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Filter Frage zu Graufilter

interceptor1982

Themenersteller
Hallo liebe Comunity

Ich habe vor am Donnerstag zu den Mirafällen nach Mugendorf zu fahren.
Habe mich inspirieren lassen von ein paar wunderschönen Fotos mit Wasserfällen.

Deswegen habe ich mir heute 2 grau Filter zugelegt einen ND4 und einen ND8.

Nachdem ich die Filter gekauft habe habe ich ein paar tests gemacht und wollte fragen ob der Belichtungsmesser wenn er auf 0 steht passt oder ob ich da noch absichtlich über belichten muss?

Und ob die Filter reichen das fließende Wasser schleierhaft zu machen oder eher nicht?

Sorry für die komischen Fragen aber ich bin halt noch Neuling in der welt der DSLR.

Mfg Interceptor
 
Hallo interceptor,

so wie ich das verstehe, hast du den Graufilter vor dein Objektiv geschraubt und dann die "Belichtungswaage" auf "0" gestellt.

Wie hat sich die Belichtungszeit verändert? Wenn sie länger ist als vorher (1 sek. statt 1/50tel o.Ä) hast du alles richtig gemacht.

Sehr schön beschrieben wird das HIER
 
Hallo

Genau ich habe den filter rangeschraubt und dann mit der blende und verschlusszeit so lange gerumgespielt bis es auf 0 war aber die Fotos sind mir persönlich zu dunkel vorgekommen.

Deswegen meine frage muss ich überbelichten oder passt das wenn der messer auf 0 steht?

Hatte aber auch keine Zeit das ich mir das Bild am PC ansehe auf den LCD wirkte es dünkler.

Was mir auch ganz wichtig ist ob die Filter für Wasserfälle passen oder ob ich mir noch einen höheren ND kaufen soll als ich schon habe. (Wasser verwischen lassen)

Lg
 
Benutze auch am häufigsten einen ND8 von Hoya in Kombination mit einem POL-Filter.
Reicht mir meistens im Wald bei wenig Sonnenschein für optimale Verschlusszeiten irgendwo zwischen 1-6 Sekunden. Mehr sollte es meiner Meinung auch nicht unbedingt sein.

Ob der ND8 reicht, kann dir keiner sagen hängt halt vom Wetter bzw. Sonnenschein ab. Bei strahlender Sonne kannste es vergessen ist es zu wenig.
Am besten wäre eher schlechtes Wetter, wenn nicht sogar ein bisschen Regen vorher.

Beide Filter zur Not kombinieren also ND4 + ND 8, macht auch nochmals längere Zeit.

Benutze beim ND8 selber immer Zeitautomatik (A/AV), gib die Blende vor und die Kamera macht mit die Zeit selbstständig. Da der ND8 von der Stärke noch recht schwach ist gibt es auch keine Probleme bei der Betrachtung durch Sucher und Monitor passt bei mir eigentlich immer.
 
Ok danke für deine Antwort ich werde mal fragen ob der nette Verkäufer mir einen umtauscht auf einen höheren ND Filter.

Was würdest du für einen nehmen?

Lg
 
Hallo Interceptor,

ich würde die beiden Filter auch nicht zwangsläufig umtauschen, denn so hast du mehr Flexibilität. Der ND4 bringt dir eine Verschlusszeitverlängerung um 2 Stufen und der ND8 von 3 Stufen. In Kombination addiert sich das zu 5 Stufen (ND32). Es hängt halt sehr stark von der vorhandenen Lichtmenge ab, ich benutze zeitweise sogar einen ND1000 (10 Stufen). Allerdings wird es teuer, wenn man jeden Filter kauft und bei Schraubfiltern (ich gehe davon aus, dass es sich um 2 Schraubfilter handelt) ist man dann auf eine Filtergewindegröße eingeschränkt. Wenn man einen häufigeren/regelmäßigen Einsatz von Filtern (vll. auch Grauverlaufsfilter) ins Auge fasst, sind Einschubfiltersysteme eine gute Lösung (s. Cokin, Lee, Formatt Hitech).

Ziel des Einsatzes von Graufiltern ist i.d.R. die Verlängerung der Verschlusszeit bei Tageslicht. Dadurch wird fließendes Wasser z.B. weich oder belebte Plätze wirken menschenleer. Für Wasser würde ich ab einer Verschlusszeit von 1/4 oder 1/2 aufwärts beginnend experimentieren. Auf die Belichtungsmessung der Kamera sollte man sich nicht unbedingt verlassen. Je höhergradig der Graufilter ist desto mehr beeinträchtigt wird diese.

Ich würde Dir einen manuellen Aufnahmeablauf, ähnlich wie hier
beschrieben, empfehlen:

  • Die Kamera aufbauen.
  • Gewünschte Brennweite, Bildausschnitt und Blende einstellen.
  • Autofokus deaktivieren und eine manuelle Fokussierung durchführen (man kann auch automatisch fokussieren, dann anschließend den Autofokus deaktivieren).
  • Danach die Kamera die Belichtungszeit bestimmen lassen (Zeitautomatik) (bei Canon AV, merk Dir die eingestellte Blende und die von der Kamera bestimmte Verschlusszeit, z.B. Blende 8 und Verschlusszeit 1/8 Sekunde)
  • Die Kamera in den manuellen Modus (M), wenn möglich in den Bulb-Modus (B) stellen (M reicht aus, da man nicht länger 30 Sekunden belichten wird. Dann die Blende und die Verschlusszeit einstellen, aus obigen Beispiel Blende 8 und Verschlusszeit 1/8 Sekunde.)
  • Den Graufilter aufschrauben/aufstecken und damit kein Fremdlicht ins Gehäuse fällt die Okularabdeckung anbringen.
  • Nun kann die neue Belichtungszeit anhand des verwendeten ND-Filters und der Korrekturtabelle bestimmt werden. (Ich würde mich nicht auf Korrekturtabellen verlassen, zudem hat man die nicht immer mit. Ich verlängere die Belichtung anhand der o.g. Stufen für den jeweiligen Filter, z.B. bei einem ND4 um 2 Stufen. In Fall des Beispiels von 1/8 auf 1/2. Deine Canon sollte ab Werk auf Drittelstufen eingestellt sein, d.h. in dem Fall um 6 Drittelstufen verlängern.)

