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Filter Filter Reihenfolge mit Makrolinse

RobDa

Themenersteller
Hallo zusammen,

auf meinem Objektiv habe ich standardmäßig einen UV Filter zum Schutz des Glases. Jetzt habe ich mir eine Marumi Achromat Makrolinse bestellt, weil ich manchmal nicht nah genug an die kleinen Sachen rankomme.

Sie funktioniert recht gut, aber in welcher Reihenfolge sollten die beiden Filter auf das Objektiv geschraubt werden? Denn die Nahlinse beeinflusst ja die Brennweite, so dass es nicht egal sein kann, ob der UV Filter noch zwischen Objektiv und Nahlinse ist, oder nicht. Deshalb nehme ich an, die vorgesehene Reihenfolge ist Objektiv - Nahlinse - UV Filter, was natürlich ziemlich lästig ist, wenn man mal kurz die Nahlinse benutzen möchte.

Praktisch habe ich keinen offensichtlichen Unterschied feststellen können. Was wäre denn theoretisch besser für die Abbildungsleistung und/oder für den Vergrößerungsfaktor?

Grüße!
 
... von der Logik her würde ich den UV-Filter weglassen ... der ist doch dann unnötig und zuviele Filter auf einem Objektiv ist auch nicht gerade optimal.
 
Davon mal abgesehen, dass ich sowieso noch nie einen UV- Filter benutzt habe - bei Verwendung einer Nahlinse ist das Objektiv doch durch diese schon geschützt. Wozu also beide?
Ich plädiere daher auch für das Weglassen des UV-Filters.
 
Da habt ihr Recht, aber...
  1. ...ist es lästig den UV-Filter ab, Nahlinse drauf, Foto machen, Nahlinse ab, UV-Filter drauf zu machen. Es wäre schneller, den UV-Filter dazwischen zu lassen.
  2. ...sind die Nachlinsen auch nicht billig. Und gerade im Makrobereich besteht eine erhöhte Gefahr, die Linse mit irgendwas zu berühren.
  3. ...war nicht "ob" die Frage, sondern in welcher Reihenfolge und welche Auswirkungen der UV-Filter zwischen Objektiv und Nahlinse hat. (Nicht böse gemeint ;))
 
Praktisch habe ich keinen offensichtlichen Unterschied feststellen können. Was wäre denn theoretisch besser für die Abbildungsleistung und/oder für den Vergrößerungsfaktor?

Gute Frage.

Was die Abbildungsqualitaet im Zentrum betrifft, sollte die Reihenfolge Nahlinse-Filter-Objektiv besser sein, weil die Lichtstrahlen dann senkrecht durch das Filter gehen.

Was den Abbildungsmassstab betrifft, kommt es drauf an: Ist das Objektiv auf unendlich gestellt, so ist die Reihenfolge egal. Wenn das Objektiv auf positive ABM eingestellt ist, haengt der gesamte ABM (und die Gesamtbrennweite) von der Lage der objektseitigen Hauptebene des Objektivs (ist i.a. unbekannt) bezogen auf die Nahlinse ab. Bei kurzen Brennweiten kann dann die Reihenfolge eine Rolle spielen. Einfach ausprobieren.


Gruesse,
Paul
 
Am besten vor und hinter die Nahlinse ein UV FIlter damit wirklich alles gefiltert und geschützt ist.


Schließlich sind Frontlinsen und Achromaten aus Glas, das zerbricht wenn man damit einem Insekt oder einer Blüte (oder gar einem Ast) zu nahe kommt! (anders als UV Filter)
 
Hmm, ich muss zugeben, dass ich das Thema und meine Frage leider etwas unpräzise formuliert habe, weil anscheinend nur die Minderheit mein Anliegen versteht/verstehen will...

Es geht mir lediglich um diese Frage:
In welcher Hinsicht wird die Abbildung beeinflusst, wenn die Nahlinse nicht, wie vorgesehen, direkt am Objektiv plaziert wird, sondern einige Millimeter davor?

Ob diese Millimeter jetzt durch einen UV Filter, einen einfachen Ring oder sonst was hervorgerufen werden, spielt dabei eigentlich überhaupt keine Rolle. Es geht mir dabei nur um die technischen Aspekte. Das es für die Bildqualität nicht unbedingt förderlich ist, wenn das Licht durch zusätzliche Glasschichten dringen muss, ist mir klar.

Und zu meiner Verteidigung muss ich noch sagen, dass ich mir schon eine Linse an einem Stein zerstört habe, den ich leider beim Blick durch den Sucher im unscharfen Vordergrund nicht bemerkt hatte. Deshalb lege ich auf den Objektivschutz vielleicht etwas mehr Wert als andere. Aber das ist Ansichtssache.

Was die Abbildungsqualitaet im Zentrum betrifft, sollte die Reihenfolge Nahlinse-Filter-Objektiv besser sein, weil die Lichtstrahlen dann senkrecht durch das Filter gehen.

Was den Abbildungsmassstab betrifft, kommt es drauf an: Ist das Objektiv auf unendlich gestellt, so ist die Reihenfolge egal. Wenn das Objektiv auf positive ABM eingestellt ist, haengt der gesamte ABM (und die Gesamtbrennweite) von der Lage der objektseitigen Hauptebene des Objektivs (ist i.a. unbekannt) bezogen auf die Nahlinse ab. Bei kurzen Brennweiten kann dann die Reihenfolge eine Rolle spielen. Einfach ausprobieren.

