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Frage zu "barrel distortion" / tonnenförmige Verzerrung bei Objektiven

Lord Sinclair

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zur Objektiv-bedingten Verzerrung. Zum Beispiel bei meinem Nikon 50mm 1,8 g ist mir diese tonnenförmige Verzerrung aufgefallen, selbst bei Porträts, wenn im Hintergrund Architektur zu sehen ist, ist dies schon sehr auffällig. Wenn ich das nun in Lightroom korrigiere, dann wird ja alles korrigiert, d.h. z.B. auch die Person im Vordergrund, was mir häufig nicht gut gefällt, das wirkt dann immer etwas "platt". Wie ist es, wenn ich die Kamera-interne Korrektur einstelle (Nikon D810), wirkt dies überhaupt wenn ich RAW fotografiere? Oder kann man sonst dagegen etwas tun?

Vielen Dank!
 
diese tonnenförmige Verzerrung

Ohne Beispielfoto ist es ja nicht so einfach auf optische Probleme einzugehen...

Unabhängig von der Marke - wenn ein Objektiv eine tonnenförmige Verzeichnung aufweist, die dem Fotografen nicht gefällt, dann ist primär das Objektiv aus Sicht des Fotografen nicht ausreichend korrigiert. Wenn die Nachbearbeitung per EBV nicht zum optisch gewünschtem Erfolg führt gibt es fast keine Chance das zu kompensieren, denn Linsenprofile greifen auf die ganze Fläche.
Mit dem Begriff "Platt" meinst Du dann vermutlich die Verschmalerung der Gesichter?

Vielleicht hilft es bewusst vor "verzeichungsärmer geeigneten" Hintergründen zu fotografieren oder, ohne das genannte Objektiv jetzt schlecht zu reden, langfristig eine besser korrigierte, hochwertige (?) Optik zuzulegen.

Wie gesagt, ohne Beispielfoto ist es schwierig das zu beurteilen.
 
Das ist für mich auch das größte Ärgernis beim AF-S 50mm 1.8. Ist das beim AF-D wirklich deutlich besser? Ich hätte wirklich gerne ein gutes und günstiges 50mm für Nikon F mit Autofokus.
Mir geht es wie dem to, dass mir nach der Entzerrung in LR manchmal das eigentliche Motiv nicht mehr so gut gefällt.
 
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Ohne Beispielfoto ist es ja nicht so einfach auf optische Probleme einzugehen...

Unabhängig von der Marke - wenn ein Objektiv eine tonnenförmige Verzeichnung aufweist, die dem Fotografen nicht gefällt, dann ist primär das Objektiv aus Sicht des Fotografen nicht ausreichend korrigiert. Wenn die Nachbearbeitung per EBV nicht zum optisch gewünschtem Erfolg führt gibt es fast keine Chance das zu kompensieren, denn Linsenprofile greifen auf die ganze Fläche.
Mit dem Begriff "Platt" meinst Du dann vermutlich die Verschmalerung der Gesichter?

Vielleicht hilft es bewusst vor "verzeichungsärmer geeigneten" Hintergründen zu fotografieren oder, ohne das genannte Objektiv jetzt schlecht zu reden, langfristig eine besser korrigierte, hochwertige (?) Optik zuzulegen.

Wie gesagt, ohne Beispielfoto ist es schwierig das zu beurteilen.
Ich sage mal so, wenn ich es bearbeite mit Profilkorrektur, verändert sich die im Vordergrund fotografierte Person in einer Weise, die mir nicht so gefällt, selbst bei manuell vorsichtiger Korrektur merke ich das und es stört mich.
Ich bin da ein wenig fassungslos, dass Nikon das Objektiv so produziert und verkauft, ich hätte mich da sicherlich vorab besser informieren können, aber ich habe mit so etwas nicht gerechnet. Ich hatte mal das SIGMA 50er der Art-Reihe, das war zwar top und hatte solche Probleme überhaupt nicht, war aber viel zu schwer, daher habe ich das wieder verkauft.
 
Ich hatte mal das SIGMA 50er der Art-Reihe, das war zwar top und hatte solche Probleme überhaupt nicht, war aber viel zu schwer, daher habe ich das wieder verkauft.
Exakt wie bei mir. Außerdem gefiel mir der etwas seltsame Übergang von Schärfe zu Unschärfe nicht besonders. Da fand ich das AF-S 50/1.4G viel schöner und natürlicher. Aber bei Offenblende fast zu weich, und es hat die gleiche Distortion wie das 1.8G. Vielleicht probiere ich es mal mit dem AF-D.
 
Das Sigma 50 Art hat im Gegensatz zum Nikon AF-S 50 eine kissenförmiger Verzeichung. Das fällt etwas weniger augenscheinlich auf und beim Korrigieren wirkt es für meinen Geschmack gefälliger. Die Abmessungen sind aber eine Herausforderung.
 
Wenn das 50/1,8 AF-D tatsächlich besser korrigiert, d. h. verzeichnungsärmer ist: ist dann die Auswirkung auf das Gesicht im Vordergrund nicht dieselbe wie bei einer nachträglichen Verzeichnungskorrektur bzw. einer solchen in der Kamera, und alles kommt sich aufs selbe raus?
Woher soll das verzeichnungsfreie Objektiv denn wissen dass wie in #1 und #6 gewünscht das Gesicht nicht "platt", d. h. eigentlich (tonnenförmig) verzeichnet sein soll, und sich die gute Verzeichnungskorrektur nur im Hintergrund bemerkbar machen soll...?
 
