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Fotojournalismus - RAW vs. JPEG

fotoaddict

Themenersteller
Hallo liebes Forum, ich habe über die SuFu bisher leider nichts passendes gefunden..

Demnächst ist ja wieder Castor und ich habe das Glück (als Schüler) akkreditiert zu werden, ich werd also als Praktikant mit einer Freundin mitlaufen die Journalistin ist.

Ziel des ganzen sind neben ner interessanten Erfahrung auch ein Funken Hoffnung, ein Bild verkaufen zu können.

Meine Frage wäre jetzt; Schießen die Journalisten unter euch in RAW, JPEG oder sogar beidem? Ich werde mich zwar vor Ort nochmal umhören und Tipps holen, aber etwas Ahnung schadet ja nie...

Setup siehe Signatur

Bitte keine Beiträge wie "als unerfahrener Schüler [blub] mit dem Setup [blub]..."

Mir geht es wirklich darum möglichst effektiv mit dem Einsteigerset zu arbeiten, was ich habe!

Danke schonmal :)

Achja, wie sinnvoll ist es sich mit nem Stativ abzuschleppen? Habe das Cullmann Magnesit 522
 
Als jemand der soetwas noch nie gemacht hat, denke ich, dass es da auf die Zeit ankommt, die maximal vergehen darf vom Zeitpunkt des Auslösens bis zum Zeitpunkt an dem das Bild der Redaktion (Agentur) vorliegen muss.

Wenn es schnell gehen muss:
JPEG - Laptop mit UMTS-Stick und die Bilder in regelmäßigen Abständen (vielleicht alle 2h) sichten und die besten direkt auf den Server laden.

Wenn man Zeit hat:
RAW - Bilder in aller Ruhe zu Hause sichten und ggf noch etwas aufpolieren. Und dann alle gemeinsam auf den Server laden.

Aber wie gesagt ich habe keinerlei Erfahrung im journalistischen Bereich, das ist lediglich eine Herangehensweise, die mir sinnvoll erscheint.
 
"fotojournalist" ist ja auch ein dehnbarer Begriff.

Musst du die Bilder Zeitnah beim Grevenbroicher Tagesanzeiger abliefern damit sie schnell hochgeladen werden?

Oder wirst du daraus ne Fotoreportage zusammenklöppeln ?
 
RAW - Bilder in aller Ruhe zu Hause sichten und ggf noch etwas aufpolieren. Und dann alle gemeinsam auf den Server laden.
Auch dann braucht wohl keine Tageszeitung RAWs. Die wollen fertige Bildern, und zwar am Liebsten heute schon, wenn der Castor-Transport morgen stattfindet ;)

Ich würde dort einfach JPGs in höchster Auflösung und Qualität abliefern, und das so schnell wie möglich. Natürlich mt aussergewöhnlichen und interessanten Motiven. Oder zumindest welchen, die exakt zum Text der Reporterin passen, falls Du deren Artikel bebildern sollst/willst.

Also in diesem Fall vorher (und natürlich auch immer wieder zwischenzeitlich) mit ihr absprechen, was sie denn berichten will.

Ziel des ganzen sind neben ner interessanten Erfahrung auch ein Funken Hoffnung, ein Bild verkaufen zu können.
An wen denn bzw. über wen? Hast Du entsprechende Kontakte, denen Du die Bilder umgehend schicken kannst? Oder wie willst Du die Bilder sonst an die Zeitung bringen. Die haben ja entweder ihre eigenen Reporter dort oder bedienen sich bei den Agenturbildern.

Ausser natürlich, irgendwas ganz aussergewöhnliches geschieht direkt bei Dir vor der Nase und die Kollegen bekommen es zu spät mit. Aber auch dann brauchst Du entsprechende Kontakte, denen Du Deine Bilder umgehend anbieten kannst.

Achja, wie sinnvoll ist es sich mit nem Stativ abzuschleppen? Habe das Cullmann Magnesit 522
Was willst Du denn bei einer Demo mit einem Stativ (Selbstverteidigung mal nicht betrachetet)?

