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Fokus Peaking nur 2.Wahl gegenüber Autofokus?

pikesandmalts

Themenersteller
Hallo Forum!

Gunther Wegner schreibt in seinem Test der Sony A7R II (ja, ich weiß, ist E-Mount, mir geht es aber um das Fokus Peaking mit A-Mount):

... sollte man aber nicht erwarten, dass man mit dem Peaking den Fokus wirklich so akkurat trifft, wie ein guter Autofokus das tun würde. Für Tele-Aufnahmen im Bereich der Wildlife oder Sportfotografie, kann man Fokus-Peaking meiner Meinung nach getrost ganz vergessen.

Das ist neu für mich. Ich habe bisher, wenn mir die Zeit dafür blieb und mir die Aufnahme wirklich wichtig war, immer zusätzlich ein paar Bilder manuell scharf gestellt (mit Fokus Peaking) und dabei, soweit ich das beurteilen kann, auch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ich habe also das Fokus Peaking als die treffsicherere Variante angesehen.

Wie ist eure Meinung, bzw. Erfahrung?

Beste Grüße,
pikesandmalts

PS: Hier noch der Link zu Gunther Wegners Test, aus dem ich oben zitiert habe: http://gwegner.de/review/sony-a7r-ii/
 
Fokus Peaking ist eigentlich recht praktisch und lässt schnell Fokussieren. Man muss sich aber daran gewöhnen. Ich ziehe zb DMF (AF und anschließend AF Auskupplung) in viele Bereiche vor. Ich bin eindeutig zu Faul, für rein Manuellen Betrieb. Fokuslupe ist halt extrem Langsam, aber die Wahl der Wahl bei Makros.

Ich geh davon aus, der Autor hat viel mit andere Systemen zutun, da wirkt Fokus Peaking wie eine Spielerei. Vor allem bis man es wirklich exakt einsetzen kann, vergeht schon ein paar 1000 Fotos. Gerade in Verbringung mit Fremdobjektiven stimmt sicherlich seine aussage. Fokus Peaking kann fehlendes Autofokus nicht ersetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... sollte man aber nicht erwarten, dass man mit dem Peaking den Fokus wirklich so akkurat trifft, wie ein guter Autofokus das tun würde. Für Tele-Aufnahmen im Bereich der Wildlife oder Sportfotografie, kann man Fokus-Peaking meiner Meinung nach getrost ganz vergessen.

Das ist neu für mich. Ich habe bisher, wenn mir die Zeit dafür blieb und mir die Aufnahme wirklich wichtig war, immer zusätzlich ein paar Bilder manuell scharf gestellt (mit Fokus Peaking) und dabei, soweit ich das beurteilen kann, auch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ich habe also das Fokus Peaking als die treffsicherere Variante angesehen.

Wie ist eure Meinung, bzw. Erfahrung?

Du beantwortest Dir die Frage ja quasie schon selbst.
Bei Sportfotografie fehlt Dir vor allem Zeit. Du brauchst einen schnellen AF und/oder Erfahrung in Form von korrektem Vorfokussieren. Da wiederum ist eine schnelle Serienbildfunktion eventuell hilfreich. Die Anzeige des Fokus-Peaking erscheint mir für Sport auch vielfach zu langsam - vom manuellen Nachjustieren ganz zu schweigen.

Man muss halt wissen was man möchte - und womit man fokussiert. Spiegellos ist meiner Meinung nach (noch) nicht das beste Hilfsmittel für Sportfotografie, dafür hat die Technik andere Vorteile.
 
Fokus Peaking ist eigentlich recht praktisch und lässt schnell Fokussieren. Man muss sich aber daran gewöhnen. Ich ziehe zb DMF (AF und anschließend AF Auskupplung) in viele Bereiche vor. Ich bin eindeutig zu Faul, für rein Manuellen Betrieb. Fokuslupe ist halt extrem Langsam, aber die Wahl der Wahl bei Makros.

