machen.
Außerdem nehme ich kein Stativ mit.
Wenn's nicht gerade bewegte Objekte, z.B. Menschen sind, kann man auch Freihand eine Belichtungsreihe schiessen.
Viele meiner LandschaftsHDR schiesse ich freihand weil ich kein Stativ dabei habe. Photomatix 4.0 gleicht mittlerweile kleine Verschiebungen recht gut aus ... in älteren Versionen war das noch problematischer.
 
Hallo,erstmal danke für eure Hilfe.

@Chopinka,

ich möchte die Pics machen,
um praktisch an diesen "HDR Effekt" ranzukommen.
Ja, ich hab schon gesehen,das man es auch anders hinbekommt.
Nur kann man da aus schlechten bildern wahrscheinlich auch nichts mehr zaubern.
Diese Techniken muß ich mir erstmal aneignen.

Kannst du mir mal erklären,wie du Freihand Belichtungsreihen
schiesst? was du für Einstellungen machst?
stellst du die minus und plus Werte manuell ein?

Gibt es eine bestimmte Blende,die man immer benutzen sollte?


Achso, dann fällt mir noch ein,
je nachdem wie das dort mit dem Licht aussieht,
müßte ich ja bei den Fotos auf ISO 400 gehen.
dann könnte ich natürlich keine HDRs mehr machen.

Oder halt nur die ISO umstellen,wenn ich aus dem Bild auch wirklich ein HDR
machen möchte.
werde sowieso mit jpg und raw fotografieren.
oder sollte ich nur Raw nehmen?
 
Ja, ich hab schon gesehen,das man es auch anders hinbekommt.
Nur kann man da aus schlechten bildern wahrscheinlich auch nichts mehr zaubern.

So ist es. HDR ist kein Wundermittel gegen schlechte Fotos. Zuerst muss mal das Foto gut sein und dann kann man evtl. noch etwas herausholen mit Tone Mapping.
Allerdings wüsste ich nicht, was man auf einer Messe für "tolle" Fotos machen könnte.

Diese Techniken muß ich mir erstmal aneignen.

Ja, und zwar am besten bei dir zu Hause, bevor es dann drauf an kommt.


Kannst du mir mal erklären,wie du Freihand Belichtungsreihen
schiesst? was du für Einstellungen machst?
stellst du die minus und plus Werte manuell ein?

Freihand gehts genau gleich wie ab Stativ. Man muss nur darauf achten, dass auch die längste Verschlusszeit immer noch gut von Hand gehalten werden kann. Manuelle Einstellungen sind verboten, weil du dadurch garantiert zu fest verwackelst. Ich schalte auch immer in den Serienaufnahme-Modus, um die Bilder möglichst schnell durchrattern zu können.

Gibt es eine bestimmte Blende,die man immer benutzen sollte?

Nein. Da du zumindest bei den PseudoHDRs praktisch keinen Spielraum hast mit der ISO, musst du wie zu analogen Zeiten mit der Blende für eine wackelfreie Belichtungszeit sorgen. Ein lichtstarkes Objektiv mit Bildstabilisator ist also dafür sehr von Vorteil.

Achso, dann fällt mir noch ein,
je nachdem wie das dort mit dem Licht aussieht,
müßte ich ja bei den Fotos auf ISO 400 gehen.
dann könnte ich natürlich keine HDRs mehr machen.

Klar kannst du dann immer noch HDRs machen, aber es wird deutlich stärker Rauschen und der Dynamikumfang wird kleiner sein. Ob der Wechsel von ISO200 auf ISO400 aber dann den gewünschten Effekt in der Verschlusszeit bringt, wage ich mal zu bezweifeln. Da isses dann wohl besser wenn du ein paar Versuche mit ISO200 machst - da wird sicher auch ein scharfes mit dabei sein.

oder sollte ich nur Raw nehmen?

Klar, was willst du mit den JPEGs?
 
Auch wenn Du am Ende des Tages scharf auf den HDR-Look bist. Konzentrier Dich auf der Messe auf gute Fotos.

