An Ersatzakku, Speicher und Reinigung hab ich schon gedacht.
Sehr schön.
Aber ich will nicht mein sündhaft teures Notebook dorthin mitnehmen.
Musst Du nicht.
Das wird meine erste Afrikareise und auch meine erste Safari, deswegen entschuldige ich mich nochmal bei allen die mich aufgrund meines mangelnden Fachwissens über Afrika, und dem Ignorieren der Antworten gerügt haben.
Du musst Dich bei niemandem entschuldigen.
Schön wäre lediglich eine positive Reaktion auf entsprechende Beiträge.
Ein Forum ist schließlich da um ein nachträgliches "rumweinen" zu verhindern.
So kann es jeder für sich nutzen.
Das Thema „Wie bringe ich meine Bilder aus Afrika wieder zurück“ wird von vielen Zeitgenossen unterschätzt.
Denn es gibt keinen „Richtwert“, wie viele Aufnahmen es werden. Zum einen hängt dies mit dem Auflösungsvermögen der verwendeten Kameras zusammen. Zum Anderen ist auch das Fotografierverhalten mitentscheidend (Einzelschuss oder Dauerfeuer). Außerdem wird das Datenvolumen auch durch das verwendete Dateiformat bestimmt.
Hier schon mal mein Tipp: Nimm im Raw-Format auf. Ob Du parallel im JPEG-Format zusätzlich aufnimmst, frisst dann zwar auch etwas Speicherplatz, aber nicht den Löwenanteil.
Wieso Aufnahmen im RAW-Format ?
Das sind nahezu verlustfreie Sensorinformationen, die man mit diverser Software verlustfrei weiter verarbeiten kann. Auch Software kann sich noch weiter verbessern.
Insofern ist es vorstellbar, dass in z.B. 8 Jahren Du möglicher Weise Deine 2. Studentenbude beziehst und noch etwas Wandschmuck brauchst. Jährliche Afrikafahrten wirst Du bis dahin vermutlich nicht gemacht haben. Insofern kannst Du dann auf diese Dateien zurück greifen und Dir entsprechend tolle Poster von den besten Bildern erstellen lassen.
Natürlich ist das anfallende Datenvolumen auch von den Ereignissen auf der Reise abhängig.
Manches zeigt sich oder passiert in absoluter Nähe, andere berührende Momente kann man einfach nicht fotografisch dokumentieren.
Z.B. konnte ich noch nie einer spektakulären Raubtierattacke auf Beutetiere beiwohnen. Das kann Dir aber passieren, dann muss Deine Kamera und sein Bediener Höchstleistung zeigen.
Andererseits war ich bei einer Hippo-Geburt vor Ort. Da diese im Wasser geschieht, konnte ich schlecht etwas dokumentieren. Irgendwann ploppte der „kleine“ Hippo-Kopf halt neben dem großen Hippo-Kopf aus dem trüben Wasser auf.
Man weiß halt nie, was einen auf solch einer Reise erwartet.
Mit anderen Worten, ich kann Dir Dein Datenvolumen nicht prognostizieren. Zumal ich von Video keinen Schimmer habe.
Aber wenn Du auf der sicheren Seite sein möchtest, nimm möglichst „viel“ Speicherplatz mit.
Eine offenbar vorhandene 1,5TB externe Notebookplatte (ist mechanischen Einflüssen gegenüber widerstandsfähiger als sonstige externe Festplatten) erscheint mir schon mal o.k.
Als „Docking-Station“ würde ich ein Net-Book wählen. Diese Mini-Notebooks waren vor dem Aufkommen der Tablets recht populär, sollten aber heute fast nichts mehr kosten. Aber USB 2.0 Anschlüsse für externe Festplatten oder Kartenleser (falls nicht integriert) sind vorhanden. Akku-Betrieb ist möglich. Ob das auch im Zusammenspiel mit der externen Festplatte (über den Akku des Net-Books) gültig ist , kann ich nicht sagen.
Diese Variante hatte übrigens mit mitreisender Foto-Kumpel gewählt.
Ich hatte einen Foto-Tank mit Akku-Betrieb (google mal nach „NEXTO Imagetank“) gewählt, der wohl heute die teurere Alternative wäre. Sicherheitshalber hatten wir auch überkreuz gesichert. Es kam zu keinem Ausfall.
Du wirst wohl abends nach Abschluss der täglichen Safari den Inhalt der Speicherkarte

auf dem Medium Deiner Wahl ablegen, Akkus laden, Ausrüstung reinigen, Duschen. Danach geht es zum Abendessen. Lange Abende werden Dir wohl versagt bleiben, denn die morgendliche Pirsch beginnt zu urlaubsunüblichen Zeiten. Nach dem Abendessen wirst Du vermutlich noch den Kopiervorgang kontrollieren können, den Ersatzakku in die Ladeschale werfen können und hoffen, der Stromgenerator wird nicht vor dem Ende des Ladezyklus des Akkus abgeschaltet.
Unser Hobby braucht Strom, aber die dortige Umgebung gibt keine Garantie auf eine 24-Std-Versorgung damit. Wenn Du noch die Kopieraktion auf Richtigkeit kontrolliert hast, kannst Du die Speicherkarte formatieren und für die Bilder des nächsten Tages freimachen und Dich in Deine kurze Nachtruhe begeben.
Bitte noch mal kurz meinen ersten Beitrag lesen. Können wird hier nicht durch Geldeinsatz ersetzt. Können muss man mitbringen, um entsprechende Aufnahmen machen zu können.
Insofern rate ich zu vorzeitiger Übung mit der entsprechenden Ausrüstung.
Gruß
Frank