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Studio Fotostudio für Museum

Soggi78

Themenersteller
Hallo liebes Forum.

Ich bin auf der Suche nach Informationen. Zur Ausgangslage: ich arbeite im örtlichen Museum und habe mir vorgenommen, die Objekte im Depot zu fotografieren und in eine Datenbank abzulegen. Zwei manuell steuerbare Studioblitze habe ich bereits, die ich mittels Funktransmitter über meine Nikon D 5200 ansprechen kann. Das klappt auch ganz wunderbar.

Um nun die Objekte abzufotografieren, bräuchte ich ein studioähnliches Setup. Da es sowohl kleine als auch große Objekte gibt, bin ich am überlegen, ob es sinnvoll ist, die kleinen in einem Lichtwürfel abzulichten und für die größeren das Walimex Teleskop Hintergrund system (120-307 cm) in Verbindung mit dem Walimex Stoffhintergrund (2,85x6 m) uni/weiß zu nehmen.

Gibt meine Überlegung Sinn oder gibt es auch eine Möglichkeit, alles in einem zu vereinen, wie mit dem proxistar Jumbo Lichtstudio 200x200x200cm?

Bin im Moment etwas ratlos, was hier der gangbarste Weg wäre. Letztendlich ist das Abfotografieren der Objekte so etwas wie Produktfotografie. Ich hoffe, eine von Euch hat Erfahrung damit und kann mit helfen.

Für Eure Mühe schon mal vielen Dank.

Grüße

Soggi
 
Moin

mach es richtig...oder gar nicht :top:

solche Institutionen habe meist nicht viel Geld für Studiokram...
aber Lichtzelte und Stoffhintergünde wären...destruktiv
kosten dazu auch Geld und sind nicht umsonst :cool:

auch die Ansage normal oder klein und...auch groß :evil:
über was reden wir eigentlich...sage was deine Objekte sind
und man kann es besser eingrenzen :top:

HG...würde ich Standard-Fotopapierrollen nehmen....
Farben...nach Bedarf oder das übliche weiß-grau-schwarz

Breiten kann man sich absägen....sowas ist Verbrauchmaterial
und sooo teuer nun auch nicht :top:

2x Blitze.....welche/Leistung?...kann etwas eng werden denn....
auch bei produkten kommt es vor, das man auch schon mal 3-4x braucht...

Lichtformer-SoBos....was ist vorhanden....
echt günstig Parabolschirme in weiß(blickdicht) und silber decken garantiert 80% ab :top:

Aufheller wirst du brauchen...so 2x Falter 5in1 in Größe 100x150
billiger wirds nicht....:cool:

vieles wird sich im Reprobereich abspielen....also
sind Stative vorhanden ???
Mfg gpo
 
Machen läßt sich alles irgendwie… die entscheidende Frage die sich stellt ist, wie das hinterher aussehen soll …und für welche Augen das bestimmt ist. Wer ist der Betrachter und was soll ihm vermittelt werden?

3D Objekte oder 2D? 3D: Metallisch, Stein oder Holz… usw. / 2D: Öl, Tusche, Textil oder sonstirgendwas…? Je nachdem worum es sich handelt, muß anders beleuchtet werden.

Was jedenfalls i.d.R. gar nicht geht, sind Lichtzelt und Stoffhintergrund.

Normalerweise haben Museen einen Museumsfotografen… oder zumindest jemanden an der Hand, der weiß was er tut. Offensichtlich seid ihr ein kleineres Museum mit engem Budget. Da wird man dann in der Qualität einen Weg finden müssen mit geringem Aufwand bestmöglichste Ergebnisse zu erzielen. Einfach wird das jedenfalls nicht, Anspruch und Wirklichkeit in Übereinstimmung zu bringen. ;)

Eins ist schon mal klar: 'knips und fertig' wird wohl eher nichts. Der Aufwand ist zumeist erheblich. Erst recht, wenn jemand mit der Aufgabe betraut wird, der das noch nie gemacht hat.

[Schreibt jemand der schon verschiedenste 2D und 3D Objekte blitztechnisch fotografiert hat, jedoch weder beruflich noch für Museen.]

domeru
 
Hallo.

Vielen Dank für Eure Hilfe. Ich melde mich leider erst heute, da ich am WE verhindert war.

