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Fokussierung Alu-Tessar 2,8/50 reinigen

NewH

Themenersteller
Hi,

ich habe vor kurzem ein altes Tessar 2,8/50 (Alu-Version) erstanden. In der Beschreibung war der Fokus als "etwas schwergängig" beschrieben - naja, man kann ihn schlicht nicht bewegen :confused:.

Ich bin nun am überlegen, ob ich mich darüber ärgern soll, oder ob man das vielleicht reparieren kann. Leider finde ich kaum Information darüber (außer einen Beitrag hier: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=9330650&postcount=6, indem meine Version wohl auftaucht - leider ohne genauere Beschreibung). Sonstige Anleitungen oder Zeichnungen (http://oomz.net/tessar/ oder http://rick_oleson.tripod.com/index-81.html) scheinen auch nicht zu passen.

Hat jemand Bilder, Pläne oder sonstige Tipps für mich? Ich kann auch gern noch Fotos nachliefern.

In der Zwischenzeit werde ich das Teil mal langsam erwärmen, mal sehen, ob ich dann wenigstens die grundsätzliche Funktion der Fokussierung bestätigen kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi NewH,
erstmal willkommen hier im Forum!
Zu Deinem Objektiv:
Wenns das Alu Tessar mit der springenden Vorwahlblende ist, dann lass es lieber zusammen, ist extrem fummelig, wieder korrekt zusammen zu bekommen. :ugly: Versuchs mit Erwärmen, aber geh wegen der Verkitteten Hinterlinsengruppe nicht über ca. 80°C.
Wenns das kleine Tessar, ohne Blendenstößel ist, dann kommst Du von vorn ran, aber wenn das Filtergewinde zerdellert ist, bekommst Du´s praktisch nich auseinander, ohne vorher das Gewinde zu richten.
 
Hi, activelle.

Danke für die Tipps. Erwärmen hab ich probiert, selbst danach lies es sich nur mit erheblichem Kraftaufwand bewegen, was ich dann schnell wieder gelassen hab.

Nachdem ich mich aber dazu entschieden hatte, das Ding wieder gangbar zu bekommen, hab ich's doch aufgemacht. 'rein Prinzipiell wäre das ganz einfach gewesen, hätte ich nicht vorher die kleiner Schraube unten am Objektiv entfernt, die das "Durchdrehen" der beiden Gewinde verhindert - nur hatte ich ja leider keine passenden Zeichnungen davon (gut, wer sich damit besser auskennt, hätte vielleicht daran denken können ;-)).

Letztlich ließ sich aber wieder alles gut zusammensetzen, der Unendlichfokus scheint auch zu funktionieren, muss ich am Wochenende mal ausgiebig testen.

Ich habe mal ein "schnelles Bild" angehängt, nicht besonders hochwertig, aber es zeigt die Teile, in die das Objektiv zerfällt, wenn man es auseinander schraubt (nur die Schraube und ein Abstandsring unterhalb der Linsengruppe fehlt) - vielleicht kann ja jemand anders mal was damit anfangen.

Die Linsengruppe ist links oben, die Blendenmechanik ist dort einigermaßen sicher wie ich finde, wenn man nach dem Ausbauen nichts mehr daran dreht, sonst dauert es ein Weilchen, bis es wieder zusammenpasst.

Nummer 1 ist der "untere Teil", vorne ist das Loch für die Schraube zu erkennen, die ich blöderweise gleich zu anfangs entfernt hatte. Darin ist das Rechtsgewinde in das Nummer 3 gehört, der "Aufzug" Nummer 2 mit seinem Linksgewinde wiederum passt in Nummer 1 und wird mit einer Nut am Rotieren gehindert.

Damit sich die Gewinde überhaupt drehen ließen, habe ich alle drei Teile in Spiritus eingelegt (ginge wohl auch jedes andere Wasserverdünnbare Lösungsmittel). Danach ließen sich die Gewinde sofort wieder drehen, leider eben auch gleich komplett auseinander, was nicht passiert wäre, wenn die Schraube an ihre Platz gewesen wäre.
Der Spiritus lässt sich schön mit destilliertem Wasser und etwas Druckluft wieder entfernen.

Zum wieder zusammenschrauben, vorausgesetzt ich habe richtig gezählt:
Rechtsgewinde: 7 Umdrehungen von "lose" bis "passt"
Linksgewinde: 1 Umdrehung für praktisch die selbe Strecke, vor allem eben zwischen "Unendlich" und "Nahfokus".

Also habe ich das Unendlich-Zeichen (∞) mit dem roten Pfeil in Deckung gebracht, und den äußeren Teil 6mal eingeschraubt. Den inneren habe ich über die Nut gesetzt und gehalten, allerdings schon etwas bevor Pfeil und (∞) wieder in Deckung waren, sonst hat man keinen Unendlich-Fokus.

Letztlich muss man nur noch die Linsengruppe wieder einsetzen, und rechtzeitig die Schraube wieder eindrehen, sonst schraubt sich alles gleich wieder auseinander.

Ich habe mir dann von einem Maschinenbauer ein Fett für das Alu geben lassen, ist zwar wohl etwas dickflüssiger als normal, aber läuft super. Was würdest du für Fett empfehlen?
 

Anhänge

Hi NewH,
freut mich daß das so gut geklappt hat :top:
Die Unendlichstellung ist vllt bissel fummelig wieder genau hin zu bekommen, aber solange Du Unendlich erreichst ist es auch nicht weiter störend, wenn Du ein klein Wenig darüber hinaus fokussieren kannst. Musst ja ohnehin manuell und per Sucher/Liveview scharfstellen.
Was würdest du für Fett empfehlen?
Empfehlen kann ich Helical Fette wie dieses von Microtools, das ölt nicht aus wie etwa Kugellager- oder Kettenfette. Wenn Dus gerne leichtgängig magst, dann such nach einem Helical-Fett mit geringerer Viskosität, odere einem für Kunststofflager/Autofokus. Dann verstelklt sichs aber auch sehr leicht.
 
Danke,

ich wäre gestern fast verzweifelt, denn kurz vor dem endgültigen Zusammenbau meines günstig erworbenen Alu Tessars fiel der innere und gegenläufige Teil der Fokuseinheit raus. Nachdem ich verzweifelt versucht habe es wieder zusammenzubauen, habe ich diesen Thread gefunden. Den äußeren Teil 6 Mal (genau genommen 6,5 Mal, da das Gewinde bei 0,5m und nicht bei unendlich greift) eingedreht und dann den inneren Teil mit der Nut über der Kerbe angesetzt und mit dem Fokusring eingeschraubt. Schnell mit der Begrenzungsschraube fixiert und den Rest wieder zusammengebaut.

Das Tessar habe ich so günstig mit anderen Teilen einer FX2 erwerben können, da es als defekt verkauft wurde. Das Vorwahlrad der Springblende und die Fokussierung liefen schwergängig. Nach der Reinigung des Fokusgewindes und neuer Fettung und Entfernen des Schmutzes am Blendring und ganz wenig Silikonspray (mit einem Tuch aufgetragen) funktioniert nun wieder alles. Der Fokus geht zwar nicht kinderleicht, aber das war bei der Konstruktion auch nicht zu erwarten. Ein mittlerweile wieder veräußertes Biotar 1.4/50 für Pentaka 16 auf MFT adaptiert, das komplett in einer Fachwerkstatt überholt worden war, ließ sich auch nicht leichter bewegen.

So genug geschrieben: Ohne den Tipp hier hätte ich das Tessar wohl immer noch nicht zusammengebaut!
 
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