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Ich verstehe nur nicht, wieso Portraitfotos mit einem 50 mm an FX gemacht werden, wo doch bereits durch diese "Normalbrennweite" bei Format füllenden Kopf-Portraits "dicke Nasen und fliehende Ohren" erzeugt werden.
Durch die Tonnen-förmige Verzeichnung des Objektives wird dieser Effekt ja noch verstärkt.
Die durch Korrektur der Tonnen-förmigen Verzeichnung per EBV wieder "flachere" Abbildung kommt dem Portrait-Eindruck doch eher entgegen?
 
Ich bin da ein wenig fassungslos, dass Nikon das Objektiv so produziert und verkauft

Das ist keine Nikon-Eigenart solche Objektive zu produzieren, es ist branchenübergreifend so. Mein nahezu völlig verzeichnungsfreies 50/1.4 eines anderen Herstellers hat weit über 1000 Euro gekostet und wiegt 900 Gramm und ist echt ein "Klotz" im Vergleich zu dem Consumermodell der gleichen Firma. Man sieht es im Bildergebnis auch.
 
Ich verstehe nur nicht, wieso Portraitfotos mit einem 50 mm an FX gemacht werden, wo doch bereits durch diese "Normalbrennweite" bei Format füllenden Kopf-Portraits "dicke Nasen und fliehende Ohren" erzeugt werden.
Durch die Tonnen-förmige Verzeichnung des Objektives wird dieser Effekt ja noch verstärkt.
Die durch Korrektur der Tonnen-förmigen Verzeichnung per EBV wieder "flachere" Abbildung kommt dem Portrait-Eindruck doch eher entgegen?

Nachdem da aber offenbar noch so viel Architektur zu sehen ist, dass eine Korrektur erforderlich ist, kann der Kopf nicht formatfüllend sein. Ich stelle mir vor, dass da zumindest der Oberkörper mit drauf ist.
 
Nachdem da aber offenbar noch so viel Architektur zu sehen ist, dass eine Korrektur erforderlich ist, kann der Kopf nicht formatfüllend sein. Ich stelle mir vor, dass da zumindest der Oberkörper mit drauf ist.
Ja genau, mit Oberkörper. Die 50mm sind nicht der Grund für die Verzeichnung sondern ich meine tatsächlich die Objektiv-bedingte Verzeichnung, die natürlich vor einem Studiohintergrund nicht bemerkbar ist, aber sobald im Hintergrund Linien, z.B. von Gebäuden o.ä. dabei sind, ist es nicht schön bei diesem Objektiv...
 
Ich verstehe nur nicht, wieso Portraitfotos mit einem 50 mm an FX gemacht werden, wo doch bereits durch diese "Normalbrennweite" bei Format füllenden Kopf-Portraits "dicke Nasen und fliehende Ohren" erzeugt werden.
Die Knollennase resultiert aus der Perspektive (Aufnahmeabstand) , nicht aus der Brennweite. Daher hat man bei z.B. einem Oberkörperportrait mit dem 50er auch keine Knollennase mehr, weil man etwas weiter weg ist.
 
"Die Knollennase resultiert aus der Perspektive" - Das ist allgemein bekannt. Die Brennweite hat aber sehr wohl damit zu tun - mach' mal ein das Format füllendes Portrait mit 28mm an FX und vergleiche es mit einem das Format füllenden Portrait bei 85mm.
Wenn aber nur Oberkörper-Portraits gemeint sind, die bei einem verzeichnungsfrei abbildenden 50 mm Objektiv an FX befriedigend ausfallen würden,
und die mit einem tonnenförmig verzeichnenden Objektiv gemacht werden und die Verzeichnung dann bei der EBV richtig korrigiert wird, muss das Ergebnis genau so befriedigend sein.
 
"Die Knollennase resultiert aus der Perspektive" - Das ist allgemein bekannt. Die Brennweite hat aber sehr wohl damit zu tun - mach' mal ein das Format füllendes Portrait mit 28mm an FX und vergleiche es mit einem das Format füllenden Portrait bei 85mm.
Nein, hat sie nicht. Der wesentliche Unterschied in Deinem Beispiel ist der Aufnahmeabstand, also die Perspektive. Wäre die Brennweite verantwortlich, dann müsste ein 28mm immer eine Knollennase erzeugen. Das tut es aber nicht.
 
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Nein, hat sie nicht. Der wesentliche Unterschied in Deinem Beispiel ist der Aufnahmeabstand, also die Perspektive. Wäre die Brennweite verantwortlich, dann müsste ein 28mm immer eine Knollennase erzeugen. Das tut es aber nicht.
Mein "Beispiel" bezieht sich auf ein das FX-Format füllendes Portrait.
Format füllend wird das mit unterschiedlichen Brennweiten nur durch entsprechend größeren oder kleineren Aufnahmeabstand.
Nur so "wird ein Schuh draus".
 
Mein "Beispiel" bezieht sich auf ein das FX-Format füllendes Portrait.
Format füllend wird das mit unterschiedlichen Brennweiten nur durch entsprechend größeren oder kleineren Aufnahmeabstand.
Nur so "wird ein Schuh draus".
Nein, auch das wird kein Schuh. Die Brennweite ist nicht ursächlich. Stell Dir eine andere Sensorgrösse vor, an der 28 mm denselben Bildwinkel geben würden, wie z.B. 85 mm an KB, dann wäre der Aufnahmeabstand identisch, und auch 28 mm würden keine Knollennase produzieren.
 
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