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Analog Fokusshift mit Messsucher-Kameras

gensu

Themenersteller
--
Huhu,

ich hätte mal eine Frage zu den Fokus-Shift Problemen.
Betrifft das die Kamera oder die Objektive selbst, daß bei
Blendenwechsel die Schärfeebene wandert?
Ist das allgemein bei Messsucherkameras so, oder stellt
das ein Fehler der Kamera/Objektiv dar?

Danke für Eure Antworten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fokus-Shift ist zunächst einmal eine Eigenart des Objektivs, und als solche unabhängig von der Kamera (egal ob Messsucher oder nicht). Fokussiert wird üblicherweise bei Offenblende, "focus shift" bezeichnet das Phänomen, dass sich die Lage der Schärfeebene beim Abblenden des Objektives (ggf. Springblende im Moment der Aufnahme) ändert. Geschieht dies in einem Ausmaß, das nicht durch die (bei kleinerer Blende) zunehmende Schärfentiefe kompensiert wird, so kann es als 'Fehlfokus' im fertigen Bild auffällig werden.

http://diglloyd.com/articles/Focus/FocusShift.html
http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/analog-forum/115059-focus-shift.html

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einer SLR tritt das Phänomen auch auf, fällt aber nicht so auf, da die Mattscheibe (auf der Du scharfstellst) ja genau in der optischen Ebene liegt wie der Senssor bzw. der Film. Insofern gleichst Du eine evtl. Verschiebung der Schärfe beim Focussieren unwillkürlich aus - zumindest beim manuellen Focussieren und bei Autofocus ja sowieso.
Bei Messsucherkameras tritt das Phänomen auf, weil der gekoppelte Sucher ja eine Verschiebung der Schärfeebene eben nicht berücksichtigen kann und auf ein optimales Objektiv berechnet wurde.

g

Dieter
 
Hi Dieter!

Insofern gleichst Du eine evtl. Verschiebung der Schärfe beim Focussieren unwillkürlich aus - zumindest beim manuellen Focussieren und bei Autofocus ja sowieso.
Aber nur, wenn in bereits abgeblendetem Zustand fokussiert wird - was unter normalen Umständen eher die Ausnahme als der Regelfall sein dürfte (speziell auch gerade beim AF-Betrieb). Ansonsten sind SLRs genauso betroffen.

Gruß, Graukater
 
@Graukater: das ist natürlich richtig. Wenn Du mit offener Blende focussierst und dann auf die eingestellte Blende abgeblendet wird, könnte die Focusdifferenz der verschiedenen Blenden bemerkbar sein. Aber die wachsende Tiefenschärfe bei schliessender Blende neutralisiert den Shift weitgehend.
Ein Focusshift kann also bei einer DSR bemerkbar sein, bei einer Messsucherkamera ist er es immer, sobald nicht die "exakte" Blende benutzt wird.
Einverstanden?

Lg

Dieter
 
Theoretische Überlegungen hin oder her, in der Praxis besteht zwischen Meßsucherkameras und bei offener Blende fokussierten SLRs kein großer Unterschied. Das Problem tritt sowieso nur bei großen Blenden auf, unterhalb von f/4 oder so ist davon in der Regel gar nichts merken.

Abgesehen davon ist Focusshift ein klassisches Problem des Internet. Viele bemerken überhaupt erst, daß es so etwas wie Focusshift gibt, seit sie darüber lesen. Objektive, bei denen man im realen Leben und im täglichen Gebrauch einen Focusshift feststellt, wenn man nicht gerade Millimetermaße und schräge Bücherregale fotografiert, gibt es nicht allzu viele. Die wiederum gibt es seit siebzig Jahren, ohne daß man ein Bohei darum gemacht hätte.
 
Theoretische Überlegungen hin oder her, in der Praxis besteht zwischen Meßsucherkameras und bei offener Blende fokussierten SLRs kein großer Unterschied. Das Problem tritt sowieso nur bei großen Blenden auf, unterhalb von f/4 oder so ist davon in der Regel gar nichts merken.

Abgesehen davon ist Focusshift ein klassisches Problem des Internet. Viele bemerken überhaupt erst, daß es so etwas wie Focusshift gibt, seit sie darüber lesen. Objektive, bei denen man im realen Leben und im täglichen Gebrauch einen Focusshift feststellt, wenn man nicht gerade Millimetermaße und schräge Bücherregale fotografiert, gibt es nicht allzu viele. Die wiederum gibt es seit siebzig Jahren, ohne daß man ein Bohei darum gemacht hätte.

Es gibt aber Menschen, die Objektive auch bei Offenblende nutzen und die merken dann schon den Fokusshift. Bei meinem Sonnar 1.5/50 merkt man die Verschiebung unterhalb von 2.8 im Nahbereich deutlich. Typisches Beispiel sind Portraits, wo man im Nahbereich unterwegs ist. Ab 3-4 Meter merkt man auch bei f1.5 nichts davon und alles ist perfekt scharf. Wenn ich mich nach dem Fokussieren ein paar Zentimeter nach vorne beuge, dann passt es auch im Nahbereich, ist aber ein wenig Glückssache.
 
Es gibt aber Menschen, die Objektive auch bei Offenblende nutzen und die merken dann schon den Fokusshift. Bei meinem Sonnar 1.5/50 merkt man die Verschiebung unterhalb von 2.8 im Nahbereich deutlich. Typisches Beispiel sind Portraits, wo man im Nahbereich unterwegs ist. Ab 3-4 Meter merkt man auch bei f1.5 nichts davon und alles ist perfekt scharf. Wenn ich mich nach dem Fokussieren ein paar Zentimeter nach vorne beuge, dann passt es auch im Nahbereich, ist aber ein wenig Glückssache.

