• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Fotostudio-Hintergründe kreativ

akigrafie

Themenersteller
Hallo Fotografen mit Studio,

ich denke diese Frage kam schon recht häufig, doch ich denke es wird ein ganz interessanter Thread, wenn ein paar Leute aus ihrer Schatzkiste Beispiel zeigen ;-)

Ich hab diese uniformen oder batikgesprenkelten Hintergründe einfach satt. Was nehmt ihr für Backgrounds, welche kreativen Einfälle gibt's in der Fotowelt? Und wo bezieht man solche Hintergründe und wie beleuchtet ihr sie?

Grüssle
Aki
 
Ich kenn das Problem. Ich mach deswegen schon fast nix mehr im Studio. Lieber on location, oder was das auch zu den Klamotten passt. Für Storytelling taugen so Hintergründe so oder so nix. Nicht von ungefähr liest man zz immer öfter den Spruch Studiolangweiler.

Gute Hintergründe, ob im Studio, oder wo anders erfordern etwas geschick und auch oft Basteltätigkeit. Der HG allein machts ja auch nicht aus, wenn dann muss das gesamte Ambiente stimmen.

Gruss
Boris
 
Ich nehme nur einen Hintergrund (weiß), wenn ich freistellen muss; z.B. Klamotte für Katalog. Den Batik-Krams habe ich nie benutzt, der war mir immer zu spiessig und altbacken.
Gute Bilder, auch bei Werbung oder Katalog, haben heutzutage einen "lebenden" Hintergrund; stylische Wohnung, Streetlife, Fabrik, Natur, etc.

..., wenn dann muss das gesamte Ambiente stimmen.

Exakt!
 
Das Problem ist wirklich:
Einfarbige Hintergründe sind meistens langweilig, sehr ausgefallene Hintergründe (mit Wiedererkennungswert) sind spätestens ab dem 2. Model das davor posiert ausgelutscht...

Blöde Situation, die mir auch immer mehr Kopfzerbrechen bereitet (obwohl ich nur Amateur bin)...

Fotografisch nutzbare Industriehallen oder alte Gebäude fallen leider auch nicht gade mal vom Himmel (hab die Suche mittlerweile fast aufgegeben)

Wenn das so weitergeht lande ich irgendwann noch beim Greenscreen :ugly:
 
Ich stimme euch zu, ich fotografiere auch lieber on Location.
Jedoch ist das nicht immer machbar.

Ich denke für stylische Fotos mit Blickfang möchte ich ja auch nicht für jedes Model denselben Hintergrund verwenden. Man kann Ideen ja auch variieren...und Composings sind nie ausgeschlosssen.

Trotzdem würde mich interessieren was ihr euch schon mal einfallen lassen habt :-)
 
Also Ideen hätte ich schon... (Man denkt sich ja auch mal Szenarien durch a la "was würde ich in mein Studio stellen, wenn es nicht nur 25qm hätte")

* Rollbarer hintergrund "Backsteinmauer mit altem fenster drin" (also auf rollende Plattform gemauert, von hinten entsprechend stabilisiert)
Hinters Fenster kann man dann z.B. eine entsprechend grosse Softbox stellen für "virtuelles tageslicht"

* Rollbarer Hintergrund mit aufgenieteten rostigen Blechplatten (gibts so im XSight-Studio in Gross Gerau - sieht genial aus!)

* eine Kiste (bzw. zwei stück, eine innen weiss, eine innen schwarz hochglänzend) - seit dem GK-Workshop finde ich so eine Kiste in die sich ein model stellen/legen kann genial

* Ein in Falten fallender (Theater-)Vorhang (setzt Deckenhöhe voraus, damit genug gewicht nach unten zieht und er ordentlich fällt)

* Farbige Leuchtstoffröhren vor schwarzem Hintergrund, evtl. auch Röhren im Boden eingelassen, die ein liegendes Model von unten beleuchten
(setzt ein (rollbares?) Podest voraus

usw...

hach was könnte man alles in einem grossen Studio realisieren :rolleyes: - in meinem Mini-studiokeller könnte ich nicht mal eine der Ideen auch nur unterbringen :grumble:

und dann wieder das problem: Die Hintergründe kommen bestimmt gut.... aber nur bei den ersten paar Fotos, wenn man sie zu Oft verwendet wird es öde... ganze Arbeit / Investition umsonst
 