Ich geh davon aus, der Autor hat viel mit andere Systemen zutun, da wirkt Fokus Peaking wie eine Spielerei. Vor allem bis man es wirklich exakt einsetzen kann, vergeht schon ein paar 1000 Fotos. Gerade in Verbringung mit Fremdobjektiven stimmt sicherlich seine aussage. Fokus Peaking kann fehlendes Autofokus nicht ersetzen.

Auf DMF möchte ich während der Portraitfotografie nicht verzichten. Das ist schon ein tolles Gimmick.
Wie bei vielen Dingen benötigt auch das Fokus Peaking Erfahrung. Erst dann drauf zu drücken, wenn das Fokus Peaking anschlägt kann zu spät sein - aber eventuell kann es helfen zu ahnen, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
Wenn Du die Technik neu vorgesetzt bekommst und sollst sie dann beurteilen, dann führt das eventuell dazu, dass Dir das nicht gefällt. War damals auch so, als der AF bewertet wurde: Zu langsam, trifft manchmal nicht genau und und und ...

Eventuell sollte man es auch als nicht ganz exakte Fotografie sehen, wenn man mit Hilfe von Fokuspeaking "erahnt" wo ein korrekter Fokuspunkt sitzt, ein ultraschneller AF mag besser sein, allerdings ... das kostet auch dementsprechend.
 
Zuletzt bearbeitet:
FokusPeaking ist vorallem bei offener Blende sinnvoll und exakt. Da dauert es dann schon deutlich länger als mit dem AF...aber den hat man bei manuellen Linsen nicht. Man muss sich eben darauf einlassen.
 
Wer sagt denn dass der Test objektiv ist?
G Wegner fotografiert mit Nikon (warum auch nicht, sehr gute Kameras), testet Sony Kameras und nörgelt dran rum weil er sein Nikon System gewohnt und nur davon überzeugt ist. Er veröffentlicht seine subjektive Meinung, was auch okay ist. Leser sollte sich dessen bewusst sein.
Wenn Du mit Focuspeaking gut klar kommst und damit zufrieden bist, brauchst Du doch keinen Tester der Dir das bestätigt. Außerdem setzt Du auf einen innovativen Hersteller und kannst darauf gespannt sein was in Zukunft noch alles kommen wird. :top: Andere träumen nur von so etwas. Meine subjektive Meinung. :D
 
Offensichtlich drücke ich mich nicht klar genug aus.:confused:

Ich möchte wissen, ob nach eurer Meinung der Autofokus besser (im Sinne von genauer!) fokussiert, als die manuelle Variante über Fokus Peaking.
Anwahl des gleichen Fokuspunktes (also der Teil des zu fotografierenden Objektes, der scharf werden soll) vorausgesetzt.

Genau das lese ich aus dem Text von Gunther Wegner, dessen Beiträge ich ansonsten sehr schätze, heraus.

Das der Autofokus schneller ist als ich, und ich einen herabstürzenden Falken kaum manuell fokussiert bekomme, ist mir sonnenklar.

Gerne darf auch vorausgesetzt werden, dass die Kamera (in meinem Fall eine A77I oder II) auf einem Stativ steht.

Beste Grüße,
pikesandmalts
 
Kommt darauf an, was du machen willst.

Wenn ich meine Kinder fotografiere, bin ich froh, Autofocus zu haben.

Mache ich ein Protrait meiner Angetrauten, ist es 50:50, hier ist manchmal MF mit Focus peaking und Lupe auf die Augen exakter.

Bei Makro ist MF meiner Meinung nach AF überlegen, speziell, wenn man mit Objektiven wie dem Tamron 180mm unterwegs ist, dass eine richtig tolle, knackscharfe Linse mit einem elend langsamen AF ist - von 1:1 auf unendlich in mindestens(!) 5 sekunden ... wenn das anfängt zu pumpen - was bei Makroaufnahmen leicht passiert - ist man ohne MF aufgeschmissen.

