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Fotos - Archivieren und Bearbeiten - Eure Meinung

blue:bird

Themenersteller
Hallo Leute,

aus der Situation heraus, muss ich mich kurz überlang mit neuer Bildbearbeitungssoftware beschäftigen. Bisher verwende ich Aperture und eingeschränkt Gimp. Damit bin ich im Grunde durchaus zufrieden, aber da der geplante neue Rechner Windows haben wird, muss ich mich mit neuer Software beschäftigen. Gleichzeitig stelle ich mir die Frage: "Was brauch ich denn eigentlich?" und komme ins Grübeln.

Mich interessiert eure Sicht der Dinge, wie ihr eure Fotos verwaltet und mit was ihr sie bearbeitet.
Ich erhoffe mir davon Einsichten und Anregungen wie ich das Hobby "Fotos" auf meinem neuen Rechner von Anfang an besser strukturieren kann. :D Und falls ihr bestimmte Features von einer bestimmten Software besonders schätzt oder nicht ausstehen könnt, würde es mich freuen, wenn ihr das auch kurz erwähnen würdet. Am besten mit Begründung.

(und für den Fall dass es das Thema erst vor kurzem gab: Mea culpa)
 
Das ist natürlich eine sehr umfangreiche Fragestellung. Ich fange einfach mal an, und berichte ein wenig aus meiner Erfahrung.
Für mich ist der Ausgangspunkt der Bildbearbeitung immer die Rohdatei. Beruflich bin ich gezwungen, aufgrund der Datenvielfalt, Lightroom als RAW-Konverter zu benutzen. Ansonsten nehme ich lieber, sofern vorhanden, den kameraeigenen RAW-Konverter. Danach übertrage ich das Bild zu meinem Bildbearbeitungsprogramm, wo sich bei mir Photoshop etabliert hat. Hier nutze ich aber auch teilweise einige Zusatztools, die sich in Photoshop intergieren lassen. Wenn das Bild dann fertig bearbeitet ist, speichere ich es als JPEG-Datei ab. Nachher wandern diese JPEG-Dateien in einen Ordner, im Unterordner liegen die entsprechenden RAW-Daten. Die Ordner werden mit "sprechenden Namen" versehen, damit ich diese schnell wieder finden kann. Ich persönlich habe mit Datenbank basierten Katalogen schlechte Erfahrung gemacht. Der Aufwand, der damit betrieben wird rechtfertigt aus meiner Sicht letztendlich den Nutzen nicht. Man ist zu sehr an einen Hersteller gebunden, man muss teilweise Updates mitmachen, und wenn man großes Pech hat, funktionieren irgendwann die Datenbank nicht mehr, weil der Hersteller etwas geändert hat, oder es den Hersteller auch nicht mehr gibt.
Wobei es hier eine relativ elegante Lösung gibt, in dem man einfach die Exif-Daten der JPEG-Dateien mit Daten füllt, und mit entsprechenden Programmen in diesen Daten auch suchen kann. Ich persönlich halte den EXIF-Standard der JPEG-Dateien für relativ langlebig.
Kurz um, um es nochmal zusammenzufassen, die Bilder laufen durch einen Roh-Konverter, werden mit der zentralen Bearbeitungssoftware Photoshop bearbeitet, und letztlich als JPEG gespeichert.
 
Ich habe mit Photoshop CS3 als Schülerversion angefangen RAWs zu bearbeiten.
Irgendwann wollte ich dann die Features des CS5, da konnte ich wieder günstig an eine Schülerversion kommen.
Da gabs dann schon Im Raw Konverter Features, wie Verläufe, so daß ich vieles, was ich noch PS mit Ebenen gemacht habe, im RAW Konverter erledigen konnte.
Übrig für CS5 blieben HDR und Panoramen.
Dann kam die 70D und ich musste mit dem DNG Konverter die Bilder umwandeln.
Irgendwann hat mich das genervt und ich habe mir (bis dahin nie mit Katalogen klar gekommen) LR als Test geholt.
Diesmal habe ich das mit dem KAtalog kapiert und finde es mittlerweile für die Verwaltung (z.B. Smartsammlungen) sehr gut.
Auch hier bleiben für CS5 lediglich die Panos und HDR übrig.
Dann kam LR 6 und mein CS5 schlummert auf der Festplatte den Schlaf des Gerechten. Lediglich, wenn ich mal Kollagen mache muss es ran.
Ansonsten komme ich komplett mit LR zurecht.
Ich denke für 99% der Nutzer ist LR als Verwaltung und für Bildbearbeitung ausreichend.
 