Also, vorhanden sind hier zwei Blitze aus den 90ern inklusive Softbox. Hab schon mal kleinere Tests mit Tonschalen gemacht, die Blitze dürften von der Leistung her ausreichen.

Einen Museumsfotografen haben wir leider nicht. Ich bin der Museumsleiter und auch nur halbtags da, die restliche Zeit bin ich Journalist, habe also Erfahrung mit Photos, aber nicht mit "Produktfotografie".

Der Bestand im Depot muss sowieso geordnet und von mir gesichtet werden. Deshalb dachte ich, dass ich die Objekte auch abfotografieren kann, um die Bilder dann in unsere Datenbank einpflegen zu können. Eventuell wollen wir diese zusammen mit den Objektinformationen auch im Internet auf diversen Plattformen veröffentlichen, sind hier noch am überlegen.

Das Budget, das wir zum Fotografieren haben, ist recht gering, aber so an die 500 - 1000 € werde ich ausgeben dürfen, denke ich - vielleicht auch mehr, wenn ich mit guten Argumenten komme. Schließlich geht die Fotografiererei ja von meiner Arbeitszeit ab, und die wird vergütet.

Die Fotos müssen jetzt nicht den Standards entsprechen, wie sie bei Produkten in Katalogen Standard sind. Wollte dennoch halbwegs professionelle Bilder machen mit einem - wie oben schon geschildert - zumindest tragbaren Setup.

Nachdem hier noch keine Bilddatenbank besteht wird man sich über alles freuen, das wie ein Bild aussieht ;) aber wenn ich so etwas beginne, soll es auch Hand und Fuß haben und für die nachfolgenden Generationen von Nutzen sein. Deshalb auch die Planung im Vorfeld.

Was meint ihr dazu? Liege ich mit meinen Vorstellung bezüglich Setup richtig und wäre es sinnvoller, mehr in die Sache zu investieren.

Danke für die Antworten.

Soggi
 
Moin

mach mal ne Strichliste...
und teile eure Sachen grob ein....

1) man kann billig rangehen...wenn man exakt weiß wovon man redet

2) entscheident sind immer "die Größen"...und eine alte Regel sagt>
wenn Objekte übelche 50cm haben....und nun was kommt mit 80-120cm...
würdest du eine> doppelt so leistungstarke Blitzanlage brauchen(bei gleichen Werten!)

3) Unterscheidungen in "Produkte" oder "Objekte".....ist Kinderkram denn...
es geht meist damit los, das Produkte komplett unterschätzt werden...
immerhin kostet die Ausrüstung für Produktstudios>...min doppelt so viel wie Modestudio :eek:

4) mach nicht den Fehler....diese Art der Museumsfotografie> klein zu reden...
wenn du hinterher auf den Bilder> nix erkennen kannst...war der Job umsonst :p

5) dazu kommt>>> alles was du "nicht im Bild hinbekommst"...must du im PS machen...
bei reichlichem Bestand> eine Jahresaufgabe :top:
und so nebenbei.....ein flotter Compi sollte zur Verfügung stehen :angel:

###du solltest mal sagen...um was für Objekte es geht
Mfg gpo
 
Danke für die Hilfe.

Hab natürlich wieder vergessen, um welche Objekte es geht. Deshalb folgendes: Wir haben im Depot rund 15 000 Objekte. Die größeren wie beispielsweise Sägebank müsste ich ohnehin vor Ort ablichten, ein größeres Setup wird hier aufgrund der Immobilität des Objekts nicht möglich sein. Wir haben auch eine große Keramiksammlung - die dürfte mit dem oben genannten Setup kein Problem sein. Natürlich auch zahlreiche Bilder (bis 1,50 m Seitenlänge schätze ich mal). Die kleineren Objekte dürften mit meinem Equipment zu fotografieren sein.
Habe heute mal einen kleinen Test gemacht und eine ca. 1,20 m große Holzfigur abgelichtet. Das hat sogar mit dem Aufsteckblitz recht gute Ergebnisse gegeben, wobei ich sie flach auf eine weiße Unterlage gelegt habe und von der Leiter aus fotografiert habe.