Das "Focus Peaking ist ungenau" kommt meines Erachtens daher, dass man begeistert loslegt, ohne Focus Peaking zu verstehen und dann erst mal unscharfe Bilder bekommt - so ging es mir zumindest. Wenn man aber Focus Peaking beherrscht, ist es ein sehr gutes Hilfsmittel zum manuellen Focussieren - und ganz besonders besser als Schnittbildindikator und Mikroprismen, die ich 30+ Jahre benutzt habe!

Aber wie bei allem im Leben gilt, dass man auch den Umgang mit Focus Peaking lernen muss ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt - da sollte es eigentlich keinen Unterschied geben.

Ich verlasse mich ungern auf den Autofokus - deswegen ja auch DMF.

Mit Hilfe des Fokuspeakings ist für mich genauer der Fokuspunkt einzustellen, den ich haben möchte. Das war zwar jetzt nicht Deine Frage, aber vielleicht sollte man die Tools so einsetzen, wie man es am Besten gebrauchen kann. Fokuspeaking ist (für mich) kein konkurrierendes Werkzeug zum AF, sondern ein ergänzendes zum manuellen Fokus.

Das dies ungenau ist, kann ich nicht behaupten. Es kostet halt Zeit und funktioniert natürlich nicht für bewegliche Objekte, aber das ist Dir ja auch klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verwende ein Zeiss Loxia an einer A7R.

Sobald ich fokussiere startet die elektronische Verbindung die Fokuslupe der A7R und Peaking.

Das funktioniert für mich im Bereich Landschaft und Reise in 95 % der Fälle sehr gut, sogar so gut das ich es einem AF vorziehe. Weiterer Riesen Vorteil ist das die A7R mit einem Loxia für eine Vollformat Kamera richtig schön kompakt ist.

Bei bewegten Bildern krazt es aber schon sehr an den Nerven, habs mit menschen und Hunden probiert und sobald ein wenig Bewegung dabei ist ärgert man sich oft über nicht gemachte Bilder, da ist ein AF schon sinnvoll.

Das Peaking nutze ich unterstützend sehr gerne, gerade bei schwierigen Lichtverhältnissen hilft es auf Level "High" sehr die Schärfe Ebene zu sehen, ist aber immer noch ungenauer als die Fokuslupe und bei einer geringen Schärfeebene.

Was nervt ist das man das Peaking nicht auf eine Direktwahltaste legen kann, um an- und auszuschalten. Ich muss erst den Button drücken, dann auf Aus navigieren, und zurück. Das macht meine E-M1 besser.

mfg
cane
 
Das Fokuspeaking ist praktisch, wenn man schnell manuell und abgeblendet fotografieren will; es zeigt im EVF ja sogar den Bereich an, der scharf werden soll.

Bei langen Brennweiten und/oder offenen Blenden ist es mir aber oft zu ungenau und da nehme ich dann besser die Lupe hinzu.
Beides zusammen ist für mich perfekt!
 
Fokus peaking arbeitet nur mit Sucher-Auflösung und ist damit tendenziell etwas ungenau. Wenn man seine Objektive gut kennt, geht es aber durchaus, man bekommt recht schnell einen Eindruck wo dann die Schärfeebene liegt. Ich nutze aber bei AF-Objektiven den AF und bei manuellen das Peaking plus ggf. Lupe.
 
Also ich arbeite gerne mit Fokuspeeking und finde das ist die einzige Möglichkeit mit einem APS-C Sensor die Schärfentiefe beurteilen zu können.
Man muß nur beachten daß nicht sofort wenn eine Kante zu "flirren" anfängt sie auch schon optimal scharf ist. Mir gefällt das manuelle Fokussieren nach wie vor gut und ich mache es dann, wenn ich sicher sein will daß mein AF nicht irgendeine Kante eingefangen hat die mich eigentlich gar nicht interessiert und wenn ich Zeit habe oder aber dann wenn ich den Fokus optimal auf Bildinhalte einstellen will die ich scharf haben will (Beurteilung der "Schiefentärfe"). Aus meiner Erfahrung ist es ein sehr präzise arbeitendes Verfahren - das einzig vernünftige mit APS-C Sensoren wenn manüll fokussiert weden soll.

