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Fotografie im Nebengewerbe - Steuerlast ermitteln

Canderella

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin fest angestellt und möchte in nächster Zeit ein Nebengewerbe anmelden. Die Kosten für HWK und BG werden im ersten Jahr ca. 230 Euro betragen, nach meiner Recherche.

Für meine weitere finanzielle Planung wäre es hilfreich, wenn ich besser einschätzen könnte, was Abschreibungen und Ausgaben für das Gewerbe an Steuerersparnis für mich insgesamt ausmachen wird. Ich muss für meinen Plan jeden Pfennig, sorry, Cent umdrehen und jede Investition genau überlegen.

Bisher gekauft und abschreiben möchte ich eine Crop Kamera ca. 700 EUR mit Objektiv 600 EUR (eine Rechnung), Filter und Tasche. Hinzu kommen noch Blitzgerät(e), Stative, Schirme/Reflektoren, Hintergründe + Halter. Abschreibung würde ich versuchen auf 3 Jahre zu drücken und dies mit Modellwechselfrequenz des Herstellers und nach diesem Zeitraum geplanten (und notwendigen ?!) Wechsel auf Vollformat begründen.

Entscheidung zur Rechner, Monitor, Software ist noch nicht gefallen. Hier kann ich mein altes Equipment nutzen, oder eben neu anschaffen.

So weit ich das verstanden habe, werden meine Einkünfte durch unselbständige Arbeit und Kleingewerbe zusammen gezählt und davon dann die üblichen Pauschalen sowie die Kosten für das Gewerbe und Abschreibungen abgezogen und davon dann meine Steuerlast ermittelt. Oder ist das so zusammen gefasst falsch? Wenn nein, würde ich gerne nur ungefähr einschätzen können, wie sich das auswirkt, damit ich entscheiden kann, welche Anschaffungen ich noch im ersten Jahr tätige.

Ich habe kleinere Aufträge für Kinderportraits, aber die werden nur ganz wenig Geld einbringen, da ich im ersten Jahr Erfahrungen und Arbeitsnachweise aufbauen möchte.

Danke für Eure Tipps,
Candy.
 
Es gibt kein "Nebengewerbe". Es gibt nur Gewerbe. Egal ob man damit 1000 Euro Jahresumsatz macht oder eine Milliarde. Gewerbe ist Gewerbe.

So weit ich das verstanden habe, werden meine Einkünfte durch unselbständige Arbeit und Kleingewerbe zusammen gezählt und davon dann die üblichen Pauschalen sowie die Kosten für das Gewerbe und Abschreibungen abgezogen und davon dann meine Steuerlast ermittelt. Oder ist das so zusammen gefasst falsch? Wenn nein, würde ich gerne nur ungefähr einschätzen können, wie sich das auswirkt, damit ich entscheiden kann, welche Anschaffungen ich noch im ersten Jahr tätige.
Das solltest mit dem einem Steuerberater Deines Vertrauens durchplanen, denn es hängt in den meisten Fällen von zu vielen individuellen Variablen ab, um das im Einzelfall konkret sagen zu können.

Bei der "Betriebsgründung" sehe ich die Frage aber ohnehin irgendwie nicht...

Man muß das doch mal realistisch betrachten: mindestens im ersten Jahr wirst Du nach Abzug aller abzugsfähigen Kosten kein zu versteuerndes Einkommen erzielen, wenn Du im normalen Rahmen investierst. Und wie weit Du ggf. Verluste einer Einkommensart bei einer anderen zur Geltung bringen kannst, klärst Du mit Deinem Steuerberater. (Das ist ein Minenfeld, das wirklich verstehen zu wollen ich längst aufgegeben habe...)
 
Klar könnte mir ein Steuerberater meine Fragen beantworten. Den müsste ich aber auch dann bezahlen. Bis jetzt mache ich meine Steuer selber und würde das auch gerne weiter so machen, ggfs. mit entsprechendem Programm und Excel Listen. Ich glaube, da bin ich hier nicht die Einzige... oder?! Und ja, ich kenn den Spruch hier "Fotografen machen Fotos, Steuerberater....".