Ich denke, ich werde einfach mal ausprobieren, was mit meinem Equipment so möglich ist und wo die Grenzen sind. Geld für großartige Neuanschaffungen ist sowieso keines vorhanden und wenn ich so manche - auch größeren Museen - sehe, die mit einer Point und Klick Digitalen draufhalten, wird das Ergebnis bei mir auf jeden Fall nicht schlechter sein.

Aber ihr habt schon recht: Produktfotografie ist aufwändig, aber es kommt auch immer darauf an, wie viel Aufwand man betreiben will bzw. muss, um seinen Dienstherren zufriedenzustellen.
 
Moin,

muss denn das ganze umbedingt mobil sein?
Hast du im Museum nicht eine Wand / Decke an der wie bereits genannt einfach einen weisen Karton befestigst und bei Bedarf zur Hohlkehle ausrollst?
Damit solltest du auch die 1,5m Teile freistellen können.
Dazu dann (min.) ein Bilitz mit großer Softbox und mindestens einen großen Reflektor für die ggü. liegende Seite...

Schönen Gruß,
sbird
 
Hallo SBird.

Ich muss nicht mobil sein. Habe die Objekte sowieso vor Ort und kann mein Setup bei Bedarf auch umbauen. Die meisten Objekte liegen sowieso an einem Depot an einem Ort.

An ein Setup wie Du es beschreibst habe ich auch schon gedacht, eventuell mit Molton statt mit Karton und zwei Ständern. Wie genau müssen dabei eigentlich die Blitze positioniert werden? Einen direkt auf das Objekt gerichtet und einen von der Seite? Gibt es dazu irgendwelche Zeichnungen?

Danke für die Hilfe

Soggi
 
Moin,

Stoff, wenn nicht gerade schwarz, würde ich als HG nicht nehmen, da du den nicht Faltenfrei bekommst.
Blitzposition 45grad seitlich / oben als groben Richtwert, den Rest findest du dann selbst raus ;)

Schönen Gruß,
sbird
 
Von Stoff kann man eigentlich nur abraten. schwarzer Molton hat noch eine gewisse Berechtigung da es so ziemlich das schwärzeste ist was es gibt. Molton saugt den Dreck förmlich an. Reinigen kann man den privat eigentlich nicht und reinigen lassen kostet wieder!

Mit einer üblichen Papierrolle von 11m Länge kann man sehr lange Arbeiten. Wichtig ist ein glatter Untergrund z.B. Laminatboden.
 
Wie genau müssen dabei eigentlich die Blitze positioniert werden? Einen direkt auf das Objekt gerichtet und einen von der Seite? Gibt es dazu irgendwelche Zeichnungen?

Vieleicht kannst du ja mal einen ortsansässigen Fotografen fragen, ob er als "Freund und Förderer" des Museums mal vorbeischauen möchte, mit dir die Möglichkeiten bespricht und dir passend zu deinen Objekten auch Tipps mit dem Licht geben kann.

Alles selber immer neu erfinden müssen dauert halt ein wenig länger.

Lg, Gernot

PS: das soll nicht heißen, hol einen Profi, sondern hol dir sein Knowhow...
 
Hallo.

Danke für den Tipp mit dem Papier. Ich habe nur Angst, dass es hier zu Spiegelungen kommt, deshalb hätte ich wahrscheinlich Molton genommen. Mal sehen, was ich hier mache.

Hallo iGump, auch danke für Deinen Tipp. Aber einen ortsansässigen Fotografen werde ich nicht frage. Kenne deren Preise und weiß, dass so einen Auftrag lieber selbst machen würden - deshalb bezweifle ich, dass sie Tipps geben. Da kann ich auch mit meinen zwei Blitzen probieren, bis das Licht passt. Wird ja nicht so schwer sein. Außerdem sitzt das, was man im Schweiße seines Angesichts lernen musste, meist besser als das Angelernte.

Grüße

Soggi
 
Ok, das versteh ich natürlich. Mit ein bißchen Weitblick würde der Fotograf aber wohl erkennen, dass es für ein kleines Museum weit über Budget ist sowas professionell arbeiten zu lassen.
Alternativ empfehl ich (hab ja selber kaum Ahnung :) ) immer das Buch: Light: Science and Magic, da waren für mich viele Aha-Erlebnisse drinnen...

LG, Gernot

PS:
Wird ja nicht so schwer sein.
:)
 
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