Hallo,
diese Aussage verstehe ich leider nicht: wie soll sich der sog. focusshift bei offener Blende auswirken? Es geht doch bei diesem Problem darum, dass sich erst durch Abblenden die Schärfeebene verändert ?

Ich musste noch nie darunter leiden:
-bei meiner M6 ist sicherlich die Filmplanlage nicht optimal (so wie bei jeder Kamera!)
-soo gut kann ich auch wieder nicht scharfstellen
-meine Digitalkameras sind trotz AF auch nicht viel besser als ich
-leider mache ich nicht alle Bilder vom Stativ
-es gibt nach meiner Erfahrung nur ganz wenige lichtstarke Objektive, die so gut sind, dass ein focusshift nicht in der Menge der vorhandenen Abbildungsfehler untergeht.
-abgesehen davon, dass auch der mieseste Fotoapparat bessere Bilder macht als ich ;) nehme ich an, dass man eine sehr sehr gute Fotoausrüstung haben muss und sich ebenso so sehr gut damit auskennen muss, damit der focusshift ein wirkliches Problem darstellen kann. Meine Probleme sind ganz andere :lol:
 
In einer Ausgabe der LFI in diesem Jahr war ein Artikel über das Noctilux an der M9 mit Vergleichsbildern alte/neue Version. Aufnahmesituation war Brustporträt mit was drumherum, also nicht direkt am Nahabstand. Beim älteren Noctilux war der Effekt nach Abblenden gut zu sehen und auch mehr als nur theoretischer Natur. Das neue Noctilux zeigte keinen Focusshift, das ist wohl dem FLE (floating lens elements) zuzuschreiben.
 
Hallo,
diese Aussage verstehe ich leider nicht: wie soll sich der sog. focusshift bei offener Blende auswirken? Es geht doch bei diesem Problem darum, dass sich erst durch Abblenden die Schärfeebene verändert ?
:

Vielleicht habe ich das Problem ja bisher falsch verstanden, aber Fokusshift ist für mich, dass die Schärfeebene bei verschiedenen Blenden immer woanders liegt. Bei meinem Sonnar liegt bei f2.8 die Schärfeebene dort, wo ich mit dem Messsucher hin fokussiert habe. Bei f2 liegt sie etwas davor, bei f1.5 noch etwas weiter davor. Das sind wenige Zentimeter, so dass man die Auswirkung eigentlich nur im Nahbereich sieht.
 
Vielleicht habe ich das Problem ja bisher falsch verstanden, aber Fokusshift ist für mich, dass die Schärfeebene bei verschiedenen Blenden immer woanders liegt. Bei meinem Sonnar liegt bei f2.8 die Schärfeebene dort, wo ich mit dem Messsucher hin fokussiert habe. Bei f2 liegt sie etwas davor, bei f1.5 noch etwas weiter davor. Das sind wenige Zentimeter, so dass man die Auswirkung eigentlich nur im Nahbereich sieht.

Man geht immer davon aus, dass das Objektiv bei Offenblende perfekt sitzt.
 
Beim Sonnar (ich denke, gemeint ist das ZM 50mm/1.5) wurde der Fokus je nach Baujahr entweder auf Offenblende oder f/2.8 kalibriert. Man kann es je nach hauptsächlichem Einsatzschwerpunkt bei Zeiss auf diese oder jene Blende justieren lassen.
 
Das ist bei diesem Objektiv bekannt, gibt dazu ellenlange Threads im Internet (z.B. Rangefinderforum). Zeiss gibt das auch ganz offen zu und justiert wie gesagt auf Wunsch.
 
Es gibt aber Menschen, die Objektive auch bei Offenblende nutzen und die merken dann schon den Fokusshift. Bei meinem Sonnar 1.5/50 merkt man die Verschiebung unterhalb von 2.8 im Nahbereich deutlich. Typisches Beispiel sind Portraits, wo man im Nahbereich unterwegs ist. Ab 3-4 Meter merkt man auch bei f1.5 nichts davon und alles ist perfekt scharf. Wenn ich mich nach dem Fokussieren ein paar Zentimeter nach vorne beuge, dann passt es auch im Nahbereich, ist aber ein wenig Glückssache.

Sonnare zeigen den Effekt nicht erst seit gestern, und bei Offenblende werden sie auch schon länger benutzt. Ich habe ein Jupiter-3, das zeigt den Effekt auch. Wie man das Problem löst, hast du ja schon genannt. In der Praxis ist es wohl doch ein erheblich kleineres Problem, als im Internet draus gemacht wird.

Im Endeffekt muß man seine Fotogeräte halt einigermaßen gut kennen und mit ihnen umgehen lernen. Dazu gehört halt auch der Umgang mit ihren optischen Eigenheiten. Wer das nicht will, dem ist ohnehin kaum zu helfen.
 
Vielleicht habe ich das Problem ja bisher falsch verstanden, aber Fokusshift ist für mich, dass die Schärfeebene bei verschiedenen Blenden immer woanders liegt. Bei meinem Sonnar liegt bei f2.8 die Schärfeebene dort, wo ich mit dem Messsucher hin fokussiert habe. Bei f2 liegt sie etwas davor, bei f1.5 noch etwas weiter davor. Das sind wenige Zentimeter, so dass man die Auswirkung eigentlich nur im Nahbereich sieht.

wobei das beim Sonnar an der Objektivrechnung liegt, deshalb kann man ja auch 2 verschiedene Versionen ordern, optimiert entweder für 1.5 oder 2.8 (mann/Frau kanns auch leicht selbst anpassen bei Bedarf).

Beim Summilux 50 habe ich die Probleme (auf Film) noch nicht gehabt.

Yogi
 
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