Da ich bereits ein Einkommen über die unselbständige Arbeit habe, interessiert mich, inwieweit ich bei Investitionen ins Gewerbe mit Steuerrückzahlungen rechnen kann und in welcher Größenordnung die sich bewegen werden. Oder wie ich das im Vorfeld, natürlich ohne Gewähr, grob ermitteln könnte.... Ohne vorher etwas bezahlen zu müssen. Mir gehts ja auch nicht um absolute Zahlen, sondern ob meine Rechnung überhaupt richtig ist und um eine grobe Einschätzung der Relation "Kosten / Steuererleichtertung". Lieben Dank.
 
Klar könnte mir ein Steuerberater meine Fragen beantworten. Den müsste ich aber auch dann bezahlen.
Du hättest aber auch eine verwertbare und verlässliche Aussage.

Bis jetzt mache ich meine Steuer selber und würde das auch gerne weiter so machen, ggfs. mit entsprechendem Programm und Excel Listen. Ich glaube, da bin ich hier nicht die Einzige... oder?! Und ja, ich kenn den Spruch hier "Fotografen machen Fotos, Steuerberater....".
Womöglich wäre ja eher die freiberufliche Schiene für dich interessant.

Wenn es dir aber nur um die Abschreibung des vorhandenen Equipments geht und dauerhaft keine Einkünfte generiert werden würde ich lieber gleich die Finger davon lassen.
Da ich bereits ein Einkommen über die unselbständige Arbeit habe, interessiert mich, inwieweit ich bei Investitionen ins Gewerbe mit Steuerrückzahlungen rechnen kann und in welcher Größenordnung die sich bewegen werden. Oder wie ich das im Vorfeld, natürlich ohne Gewähr, grob ermitteln könnte.... Ohne vorher etwas bezahlen zu müssen. Mir gehts ja auch nicht um absolute Zahlen, sondern ob meine Rechnung überhaupt richtig ist und um eine grobe Einschätzung der Relation "Kosten / Steuererleichtertung". Lieben Dank.
Ich denke, du wirst um den Steuerberater nicht herumkommen.
 
Einkünfte aus nichtselbständiger Tätigkeit sind eine Sache, Einkünfte aus Gewerbebetrieb eine andere Sache. Beides wird im Endeffekt zusammenaddiert.

Investitionen in dem Bereich könnten in 7 Jahren abgeschrieben werden, investierst du € 10.000 könntest du € 1.428 p.a. abschreiben, dies würde bei einer 20%-Steuerbelastung eine Ersparnis von € 285 bedeuten. Vorausgesetzt, es werden keine Einnahmen gegengerechnet.

Aber bitte les mal das nachfolgende Zitat durch, die Finanzämter sind nämlich nicht ganz doof und den Vorwurf der Liebhaberei zu entkräften, dazu bedarf es schon einiges ;)

§ 2 Abs. 1 GewStG i.V.m. § 15 Abs. 2 EStG: Durch das in § 15 Abs. 2 EStG geregelte Merkmal der Gewinnerzielungsabsicht soll verhindert werden, dass Steuerpflichtige aus privaten Gründen (insbesondere Hobbys) dem Anschein nach eine steuerpflichtige Tätigkeit ausüben und dadurch im Verlustfall Steuern sparen (sog. "Liebhaberei"; einzelne Merkmale vgl. H 134b EStH). Die Gewinnerzielungsabsicht liegt vor, wenn die ausgeübte Tätigkeit auf die Erzielung eines möglichst günstigen Ergebnisses gerichtet ist. Entscheidend ist, ob im Einzelfall mit einem "Totalgewinn" bis zur Veräußerung, Aufgabe oder Liquidation des Betriebes gerechnet werden kann (H 134b "Totalgewinn" EStH). Es kommt auf die Absicht der Gewinnerzielung an, nicht darauf, ob ein Gewinn tatsächlich erzielt wird. Wird eine Tätigkeit als Liebhaberei angesehen, so ist sie grundsätzlich steuerlich ohne Bedeutung. Die Folge ist, dass die Aufwendungen oder Verluste das Einkommen nach § 12 Nr. 1 EStG nicht mindern dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieben Dank, für Eure Antworten.