Gleichzeitig stelle ich mir die Frage: "Was brauch ich denn eigentlich?" und komme ins Grübeln.
Das ist wohl die wichtigste Frage. Angefangen damit, ob Du in Aperture verschlagwortet hast und ob Du diese Daten mit in eine neue Bildverwaötung übernehmen möchtest.

Ich habe mir diese Frage vor über 10 Jahren schon beantwortet, da meine fotografischen Interessen recht "eingeschränkt" sind, ich aber genau dafür ein effizientes Tool zur Verwaltung und zur redimentären Bearbeitung gesucht habe.

Das gab es damals nicht zu Preisen, die ich bereit war zu zahlen (ich hätte für die Verwaltung eine professionelle Bilddatenbank anschaffen müssen). Auch heute müsste ich zwei bis drei Tool kombinieren und hätte mit den mir bekannten Tools immer noch nicht das, was ich suche.

Lightroom fällt bei mir für die Verwaltung aus, da es die Daten nicht problemlos zwischen verschiedenen Rechnern synchronisoeren kann (PC, Laptop, Windows-Tablet). Import ud Verschlagwortung geschehen sehr oft mobil im Hotel oder der Sporthalle (u.U. auch auf eine 8" Tablet mit 32 Bit Windows,. das Adobe schlicht ignoriert). Hierfür wäre also eher ein Tool wie Photo Machanic nötig, um dann zu Hause die Bilder nochmal in LR zu importieren (nein Danke, auch meine Freizeit ist beschränkt). Die Sortierung der Bilder, die einmal in LR sind, wäre (mit LR) ohne Tricks auch nur an exakt einem PC möglich.

Von daher nutze ich meine eigene Bildverwaltung, in der ich auch meine JPGs (ich fotografiere zu >95% in JPG) verlustlos genau mit den Schritten bearbeiten kann, die ich benötige (Drehen, Beschnitt, Gamma-Korrektur, Schärfen in der Zielauflösung).

Dass dann am Ende auch gleich noch das DB-Update für meine Homepage dabei heraus kommt, ist zwar sehr praktisch, wäre aber in der Form mit einem fertigen Tool niemals möglich.

Habe ich in Raw fotografeirt, kommt entweder Nikon NX-D oder Camaera Raw (von PSE 11) zum Einsatz. Falls ich das möchte, könnte ich das dort exportierte TIFF/JPG in die Bilddatenbank zusätzlich importiert, ode nur das XMP-File mit den Bearbeitungsschritten.

Die wenigen Bilder, die mehr Bearbeitung erfordern, werden mit PSE bearbeitet. Gimp wäre genauso möglich, da ich aber ACR haben wollte, ist PSE 11 sowieso schon vorhanden.

LR nur für die Raw-Bearbeitung wäre mir zu lästig. Der Katalogzwang passt nicht zu meiner Arbeitsweise. Von daher kommt man m.M.n. mit LR als Gesamtlösung zurecht oder man nutzt Alternativen.

Bis auf technisch begründete Ausnahmen (insb. Weissabgleich oder hoher Kontrastumfang) genügt mir und allen, die meine Bilder später ansehen/nutzen, die Aufnahme in JPG. Da mein Hobby das Fotografieren und nicht die Bildbearbeitung ist, vermeide ich letzteres, wenn es geht. Die erwähnten Schritte der Bearbeitung lassen sich bei der Sport-/Actionfotografie für mich aber nicht vermeiden.
 
für mich ist Lightroom ein schönes und rundes Gesamtpaket zum - wie Du schreibst - Fotos verwalten und bearbeiten und strukturieren.
Ich kann damit das allermeiste machen, was ich in meinem Foto-Workflow brauche. Nur selten muss ich darüber hinaus gehen (Photoshop).

Das ist aber wirklich Geschmacksache und hängt natürlich von den eigenen Vorlieben und Notwendigkeiten ab. Da wäre es hilfreich, wenn Du etwas mehr beschreibst, was Dir derzeit wichtig ist und in welcher Richtung Du Dich evtl. noch verändern bzw. was Du ergänzen möchtest.

