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Foto Entwicklung in Poster od. Aubelichten?

pmk

Themenersteller
Hallo

Heute war ich in eine Kameraladen, dort gib's die Möglichkeit als Poster Bilder auszudrucken. Das Ergebniss finde ich sehr interessant, weil Farbe irgendwie besser aussieht nicht wie bei normaler Fotoauszug.

Meine Frage, warum wirkt Fotos nach diesem Verfahren irgendwie doch besser? So ich gelesen habe, die Auflösung sollte auch bei 100 DPI ausreichen. Und ich kämpfe immer bei herkömmlichem Fotoauszug kein Pixel zu stören durch EBV, damit ich die Datei später in 300 DPI wiedergeben kann.

Hat dieser Tintenstrahl Drucker mehr Farben? 8 Bittiefe Farben, also die ca. 16 Millionen Farben?

Außerdem, finde ich auch das Ergebniss deutlich Schärfer, könnte das heißen auf Fotoauszug weniger Kontrast?

Trotz die Auflösung vielleicht nur 100 DPI bei Poster ca. 1/3 von Fotoauszug, bei sehr nahe Betrachtung, finde ich das Bild nicht unbedingt Detailarmer.

Hoffentlich kann jemand erklären Vorteil und Nachteil von dem beiden Verfahren. Vielleicht damit schneller und übersichtlicher sein können, einfach tabellarisch die Erklärung (Auflösung, Kontrast, Farbe)

mfG Banua Sutanto
 
Der Tintenstrahldruck hat (je nach verwendeter Papiersorte) einen etwas größeren Kontrastumfang und einen etwas größeren Farbraum als eine Ausbelichtung (d. h. er kann etwas sattere Farben darstellen). Ein guter Tintenstrahldruck ist heute in fast jeder Hinsicht der Ausbelichtung überlegen (allerdings auch teurer und daher für "Alltagsfotos" nicht lohnend). Mit der Farbtiefe (8 oder 16 Bit) hat es hingegen nichts zu tun. 8 Bit reichen für den Ausdruck locker.

Wie scharf bzw. scharfgezeichnet das Bild wirkt, hängt vom jeweiligen Druckertreiber ab. Die Treiber von Großdruckern, die für Posterformate ausgelegt sind, verwenden eine sehr hochwertige Skalierung, so daß es weder zu sichtbarer Unschärfe noch zu "Verpixelung" kommt.

Die Auflösung des Bildes ist insofern weniger wichtig. Solange das Ursprungsbild alle gewünschten Details enthält, ist es auch gut genug für Großdruck. Man schaut ja ein Poster aus gewisser Distanz an.

Im Einzelfall kann es auch sein, daß der Druckertreiber die Fotos vor dem Ausdruck optimiert (z. B. die Kontraste spreizt, was brilliantere Drucke ergibt). Das ist allerdings, je nach Motiv, gar nicht immer erwünscht.
 
Du solltest allerdings bedenken das Tinten meist nicht besonders UV-beständig sind. Es gibt zwar von einigen Herstellern spezielle UV-stabilisierte Tinten und Papiere, ob die aber auch angewandt werden sollte man jeweils im Einzelfall klären.

Backbone
 
Backbone schrieb:
Du solltest allerdings bedenken das Tinten meist nicht besonders UV-beständig sind. Es gibt zwar von einigen Herstellern spezielle UV-stabilisierte Tinten und Papiere, ob die aber auch angewandt werden sollte man jeweils im Einzelfall klären.

Backbone

Ich habe mal in Laden heute schon erkündigt. Die geben eine Garantie von 25 Jahre. Ist ziemlich interessant, ob das wirklich so ist, weiss ich nicht.

Ich habe selber auch eine Erfahrung, dass ein Foto nach 20 Jahren schon flau aussieht, wenn es von Sonnenlicht andauern gestrahlt ist. UV Beständiger glaube ich ein Foto schon, nur weiss ich wieder nicht, wie lange?
 
Ich habe selber auch eine Erfahrung, dass ein Foto nach 20 Jahren schon flau aussieht, wenn es von Sonnenlicht andauern gestrahlt ist. UV Beständiger glaube ich ein Foto schon, nur weiss ich wieder nicht, wie lange?
Bei der Haltbarkeit des Materials gab es seitdem gewaltige Fortschritte.

Einige Fotos aus meiner Kindheit (vor 30 Jahren) sind heute fast unbrauchbar, obwohl sie lichtgeschützt im Album lagerten. Für moderne Fotopapiere gibt es hingegen eine Lichtgarantie von mindestens 30 Jahren; Fuji hat mit dem Crystal Archive Paper (Haltbarkeit lt. Hersteller 100 Jahre) eine Vorreiterrolle.

