Hallo bouba, da hast du aber eine schlechte Meinung von Konvertern allgemein.
Ich äußere keine Meinung, sondern führe mir das Prinzip eines Converters vor Augen.
Auch ein Converter sorgt "nur" für einen (optischen) Crop. Er cropt (beschneidet) den Einfallswinkel des verwendeten Objektivs.
Auflösungsschwächen des verwendeten Objektivs werden dementsprechend verstärkt (genau wie bei einem digitalen Crop oder Verwendung einer DX-Kamera).
Zusätzlich kommen aber neue optische Schwachstellen durch den Converter hinzu (natürlich beeinflusst er Schärfe und Auflösung zusätzlich - nur halt mehr oder weniger), und diesen Nachteil hat man beim nachträglichen Croppen oder bei Verwendung einer DX Kamera nicht.
Es ist daher, wie ich sagte: Ein Converter macht nur Sinn, wenn man unbedingt die maximale Auflösung eines (hochauflösenden) Sensors (z.B. 45 MP) benötigt.
Werden 20 MP benötigt (wann reichen die nicht aus?), ist man mit einer DX-Kamera besser bedient, weil man die optische Leistungsfähigkeit des Objektivs nicht beeinträchtigt.
Reichen z.B. 10MP aus (z.B. Doppelseite Fotobuch), ist der nachträgliche digitale Crop am Rechner die bessere Lösung.
Es klingt natürlich reizvoll, aus einem 200mm/2.8 Objektiv ein 400/5.6 zu machen - dennoch ist gültig, was ich oben beschrieben habe.
Hinsichtlich Freistellung und Lichtstärke ändert sich nichts, egal, ob man einen Converter verwendet oder digital cropt.
Das Bokeh leidet allerdings in den meisten Fällen durch Verwendung eines Converters.
Ohne Converter erhält man sich auch die optimalen Eigenschaften seines AF-Systems, die durch einen Converter natürlich auch verschlechtert werden.