Wenn ich mir die Berichte im Fernsehen früher so angesehen habe, dann hätte ich dort, wo man die besten/interessantesten Bilder schiessen kann, eher Angst um mein Equipment. Mehr wie unbedingt nötig würde ich nicht mitnehmen, in Deinem Fall also Kamera+18-200 und u.U. (abhängig von der Tageszeit) einen externen Blitz. Letzteren dann aber im Getümmel nicht aus Versehen abbrechen, die Teile haben ja eine Sollbruchstelle, wenn es mal etwas rauher zur Sache geht.

Gruss Bernhard
 
Da Speicher ja inzwischen nichts mehr kostet, warum nicht in RAW und jpeg fotografieren?

Da hat man den Vorteil der schnellen Verfügbarkeit "fertiger" Bilder als jpegs und die nachträglichen besseren Bearbeitungsmöglichkeiten von RAW.

Bin mir aber leider nicht sicher, ob die 1000D eine RAW+jpg-Funktion hat.
 
Meine Frage wäre jetzt; Schießen die Journalisten unter euch in RAW, JPEG oder sogar beidem? Ich werde mich zwar vor Ort nochmal umhören und Tipps holen, aber etwas Ahnung schadet ja nie...

Früher war ein Pressebild 13x18cm gross auf Papier. Heute haben die meisten Pressebilder 13x18cm bei 300 dpi und werden auf ca. 1MB komprimiert. Für Tagesberichterstattung werden selten grössere Bilder angefordert. RAW Dateien nimmt dir keiner.
 
Meine Frage wäre jetzt; Schießen die Journalisten unter euch in RAW, JPEG oder sogar beidem? Ich werde mich zwar vor Ort nochmal umhören und Tipps holen, aber etwas Ahnung schadet ja nie...


Das ist vollkommen irrelevant. Entscheidend ist nur was am Ende dabei rauskommt und zum Kunden geht. Und das ist in 99.9% der Fälle dann eine JPG-Datei, ob die mal ein RAW war interessiert da keinen. Es entscheidet nur das Bild.

Was man Dir hier zum Thema "Verschicken per UMTS" erzählt, kannst Du übrigens auch knicken. Es ist völlig sinnlos einen Rechner mitzuschleppen und Bilder von unterwegs zu verschicken, wenn man niemanden hat, dem man die Bilder schicken kann. Ich denke mal nicht, daß Du die FTP-Zugangsdaten irgendwelcher Verlage hast, oder? Da nutzt Du die Zeit besser zum Fotografieren.

Auch das Stativ kannst Du getrost zuhause lassen, Du willst ja keine nächtlichen Landschaftsaufnahmen machen. Beim Castortransport geht es um Menschen und die halten nicht still genug, daß man mit einem Stativ irgendwas anfangen könnte.


Ziel des ganzen sind neben ner interessanten Erfahrung auch ein Funken Hoffnung, ein Bild verkaufen zu können.


An Deiner Stelle würde ich lieber erstmal versuchen da überhaupt gescheite Bilder zu machen statt gleich auf's Geld zu schielen.
 
Ich würde dort einfach JPGs in höchster Auflösung und Qualität abliefern, und das so schnell wie möglich.


So schnell wie möglich ist egal. Entscheidend ist so schnell wie nötig, wenn um 19.00 Blattschluß ist, dann ist es egal ob jemand um 15.00 oder 16.00 Bilder schickt.


Oder zumindest welchen, die exakt zum Text der Reporterin passen, falls Du deren Artikel bebildern sollst/willst.

Also in diesem Fall vorher (und natürlich auch immer wieder zwischenzeitlich) mit ihr absprechen, was sie denn berichten will.

Klar, genau so geht Fotojournalismus: Man spricht vorher ab, was nachher passiert sein soll und dann macht der Fotograf dazu eine passende Fotoillustration statt einem Reportagebild.