Danke Paul, solche Aussagen suche ich. Aus deiner den Abbildungsmaßstab betreffenden Aussage schließe ich, dass es solange keine Rolle spielt, wie die Nahlinse auf einer Seite der Hauptebene bleibt. Ist das richtig?
Also verändert sich der Abbildungsmaßstab nicht mit Veränderung der Distanz zwischen Nahlinse und Objektiv (wieder solange die Hauptebene auf der selben Seite bleibt)? Das hätte ich eigentlich gedacht.

Wenn er das Bild nicht verschlechtern soll muss ein Schutzfilter immer weiter vom Motiv entfernt sein als der Kamerasensor...

Danke für deine Meinung/Erfahrung, Karl? Aber warum ist das so? Deine Aussage steht jetzt im krassen Gegensatz zu Pauls erster Aussage.
 
Ups, ich hatte für "Kamerasensor" "Nahlinse" substituiert und angenommen, du hast dich verschrieben.

Auch wenn dein Kommentar nicht besser ist als die anderen Trollkommentare: Da hast du und die anderen selbstverständlich Recht, wie ich ganz oben in #4 schon geschrieben hatte. Hilft mir bei meiner Frage aber nicht weiter. :rolleyes:
 
Fragt sich, wer hier die Trollbeiträge schreibt... Du willst ja aus Bequemlichkeit sowieso den Immerdrauf-UV-Filter lassen, wo er ist, und damit hat sich die ganze Diskussion eigentlich erledigt.
 
Das würde ich am liebsten, ja. Aber wenn es gute Argumente dagegen gibt, dann nicht. Deshalb frage ich.

Argumente wie "Schutzfilter braucht man sowieso nicht" sind hier irrelevant, weil das Argument unabhängig von der Nahlinse gilt. Ich suche nach Argumenten dafür oder dagegen, die in Kombination mit der Nahlinse relevant sind.
 
Aus deiner den Abbildungsmaßstab betreffenden Aussage schließe ich, dass es solange keine Rolle spielt, wie die Nahlinse auf einer Seite der Hauptebene bleibt. Ist das richtig?

Nein. Der ABM wird auf jeden Fall maximal, wenn die Nahlinse direkt am Objektiv sitzt (ganz gleich wo die Hauptebenen des Objektivs sitzen). Wie gross der maximale ABM dann wird, haengt von der Lage der objektseitigen Hauptebenen ab (die man halt nicht kennt).

Aber: Ob nun ein duennes Filterchen noch dazwischen sitzt oder nicht ist praktisch nicht relevant, da die Unterschiede des ABM fast nicht messbar sein werden.


Gruesse,
Paul
 
Je mehr zusätzliches Glas in Form von Linsen vor das Objektiv geschraubt wird, umso mehr leidet die Bildqualität! Laß den UV-Filter (der m.E. sowieso überflüssig ist) einfach weg.
 
Hallo Paul,

danke für deine Erklärungen.

Aber: Ob nun ein duennes Filterchen noch dazwischen sitzt oder nicht ist praktisch nicht relevant, da die Unterschiede des ABM fast nicht messbar sein werden.

Hier habe ich gerade mal im Detail nachgemessen: Mit Stativ, Brennweite auf Maximum, Fokus auf Minimum und dann mit und ohne UV Filter zwischen Objektiv und Nahlinse. Gemessen habe ich einen Unterschied von ca. 5mm zu Gunsten der Variante ohne Filter --> Fotos.

Messbar ist der Unterschied also schon. Praxisrelevant wohl nur in Grenzsituationen.

Wieder was gelernt! Ich hatte eigentlich erwartet, dass der Filter einen ähnlichen Effekt hat, wie ein Extender. Du hattest ja schon gesagt, dass der Filter besser funktionieren müsste, weil die Lichtstrahlen zwischen Nahlinse und Objektiv parallel verlaufen. Mit dem zusätzlichen Filter verlängert man diese Distanz in der die Strahlen parallel verlaufen, d.h. man schiebt die Nahlinse, und somit ihre Brennweite nach vorne weg. So liegt der Brennpunkt und dadurch die Nacheinstellungsgrenze weiter hinten. Und der Extender wirkt andersherum, weil es eben nur eine Verlängerung ohne Linse ist. Kann man das so sagen?
 

Anhänge

Hier habe ich gerade mal im Detail nachgemessen: Mit Stativ, Brennweite auf Maximum, Fokus auf Minimum und dann mit und ohne UV Filter zwischen Objektiv und Nahlinse. Gemessen habe ich einen Unterschied von ca. 5mm zu Gunsten der Variante ohne Filter --> Fotos.

Die Idee ist schon gut:

Den Abbildungsmassstab ermittelt man bequem mittels Massstabsabbildung.:top:

Aber dabei sollte die Skala jeweils komplett in der Fokusebene liegen (und nicht irgendwie schraeg). Du misst eigentlich nur eine Verschiebung der Fokusebene, nicht den ABM.


Gruesse,
Paul
 
Es ging mir ja auch weniger darum, wie groß der ABM genau ist, sondern eher darum, was für praktische Auswirkungen der Filter hätte. Und ohne Filter ca. 5mm näher fokussieren zu können ist doch etwas, mit dem man was anfangen kann. Dass der ABM dann auch größer sein müsste folgt dann daraus.
 
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