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Focus-Shift des 24-70/4 L / Theorie und Messwerte

epp4

Themenersteller
Um den immer wieder diskutierten Focus-Shift des 24-70/4 getrennt zu halten, eröffne ich hier einen zugehörigen Thread.

Zunächst noch ein paar Worte zur Theorie, alles bezogen auf eine KB-Cam wie 6D,5D2,5D3.

Als Grundlage der Theorie dienen die Schärfentiefewerte bei dofmaster. Hierzu muss man einen geeigneten circle of confusion (cof) einstellen, um zu bestimmen, wie weit der Fokus nach hinten wandern darf, ohne dass die benötigte Auflösung baden geht. Der Wert "Behind subject" ist hier ausschlaggebend.

Fall A:
Aufgezogen anhand eines üblichen Ausgabeformats wie Full-HD mit ein bisschen Cropvorhalt. Dazu sollte der cof bei etwa 2 Pixelgrößen des Sensors liegen, als bei ca. 12 Mikrometern. Der Fokus-Shift darf dabei nicht über die von dofmaster für diesen cof ausgewiesenen Werte hinausgehen, sonst wird das Auflösungsziel nicht mehr erreicht.

Fall B:
Grundlage ist hierfür die max. erzielbare Auflösung dieses Objektivs. Diese liegt bei der oberen Brennweitegrenzen laut photozone bei ca. 3550 Linien. D.h. wenn man das Maximum auch wirklich erzielen will, darf der cof nicht über 24mm/3550 liegen, also 6.8 Mikrometer. Nehmen wir hierzu 7 Mikrometer als cof an. Hier wird der zulässige Focus-Shift nochmals deutlich eingeschränkt.

Soweit zur Theorie.
Jetzt wäre es schön, wenn Besitzer dieses Objektivs Messwerte des Focus-Shifts, abhängig von Brennweite, Blende und Entfernung (natürlich im näheren Bereich, weit entfernt besteht unstrittig kein Problem) posten würden. Dann könnte sich jeder über dofmaster ausrechnen, ob es für Full-HD-Ausgabe bzw. die max. mögliche Schärfe des Objektivs noch ausreicht.

So eng, wie die Schärfentiefewerte bei 7 Mikrometer cof liegen, muss der AF jedenfalls ziemlich genau sitzen, auch unabhängig vom Focus-Shift des Objektivs. Man muss also bei der Messung gut aufpassen, dass man keinen vom Shift unabhängigen Fokusfehler einbaut.

Vielleicht nimmt dieser Thread mit diversen Messwerten Fahrt auf, ich hoffe es jedenfalls.

Erwin
 
Um den immer wieder diskutierten Focus-Shift des 24-70/4 getrennt zu halten, eröffne ich hier einen zugehörigen Thread.

Zunächst noch ein paar Worte zur Theorie, alles bezogen auf eine KB-Cam wie 6D,5D2,5D3.

Als Grundlage der Theorie dienen die Schärfentiefewerte bei dofmaster. Hierzu muss man einen geeigneten circle of confusion (cof) einstellen, um zu bestimmen, wie weit der Fokus nach hinten wandern darf, ohne dass die benötigte Auflösung baden geht. Der Wert "Behind subject" ist hier ausschlaggebend.

Fall A:
Aufgezogen anhand eines üblichen Ausgabeformats wie Full-HD mit ein bisschen Cropvorhalt. Dazu sollte der cof bei etwa 2 Pixelgrößen des Sensors liegen, als bei ca. 12 Mikrometern. Der Fokus-Shift darf dabei nicht über die von dofmaster für diesen cof ausgewiesenen Werte hinausgehen, sonst wird das Auflösungsziel nicht mehr erreicht.

Fall B:
Grundlage ist hierfür die max. erzielbare Auflösung dieses Objektivs. Diese liegt bei der oberen Brennweitegrenzen laut photozone bei ca. 3550 Linien. D.h. wenn man das Maximum auch wirklich erzielen will, darf der cof nicht über 24mm/3550 liegen, also 6.8 Mikrometer. Nehmen wir hierzu 7 Mikrometer als cof an. Hier wird der zulässige Focus-Shift nochmals deutlich eingeschränkt.