Dewenne
 
Also ich arbeite gerne mit Fokuspeeking und finde das ist die einzige Möglichkeit mit einem APS-C Sensor die Schärfentiefe beurteilen zu können.

Man fokussiert doch aber mit Offenblende?

Die Sucherlupe ist wesentlich genauer.

mfg
cane

Man kann bei einem elektronischen Sucher aber auch den Bildausschnitt heranholen.
Was soll ich da mit einer Sucherlupe? Die ist doch an dieser Stelle absolut unnötig, oder?
 
Man kann bei einem elektronischen Sucher aber auch den Bildausschnitt heranholen.
Was soll ich da mit einer Sucherlupe? Die ist doch an dieser Stelle absolut unnötig, oder?

Das ist die Sucherlupe, oder dachtest Du ich klebe eine Glaslupe auf die Kamera ;)

Meistens ist es nötig das Peaking auszuschalten oder auf Low zu stellen, da das Peaking sonst die feinen Details überlagert wenn die Sucherlupe an ist.

mfg
cane
 
Nunja, eine Sucherlupe ist im klassichen Sinne nunmal etwas anderes als eine Ausschnittsvergrößerung.

Ja das Argument, mit der Überlagerung ist sicherlich richtig. :top:
 
Man fokussiert doch aber mit Offenblende?
-> Riktik (ist irgendso ein Schrank von Ikea :)
Aber: Wenn Du die "Schiefentärfe" beurteilen willst dann musst Du abblenden - und dann siehst Du was scharf wird und was nicht mehr. Da bei den kleineren Abbildungsmasstäben bei APS-C die Tiefenschärfe nicht so einfach zu "sehen" ist also visuell nur schwer zu beurteilen ist eröffnen sich mit Fokuspeeking ganz neue Möglichkeiten.
Probiers doch einfach mal aus -> Manuell Fokus an - Finger aufs Abblendknöpfchen und dann mach mal langsam die Blende zu - das ist fast noch schöner als damals mit Analog. Da musste man schon genau hinschauen wo es noch scharf ist - hier siehst Du es förmlich leuchten.

Was die Genauigkeit der Sucherlupe betrifft - Sucherlupe finde ich nur dann praktisch wenn man im Zentralbereich bleibt. Wenn man dann auch noch das Sichtfenster hin und herschieben muß wirds mir zu umständlich. Mit Fokuspeeking gehts genau so präzise - man pendelt einfach den Fokusbereich in dem die gewünschten Motivteile scharf werden einmal durch und setzt sich dann gefühlt in die Mitte - so wie man das früher im Sucher ja auch gemacht hat - das klappt nach wie vor recht gut.
Dieses Pendeln kann man natürlich genau so durch Veränderung des Abstandes erreichen (bei Makros z.B.).

Ich finde Fokuspeeking einfach nur genial und würde schon nur deshalb nochmals jederzeit von der 550er auf die A77 wechseln.

Dewenne
 
Hallo

Ich bin auch ein Fan vom Focus Peaking und möchte dieses feature nicht mehr missen.
Wenn ich Landschaften unbewegte objekte Fotografiere benutze ich fast nur MF mit peaking Funktion.

Bei bewegten Objekten ist der AF immer noch erste Wahl.


Jens
 
Ich weiss nicht ob sich da viel getan hatte, aber als ich vor ca. 2,5 Jahren meine A77 hatte, fand ich das Fokus Peking auch nicht so toll.
Obwohl das Peaking an der Gewünschten Stelle den höchsten Ausschlag gegeben hatte, war der Fokus trotzdem noch ganz woanders.
Somit war das Ganze für mich irgendwie unbrauchbar.
Und bei Landschaften mit f8 brauche ich kein Fokuspeaking, da stelle ich das Teil irgendwo in Richtung ∞ und die Schärfe wird schon passen.
 
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