Und nein, mir geht es nicht um Liebhaberei oder wie finanziere ich am Besten über das Finanzamt meine Fotoausrüstung. Es steckt schon eine ernsthafter Gedanke dahinter. Aber ich weiss auch, dass ich nicht von jetzt auf gleich Gewinn machen werde und meine Anfangsinvestitionen gründlich plannen möchte.

Es heisst nur immer, kannste abschreiben, Verlust kannste steuerlich geltend machen usw... Aber ich habe keine Vorstellung, was das in Zahlen letztendlich bedeutet.

Daher hat mir der Beitrag von HankyML auf jeden Fall schon einmal weiter geholfen. Danke! Die prozentuale Steuerbelastung wird anhand der Einkünfte berechnet, richtig? Dh wenn ich meine jetzige Steuerbelastung kenne und die Abschreibungsdauer, dann kann ich ungefähr ermitteln, was ich zu erwarten habe - richtig?
 
Ob's Liebhaberei ist wird das Fin.Amt nach etwa 5 Jahren entscheiden :) und wenn deine Tätigkeit aufgrund mangelnder Gewinne so eingestuft wird, dann werden sie dir mitteilen was sie alles zurück haben möchten.
 
Ja, wenn ich Pech habe, dann wird das so enden. Muss aber nicht.

Aber irgendwie finde ich es komisch, wie man hier so aufgenommen wird. Wozu ist man in einem Forum, wenn nicht um sich auszutauschen und Fragen zu stellen. Was ist daran schlimm, wenn ich mich selber im Vorfeld ernsthaft mit einer Thematik auseinander setzen will, ohne Geld für Professionelle auszugeben.

Wenn ich Vorfeld eine Berechnung aufstellen möchte, wie meine Einnahmen, Ausgaben, Steuerbe- oder entlastungen etc aussehen müssen, um die Realisierbarkeit meines Vorhabens abzuschätzen, dann ist das doch nur legitim, oder?

LG Candy
 
Klar könnte mir ein Steuerberater meine Fragen beantworten. Den müsste ich aber auch dann bezahlen.
Dafür hat er aber auch (unterstelle ich jetzt mal) die nötige Kompetenz.

Bis jetzt mache ich meine Steuer selber und würde das auch gerne weiter so machen, ggfs. mit entsprechendem Programm und Excel Listen. Ich glaube, da bin ich hier nicht die Einzige... oder?! Und ja, ich kenn den Spruch hier "Fotografen machen Fotos, Steuerberater....".
Würdest Du Deine Hochzeitsfotos vom Steuerberater fotografieren lassen?

Nein? Doch lieber vom Fotografen?

Wieso willst Du dann Deine Steuer ausgerechnet von Fotografen machen lassen, und dazu noch solchen, die zu 99 Prozent Amateurfotografen sind?

Da ich bereits ein Einkommen über die unselbständige Arbeit habe, interessiert mich, inwieweit ich bei Investitionen ins Gewerbe mit Steuerrückzahlungen rechnen kann und in welcher Größenordnung die sich bewegen werden.
Diese Frage kann man nur beantworten, wenn man alle Zahlen kennt und die nötige Sachkenntnis hat. Poste bitte die Deine Steuererklärungen der letzten 5 Jahre und Deinen vorläufigen Businessplan, ich frag mal meinen Steuerberater, ob er für lau etwas dazu sagen mag.

Oder wie ich das im Vorfeld, natürlich ohne Gewähr, grob ermitteln könnte.... Ohne vorher etwas bezahlen zu müssen. Mir gehts ja auch nicht um absolute Zahlen, sondern ob meine Rechnung überhaupt richtig ist und um eine grobe Einschätzung der Relation "Kosten / Steuererleichtertung".
Was dabei herauskommt, gehört regelmäßig in die Rubrik "Informationen, wertlose" bzw. "Informationen, irreführende".
 
Investitionen in dem Bereich könnten in 7 Jahren abgeschrieben werden
Ist so pauschal nicht richtig. Ich schreibe meine Kameras über 4 Jahre ab - nachdem ich das mit dem Finanzamt geklärt habe. Ich kenne Kollegen, die haben sogar 3 Jahre durchsetzen können. Kommt immer drauf an. Die Vorschriften ändern sich dauernd, und neben den Vorschriften gibt es offensichtlich auch noch einen gewissen Verhandlungsspielraum.
 