Soweit zur Theorie.
Jetzt wäre es schön, wenn Besitzer dieses Objektivs Messwerte des Focus-Shifts, abhängig von Brennweite, Blende und Entfernung (natürlich im näheren Bereich, weit entfernt besteht unstrittig kein Problem) posten würden. Dann könnte sich jeder über dofmaster ausrechnen, ob es für Full-HD-Ausgabe bzw. die max. mögliche Schärfe des Objektivs noch ausreicht.

So eng, wie die Schärfentiefewerte bei 7 Mikrometer cof liegen, muss der AF jedenfalls ziemlich genau sitzen, auch unabhängig vom Focus-Shift des Objektivs. Man muss also bei der Messung gut aufpassen, dass man keinen vom Shift unabhängigen Fokusfehler einbaut.

Vielleicht nimmt dieser Thread mit diversen Messwerten Fahrt auf, ich hoffe es jedenfalls.

Erwin

Sorry, ich bin nach der Löschorgie des Moderators geheilt ... alles ist Bunt und Schön und die Menschen sollen doch Kaufen, Canon ist das Mass der Dinge, selbst bei unabsehbarem Fokusshift. Nicht, daß ich Dein Ansinnen nicht verstehen könnte, aber mich zieht es eher zu beherrschbaren Praktiken meiner F2.8 bis 1.4er Brennweiten. Meine 50D und meine 5D2 zicken nicht so rum, wie Moderatoren.
Ich werde mich nicht mit Messwerten oder Überlegungen einbringen, die dann gelöscht werden. Dafür ist mir meine Restlebenszeit zu kostbar, Punkt.
 
Ich werde mich nicht mit Messwerten oder Überlegungen einbringen, die dann gelöscht werden. Dafür ist mir meine Restlebenszeit zu kostbar, Punkt.
Und um mir das zu sagen, brauchst du gleich wieder ein Vollzitat? :rolleyes:
Vielleicht waren zuletzt arg viele Vollzitate (nicht nur von dir) mit ein Grund, warum der Mod überreagiert hat.

Erwin
 
AW: Diskussionsthread zum Canon EF 24-70/4 L IS USM

Das hast Du richtig verstanden.

Durch zunehmendes Abblenden dehnt sich der "Schärfentiefenbereich" gleichmäßig nach vorne und nach hinten aus (von der eingestellten "Schärfenebene" aus gesehen). Der eigentliche Fokusshift macht sich dadurch bemerkbar, dass die Ausdehnung der "Schärfentiefe" nach hinten hin größer ausfällt, als nach vorne. Der Fokuspunkt, bzw. die "Schärfenebene" wandert dadurch nach hinten.

Dieser Effekt tritt nach meinem Kenntnisstand am stärksten beim langen Brennweitenende, also bei 70 mm, und bei minimaler Fokusdistanz auf.
Interessant ist jetzt, zu wissen,
1.) wie stark wirkt sich der Fokusshift bei 70 mm und Naheinstellgrenze aus, und:
2.) bis zu welcher Fokusdistanz wirkt er sich aus.

Daher wären Testfotos mit folgenden Einstellungen interessant:

Brennweite: 70 mm (nicht Makromodus)
- Entfernung: Naheinstellgrenze
- Blende 4; 5,6; 8; 11;
- Entfernung: 1 Meter
- Blende 4; 5,6; 8; 11;
- Entferneung: 2 Meter
- Blende 4; 5,6; 8; 11;

Und bei ganz viel Zeit: das Ganze nochmal bei 50 mm Brennweite.

Ab # 279 kannst Du das alles nachlesen.

Gruß
 
Und um mir das zu sagen, brauchst du gleich wieder ein Vollzitat? :rolleyes:
Vielleicht waren zuletzt arg viele Vollzitate (nicht nur von dir) mit ein Grund, warum der Mod überreagiert hat.

Erwin

Bist Du Dir klar, wie egal mir das ist? Moddiktatur ist übel, stimmst mir sicherlich zu. Mod hatte ich persönlich schon, war auch nicht immer einfach.

Ich muss hier nicht posten, aber wenn ich das mit meinem "beschränkten" Sachverstand tue, dann erwarte ich, nicht einfach so abgebügelt zu werden. Das ist die Sauerei und da werde ich bis zum Rausschmiss wütend. Ich habe nicht gepöbelt, nicht Beleidigt, mich nicht unkonform verhalten. Ich habe gefragt und wurde gelöscht, das ist nicht Okay.

Fokusshift ist immer noch aktuell. Bei F2.8 aktueller als bei F4.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann fange ich einmal mit einer Information an, die wirklich zum Thread passt.

jokonoko hat dankenswerter Weise im Nachbarthread darauf hingewiesen, dass es ab folgender Position Messergebnisse von ihm gibt, die vor einem gutem Jahr gemacht wurden.

siehe:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12231320&postcount=279

Einfach beim angezeigten Beitrag rechts oben auf das Thema klicken und man hat den ganzen Thread ab dieser Position vorliegen.

@jokonoko: Kannst du das eventuell noch in Millimetern Focus-Shift ausdrücken, wie viel der Versatz um eine Zweckformzeile bedeutet? Oder anders gefragt: Welchen Durchmesser hat der Kreis um das "Z" und welcher Aufnahmewinkel kam ungefähr zum Einsatz? 45 Grad oder flacher?

Man betrachte nur einmal die zugehörige dofmaster-Berechnung.
Wenn bei 70mm Brennweite, F8 und 45cm Abstand die max. Auflösung der Linse noch erreicht werden soll (cof = 7um), dann darf der Focus-Shift nur 2mm betragen! Ich wage zu behaupten, dass diese Schwelle selbst bei der Aufnahme mit eingeschaltetem Makromodus nicht eingehalten wurde.

Erwin
 
AW: Diskussionsthread zum Canon EF 24-70/4 L IS USM

Ab # 279 kannst Du das alles nachlesen.

Gruß

Habe jetzt ab #279 die nächsten 100 Threads gelesen. Antworten auf meine Fragestellungen sind allerdings nicht dabei. Es wird immer irgendwie getestet, Testfotos hier, Testfotos da. Am häufigsten fehlen die Angaben über die Entfernungen. Das Ganze ist nicht systematisch aufgebaut. Es läßt keine Aussagen darüber zu, ab welcher Fokusdistanz der Shift nicht mehr auftritt.

Ich will doch nur wissen: bei 70 mm Brennweite tritt der Fokusshift ab einer Entfernung von x cm nicht mehr auf. Bei einer Brennweite von 50mm tritt der Fokusshift ab einer Entfernung von y cm nicht mehr auf. Das Ganze natürlich unter Angabe der jeweiligen Blende. Solch quantifizierte Aussagen/Messungen gibt es leider nicht.

Deshalb würde ich es sehr begrüßen, wenn jemand sich die Mühe macht, und eine systematische Testreihe aufbaut.
 
AW: Diskussionsthread zum Canon EF 24-70/4 L IS USM

Habe jetzt ab #279 die nächsten 100 Threads gelesen. Antworten auf meine Fragestellungen sind allerdings nicht dabei. Es wird immer irgendwie getestet, Testfotos hier, Testfotos da. Am häufigsten fehlen die Angaben über die Entfernungen. Das Ganze ist nicht systematisch aufgebaut. Es läßt keine Aussagen darüber zu, ab welcher Fokusdistanz der Shift nicht mehr auftritt.

Ich will doch nur wissen: bei 70 mm Brennweite tritt der Fokusshift ab einer Entfernung von x cm nicht mehr auf. Bei einer Brennweite von 50mm tritt der Fokusshift ab einer Entfernung von y cm nicht mehr auf. Das Ganze natürlich unter Angabe der jeweiligen Blende. Solch quantifizierte Aussagen/Messungen gibt es leider nicht.

Deshalb würde ich es sehr begrüßen, wenn jemand sich die Mühe macht, und eine systematische Testreihe aufbaut.

...gut, bei 50mm gibt es keine Tests.

Die 70mm Tests sind bis zum Ende der Fokussiermöglichkeit im Makrobereich, ab da ist der Normalbereich auch kein Problem mehr.

Gruß
 
AW: Diskussionsthread zum Canon EF 24-70/4 L IS USM

Habe jetzt ab #279 [...] begrüßen, wenn jemand sich die Mühe macht, und eine systematische Testreihe aufbaut.
Und sobald es dann jemand für dich erfolgreich ohne schwerwiegenden Fokus-Shift getestet hat: was bringt es dir selbst, wenn du dem Tester das Objektiv nicht abkaufst? Jeder testet irgendwie ein bißchen anders und in dem engen Bereich kann es unter Nicht-Laborbedingungen schnell zu Meßfehlern kommen. Selbst wenn zwei oder drei Leute die Zeit finden die Testreihen zu machen, so ist das immer noch nicht repräsentativ für das Objektiv.

Wenn du dich durch einen positiven Test verleiten lässt, das Objektiv zu kaufen, kann dein später gekauftes Exemplar wieder anders reagieren. Wenn dich ein negativer Test abschreckt, hast du evtl. die Chance verpasst das Objektiv, welches sich vor kurzem noch im Laden um die Ecke befand gekauft zu haben.

Der einzige für dich zuverlässige Test wäre es doch in einen Laden zu gehen und ein Exemplar vor Ort selbst zu testen und zu kaufen oder es sein zu lassen, alternativ eines oder zwei von verschiedenen Onlinehändlern bestellen und gegeneinander testen.
 
AW: Diskussionsthread zum Canon EF 24-70/4 L IS USM

Ich will doch nur wissen: bei 70 mm Brennweite tritt der Fokusshift ab einer Entfernung von x cm nicht mehr auf.
Genau diese Aussage wird es nicht geben können. Sondern nur, ab wann der Shift nicht mehr in den Bildern wahrnehmbar ist. Das wohl auch noch abhängig vom verwendeten Ausgabeformat.

Viel wichtiger erscheint mir aber die Frage, ob sich der Focusshift bei neueren Exemplaren verbessert hat. So stark, wie der Shift bei den Bildern ab #279 von jokonoko zuschlägt, möchte ich dieses Exemplar garantiert nicht in meinem Fundus haben.

Insofern braucht es zumindest einen Vergleichstest mit einem neueren Exemplar.

Ich bin jetzt kein Objektivbauer, aber könnte folgender Ansatz stimmen, dass der Absolutwert des Focusshift in cm mit Erhöhung der Motiventfernung nicht abnimmt, sondern sich nur auf Grund des damit steigenden Schärfentiefebereichs immer weniger bemerkbar macht?

Bei dieser Gelegenheit möchte ich nochmals auf meinen neu aufgemachten Parallelthread speziell zum Focusshift verweisen. Wobei ich allerdings auch kein Problem damit habe, wenn es hier weitergeht, aber nur dann, wenn nicht erneut Beiträge "wegdiffundieren".

Wenn sich jetzt ein paar Leute bereit erklären, nochmals Messungen zu machen, haben wir endlich die Chance, den Hauptkritikpunkt dieses Objektivs quantitativ einzuschätzen und mit Zahlen zu untermauern. Wenn dabei allerdings herauskommt, dass es auch bei neuen Exemplaren gravierende Exemplarschwankungen gibt, wäre es ziemlich für die Katz, da stimme ich mavvy zu. Dann mache aber zumindest ich den Schirm betreffend dieser Linse endgültig zu, bisher habe ich immer noch die Hoffnung, es könnte einmal der Nachfolger des 24-105L werden.

Erwin
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Diskussionsthread zum Canon EF 24-70/4 L IS USM

Wenn sich jetzt ein paar Leute bereit erklären, nochmals Messungen zu machen, haben wir endlich die Chance, den Hauptkritikpunkt dieses Objektivs quantitativ einzuschätzen und mit Zahlen zu untermauern. Wenn dabei allerdings herauskommt, dass es auch bei neuen Exemplaren gravierende Exemplarschwankungen gibt, wäre es ziemlich für die Katz, da stimme ich mavvy zu.

Erwin

Da braucht man nichts mehr testen, weil es zu keinem anderen Ergebnis kommt. Das 4/24-70L hat am langen Ende bei 70mm die feine Möglichkeit in einen "Makromodus" umzuschalten. Dieser Makromodus hat keinen Fokusshift.

Bei 70mm ohne Makromodus gibt es an der Naheinstellgrenze einen geringen Fokusshift.

Diesen Fokusshift kann man umgehen, indem man in den Makromodus schaltet. Das hat den Vorteil einer besseren Bildqualität, da der Makromodus für kleine Dinge besonders gut geeignet ist.

Bei 70mm außerhalb der Naheinstellgrenze gibt es keinen Fokusshift. Bei anderen Brennweiten gibt es keinen Fokusshift.

Gruß Ingo
 
AW: Diskussionsthread zum Canon EF 24-70/4 L IS USM

Ich bin jetzt kein Objektivbauer, aber könnte folgender Ansatz stimmen, dass der Absolutwert des Focusshift in cm mit Erhöhung der Motiventfernung nicht abnimmt, sondern sich nur auf Grund des damit steigenden Schärfentiefebereichs immer weniger bemerkbar macht?
Erwin

Ja, das kann so sein. Das sollte man dann in den Testfotos sehen. Man sollte sehen, wohin sich die Schärfeebene verlagert hat. Die eingestellte Schärfeebene sollte bekannt sein. Wenn die eingestellte Schärfenebene noch im sichtbar scharfen Bereich des Schärfentiefenbereiches liegt, dann sollten durch den Shift keine, bzw. nahezu keine Auswirkungen im Bild zu sehen sein.
Ich denke, das sollte man anhand der Testbilder beurteilen können (100%-Darstellung).
 
AW: Diskussionsthread zum Canon EF 24-70/4 L IS USM

.....Viel wichtiger erscheint mir aber die Frage, ob sich der Focusshift bei neueren Exemplaren verbessert hat. So stark, wie der Shift bei den Bildern ab #279 von jokonoko zuschlägt, möchte ich dieses Exemplar garantiert nicht in meinem Fundus haben.......

Erwin

...Ich hab das Objektiv immer noch und werde es auch behalten.

Wenn man die "Schwäche" kennt, ist das alles überhaupt kein Problem.

Gruß
 
AW: Diskussionsthread zum Canon EF 24-70/4 L IS USM

Bei 70mm ohne Makromodus gibt es an der Naheinstellgrenze einen geringen Fokusshift.
Gering? Aber nur dann, wenn man davon ausgeht, dass neuere Exemplare hier deutlich nachgebessert wurden. Die "Zweckform"-Bilder von jokonoko im anderen Thread sprechen da eine ganz andere Sprache. Im Normalmodus ist das ein extremer Focus-Shift, zumindest bei diesem Exemplar.

Diesen Fokusshift kann man umgehen, indem man in den Makromodus schaltet.
Auch hier muss ich widersprechen, zumindest für dasselbe Exemplar wie oben. Auch im Makromodus ist hier der Focus-Shift klar erkennbar, wenn auch deutlich verringert. Aber immer noch so groß, dass die ansonsten max. erzielbare Objektivauflösung von etwa 3500 Linien bei 70mm und F8 weit in den Sternen steht. Wie schon gesagt, dürfte hierzu der Fokus nur um max. 2mm nach hinten verschoben sein. Auch ohne die genauen Absolutmaße des Zweckformpapiers und den Aufnahmewinkel zu kennen, kann man als sicher annehmen, dass diese 2mm nicht eingehalten werden.

Bei 70mm außerhalb der Naheinstellgrenze gibt es keinen Fokusshift.
Definiere diese Grenze. Wenn man von der (zugegeben) fachlich nicht untermauerten Annahme ausgeht, dass der Focus-Shift in Absolutwerten gleich bleibt, aber durch die steigende Entfernung nicht mehr wahrnehmbar ist, dürfte irgendwo zwischen 1 und 1.5m die Grenze sein, ab der man auf der sicheren Seite ist. Das ist dann schon weit weg von der Naheinstellgrenze dieses Objektivs.

Wie schon gesagt, als erstes bräuchte es einen Vergleichstest zu den Bildern von jokonoko anhand eines neuen Exemplars. Um zu bestimmen, ob Canon hier nachbesserte, oder ob dies nur ein Gerücht ist.

Mit einem Shift in der Größenordnung von jokonokos Objektiv könnte ich nicht leben. Dazu mache ich zu häufig Aufnahmen im Nahbereich und selbst der eingeschaltete Makromodus scheint über das mögliche Auflösungsvermögen "hinauszushiften".

Erwin
 
AW: Diskussionsthread zum Canon EF 24-70/4 L IS USM

Wie schon gesagt, als erstes bräuchte es einen Vergleichstest zu den Bildern von jokonoko anhand eines neuen Exemplars. Um zu bestimmen, ob Canon hier nachbesserte, oder ob dies nur ein Gerücht ist.

Warum sollte sich jemand diese Arbeit machen? Miete Dir doch das Objektiv und mache den Test selber.

Ich besitze noch das 4/24-105 L und das 4/24-70L. Die Unterscheiden sich im Fokussierverhalten nicht voneinander. Mit Ausnahme der Naheinstellgrenze beim 24-70L bei 70mm. Dieser Bereich wird jedoch vom Makromodus besser abgebildet und ist von der Fokussierung genau.

Gruß Ingo
 
Hallo,

wie schon woanders geschrieben habe ich ein 24-70 neueren Datums, laut Aufdruck auf dem Karton wurde es Mitte Mai hergestellt. Nach ersten schnellen Testbildern konnte ich keinen Fokusshift feststellen, aber ich wollte es etwas genauer testen.

Ich habe daher gestern mal ein paar Testbilder gemacht, allerdings ganz anders als die von jokonoko. Mir ging es nicht um die absolute Schärfe, sondern nur um zu sehen, wie sich die Schärfeebene beim Abblenden ausdehnt und ob die ursprüngliche Schärfeebene eingehalten wird oder sich sichtbar verschiebt.

Ich bin nicht so der Theroetiker, daher habe ich mir ein praxisnahes "Objekt" ausgesucht und das fotografiert. Hierzu habe ich ein Objekt auf einem Tisch platziert und mit Stativ Bilder im Abstand von 1 Meter, ca. 2 Meter (schwer zu schätzen) und an der Naheinstellgrenze gemacht bei jeweils 70mm Brennweite und der Blendenreihe von 4 bis 11. Das ganze per AF fokussiert und danach auf manuellen Fokus umgestellt, damit es hier keine Abweichungen gibt.

Leider musste ich die Bilder auf 2500 Pixel Kantenlänge verkleineren und in der Kompression runterskalieren, weil ich hier eine extrem langsame Internetleitung habe und es bei 6 MB pro Bild extrem lange dauern würde, diese hochzuladen. Hoffe man kann trotzdem was erkennen ;).

Wenn ich die Zeit finde, mache ich mal einen Test wie jokonoko ihn gemacht hat.

Hier mal der Link zu den Bildern: https://drive.google.com/folderview?id=0B_yMSPSlZ_pPS1U0aFVnUVZnU2c&usp=sharing

Gruß
 
Die Bilder an der Naheinstellgrenze zeigen den Fokus Shift. Man kann ihn am besten an den Reihen des Deckchens unter dem Auto nachvollziehen. Bei 1m kann man ihn bei 2.500 Pixel gerade noch erahnen, aber kritisch ist er hier m.E. nicht mehr. Vielen Dank für die Mühe, Venturi!
 
AW: Diskussionsthread zum Canon EF 24-70/4 L IS USM

Warum sollte sich jemand diese Arbeit machen? Miete Dir doch das Objektiv und mache den Test selber.
Ach komm, wenn jeder so denkt, dann kann man ein Forum wie dieses gleich dicht machen.
Du hast wohl noch nie ein Testfoto bereitgestellt, wenn jemand eine gezielte Frage hatte, oder vielleicht doch? Ok, hier ist es ein bisschen mehr Aufwand, aber es könnte durchaus Leute geben, die dies mitunter aus Eigeninteresse durchführen wollen.

@Venturi:
Auch von mir vielen Dank für die Bilder! Wie dil schon sagte, ist der Shift bei der Naheinstellgrenze erkennbar. Wobei er vermutlich nicht so stark zuschlägt wie bei den Fotos von jokonoko.

Wenn man den Shift bei 1m und 2500 Pixeln gerade noch erahnen kann, dürfte die von mir geschätzte unkritische Mindestentfernung von 1 bis 1.5m bei voller Objektivauflösung sogar ziemlich gut hinkommen.

Erwin
 
@venturi
Vielen Dank für die Aufnahmen.
Ich denke, Du hast auf den Hauptscheinwerfer des Modellautos scharf gestellt. Wenn das so sein sollte, dann kann ich einen Fokusshift bei der bildgröße nicht wirklich erkennen. Wenn man sich nur die Schärfe des Hauptscheinwerfers über die Blendenreihe ansieht, dann erkenne ich keine Minderung in der Schärfe.
Wenn das in den 1:1 - Ansichten auch so sein sollte, dann wird der Fokusshift durch den zunehmenden Schärfentiefenbereich kompensiert.

Vielleicht kannst Du das ja hier nochmal zum Besten geben, wie es sich mit den 1:1 - Ansichten verhält.
 
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