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Filter Filter / Filterset ?

svN-

Themenersteller
Hallo,

In nächster Zeit möchte ich mich an der Naturfotografie probieren und blicke bei dem Thema Filter noch nicht so richtig durch.

Da vermutlich häufiger Gewässer im Spiel sein werden, habe ich mich mit dem ND-Filter und dem Pol-Filter schon ein wenig auseinander gesetzt und weis um deren Vor- bzw. Nachteile.

Woraus ich allerding noch nicht so richtig schlau werde, ist die Anbringung und die enormen Preischunterschiede.
Es gibt gesamte Sets mit Filterhalter für schon rund 37€, hingegen einzelne Filter für 50€+
Wie gut sind Filterhalter?

Kann mir jemand weiterhelfen oder gibt es einen guten Guide?
Vielleicht kann mir auch jemand einen Tipp geben, womit man als Filter-Neuling gut zurecht kommt, passable Ergebnisse erzielen kann und preislich nicht direkt viel Geld ausgeben muss.
Vielen Dank!

Gruß
Sven
 
Zuletzt bearbeitet:
... je nach Glasdurchmesser sind 50 Euro nicht wirklich teuer; es gibt gerade bei den Filtern doch Unterschiede. Gute Adressen sind (finde ich) Marumi (etwas günstiger) und vor allem B&W. Leider gibt es aktuell keine wirklich aussagekräftigen Labortests mehr (weil diese Filter im Gegensatz zu Filmzeiten) kein Massenartikel mehr sind. In einem alten mir vorliegenden Test vom FOTOMAGAZIN hat aber B&W damals deutlich am besten abgeschnitten, was die Planlage angeht (verhindert Unschärfen).

Bei Polfiltern kommt noch die Haltbarkeit hinzu, da sie ja schon recht teuer sind. Die Filterfolien bestehen grob gesagt aus einer Gelatineschicht und die kann eben bei Feutigkeit quellen. Daher werben manche Hersteller mit einer Randversiegelung. Geht die Reise in die Tropen oder auch mal ins Tropenhaus des Zoos, dann kommt der Filter bei mir immer in eine extra luftdichte Box und wird erst bei Bedarf montiert. Reicht das Geld, nimmt man zusätzlich Filter vom Käsmann-Typ. Die sind sehr teuer, dafür randversiegelt, quellen garantiert nicht (bzw. man hat Garantie darauf), die Folien sind "handverlesen" nach dem Kriterium der höheren Sperrkennzahl, dunkeln beim Verdrehen also besonders stark ab bzw. sind bei der Reflexbeseitigung besonders effektiv.

Aber: Das ganze ist immer vom Standort abhängig, also vom Einfallswinkel bei Objekten am Boden und vom Sonnenstand bei der Himmelsfarbe. Das gilt für alle Filter, schlechte wie gute. Und die Wirkung ist unterschiedlich, ob es sich um Strukturfarben handelt (manche Käferflügeldecken) oder um Reflexe an metallischen Oberflächen oder an Glas oder auf Regentropfen (feuchtes Blattwerk).

Will man z.B. an Gewässern Tiere im Wasser fotografieren, braucht man zwingend so einen Filter etc. etc. ...

Ein anderer Punkt bei der Filterqualität ist die Farbneutralität. Da ist das Bild uneinheitlich und im Internetzeitalter (jeder weiß irgendwie was dazu) ist da leider kein einheitliches Bild zu bekommen. Trifft man eher bei billigen Filtern und im mittleren Preissegment an.

Zum Kaufen:
Eine gute Anlaufstelle für so was, gerade wenn es um Gewindedurchmesseranpassungen geht:

http://www.foto-huppert.de/shop/sub...0098079710&land=35&lang=de&status=&TopCatID=B

M. Lindner
 
Ich kann jetzt nicht so recht herauslesen, ob auch eine günstigere Variante empfehlenswert ist oder nicht. Mir ist schon bewusst, dass es einen Qualitätsunterschied geben muss, aber ich will die Filter nur Hobbymäßig ausprobieren.
Außerdem sollte es sich um einen Filter zum Aufschrauben handeln?

Vielleicht könntest du ja konkret mal etwas zu einem solchen Angebot sagen, damit ich die Sache besser einschätzen kann:
http://www.amazon.de/gp/product/B00E3P0378/ref=ox_sc_act_title_2?ie=UTF8&psc=1&smid=A1SUDZUO3BJKDY

Vielen Dank
PS: Habe ein Tamron 17-50 2.8 für meine Pentax K-5
 
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... da kann ich nichts zu sagen, kenn ich nicht und habe auch keinen Test dazu; wenn Du also nicht selber dazu was im Internet findest ...