...
Wenn ich Vorfeld eine Berechnung aufstellen möchte, wie meine Einnahmen, Ausgaben, Steuerbe- oder entlastungen etc aussehen müssen, um die Realisierbarkeit meines Vorhabens abzuschätzen, dann ist das doch nur legitim, oder?

LG Candy

natürlich ist das legitim. würde dir aber trotzdem raten, deine fragen mit einem kompetenten steuerberater zu besprechen. der weiss am besten was möglich und sinnvoll ist und was nicht.
steuerfragen hier sind ähnlich wie die nach einer rechtsberatung...
 
Aber irgendwie finde ich es komisch, wie man hier so aufgenommen wird. Wozu ist man in einem Forum, wenn nicht um sich auszutauschen und Fragen zu stellen. Was ist daran schlimm, wenn ich mich selber im Vorfeld ernsthaft mit einer Thematik auseinander setzen will, ohne Geld für Professionelle auszugeben

Dieses Board ist ein technisch orientiertes Diskussionsboard zum Thema "digitale Spiegelreflexfotografie", kein kostenloser Ersatz für ein Existenzgründungsseminar oder den Steuerberater.
Zumal die Aussagen, die hier getroffen werden, letztendlich eh keinerlei echte Relevanz haben, weil es - wie Tom schon bemerkte - viel zu sehr auf den Einzelfall ankommt. Was hier gepostet wird, sind persönliche Meinungen, keine Tatsachen, auf die Du Dich in irgendeiner Form stützen könntest.
 
Was ist daran schlimm, wenn ich mich selber im Vorfeld ernsthaft mit einer Thematik auseinander setzen will, ohne Geld für Professionelle auszugeben.
Wenn es Dir wirklich ernst ist (Stichwort Liebhaberei fiel ja schon), dann ist eine Informationseinholung von bestenfalls Halbwissenden mehr als fahrlässig. Zumal Du die Kosten für "Professionelle" ja steuermindernd - und das in jedem Fall, auch wenn Dir dort von Deinem Vorhaben abgeraten wird - absetzen kannst. :rolleyes:
 
Lieben Dank, für Eure Antworten.

Und nein, mir geht es nicht um Liebhaberei oder wie finanziere ich am Besten über das Finanzamt meine Fotoausrüstung. Es steckt schon eine ernsthafter Gedanke dahinter.

Dann ist es doch ganz einfach. Geräte und Software kaufen - möglichst viel Umsatz machen - und die ersten Steuererklärungen vom Steuerberater machen lassen. Für den kannst Du aber wenigstens 350€ rechnen.

Wenn Du steuertechnisch so gut bist wie ich (:rolleyes:), dann musst Du jedes Jahr mit dieser Ausgabe rechnen oder jemanden finden, der Dir umsonst dabei hilft.

Soweit ich weiß, bekommst Du bezüglich der "Liebhaberei" erst eine Art Vorankündigung. Aber dann muss die Kohle wirklich kommen. Das aber jetzt nur von Hörensagen.
 
Meine Empfehlung ist, wenn Du so sehr mit spitzer Feder kalkulieren musst dass unterschiedliche Bewertungsmethoden schon über Sein oder Nicht Sein entscheiden, dann würde ich nochmal in mich gehen. Ich glaube, Steuerrückzahlungen wird es so ohne weiteres auch nicht geben, ggf Verlustvorträge, hier droht aber eben die Liebhaberei wenn keine nachhaltigen Einnahmen da sind
Wenn dann solltest Du schon einen vollständigen Businessplan aufstellen und Dich vor allem auf die Einnahmenseite konzentrieren, denn nur mit Kostenmanagement ist das nicht zu stemmen.