Mit Lightroom kommst Du auf jeden Fall schonmal sehr weit.
Wichtig ist, dass Du Dich auf das Datenbank-Prinzip einlässt und Dir etwas Zeit zum Lernen in der Anfangsphase nimmst.
 
Danke für eure Beiträge! So etwas habe ich mir erhofft und hoffe natürlich noch auf mehr Einsichten in euer "Ding". Auch wenn es, wie du schreibst, **********, ein umfangreiches Thema ist.

Mich interessieren insbesondere wirklich auch so Kleinigkeiten und nette Gimmicks in der Software wie eine facebook/flickr Anbindung, die ein User die Tage in einem Nachbarthread einer Software attestiert hat. Davor wusste ich noch nicht einmal, dass es so etwas überhaupt gibt.

@ Archibaldo,
mir geht's gar nicht um eine Beratung, sondern darum was du an Lightroom im Detail schätzt. Warum passt die Software auf deine Anforderungen oder ist es (wie bei mir und Aperture) andersrum und du hast dich der Software angepasst? Welche Funktionen nutzt du bei Lightroom?
 
hast dich der Software angepasst?

Jeder der nicht programmieren kann, passt sich doch der Software an oder?


Welche Funktionen nutzt du bei Lightroom?

:confused: Es gibt nur 2 Funktionen: Bildbearbeitung (RAW-Konverter) und Bildverwaltung.

Ich kann dir nur empfehlen, anstatt auf theoretische Antworten anderer User zu setzen von denen jeder andere Ansprüche und Anforderungen bzw. einen anderen Workflow hat, Lr runterladen und testen.
 
@ Hanky,
ich finde, die Frage ist klar gestellt. Ich will keine Beratung, sondern Meinungsaustausch. Nicht nur bezüglich einer Software, sondern der Problemlösung "Fotos - Archivieren und Bearbeiten" im Allgemeinen. Es gibt da ja so viele Themen wie "Speichern in der Cloud", "Verschlagwortung", "klassische Ordnerstruktur", "auf Mikrofilm belichten", "Negative/RAWs als Backup behalten und Scans/JPEGs löschen" und und und. Und genau das interessiert micht. Wie machen es andere. Und vor allem: Warum?
GymFanDE hat sich ja offenbar etwas ganz eigenes gebastelt, und da ich gerade in meiner Abschlussarbeit auch etwas mit Bildverarbeitung zu tun habe, ist das Thema nicht mit "LR downloaden und testen" erledigt. Zumal ich sowieso Capture One anpeile. ;)

Schreib doch was du auf deinem PC mit deinen Fotos so treibst. :p Das würde mich interessieren.

Achso: Und wenn jemand nichts zum Thema beizutragen hat, würde ich mich freuen, wenn er sich zurück hält oder die Fragestellung und den Sinn des Threads bitte mit mir per PN ausdiskutiert. Ich find das ziemlich uncool wenn ein Thread gekapert und auf Spitzfindigkeiten hin zerpflückt wird. Danke. ;)
 
Wie machen es andere. Und vor allem: Warum?
GymFanDE hat sich ja offenbar etwas ganz eigenes gebastelt, und da ich gerade in meiner Abschlussarbeit auch etwas mit Bildverarbeitung zu tun habe, ist das Thema nicht mit "LR downloaden und testen" erledigt.
Ich habe das, neben dem Spaß am Programmieren, vor allem gemacht, weil ich keine passende Lösung gefunden habe. Wobei sich die Ansprüche über die Jahre bei mir durchaus geändert haben.

Gleich geblieben ist dabei allerdings der Wunsch, meinen Workflow auf möglichst allen vorhandenen Geräten (angefangen vom damaligen Atom Netbook über den PC bis hin zum Laptop und Tablet) mit einer Datenbank performant abbilden zu können. Und da von Anfang an die Originale auf DVD (oder heute HDD) archiviert wurden, musste jeder Schritt entweder auf einer Kopie der Originadaten durchgeführt werden (Bearbeitung der RAWs mit dem alten ViewNX, Schlagworte dürfen nicht im Raw/Jpg landen) oder muss nicht destruktiv erfolgen.

