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Sonstiges Frage zu Colorchecker

spl1

Themenersteller
Liebe Community..

Bin daran, mir zu überlegen, ob ich mit einen Color Checker, also so eine Farbkarte für die Kalibrierung zulegen soll. Nun zu meiner Frage, muss man dann bei jedem Shooting die Farbkarte wieder abknipsen? Oder macht man das einmal... um sich dann in Lightroom ein Kamera Profil zu erstellen?

Gruss
 
Vermutlich geht es um x-rite ColorChecker PASSPORT, oder?

Für farbverbindliche Fotos knipst man den Passport unter der gegebenen Lichtsituation (in DNG) mit und lässt aus dieser DNG-Datei das Kameraprofil generieren.

Dieses Kameraprofil gilt nur für die Lichtsituation zur Zeit und am Ort der Aufnahme! Jede Änderung des Lichts verlangt ein neues Profil!

Deshalb ist der Passport sinnvoll bei Studioaufnahmen unter konstanten Lichtverhältnissen.

Draußen macht der Passport nur Sinn, wenn wirklich farbverbindliche Fotos zum Zeitpunkt der Aufnahme verlangt werden. Das kann man Außenportraits durchaus Sinn machen.

Ich habe den Passport draußen oft eingesetzt, wenn exakte Farben von Gebäuden verlangt waren. Architekten und Denkmalämter haben das verlangt.

Drinnen benutze ich den Passport IMMER für Auftrags-Gemäldereproduktionen und -Objektfotografie. Man erhält deutlich genauere Farben als nur mit einem Weißabgleich allein. Denn vor allem die spektrale Verteilung der Einzelfarben innerhalb einer bestimmten Farbtemperatur kann der Weißabgleich nicht liefern!
 
Vielen Dank für deine Antwort..

Ne, ich schau mir gerade den SpyderCheckr an..
Ich suche einfach eine Möglichkeit, die farben etwas zu optimieren.. resp ein Kameraprofil zu haben.. Weissabgleich mache ich jeweils mit dem SpyderCube..
Ziel: realistischere Farben.. wenn ich den Monitor schon kalibriere.. sollte es ja auch schon bei der Kamera beginnen.. Damit ein Bild dann auch so aussieht wie ichs bearbeite wenn ich z.b. ein Fotobuch oder drucken lasse..

legst du denn die Farbprofile jeweils mit deinen Auftragsbilder ab? Weil da hast du dann ja X Profile..

gruss
 
Vermutlich geht es um x-rite ColorChecker PASSPORT, oder?
Passport ist ja eigentlich nur die Mini-Ausführung des regulären ColorChecker (ergänzt durch zusätzliche Felder mit Hauttönen etc., die aber zur Kameraprofilierung nicht gebraucht werden). Ich würde eher den großen ColorChecker nehmen, weil er aufgrund seiner Größe besser abzufotografieren ist. Und er ist, glaube ich, sogar billiger.
Aber wenn man "normale" Fotografie betreibt, also keine wirklich farbkritischen Sachen, lohnt sich der Umstand nicht. Zwar kann man auch aus zwei ColorChecker-Profilen ein Universalprofil für verschiedene Lichtarten errechnen lassen, aber ich bezweifle, dass das dann viel genauer ist als die mitgelieferten Kameraprofile des RAW-Konverters.

Wen richtig hohe Genauigkeit gefragt ist, reichen die 24 Felder des ColorChecker sowieso nicht aus. Dann braucht man Testcharts mit wesentlich mehr Feldern, deren Farben vorher noch individuell vermessen wurden (wie bei der Scanner-Profilierung).
 
Ziel: realistischere Farben.. wenn ich den Monitor schon kalibriere.. sollte es ja auch schon bei der Kamera beginnen.. Damit ein Bild dann auch so aussieht wie ichs bearbeite wenn ich z.b. ein Fotobuch oder drucken lasse..
Was denn nun? Realistische Farben oder bearbeitete Farben?
Dafür, dass das Fotobuch dann so aussieht wie am Monitor, genügt ein profilierter Monitor und ein Softproof. Wenn Du ohnehin nach Geschmack nachbearbeitest, bringt es nichts, zu Anfang die Aufnahme besonders realistisch zu machen. (Siehe hier)
 
Zuletzt bearbeitet:
nutze auch den x-rite ColorChecker PASSPORT

Die Abweichungen sind je nach Kamera/Linse vorhanden.