Bilder sagen ja mehr als Worte:

http://www.youtube.com/watch?v=oJrH2Dj8oGc

Kurz: Lackierte und farbig angeblitze Welldächer aus Plastik.
Hab mal im Baumarkt geschaut... 200x115cm kosten dunkel getönt etwa 25 Euro - die gibts auch noch in gelb und transparent.
Oder gleich aus Bitumen (schwer, an den Rändern klebrig, nicht wirklich gut riechend) für unter 10 Euro.

Tyndal
 
Ich packe den Thread mal wieder hervor, weil er sich genau mit dem Thema beschäftigt, das mich im Moment ebenfalls interessiert.

Vorweg muss ich aber sagen, dass der Hintergrund im Studio dann (fast schon) zur Nebensache wird, wenn das eigentliche Motiv selbst 99% der Geschichte erzählt. Mimik und Gestik (vorausgesetzt das Model macht mit) bieten dann in Kombination mit den unterschiedlichen Beleuchtungstechniken mehr als genügend kreativen Spielraum. Und spätestens dann kann ich sowohl einfarbig hellen als auch dunklen Hintergrund wunderbar mit einbeziehen: Das Model kann aus einer "schwarzen Masse" auftauchen, seinen eigenen Schatten an den hellen Hintergrund werfen und und und ...

Arbeitet man im Studio mit Tageslichtlampen oder Graufiltern in Kombination mit reduzierter Blitzlichtleistung, so kann man durch die Verwendung einer offenen Blende (eventuell wiederum in Kombination mit mehr Brennweite und Nähe zum Motiv) ganz gut mit der Unschärfe eines Hintergrundes spielen.

Ich habe z.B. irgendwo im Internet gesehen, wie ein Fotograf für seine Kopfportraits im Studio hinter das Model einen schwarzen Karton hängt/stellt und diesen durchlöchert. Hinter den Karton wiederum kommt ein Blitz. Bei offener Blende, mittlerer bis hoher Brennweite, Nähe zum Model und Abstand des Models zum Hintergrund, ergeben sich dann entsprechend interessante Hintergrundreflexe (die Qualität ist stark abhängig vom verwendeten Objektiv bzw. dessen erzeugtes Bokeh).

Ebenfalls wirken können unscharfe Stoffe im Hintergrund. Das ist z.B. recht schnell zu realisieren, indem man unterschiedliche Kleidungsstücke an einem oder mehreren Kleidungsständer(n) hinter dem Model platziert. Bekommt man den Hintergrund unscharf, so kann das definitiv Dynamik erzeugen.

Parabolschirme, Reflexschirme, Oktagon-Softboxen inkl. Wabe oder ohne Diffusoren können ebenfalls gezielt als Hintergrund eingesetzt werden.

Was ich auch schon öfter gesehen habe: Mit Acryl- oder Dispersionsfarbe eingestrichene Styropor- oder Holzplatten (z.B. Streifenmuster) als Hintergrund.

Perlen- oder Paillettenvorhänge im Vordergrund können, sobald sie aus dem Schärfebereich gerutscht sind, den z.B. schwarzen Hintergrund ebenfalls aufpeppen und lebendig werden lassen.

Das alles wirkt in der Regel am Besten mit Unschärfe und findet natürlich meist seine Grenzen, wenn es um Ganzkörperportraits und/oder Aufnahmen mit kleiner Blende geht.

Ansonsten sehe ich aber eine Vielzahl an relativ simplen und flexiblen Möglichkeiten, keine Langeweile im Studio aufkommen zu lassen und wundere mich darüber, dass bisher kaum Ideen hier eingebracht wurden. Vielleicht hat ja jetzt (6 Jahre später) noch irgendjemand den einen oder anderen Tipp auf Lager - ich bin da auch immer dran interessiert.