Ich würde an Deiner Stelle nochmal gründlich im Netz recherchieren und konkrete Fragen ggf. auch ans Finanzamt stellen oder mal bei einer IHK schauen, schliesslich zahlst Du da ja dann auch die Beiträge
 
Danke für die Tipps, werde ich machen.
Ich werde mich für weitere Fragen an ein Existenzgründer Forum wenden und hier die Fragen rund um "DSLR" stellen.
Grundsätzlich bin ich nur sehr verwundert über dieses Kastendenken hier. Warum soll es nicht Steuerberater geben, die viel von Fotografie verstehen (und sogar gute Fotografen sind) und Fotografen, die was von Steuern verstehen. Nur weil mein ausgewiesener Beruf XY ist, heißt dass doch nicht, dass ich von anderen Sachen nichts verstehe und das bloß der anderen Berufsgruppe überlassen soll. Es gibt so viele schlechte Fotografen mit Meisterbrief, wie es gute gibt. Aber egal, ich habe den Grundtenor hier schon verstanden.
Jeder hat sein eigene Herangehensweise und ich sammel erst gerne ganz viele Einzelteile um sie dann zu einem großen Puzzle zusammen zu setzen. Die Frage hier war eins davon und ich stehe noch ganz am Anfang. Das muss alles erst noch reifen und wie gesagt, mir ging es nur darum eine Vorstellung zu bekommen. Dass einem hier direkt alles mögliche unterstellt wird, find ich schon krass. Viele freundliche Beiträgen habe ich hier noch nicht bekommen, was ich wirklich Schade finde. Aber sei's drum, es zwingt mich ja keiner hier zu posten.
Schönen Abend noch,
Candy
 
Viele freundliche Beiträgen habe ich hier noch nicht bekommen, was ich wirklich Schade finde. Aber sei's drum, es zwingt mich ja keiner hier zu posten.
Schönen Abend noch,
Candy

Hat absolut nichts mit dir persönlich zu tun, sondern mit der simplen Tatsache, das Fragen deiner Art hier gefühlte 10x die Woche gestellt werden. Und nicht bei wenigen kann man rauslesen das sie von absoluten Illusionen getragen werden.

Insofern, nimms keinem übel ;)
 
Also, an sich ist es ja prima, sich zunächst mal Gedanken zu machen: Was kommt da auf mich zu. Sehr lobenswert. Bevor man in ein Becken springt, schaut man, wie tief das Wasser ist. Vollkommen korrekt. Aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, da muss man sich die Frage stellen, kann ich überhaupt schwimmen und von wie hoch traue ich mir zu zu springen. Und dann muss man springen, oder eben nicht. Was will ich jetzt damit sagen? Deine Vorgehensweise ist schon korrekt. Sehr sorgfältig, alles prima. Sehr gut. Rechne einfach mal grob, über den Daumen, Abschreibung auf 5 Jahre und von den Einnahmen 30 Prozent als Steuerlast und weitere 20 Prozent als Rücklagen für Neuinvestitionen. In den ersten Jahren kommen dazu noch durchaus höhere Werbungskosten. Mit einer korrekten Steuererklärung hat diese Rechnung nicht das geringste zu tun. Nach meiner Einschätzung gehst du nämlich mit deiner Fragestellung einen Schritt zu weit/in die falsche Richtung. Die korrekte Frage lautet: Wo stehe ich (Equipement, Können und im Markt), was gibt der Markt im Idealfall her und wie komme ich dahin. Deine Investitionen richten sich nach: Was brauche ich als Minimum an Equipement für meine Postitionierung in dem von mir angesteuerten Marktsegment. Was muss ich dafür an Einnahmen haben und gibt der Markt, den ich mir so vorstelle, diese Einnahmen überhaupt her?
 
Naja, wenn du noch kein Geld für einen Steuerberater ausgeben möchtest, aber trotzdem schon mal eine (hoffentlich) sachkundige Anwort möchtest, könntest du doch einfach mal bei deinem Finanzamt vorbeschauen und dort fragen.

Als ich mal vorübergehend freiberufliches Nebeneinkommen (hatte nichts mit Fotografie zu tun) hatte, bin ich da auch zwei-, dreimal hin und hab mir meine Fragen erklären lassen. Die machen dir natürlich nicht deine Steuererklärung und ob sie dir überhaupt helfen werden hängt natürlich auch zum einen von den Steuerbeamten selbst als auch von der Art deiner Fragen ab. Aber ein Versuch kann ja nicht schaden. Wenn du Glück hast, gerätst du ja einen netten Sachbearbeiter, der dir ein bisschen weiterhelfen kann.

Gruß,

Timo
 
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