Du solltest auf jeden Fall Zeit einplanen, da man das Experimentieren mit Blende und Verschlusszeit dauern kann.

Hier ist noch ein weiterer Link von Kwerfeldein zu Wasserfällen.

http://kwerfeldein.de/2012/06/09/wasserfalle-fotografieren/

Gruß

Sebastian




 
Danke für den link Trofeo313 und Sebastian jetzt ist es eigentlich nicht mehr so kompliziert ;)

Werd mir evtl noch einen ND 64 dazu kaufen und mal sehen was ich zusammen bringen vielen Dank für die antworten.

Lg Interceptor
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Interceptor,

ich würde die beiden Filter auch nicht zwangsläufig umtauschen, denn so hast du mehr Flexibilität. Der ND4 bringt dir eine Verschlusszeitverlängerung um 2 Stufen und der ND8 von 3 Stufen. In Kombination addiert sich das zu 5 Stufen (ND32). Es hängt halt sehr stark von der vorhandenen Lichtmenge ab, ich benutze zeitweise sogar einen ND1000 (10 Stufen). Allerdings wird es teuer, wenn man jeden Filter kauft und bei Schraubfiltern (ich gehe davon aus, dass es sich um 2 Schraubfilter handelt) ist man dann auf eine Filtergewindegröße eingeschränkt. Wenn man einen häufigeren/regelmäßigen Einsatz von Filtern (vll. auch Grauverlaufsfilter) ins Auge fasst, sind Einschubfiltersysteme eine gute Lösung (s. Cokin, Lee, Formatt Hitech).

Ziel des Einsatzes von Graufiltern ist i.d.R. die Verlängerung der Verschlusszeit bei Tageslicht. Dadurch wird fließendes Wasser z.B. weich oder belebte Plätze wirken menschenleer. Für Wasser würde ich ab einer Verschlusszeit von 1/4 oder 1/2 aufwärts beginnend experimentieren. Auf die Belichtungsmessung der Kamera sollte man sich nicht unbedingt verlassen. Je höhergradig der Graufilter ist desto mehr beeinträchtigt wird diese.

Ich würde Dir einen manuellen Aufnahmeablauf, ähnlich wie hier beschrieben, empfehlen:

  • Die Kamera aufbauen.
  • Gewünschte Brennweite, Bildausschnitt und Blende einstellen.
  • Autofokus deaktivieren und eine manuelle Fokussierung durchführen (man kann auch automatisch fokussieren, dann anschließend den Autofokus deaktivieren).
  • Danach die Kamera die Belichtungszeit bestimmen lassen (Zeitautomatik) (bei Canon AV, merk Dir die eingestellte Blende und die von der Kamera bestimmte Verschlusszeit, z.B. Blende 8 und Verschlusszeit 1/8 Sekunde)
  • Die Kamera in den manuellen Modus (M), wenn möglich in den Bulb-Modus (B) stellen (M reicht aus, da man nicht länger 30 Sekunden belichten wird. Dann die Blende und die Verschlusszeit einstellen, aus obigen Beispiel Blende 8 und Verschlusszeit 1/8 Sekunde.)
  • Den Graufilter aufschrauben/aufstecken und damit kein Fremdlicht ins Gehäuse fällt die Okularabdeckung anbringen.
  • Nun kann die neue Belichtungszeit anhand des verwendeten ND-Filters und der Korrekturtabelle bestimmt werden. (Ich würde mich nicht auf Korrekturtabellen verlassen, zudem hat man die nicht immer mit. Ich verlängere die Belichtung anhand der o.g. Stufen für den jeweiligen Filter, z.B. bei einem ND4 um 2 Stufen. In Fall des Beispiels von 1/8 auf 1/2. Deine Canon sollte ab Werk auf Drittelstufen eingestellt sein, d.h. in dem Fall um 6 Drittelstufen verlängern.)

Du solltest auf jeden Fall Zeit einplanen, da man das Experimentieren mit Blende und Verschlusszeit dauern kann.

Hier ist noch ein weiterer Link von Kwerfeldein zu Wasserfällen.

http://kwerfeldein.de/2012/06/09/wasserfalle-fotografieren/

Gruß

Sebastian

Dir ein ganz großes Danke ;)

Werd es morgen mal versuchen hoffe es geling und wenns was wird lade ich ein paar Fotos hoch zum bekritteln

Lg Interceptor
 
Hi,

noch ein kleiner Tip, der auch nicht schaden kann:

http://www.johnshawphoto.com/d800-nd-magenta-cast/

Ich hatte auch das dort beschriebene Problem (mit meiner D7100), gerade bei langen Belichtungszeiten von >15 Sekunden. Gestern mal mit abgedecktem Sucherokular (ich hab ein dichtes, schwarzes Microfasertuch benutzt) und kein Magenta-Farbstich zu sehen.

Viele Grüße und gutes Licht für Deinen Trip

Klaus
 
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