- Perspektive
- Belichtung (Stichwort "exposure to the right")
- Blende für Tiefen(un)schärfe
- Belichtungszeit gegen Verwackeln
- möglichst niedriger Isowert für wenig Rauschen; immer wieder kontrollieren und ggf. anpassen
- Raw, damit der Weißabgleich vor Ort unwichtig ist
- keine nervigen Hände/Köpfe im Bild
- gleich zu Beginn des Tages und zum Feierabend dürfte es am leersten sein; also vielleicht die wichtigsten Motive für diese Zeiten planen
...

Zuhause einen HDR-Look drüberstülpen ist dann nicht mehr so schwer. Als erstes steht dann aber immer noch eine ordentliche Raw-Entwicklung.

Btw. Ich nehme zu Messen keine Kamera mehr mit. Richtig gute Fotos sind eh nur selten drin und ich will auf eine Automesse lieber die Autos ansehen, mich reinsetzen, "anfassen" etc.

Viel Spaß.

Daniel
 
Kannst du mir mal erklären,wie du Freihand Belichtungsreihen
schiesst? was du für Einstellungen machst?
stellst du die minus und plus Werte manuell ein?

Gibt es eine bestimmte Blende,die man immer benutzen sollte?

  • Ich arbeite i.d.R. immer im AV-Modus weil ich gerne die Blende und somit die Schärfentiefe kontrolliere und bei Belichtungsreihen keine andere Blende gewählt wird.
  • Noch besser ist es für Belichtungsreihen auf M also manuelle Blenden und Zeitvorwahl zu stellen.
  • Für Freihand-Belichtungsreihen stelle ich die Kamera auf AEB (Automatic Exposure Bracketing, Belichtungsreihe) meistens mit +/- 2 EV.
  • Meine 60D verfügt über einen Highspeed-Modus wodurch die die Bilder sehr schnell hinter einander geschossen werden. Aber mit meiner deutlich langsameren 450D ging es auch ganz gut.
  • Ich fokusiere manuell und schafte den AF ab, sodass es zwischen zwei Aufnahmen nicht zu Fokusverschiebungen kommt.
  • Dann guten Stand suchen, Cam ausrichten, tief Luft holen und abdrücken.

Natürlich kommt es von Aufname zu Aufnahme zu leichten Verschiebungen der Bildachse horizontal und vertikal. Das gleicht aber Photomatix sehr gut aus und ist zumindest bei Landschaftsfotografien nicht zu sehen.

Im Falle von näheren Objekten wie es bei der IAA wohl der Fall sein wird könnte es zu leichten Parallaxen kommen welche sich dann im zusammen gesetzten bild als Unschärfen bemerkbar machen könnten --- ich hab's noch nie probiert.

Achso, dann fällt mir noch ein,
je nachdem wie das dort mit dem Licht aussieht,
müßte ich ja bei den Fotos auf ISO 400 gehen.
dann könnte ich natürlich keine HDRs mehr machen.
Ich mache öfters HDR bei ISO 400 und mehr ... hängt natürlich von der Cam ab wie stark das Rauschen ist.
Selbst mit meiner 450D, welche schon etwas betagt war, habe ich bis ISO 800 noch brauchbare Ergebnisse erzielt.

Mit einem guten RAW-Konverter z.B. Lightroom oder RAWTherapy sollte das Rauschen gut in den Griff zu bekommen sein.
Bevor ich die Bilder zur HDR-Verarbeitung exportiere korrigiere ich immer die Objektivverzerrungen und CAs und entrausche die Pics. Somit verhindere ich, dass Photomatix und Co nicht Artefakte aus dem Rauschen bzw. den CAs erzeugt.

Aber wie schon gesagt, das A und O ist gutes Ausgangsmaterial.
Also beim Fotografieren auch auf der hektischen IAA Zeit lassen, einen guten Ausschnitt wählen, schauen dass es mit der Belichtung stimmt.

Dann klappt's auch mit der Nachbearbeitung.

Viel Spaß und Erfolg :top:
 
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