... "Außerdem sollte es sich um einen Filter zum Aufschrauben handeln?"

Kommt drauf an, wenn man kostengünstig denkt und nicht höchste Qualität braucht, kann man auch in das Cokin-System investieren; es gibt jetzt auch eines mit Glasfiltern von einem anderen Hersteller, das auch mit Polfiltern kombinierbar ist (also nur die Halterung zum Aufschrauben); ist aber viel teurer und kann (montiert) nicht einfach mal in der Tasche verschwinden wie ein runder Schraubfilter ...

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich benutze das Cokin-System P, aber ausschliesslich für Graufilter und Grauverlaufsfilter. Polfilter habe ich nur in der Schraubausführung. Warum? Weil ich die Schraubfilter schon vor dem Cokin-System hatte. :) Daher kann ich nichts zu der Qualität der Polfilter bei Cokin sagen. Ansonsten bin ich zufrieden. Bei den Graufiltern benutze ich halt eine Graukarte wegen des späteres Weissabgleiches (shoote eh immer in RAW), bzw. bei "Standard"-Situationen kenne ich den Abgleich bereits auswendig. Sprich: mit den Graufiltern muss man also den Weissabgleich definitiv anpassen, sonst gibt's Farbstiche. Das dürfte aber wahrscheinlich bei allen Graufiltern der Fall sein, bei einem stärker beim anderen schwächer.

P.S.: solltest du an Langzeitbelichtungen denken, dann kommst du sowieso nicht wirklich an Schraubfiltern vorbei. Beim Cokin-System hat man ja keinen bündigen Abschluss zwischen Objektivlinse und Filter, also kommt natürlich Licht seitlich rein. Es gibt bestimmt Lösungen, das ganze abzudichten, oder andere Anbieter lösen es automatisch, keine Ahnung. Aber das ist der Grund, warum es von Cokin keine "starken" Graufilter gibt (?), wie bspw. mit Verlängerungsfaktor 1000: es macht wenig Sinn.

Grüssle
JoeS
 
Reicht das Geld, nimmt man zusätzlich Filter vom Käsmann-Typ. Die sind sehr teuer, dafür randversiegelt, quellen garantiert nicht (bzw. man hat Garantie darauf), die Folien sind "handverlesen" nach dem Kriterium der höheren Sperrkennzahl, dunkeln beim Verdrehen also besonders stark ab bzw. sind bei der Reflexbeseitigung besonders effektiv.

Das mit der höchsten Sperrkennzahl bei Käsemännern würde ich mal als Urban Legend verbuchen. Ich hatte schon einige günstige Filter in der Hand, die da deutlich besser sperren. Auch die Hoya Polfilter, die ich noch habe, knallen da mehr als die B&W Käsemänner, die ich einsetze.

Sperrwirkung ist aber nicht alles, IMHO sind die B&W Käsemänner sehr farbneutral. Auch besser als meine Hoyas, und Hoya macht auch kein schlechtes Glas.

Wenn es die Kohle hergibt: B&W nach Käsemann. Pfleglich behandelt ist das ne dauerhafte Investition.
 
Sprich: mit den Graufiltern muss man also den Weissabgleich definitiv anpassen, sonst gibt's Farbstiche. Das dürfte aber wahrscheinlich bei allen Graufiltern der Fall sein, bei einem stärker beim anderen schwächer.

Nein. Cokin gehört da, je nach Charge, leider zu den eher übleren Filtern. Hitech ist besser, kippt aber oftmals auch leicht. Aber es gibt da ja auch noch andere Hersteller. Haida macht da momentan einen ganz guten Job, ich kann da auch nicht klagen.

http://www.achim-sieger.de/nd-filter-test-lee-big-stopper-formatt-hitech-prostop-irnd-haida/


P.S.: solltest du an Langzeitbelichtungen denken, dann kommst du sowieso nicht wirklich an Schraubfiltern vorbei. Beim Cokin-System hat man ja keinen bündigen Abschluss zwischen Objektivlinse und Filter, also kommt natürlich Licht seitlich rein. Es gibt bestimmt Lösungen, das ganze abzudichten, oder andere Anbieter lösen es automatisch, keine Ahnung. Aber das ist der Grund, warum es von Cokin keine "starken" Graufilter gibt (?), wie bspw. mit Verlängerungsfaktor 1000: es macht wenig Sinn.

