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Frage zu Colorchecker Passport

pck

Themenersteller
Hallo zusammen,

eine Frage an die CCP Verwender:

Warum muss man für unterschiedliches Licht verschiedene Profile haben?

Ich stelle mir folgendes vor: Die Kamera-Objektiv-Kombi nimmt die Farben des Targets nicht ganz korrekt auf. Durch die Erstellung eines Profils werden die Farben entsprechend bei der Nachbearbeitung in LR korrigiert.

So weit, so gut.

Warum muss ich bei wechselndem Licht ein neues Profil haben, die Farbwiedergabe derselben Kamera-Objektiv-Kombi ändert sich ja nicht. Entscheidend bei wechselndem Licht wäre für mich der Weißabgleich.

Verstehe ich was nicht richtig, kann mir das mal jemand erklären? Man müsste dann ja bei jedem Shooting ein neues Profil erstellen, weil man nie ganz sicher sein kann dass das Licht gleich ist wie beim letzten Mal, insbesondere draußen.

Danke!
 
Die verschiedenen Farben verschieben sich nicht identisch bei wechselnden Lichtverhältnissen. Es stimmt nur tendenziell.... und das ist besonders für Leute, welche den Colorchecker unbedingt brauchen zu ungenau.

In einem Studio mit Profi-Blitzgeräten ist die Lichtfarbe konstant. Bei No-Name Produkten kann es auch zu minimalen Varianzen kommen (laut Literatur).
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Frage zu Colorchecker

Warum muß ich bei wechselndem Licht ein neues Profil haben, die Farbwiedergabe derselben Kamera-Objektiv-Kombi ändert sich ja nicht.
Weil die Farbwiedergabe der Aufnahme nicht nur von Objektiv und Film bzw. Sensor, sondern auch und insbesondere vom Licht abhängt.


Entscheidend bei wechselndem Licht wäre für mich der Weißabgleich.
Der Weißabgleich, also die Positionierung auf der Blau-Gelb-Achse, ist nur einer von vielen Parametern, die die Qualität des Lichtes bestimmen – wenngleich der wichtigste. Doch selbst wenn man den Weißabgleich zweidimensional machen würde, also die Grün-Purpur-Achse noch hinzunähme, funktionierte das immer noch nur für kontinuierliche Lichtspektren, nicht jedoch im allgemeinen Falle.


Man müßte dann ja bei jeder Aufnahmereihe ein neues Profil erstellen, weil man nie ganz sicher sein kann, daß das Licht gleich ist wie beim letzten Mal, insbesondere draußen.
Ganz strenggenommen ist das so, ja. In der Praxis aber ist eine so übergenaue Profilierung nur ganz selten sinnvoll oder gar erforderlich.
 
AW: Re: Frage zu Colorchecker

...
Der Weißabgleich, also die Positionierung auf der Blau-Gelb-Achse, ist nur einer von vielen Parametern, die die Qualität des Lichtes bestimmen – wenngleich der wichtigste. Doch selbst wenn man den Weißabgleich zweidimensional machen würde, also die Grün-Purpur-Achse noch hinzunähme, funktionierte das immer noch nur für kontinuierliche Lichtspektren, nicht jedoch im allgemeinen Falle.
..
Wenn der weißabgleich "auf einer achse" positioniert wird, dann ist das nicht einfach von blau nach gelb - sondern von A wie "amber" (ähnlich orange, irgendwo zwischen Y und R im RGB-CMY-farbkreis) nach B wie "blue" (ein blau zwischen B und C).
Entsprechend der "Licht-Temperatur" in Kelvin-Graden. Und diese verschiebung funktioniert in der tat nur mit kontinuierlichen lichtspektren... also mit sonne und glühbirne...
Aber ein manueller WB sollte eigentlich immer zweidimensional sein, das ergebnis kann irgendwo auf der flache des gesamten farbkreises liegen (auf meinem kamera display ist es ein quadrat).
Und ich denke so ein manueller abgleich der kamera auf eine graukarte müsste auch mit diskontinuierlichem licht (energiesparlampen leuchtstoffröhren ..) zu einem neutralen ergebnis führen. Denn genau dafür gibts ihn ja...
 
Danke an alle, ich werde den CCP nun immer dabei haben und verwenden.

Blöd ist nur, dass man in LR dann ggf. sehr viele Profile hat, aber egal, Hauptsache das Ergebnis passt :top:
 
Für "herkömmliche" Lichtquellen mit echtem Spektrum wie Tageslicht, Blitz/Studioblitz, Halogenlampen oder Glühlampen sind bereits die Adobe-Standard-Profile von Lightroom recht gut.
Wenn man denen nicht traut (weil sie nicht an der individuellen Kamera gemessen wurden) und den ColorChecker ohnehin schon besitzt, kann man sich ja ein "Universalprofil" aus Testbildern unter zwei Farbtemperaturen selber machen. Das ist für die "herkömmlichen" Lichtquellen dann auf jeden Fall gut genug.
Für jede Aufnahmeserie ein einzelnes Profil zu erstellen, lohnt sich fast nie; die Unterschiede findet man selbst mit der Lupe kaum bzw. sie gehen in den allgemeinen Mess-Ungenauigkeiten unter.
Denn so wahnsinnig exakt, wie wir uns das wünschen würden, ist die Messung mit ColorChecker sowieso nicht; dazu hat er viel zu wenige Farbfelder und viel zu große Lücken im Bereich gesättigter Farben. (Die Farben des ColorChecker reizen bei weitem nicht den Farbraum moderner Kameras aus. Alle stark gesättigten Farben im Profil werden daher bei der Profilerstellung interpoliert.)

Wo sich die individuelle Profilerstellung mit ColorChecker allerdings lohnt, ist die Arbeit unter "schwierigen" Lichtquellen - also solchen mit diskontinuierlichem Spektrum (billige Leuchtstoffröhen, billige LEDs etc.). Da gibt es je nach Kamerasensor teilweise ernsthafte Abweichungen, die der Weißabgleich in zwei Achsen nicht ausgleichen kann. (Der Weißabgleich sorgt ja nur für ein neutrales Grau. Abweichungen relativ dazu kann er nicht ausbügeln.)
Oder andersrum gesagt: Seinen größten Nutzen hat der ColorChecker nicht im Studio unter gutem Licht, sondern beim Fotografieren in Räumen mit vorhandenem (schlechtem bzw. nicht genau definiertem) Licht.
 
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