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In eigener Sache!
Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
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... mir unklar ist der Rede Sinn: JPG - Vollautomatik - Handy, was davon ist das Eine und was das Andere?
... mir unklar ist der Rede Sinn: JPG - Vollautomatik - Handy, was davon ist das Eine und was das Andere?
Entschuldigung, ich konnte nicht ahnen, wie bierernst ihr bei diesem Meinungsaustausch drauf seit.
Hier im Forum wird oft das Fotografieren in JPG mit Fotografieren in Vollautomatik gleichgesetzt. Deshalb ist ein Fotograf, der in JPG fotografiert kein richtiger Fotograf, den richtige Fotografen fotografieren ja ausschliesslich im Modus "M". Eine hier im Forum oft gehörte Behauptung.
Hier im Forum wird oft das Fotografieren in JPG mit Fotografieren in Vollautomatik gleichgesetzt. Deshalb ist ein Fotograf, der in JPG fotografiert kein richtiger Fotograf, den richtige Fotografen fotografieren ja ausschliesslich im Modus "M".
Diesen Unsinn (JPEG=Automatik=Handy) verzapft hat twinfighter!
Jetzt bin ich derjenige, der JPEG mit dem Handy koppelt.
Mir ging es ausschließlich darum, dass nicht unbedingt das Fotografieren mit JPG die Lösung sein muss, weil für einige Menschen hierdurch völlig neue Grenzen entstehen. Ich sehe das eher offen. Wer JPEG für seinen Workflow braucht und damit glücklich ist, der wird es auch zukünftig sein.
Für mich persönlich wäre das Erstellen von JPEGs in Kameras extrem zeitaufwendig vor Ort und kreativ extrem einschränkend.
Versucht habe ich das zu genüge.
und geht raus zum Fotografieren!Macht euch locker
Die Diskussion hier im Thread war bisher extrem interessant, sehr sachlich und wohl auch für den TO hilfreich (stimmt das, TO? ). Ich hoffe sehr, dass das so bleibt...
Wer, wie oben erwähnt, JPG mit Automatik gleichsetzt hat offensichtlich nicht kapiert, dass M die freie Bildbeeinflussung VOR dem Auslöser darstellt, RAW aber die Darstellung NACH dem Auslöser. Wenn ich in LR etc. das RAW wegen Fehlbelichtung massiv modifizieren muss/will, dann habe ich meine Lektionen über Blende, Verschlußzeit und (Film- oder heute eher Sensor-)Empfindlichkeit nicht richtig gelernt. Oder ich verändere Farben, Lichter oder Effekte, dann benutze ich das Bild nur aus Ausgangsmaterial für eine andere Kunst(?)form. Das ist aber nach meinem Verständnis keine traditionelle "Fotografie" mehr. Das heißt schließlich übersetzt Schreiben bzw. Malen mit Licht....
Jemand hat weiter vorne im Thread angeregt, der TO sollte vielleicht mal eine Zeitlang auf Analog umsatteln, um wieder Spaß und Freude an der Fotografie zu bekommen. Ich finde den Gedanken immer attraktiver!
Wenn aber der TO selbst schreibt, dass die EBV sein größtes Problem ist, dann hilft vielleicht der radikale Schnitt die EBV wegzulassen und sich auf die Bilderstellung zu konzentrieren.
DAS habe ich auch noch nicht gehört, die Verbindung JPG erstellen und extrem zeitaufwändig.
Klar, man braucht eine gewisse Zeit um "Seine" JPG-Einstellungen zu finden, aber wenn die mal sitzen (und auf verschiedenen User-Programmen gespeichert sind) ist der Zeitaufwand gleich Null.
und geht raus zum Fotografieren!
Es ist auch nicht mein Ding, etwas zu wiederholen, was andere schon sehr treffend zu diesem Thema ausgearbeitet haben, dazu vielleicht
https://lichterderwelt.de/hommage-an-deine-fotografie/
Ich hoffe du nimmst mir das nicht übel, aber das Bild ist ein gutes Beispiel für das, was ich mit: "Wenn ein realistisches Bild langweilig ist, ist meiner bescheidenen Meinung nach der Bildinhalt das "Problem" und nicht die EBV." meinte.
JPEG ist für mich seit ca. 15 Jahren ein Buch mit sieben Siegeln, da ich seit Anschaffung der ersten DSLR der damals vorherrschenden Meinung gefolgt bin, nun doch endlich alle Vorzüge das RAW-Formats nutzen zu müssen. Diese Meinung dominiert ja auch heute noch bei Weitem, aber ich denke für meine weitere fotografische Entwicklung und vor allem das Wiedererlangen der Freude beim Fotografieren ist es wichtig, mich auch mal abseits ausgetretener Pfade zu bewegen.
Also, eigentlich ist es ganz einfach, da du dir die Antwort ja selbst gibst, nämlich dass du selbst für deine Art des Sehens verantwortlich bist. Den Prozess hast du auch geschildert: vom reduzierten analogen bis hin zum superperfekten, stets überprüfbaren und beeinflussbaren Bild.Früher, also vor 10-15 Jahren, war Fotografie für mich etwas, was ich bereits während des Aufnahmeprozesses richtig genießen konnte. Ich war - wahrscheinlich ohne es damals benennen zu können - viel achtsamer beim fotografieren, habe viel mehr Motive gesehen, hatte viel mehr Spaß bereits beim Fotografieren selbst.
...
Mittlerweile geht das schon so weit, dass ich die Fotografie teilweise als "Bürde" empfinde. Man schleppt das technisch nahezu perfekte Equipment im Urlaub immer mit, also muss ja zwangsläufig auch etwas Tolles dabei als Resultat herumkommen, so mein Gedankengang, bei dem ich mich oft erwische. Von dem eigentlichen Akt des Fotografierens fühle ich mich dabei oft regelrecht entfremdet.
...
Also was tun, um aus dieser Entwicklung wieder herauszukommen? Was tun, um wieder wirklich Freude am Fotografieren zu haben? Achtsam dabei zu sein und das wieder als den inspirierenden, erholenden und somit irgendwie auch meditativen Prozess wieder erleben zu können?
Ist es nur mein Mindset, das sich ändern muss? Oder würde eine bewusst imperfekte Kamera zumindest unterstützend wirken können?