Der Workfolw bei mir ist:

- Import von Raw und Jpgs mit hoher Geschwindigkeit, in der Regel mobil und gerne auch einmal 1000-2000 Bilder pro Tag.
- Verschlagwortung (mit einer Auswahl der vorhandenen Tags, z.B., Sportler einer Mannschaft). Meist auch noch mobil, wenn die Veranstaltung länger wie einen Tag dauet oder die Pausen lang genug sind.
- Bei Heimkehr Synchrionisieren mit der Instanz auf dem PC
- Sichtung und Sortierung (inkl. 100% Lupe, meine Raws enthalten alle ein 100% Preview, die zur Beurteilung ausreicht)
- Filterung der Bilder für mich oder andere Personen, die nach speziellen Bildern suchen
- Bearbeitung (nur die oben beschrieben Schritte, Raws werden entsprechnd extern vorbehandelt)
- Export der Bilder in Web-Auflösung oder Originalgröße inkl. einigen der gewählten Schlagworte

Und da ich im PC nur noch mit SSDs arbeite, aber kein Geld für 3 TB an SSD-Archivplatz im PC ausgeben wollte, kam dann noch ein Arcivierungsmodul dazu:

- Speicherung des Archivierungsortes je Bild (früher die DVD-Nummer, heute ein Verzeichnis), womit mir die DB auch ausgeben kann, welches Archivierungsmedium ich heraussuchen muss, wenn ich ein altes Bild suche. Alternativ wird das Bild auf dem NAS gesucht, falls das online ist und ich zu Hause bin.
- Erstellung von Prüfsummen je Bild, mit denen ich meine lokal und extern gelagerten Bilder auf Korrektheit prüfen kann. Hier gilt dann das Prinzip "Hoffnung". Tritt in einem Archiv ein Fehler auf, wird hoffentlch eine der zwei anderen Versionen des Bildes noch korrekt sein-

Mit meinem baldigen Umzug und damit der Aufwertung des Internet-Anschlusses kommt u.U. noch eine Cloud-Anbindung inkl. lokaler Verschlüsselung der Bilder hinzu. U.U. finde ich dafür aber eine fertiges Lösung, die meinen Vorstellungen entspricht.

Vorher ist aber die Anbindung weiterer Clients im Heimnetz in Arbeit um ohne synchronisation zwischen PC und Tablet die Bilder auf dem Tablet zu sortieren.

Achso: Und wenn jemand nichts zum Thema beizutragen hat, würde ich mich freuen, wenn er sich zurück hält
Ob Du mit den Angaben irgend etwas anfangen kannst, weiss ich nicht. Vieles davon ist höchst individuell und ist für andere Aufgabengebiete nicht ohne Änderung übertragbar.

Würde ich mein gesamtes System heute erst starten, so würde ich für viele der Einzelaufgaben nach einem passenden Tool suchen. Das wäre dann aber sicher nicht LR, sondern eher
- Photo Mechanic für die Verschlagwortung
- Imabas als Datenbank (u.U. Studioline oder anderes, da müsste ich ausgiebig lesen und testen)
- Gimp, PSE, NX-D zur Bearbeitung

Als reine Einzeplatzlösung würde ich mir durchaus auch LR ansehen, so lange es das noch als Kaufversion gibt.

Jeder der nicht programmieren kann, passt sich doch der Software an oder?
An die Verschlagwortungsmethode von Aperture hätte ich mich niemals anpassen können. Ich habe das mal zwei Wochen professionell nutzen müssen. Die Methode zum Sichten und Sortieren der Bilder war dagegen besser wie alles, was ich 2007 unter Windows kannte.
 
Na denn, wenn es dich denn soooo sehr interessiert, dann möchte ich auch mal liebend gerne zu deiner Problemlösung "Fotos - Archivieren und Bearbeiten" im Allgemeinen beitragen:

Da ich altersbedingt weder eine Abschlussarbeiten zum Thema schreiben noch meine Freizeit unnötig komplizieren muss, mache ich es mir sehr einfach und nutze Adobe-Produkte. Ich importiere, verschlagworte, bewerte und sortiere mit der Bridge, die Bildbearbeitung mache ich mit ACR + PS. Ich nutze meine Ordnerstruktur JJJJ/MMMM/TTTT und speichere RAWs und zum Druck entwickelte JPGs auf HD mit Sicherungskopie auf HD. Das funktioniert seit 12 Jahren blendend und ist ein für mich ebenso einfacher wie unkomplizierter Workflow der mir exzellente Ergebnisse bei minimalem Aufwand ermöglicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo blue:bird,

nun, da du Capture One (C1) anpeilst, gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Ich habe folgenden Workflow:

1. Import der Bilder von SD-Karte sowie Sichtung, Bewertung und Verschlagwortung mittels Photo Mechanic (PM). Warum PM und nicht C1? Der Vorteil ist, dass PM rasend schnell beim Betrachten der Bilder nach dem Import ist und so das aussortieren nicht zu einem langwierigen Prozess wird. Zudem kann man mit PM die Metadaten auf so vielfältige und höchstflexible Art und Weise bearbeiten, wie das kein anderes mir bekanntes Tool kann. Außerdem kann man hier im Vergleich zu C1 auch die Geotags setzen, wenn das interne GPS meiner D5300 mal wieder versagt hat. Beim Import mit PM werden die Bilder auch gleich in den entsprechenden Ordner "Pictures/<Jahr>/<Monat>" sortiert und nachdem die Bilder einen IPTC-Titel bekommen haben, werden die Bilder entsprechend umbenannt. Ja, mir reicht die Sortierung nach Monat, da ich kaum mehr als 50 Bilder im Monat wirklich behalte.

2. Weitergabe der Dateien an C1 (in PM mit der Funktion "Edit selected..."), wo diese dann als Referenz in den Katalog importiert werden. Dort werden die Bilder dann noch verschiedenen Alben/Projekten/Gruppen zugeordnet, z.B. Landschaft. In C1 bearbeite ich die NEF-RAWs dann bis zu ihrem Endergebnis.

3. Wenn die Retuschefunktion in C1 nicht ausreicht, weil z.B. ein Objekt zu sehr stört und zu komplex ist, bearbeite ich mit Affinity Photo ein automatisch durch C1 generiertes TIFF.

4. Wenn ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, werden die fertigen JPEGs erstellt, bei C1 heißt das "Verarbeitung". Dafür habe ich drei Rezepte.

a) Eins mit der vollen Auflösung und ohne Wasserzeichen für meine eigene Fotobibliothek. Die wird auch automatisch in die Fotos-App auf dem Mac importiert und landet damit über die iCloud auch gleich auf allen anderen Geräten (iPhone, Apple TV, etc).
b) Eine kleinere Version mit etwas Komprimierung fürs Web (~2500 Pixel an der langen Kante).
c) Eine kleinere Version mit etwas Komprimierung für soziale Medien, z.B. Instagram.

5. Wenn ich das Foto dann auch noch drucken möchte, wird noch eine Variante der Bearbeitung erstellt, die ich mit der Proofing-Ansicht für den Druck optimiere. Meistens muss ich hier mit der Helligkeit noch etwas nachhelfen.

Hoffe das liefert noch etwas Input ;)
 
Da ich altersbedingt weder eine Abschlussarbeiten zum Thema schreiben noch meine Freizeit unnötig komplizieren muss, mache ich es mir sehr einfach und nutze Adobe-Produkte. Ich importiere, verschlagworte, bewerte und sortiere mit der Bridge, die Bildbearbeitung mache ich mit ACR + PS. Ich nutze meine Ordnerstruktur JJJJ/MMMM/TTTT und speichere RAWs und entwickelte JPGs auf HD mit Sicherungskopie auf HD. Das funktioniert seit 12 Jahren blendend und ist ein für mich ebenso einfacher wie unkomplizierter Workflow der mir exzellente Ergebnisse bei minimalem Aufwand ermöglicht.

:top: So mache ich es im Prinzip auch. Mit dem kleinen Unterschied, das ich LR nutze und nur die RAWs gesichert werden. Die JPGs werden bei mir nur nach Bedarf erzeugt. Ganz ganz selten greife ich nochmal auf PSE zurück. Das habe ich früher, als ich nur mit JPGs gearbeitet habe, als Bildverwaltung genutzt. War auch OK. Heute nutze ich davon nur noch die Bildbearbeitungskomponente, wenn ich mit LR an die Grenzen komme. Was aber extrem selten vorkommt, da ich keine Composings mache.
 
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