Grüße,

Tasnal

P.S.: Ebenfalls eine Möglichkeit: Den Hintergrund durch gezielten Einsatz eines Beamers/Projektors gestalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

neue Erkenntnisse gibt es nicht...jedenfalls nicht bei mir...

ich hatte jahrelang ein Großstudio betrieben, hatte alle Farbenrollen...
nur die kamen immer mal wieder "aus der Mode"...

dann kam meine Requisite zum Einsatz....
wo jeder möglich Mist gelagert war....Beispiele...

# blöder Modeschmuck...eignet sich wunderbar um hinten in der Unschärfe...
etwas Glitzerlicht reinzubringen...

# Gläser aller Art machen das gleiche

# natürlich auch Folien, Plastikverpackungen usw...

das Propblem für den geneigten Hobbyisten ist>>> die Lagerung :rolleyes:
denn ich hatte gute 100m² zu Verfügung,
wo ganze Wohungseinrichtungen warteten :evil:
Mfg gpo
 
Ich habe 2 Standardrollen mit "normalen" Tapeten tapeziert.
Also immer 2,5m Tapete, ein wenig Luft, dann die nächste Tapete - bis die Rolle voll war.
Jetzt brauche ich nur noch zur passenden Tapete zu "spulen" und habe teils sehr ausgefallene Hintergründe.

Einzig unten der Radius der sich aufwickelnden Rolle ist nicht so ideal, aber das kaschiere ich meist mit irgendwelchem Krempel :angel:
 
Moin

mal ein Tip an die Selbstmaler :D

alles was an Stoffen genommen wird, hat ja das Problem das....
es Falten wirft und knittert, eigentlich gespannt sein müste...

in meinem Großstudio hatten wir füher Nessel,
den es in diversen Breiten und Stärken gibt :top:

Kulissenmaler hatten den erstmal mit Wandfarbe grundiert....
dadurch war er immer noch rollbar....also auch Hohlkehle möglich

dann wurden je nach Wunsch alle möglichen Motive aufgesetzt...
oft genug auch mit Perspektive und Unschärfe....

besonders gut ging das mit Strand vorn und Brandung in der Mitte
nach oben dann Himmel m/o. Wolken

es wurden aber auch haufenweise Wischiwaschi Motive erarbeitet...
je nach Kundenwunsch....

und es ging los bei 1m Breite...bis hin zu 6m...
Höhe nach Bedarf

und logo hielten die sehr lange...wenn langweilig wurde
hatte man sie überarbeitet....:top:

und rollbar hieß dann meist...auf alte Teppich Pappkerne aufbewahrt :cool:
Mfg gpo
 
Hast du mal ein Bild?
Kann mir das nicht so recht vorstellen.

Da musst Du noch 2 Wochen warten bis ich wieder zu Hause bin :angel:

Ist aber wirklich ganz simpel:
Getestet hatte ich mal an einer alten, fast leeren Rolle.
Schön gerade auf dem Fußboden ausrollen und dann einfach Tapete mit Kleister aubringen - sieht erstmal scheiXXX aus weil sich die Tapete und der Untergrung wellt, das gibt sich aber wenn der Kleister getrocknet ist.
Ich habe die 2,7m Rollen - da musste ich eine Bahn in der Länge zurechtschneiden.
Und da auf eine komplette Rolle einiges mehr passt, habe ich jetzt einfach mehrere Tapeten(Muster) auf eine Rolle gepracht.
Unten ist ein Pappkern von einer alten Rolle angelebt auf den ich das Papier dann unten wieder aufrolle.

Also eigentlich ein ganz normaler Hinterhrund nur das ich ihn nicht in Hohlkehle nach vorne ziehe sondern nach hinten wieder aufwickele.

Ich hoffe die Zkizze ist nicht zu schlecht :angel:
 

Anhänge

Hallo,

Bild mit Beamer auf weißen Stoffhintergrund geworfen ?
Ziemlich flexibel.....

Viele Grüße, Michael
 

Anhänge

Bild mit Beamer auf weißen Stoffhintergrund geworfen
+1:top:

oder
- per (Eigenbau-) Lightblaster Gobos auf den Hintergrund geblitzt
- den Paraschirm als Hintergrund zweckentfremdet
- eine Türöffnung mit Diffusorstoff verhängt, und von hinten geblitzt
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten