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Fisheye vs. Panorama Stitch - Frage zum Unterschied

UnregisteredUser

Themenersteller
Hallo zusammen,

angenommen ich besitze ein 24mm Objektiv und eben kein 8mm/10mm/14mm Fisheye/UWW,
kann ich, in gewissen Grenzen, den Ultraweitwinkel durch Zusammensetzen aus mehreren Fotos erreichen oder gibt es signifikante Unterschiede welche für das Fisheye bzw ein Ultraweitwinkel sprechen?

Mir fallen folgende Limitierungen ein:

-bewegliche Objekte (insb.Wolken)
-festhalten des einen Momentes (Personen, Tiere, Motorsport etc.)
-Stativ von großem Vorteil

Danke vorab,

Ludwig
 
Wenn man bei einem Panorama-Stitching einige Dinge beachtet, kann man schon richtig gute Resultate erzielen, die ein Einzelbild von einem UWW locker in den Schatten stellen können. Vor allem ist die Detailauflösung des "geflickten" Bildes viel besser, die Randschärfe auch. Wenn mein Weitwinkel mal nicht reicht, nehme ich z.B. gern eine kurze 24er- oder 28er-Festbrennweite in Hochformat + Einbeinstativ für improvisierte Panoramaaufnahmen. Wenn es noch mehr "ultra" sein muss, ein 15er-Weitwinkel in gleicher Weise (mehrere HF-Aufnahmen mit 15 mm ergeben dann quasi ein 10 mm-Querformatbild - nur eben viel detailreicher aufgelöst).

Wichtig ist, möglichst viele Automatiken an der Kamera zu deaktivieren, insbesondere auch beim Weißabgleich und der Belichtungsmessung, damit die Einzelbilder hinterher farblich und von den Helligkeitsübergängen auch zusammenpassen. Und man hat bei den Motiven eben die genannten Limitierungen, dass sich während der Aufnahmen möglichst wenig im Bild bewegen/verändern sollte. Wolken halte ich da noch für ein geringeres Problem, wenn nicht gerade Sturm ist und man die Einzelbilder sehr flott nacheinander macht. Den Rest erledigt dann das Stitching-Programm. Wenn man unsauber gearbeitet hat (z.B. zu wenig Überlappung der Aufnahmen oder beim Verschwenken zu große Abweichungen von der Nodalpunkt-Achse), gibt es allerdings Probleme beim Stitchen. Da ist natürlich ein UWW letztlich einfacher zu handhaben.
 
kann ich, in gewissen Grenzen, den Ultraweitwinkel durch Zusammensetzen aus mehreren Fotos erreichen oder gibt es signifikante Unterschiede welche für das Fisheye bzw ein Ultraweitwinkel sprechen?

Limitierungen das Panos hast Du einige genannt, aber auch das UWW hat Limitierungen, etwa das vorgegebene Seitenverhältnis.

Möchte ich z.B. eine Skyline in voller Breite darstellen, dann muss ich bei einer WW Aufnahme oben und unten schneiden, um zu einem Panoähnlichen Ausgabeformat zu kommen, dabei verliere ich eine ganze Menge Auflösung.

Ist also kein A oder B, sondern, abhängig vom gewünschten Ergebnis , ein sowohl als auch.

Im Handling ist ein UWW idR wohl einfacher.

Ach so , Fisheye ist nicht gleich UWW, sondern hat einen eigenen Look.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Welt die du fotografierst ist um dich herum eine Kugel. Das Foto ist platt. Je geringer die Brennweite desto größer wird der Teil der Kugel die du aufnimmst und desto schwieriger wird es diese Kugel "platt zu drücken". Das ist wie beim Abbilden des Globus auf eine Karte.

Dafür gibt es zwei wichtige Projektionen:
- UWW, rektalineare Projektion: Eine Linie die auf der Kugel vom Mittelpunkt aus gerade erscheint bleibt gerade. Das ist. Z.B. eine senkrechte Kante einer Hauswand o.ä. Dafür müssen aber Linien in die Tiefe gestreckt werden da der Hintergrund extrem verkleinert wird (oder die Sichtstrahlen extrem schnell auseinandergehen).
http://www.interkart.de/images/130060.jpg
Grönland z.B. ist viel zu groß.
Stell dir vor eine Orangenschale wird platt gedrückt, in der mitte gehts aber außen fehlt einfach Oberfläche und es reißt ein, hier wirds eben gestreckt.

- Fisheye, sphärische Projektion: Linien in die Tiefe bleiben korrekt, allerdings werden dafür werden senkrechte Linien "verbogen damit es wieder passt:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/09/Weltkarte.jpg
(Längengrade sind am Rand ein bogen)
Hier wird die Orange einfach von oben fotografiert, sie Dinge bleiben richtig groß aber man hat eben ein rundes Bild (aus dem man dann ein rechteck schneidet).



Kaufst du ein Objektiv (UWW oder Fisheye) musst du dich für eine dieser Projektionen entscheiden. Bei einem Panorama, bei dem du ebenfalls einen größeren Teil der Kugel um dich herum fotografierst, kannst du nachträglich in der Software die Projektion wählen (zudem noch zylindrische, das ist eine mischung aus beidem je nach Richtung).

Somit ist ein Panorama mit sphärischer Projektion wie ein Fisheye und mit rektaliniearer Projektion wie ein UWW.
 
kommt auf die Definition an.

Wenn man ein UWW als ein Objektiv mit sehr kurzer Brennweite bezeichnet dann ist sowohl das typische UWW als auch das Fisheye ein UWW.

Für mich ist aber eben ein UWW ein Objektiv mit sehr kurzer Brennweite und spezieller Projektion. Danach ist ein Fisheye was komplett anderes. Hat zwar ebenfalls eine kurze Brennweite aber eine völlig andere Projektion.
 
Ist ein UWW ein Fisheye? --> Nein
Andersrum:
Ist ein Fisheye ein UWW? --> Ja

Nicht alle UWWs sind Fisheyes, aber alle Fisheyes sind UWWs...
(UWWs mit spezieller Projektion)

MfG Patrick
 
Du kannst gerne den Begriff Volleyball mit Handball bezeichnen, weil man ja schließlich mit der Hand den Ball führt;

ob es der Kommunikation hilft, ohne Not Übereinkommen zu brechen, ist fraglich.

Gruß messi
 
guter Vergleich.


Man erwartet von einem UWW dass senkrechte Linien möglichst gerade sind, alles andere ist ein Fisheye. Darum ist weder ein UWW ein Fisheye noch ein Fisheye ein UWW.

Was beide gemeinsam haben: geringe brennweite
Was beide unterscheidet: Projektionsart
 
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