skydad
Themenersteller
Aufgabe 7
Thema: Situationen mit wenig Licht
"In einem Jazz Club ohne Blitz"
Zeitrahmen Fotos: .............. 01. August 2010 - 25. August 2010 (Vorschlag)
Zeitrahmen Diskussion: ........ 01. August 2010 - 31. August 2010 (Vorschlag)
Die Termine sind erst mal vorläufig und können natürlich bei Bedarf verschoben werden.
Lehrmaterial:
Viel Spass damit
Gruß Skydad
Thema: Situationen mit wenig Licht
"In einem Jazz Club ohne Blitz"
Zeitrahmen Fotos: .............. 01. August 2010 - 25. August 2010 (Vorschlag)
Zeitrahmen Diskussion: ........ 01. August 2010 - 31. August 2010 (Vorschlag)
Die Termine sind erst mal vorläufig und können natürlich bei Bedarf verschoben werden.
Lehrmaterial:
Die technischen Einzelheiten
- Verwenden Sie den Weißabgleich für Tageslicht (Weißabgleich für Glühlampen würde zwar ein realistischeres Weiß ergeben, aber das Rauschen des blauen Kanals würde zu einem großen Problem werden. Außerdem ist für diese Art Foto mit entsprechender "Atmosphäre" ein "inkorrekter" Weißabgleich ziemlich ansprechend.), M-Modus, größte Blendenöffnung (kleinst Blendenzahl), am Besten so weit möglich (damit Sie eine Blende f/2,8 verwenden können) ISO400 oder ISO800.
- Messen Sie die Belichtung manuell. Machen Sie einige Testfotos, bei denen Sie die Verschlusszeit schrittweise erhöhen, bis Sie ausreichend gut belichtete Fotos erhalten. Wenn Sie sehen, was auf dem Foto ist, aber die hellen Stellen abgesehen von Lampen oder Reflexionen auf Metall nicht ausgebrannt sind, dann stimmt die Einstellung. Die Automatik wird wegen der hohen Kontraste nicht richtig funktionieren – sobald Sie ein Licht (z.B. Lampe) in Ihren Ausschnitt bekommen, würden Sie stark unterbelichten.
- Verwenden Sie eine Stütze für die Kamera: Einen Tisch, Stuhllehne, Bierkrug, Wand, Einbein oder Dreibein, egal was.
- Fokussieren Sie manuell: Suchen Sie sich ein statisches Objekt auf der Bühne, lassen Sie den Autofokus darauf scharf einstellen und schalten Sie dann auf den manuellen Fokus um. (Der Autofokus schafft es vielleicht nicht, sich bei schlechtem Licht auf die sich bewegenden Musiker einzustellen.)
- Schalten Sie die Serienbildfunktion ein.
- Achten Sie besonders darauf, die Kamera ruhig gegen Ihre Stütze zu halten und machen Sie immer eine Serie von 3-5 Fotos auf einmal. Die mittleren Fotos sind meist weniger verwackelt, als die am Anfang oder am Ende. Diese könnten durch das Drücken oder Lösen des Auslösers verwackelt werden.
- Machen Sie viele, viele Fotos. Von 200 Fotos erwarte ich etwa 20-30, die technisch in Ordnung sind und vielleicht 5-10, mit denen man angeben kann.
- Wenn Sie genug Speicher haben und eine Kamera, die das RAW-Format beherrscht, verwenden Sie das RAW-Format für Ihre Aufnahmen – Sie gewinnen dadurch größeren Spielraum, um später die Belichtung und den Weißabgleich zu korrigieren. Wenn Sie eine zu langsame Kamera haben, um im RAW-Format Serienbilder zu machen, nehmen Sie lieber ein anderes Format. Ihre Fotos werden ansonsten verwischt und Sie bekommen zu wenig vernünftige Fotos zusammen.
- Reduzieren Sie das Rauschen hinterher. Es gibt verschiedenen Möglichkeiten die chromatische Komponente des Rauschens zu reduzieren und somit mehr das Verhalten eines Films zu erreichen. Verwenden Sie Vincent Bockaert's Rausch-Reduktionstechnik (siehe auch "123 of Digital Imaging eBook"), verwischen Sie den roten und/oder blauen Farbkanal leicht, gehen Sie in den Labor-Modus und verwischen den a und b-Kanal, verwenden Sie NeatImage (ganz behutsam), usw.
- Vergessen Sie nicht, die Musik zu geniessen.
Viel Spass damit
Gruß Skydad