Das sind dann diese Geschichten wo 10.000 Menschen friedlich demonstriert haben aber im Blatt landet das Bild von den 10 Typen die eine Bierflasche geworfen und an den Absperrungen rumgeschubst haben, neben einem Artikel den der Redakteur aus der "es gab auch Ausschreitungen"-Pressemitteilung der Polizei gebastelt hat, weil er selbst nichts von alledem mitbekommen hat.


Wenn ich mir die Berichte im Fernsehen früher so angesehen habe, dann hätte ich dort, wo man die besten/interessantesten Bilder schiessen kann, eher Angst um mein Equipment. Mehr wie unbedingt nötig würde ich nicht mitnehmen, in Deinem Fall also Kamera+18-200 und u.U. (abhängig von der Tageszeit) einen externen Blitz.


Und das 1,8 50er zuhause lassen? Gerade beim Castor, wo Straßensperren und ähnliches tendenzielle eher nach Einbruch der Dunkelheit geräumt werden, weil die Demonstranten dann durchgefroren sind.

Da würde ich eher das dunkle 18-200er zuhause lassen.
 
Wenn es schnell gehen muss:
JPEG - Laptop mit UMTS-Stick und die Bilder in regelmäßigen Abständen (vielleicht alle 2h) sichten und die besten direkt auf den Server laden.

Wenn man Zeit hat:
RAW - Bilder in aller Ruhe zu Hause sichten und ggf noch etwas aufpolieren. Und dann alle gemeinsam auf den Server laden.

Dann sag' ihm doch mal, auf welchen Server er die Bilder hochladen soll...
 
So schnell wie möglich ist egal. Entscheidend ist so schnell wie nötig, wenn um 19.00 Blattschluß ist, dann ist es egal ob jemand um 15.00 oder 16.00 Bilder schickt.

Frag mich nicht, aber ich hab da erst passend ein BlattSCHUSS gelesen und musste schmunzeln :D

Als Ergänzung: So schnell wie möglich kann heute auch oftmals schon "sofort" heissen, wegen Online-Auftritt - man muss ja heute schon "live" berichten.
 
Frag mich nicht, aber ich hab da erst passend ein BlattSCHUSS gelesen und musste schmunzeln :D

Als Ergänzung: So schnell wie möglich kann heute auch oftmals schon "sofort" heissen, wegen Online-Auftritt - man muss ja heute schon "live" berichten.


Das ist aber alles für jemanden der keine Abnehmer hat ziemlich egal.
 
Zur Frage "jpg oder RAW" kann ich dir ein entschiedenes "kommt drauf an" antworten.

Ist es ausreichend hell (tagsüber), reicht jpg.
Ist es abends/nachts und die Lichtsituation kritisch, dann vielleicht eher RAW.
Brauchst du schnelle Bildfolgen, dann ist jpg die bessere Lösung, weil mit RAW oder gar RAW+jpg ist dein Bildpuffer in der Kamera schneller voll.
Dazu kommt die Frage: Wie schnell musst Du abliefern? -> hast Du Zeit für RAW-Bearbeitung ganzer Bilderstrecken? Auch die Stapelverarbeitung kostet Zeit.
Datenübertragung braucht auch Zeit. Selten wird für Tageszeitung ein Bild größer als 6mpixel benötigt. Mit einer Bildgröße zw. 1 und 2MByte kommt man gut hin. Das geht auch über die ganze Seitenbreite.

Verkaufen wird der, der zuerst die aussagekräftigsten Bilder liefert.
Tagsüber würde ich das 18-200 mitnehmen. Objektivwechsel kostet Zeit. Die hast Du wahrscheins oft nicht.

JPG reicht in 95% aller Fälle. Halte Dich daher nicht mit dem RAW-Format auf, außer Du erkennst, dass die Lichtsituation etwas anderes erfordert. Ein Blitz zum Aufhellen dunkler Gesichtspartien/Schatten kann sinnvoll sein.
Zeitungsbilder sind keine Fine-Arts-Bilder.
 
Verkaufen wird der, der zuerst die aussagekräftigsten Bilder liefert.