Nach vielen Versuchen mit der 7D (600D ähnlich) ist mir aufgefallen, dass insbesondere der blaue Farbkanal zu schwach dargestellt wird.

In LR 4.x und den Adobe-Profil sind die Farben schon gut korrigiert. Der direkte Vergleich Canon-Profil und Adobe-Profil ist deutlich unterschiedlich.

Mit einer Farbkorrektur-Profil (x-rite ColorChecker PASSPORT) und im Vergleich Adobe-Profil sind die Abweichungen sehr gering.

Viel wichtiger ist ein Weißabgleich, oder auf dem Bild eine Möglichkeit (weisse Karte), worauf der Weißabgleich vorgenommen werden kann (keine Graukarte, weil ungenauer)

Für eine genaue Farbwiedergabe ist auch der Print-Service gefragt. Dazu müsste auch ein Foto betrachtet und ausgewertet werden, das Farbprofil auf dem PC daraufhin angepasst werden. Nur so ist es möglich, das Ergebnis auf dem PC auch einschätzen zu können, wie es auf dem Print erscheint.

Einige Print-Hersteller bieten dazu auch Profile an, damit dieser Abgleich/Unterschied am PC-Monitor berücksichtigt wird.

Um denn genaue Aussagen und Unterschiede machen zu können, dazu müsste dann auch ein Print ausgemessen werden.

Kameaprofil, Monitor, Print... alle drei Komponenten müssen aufeinander abgestimmt werden, um am Monitor ein Ergebnis einschätzen zu konnen. Auch die Beleuchtung spielt eine Rolle - wie ein Print ausgeleuchtet wird. Hallogen, LED, Neon, HQI... selbst ohne Beleuchtung spielt zudem die Wandfarbe eine Rolle, die das Licht prägt... um so ein Print zu warm, kühl, farbverfremdet wirken lassen kann...

Letztendlich ist eine "korrekte Basis" eine Voraussetzung, um dann das Print so wirken zu lassen, wie es sein soll.

Mit dem beispielsweise x-rite ColorChecker PASSPORT habe ich da zumindest eine reale Vorlage, die ich mit dem Print schnell vergleichen kann. Dazu mache ich einfach mit manuellen Einstellungen an der Kamera eine Aufnahme der Testtafel.

Ob sich der ganze Aufwand lohnt? Nur, wenn natürliche Farbgestaltung gefordert wird, was denn wie eine Aufnahme mit Blitzlicht-Ausleuchtung wirkt.

Eine Farbstimmung möchte aber nicht immer mit einem Abgleich vernichtet, farblich neutralisiert werden, wenn die Farbstimmung auch von Bedeutung ist, wie eine Aufnahme bei tiefer stehender Sonne, oder kühlere Stimmung zur späten Stunde.

Ein warm ausgeleuchteter Raum wirkt nach einem Weißabgleich kalt... Daher wichtig, eine Korrektur immer auch eine eigene Interpretation dessen, wie etwas wirken soll.

Insgesamt kann ich sagen, dass einer Farbtafel und Weißabgleichkarte eine Hilfe darstellt, wo Farbfehler korrigiert, erkannt werden können, aber nicht der Weisheit letzter Schluss ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du mit DNGs und Lightroom arbeitest, dann sind die "Dual Illuminant" Profile, die Du mit der Color Checker Passport-Software (bzw. der entsprechenden Adobe-Software) erstellen kannst genial:

Den Passport einmal unter ca. D65 (ich habe als Lichtquelle ein nordseitiges Fenster verwendet) und unter Normlichtquelle A (warmer Halogenstrahler in meinem Fall) und Du hast ein relativ gutes Kalibrationsprofil für die Kamera [1].

Ja, man kann weiter gehen und das auf Linsen und/oder verschiedene Lichtsituationen anpassen, aber ein jährlich aktualisiertes Dual Illuminant-Profil erschlägt bei mir 90% aller Bilder und die Zeitersparnis in Lightroom ist enorm.

[1] http://labs.adobe.com/wiki/index.php/DNG_Profiles:Editor
 
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