Mit den Tintenstrahlern ging es so ähnlich. Die Farbdrucke aus meinem ersten Farbtintenstrahler (Epson Color 800, vor ca. 9 Jahren gekauft) sind heute trotz Schubladenaufbewahrung stark ausgeblichen; Drucke, die ich damals an die Wand gehängt hatte, mußte ich schon nach ein paar Monaten wegwerfen.
Erste Drucke aus meinem vor ca. 3 Jahren angeschafften HP DeskJet 5550 hängen bis heute aufgezogen im Wohnzimmer, und zwar ohne merkliche Verfärbung. (Und dabei benutzt der DeskJet 5550 keine besonders haltbaren Tinten.)

Interessant war ein Interview mit Henry Wilhelm (Wilhelm Imaging Research) in ProfiFoto 4/06. Sein Institut testet (auch im Auftrag der Hersteller) neue Materialien auf Haltbarkeit, wobei strenge Maßstäbe angelegt werden, also auch schon faktisch unsichtbare kleine Farbveränderungen gewertet werden). Nach seiner Forschung sind heute bestimmte Tintenstrahlverfahren den konventionellen Fotos überlegen; die meisten (billigeren) Tintendrucker hinken aber noch hinterher. Leider muß man sich häufig zwischen etwas besserer Qualität und etwas höherer Haltbarkeit entscheiden.
Wenn man Bilder für die langfristige Ausstellung benötigt, lohnt es sich in jedem Fall, genaue Erkundigungen übers Druckverfahren einzuholen.

Haltbarkeits-Beispiele von Wilhelm
Epson PictureMate (Pigmenttinte): 104 Jahre
HP Photosmart 325, 335, 375, 385, 422, 475 (Dye-Tinte): 82 Jahre
Canon Selphy DS700 (Dye-Tinte): 41 Jahre
Fujicolor Crystal Archive Paper Typ 1 (Fotopapier): 40 Jahre
Kodak Easyshare Serie 3 und 6000 (Thermosublimation): 26 Jahre
Kodak Royal Paper (Fotopapier): 19 Jahre
HP Photosmart 145/245 (Dye-Tinte): 18 Jahre
Lexmark Snapshot P315 (Dye-Tinte): 16 Jahre
Olympus P-10 (Thermosublimation): 8 Jahre
Canon CP200/220/330/400/500 (Thermosublimation): 7 Jahre
Sony DPP-FP30 (Thermosublimation): 6 Jahre
Sony DPP-EX5/7/50 (Thermosublimation): 4 Jahre

Die genauen Papier- und Tintendaten aus der Tabelle habe ich weggelassen, denn es geht ja nur um den Überblick. Es gibt z. B. Drucker, die mit derselben Tinte aber einer anderen Papiersorte plötzlich doppelt so haltbar bzw. halb so haltbar drucken. Noch größer sind (erwartungsgemäß) die Unterschiede zwischen Originaltinten und Fremdhersteller-Tinten.
 
beiti schrieb:
Der Tintenstrahldruck hat (je nach verwendeter Papiersorte) einen etwas größeren Kontrastumfang und einen etwas größeren Farbraum als eine Ausbelichtung (d. h. er kann etwas sattere Farben darstellen). Ein guter Tintenstrahldruck ist heute in fast jeder Hinsicht der Ausbelichtung überlegen (allerdings auch teurer und daher für "Alltagsfotos" nicht lohnend).

Hallo, kannst Du evtl. mal Quellen nennen, wo ich mich in das Thema einlesen kann?

Vielen Dank Und Gruß,

Ulrich
 
kannst Du evtl. mal Quellen nennen, wo ich mich in das Thema einlesen kann?
Spezielle Quellen, die sich nur mit dem Tintenstrahldruck befassen, kenne ich (spontan) nicht. Die Auswirkungen größerer Farbräume lernt man kennen, wenn man sich ganz allgemein mit Farbmanagement beschäftigt. (Die Suchfunktion und Google bringen eine Menge Infos zu dem Thema.) Interessant ist dann auch die Seite http://www.iccview.de/ , auf die man sich verschiedene Druckerfarbräume hochladen kann, um zu sehen, an welcher Stelle der eine Farbraum dem anderen überlegen ist. So findet man raus, daß z. B. das eine Verfahren bessere Grüntöne darstellen kann, das andere Verfahren mehr Blautöne.
 
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