Nein, das paßt ja schon von der Logik her nicht so recht:
Wie sollte ein Bildredakteur denn wissen, welches das "aussagekräftigste Bild" ist, wenn dabei danach geht, welche Bilder zuerst kommen.

Gedruckt wird, wer rechtzeitig das beste Bild geliefert hat und wenn abends kurz vor Schluß noch bessere, wichtigere oder relevantere Bilder reinkommen, dann fliegen die schlechten Schnellschüsse, die schon gegen Mittag da waren wieder raus.

Abgesehen von alledem, "verkauft" vor allem der, der schon vorher verkauft hat, also da mit einem Auftrag hingeschickt wurde. Dann "verkaufen" erstmal die Agenturen, von denen eine Zeitung Abos hat und deren Bilder keine Extrakosten verursachen.
 
Dann sag' ihm doch mal, auf welchen Server er die Bilder hochladen soll...
Na der Server von dem an den er seine Bilder verkaufen will… Ich kenn doch seine Kunden nicht ;)

Naja, wie gesagt ich hab von sowas keine Ahnung.

Wenn ICH beim Castor Knipsen würde, dann würde ich das wie immer in RAW machen, da ich meine Bilder nur für mich selbst mache und keine Blattsch(l)üsse einhalten muss.
 
Und das 1,8 50er zuhause lassen?
Du würdest vermutlich mit 2-3 Kameras dorthin gehen und hättest auch kein Problem damit im Getümmel Objektive zu wechseln, wenn es denn nötig wäre.

Wer aber schon fragt, ob er ein Stativ mitnehmen soll, der wird in solchen Situationen wohl eher nicht wechseln wollen. Und wenn ich dann noch meine (an nicht 1er-Kameras durchweg schlechten) Erfahrungen mit dem AF des 50/1.8 bei recht weit geöffneter Blende dazu nehme, dann würde ich dieses Objektiv erst ab f2.8 (oder noch weiter abgeblendet) einsetzen. Damit kann man bei solchen Anlässen auch gleich das 18-200 nehmen, sich anstatt auf die Ausrüstung nur auf die Motive konzentrieren und wenn nötig einen Blitz verwenden.

Jeder geht halt anders an seine Aufgaben heran
 
Oooha, viele Antworten, vielen Dank dafür!

Ich versuche mal alles abzuarbeiten so aus dem Kopf, jetzt noch zu zitieren wäre ne heftige Aufgabe..

Natürlich werde ich mich aufs Fotos machen fokussieren und ich gehe nicht wirklich davon aus, irgendwas verkaufen zu können. Die Erfahrung ist mir wichtiger als das Geld.
Die entsprechenden Kontakte bestehen oder bestünden gegebenenfalls über die Journalistin bzw. ihre Kollegen mit denen wir ggf. zusammen unterwegs sind.

Einen guten Blitz habe ich leider nicht, nur einen alten analogen von meinem Vater.. eventuell werde ich mir noch schnell einen günstigen zulegen, Budget hat nunmal seine Grenzen und ich würde da auch nicht mit nem nagelneuen 580Speedlite aufkreuzen und verhauen werden wollen :D.

Um meine Ausrüstung mache ich mir von daher weniger Sorgen, da ich schon auf dem Schanzenfest 2009 fotografiert habe und...sagen wir mal, "Erfahrungen von früher" habe, ich weiß wie es da abgehen kann und wie der Mob schlimmstenfalls mit der Presse umspringt, sei es nun jemand vom Spiegel, DPA, Blöd oder Hobbyfotograf, das spielt ja seltenst ein Rolle solange der/diejenige ne Kamera umhängen hat

Ich hoffe ich hab niemanden vergessen, wie gesagt Danke für die fixen Antworten!
 
Falls Du bessere Bilder als Deine Freundin machen solltest, vereinbare doch einfach mit ihr, das sie die Bilder zu ihrem Auftraggeber liefert und Du beteiligt wirst. Angesichts der üblichen Bildhonorare kann ich mir aber nicht vorstellen, das dies sinnvoll ist, die Hälfte (oder was auch immer) von fast Nichts ist halt immer noch fast Nichts ;)
 
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