Nur weils den Kram bei Cokin nicht gibt (weil die es eben wegen der Farbstichigkeit nicht hinbekommen, die Modellnummern gibts schon seit Jahren im Katalog) heisst das ja nicht, das Andere das nicht können. 1000x ist ND 3.0, das gibts bei manchem Hersteller.

http://de.wikipedia.org/wiki/Neutraldichtefilter

Vernünftige Hersteller liefern da übrigens gleicht die aufzuklebende Dichtlippe fürs Seitenlicht mit...
 
Nach meinem Eindruck gibt es für überschaubares Geld Produkte, die ca. 90% dessen leisten, was Top-Produkte bieten. Da Du ein Neuling in diesem Gebiet bist und auch nur mal "reinschnuppern" möchtest, empfehle ich Dir folgende Produkte:

(a) Einen Hoya-Polfilter. Schon ein einfaches Modell von Hoya bietet ganz ordentliche Qualität. Bleibt nur die Frage, welchen Objektivdurchmesser Du hast und ob Du für Deine Brennweite eine SLIM-Variante benötigts. Der hier funktioniert zB. gut:
http://www.amazon.de/Hoya-Y1POLCSN77-Slim-Cirkular-Polfilter/dp/B00HF6G2KE/ref=sr_1_16?ie=UTF8&qid=1405956749&sr=8-16&keywords=hoya+polfilter+77mm

Vorteil: Beim Hoya kann man trotz SLIM-Ausführung immer noch einen Adapterring für den Cokin P-Halter aufschrauben.

(b) Den Cokin P Halter für rechteckige Filter mit einer Breite von ca. 84mm.
Auch den gibt es in einer SLIM Ausführung um Vignettierung zu vermeiden, insbesondere wenn POL und Graufilter gleichzeitig aufgesetzt werden.

http://www.amazon.de/Quenox-Weitwinkel-Filterhalter-Filter-Adapter-Cokin-P-Serie/dp/B004UJNYPU/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1405956875&sr=8-1&keywords=cokin+p+halter+slim

(c) Adapterring für Objektiv. Durchmesser hängt von Deinem Objektiv ab.

http://www.amazon.de/Cokin-P477-Adapterring-Gr%C3%B6%C3%9Fe-77mm/dp/B000T95Q1U/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1405957041&sr=8-5&keywords=cokin+p+adapterring

(d) Die eckigen Filter selbst. Die gibt es zB. von Cokin für günstig Geld. Sie sind zwar etwas teurer als die NoName Ebay-Angebote, aber am Ende kann man damit gute Ergebnisse erzielen. Nachteil: Man kann nicht mehrere dieser Filter nutzen, da sonst ein deutlicher Magenta-Stich zu Tage tritt. Ansonsten muss ich aber meinem Vorredner etwas widersprechen: Die Cokin Filter werden schlechter geredet, als sie letztendlich sind. Verwendet man nur einen einzelnen Filter, dann hält sich die Farbverfälschung in vertretbaren Grenzen.

http://www.amazon.de/Cokin-P154-Neutralgraufilter-ND8/dp/B0006ZSV1Y/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1405957084&sr=8-1&keywords=Cokin+P154

Vorteil der eckigen Filter: Du kannst auch ND Grad Filter wie den Cokin P121 und P121M nutzen.

Für Lanzeitbelichtungen hat Cokin selbst nichts im Programm, da muss ich dem oben geschriebenen zustimmen: Die Haida ND 1.8 und ND 3.0 Filter sind top und für Cokin P erhältlich. Der Preis geht aber doch schon etwas nach oben. Trotzdem: In meinen Augen flexibler als ein ND Schraubfilter.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Cokin gehört da, je nach Charge, leider zu den eher übleren Filtern. Hitech ist besser, kippt aber oftmals auch leicht. Aber es gibt da ja auch noch andere Hersteller. Haida macht da momentan einen ganz guten Job, ich kann da auch nicht klagen.

Naja, "je nach Charge" ist halt so eine Aussage. :) Ich habe jedenfalls 2 versch. Graufilter und 1 Grauverlaufsfilter von Cokin. Wie gesagt: mit Graukarte den Weissabgleich machen: passt perfekt, keine unterschiedlichen Farbverschiebungen z.B. in den Ecken. Und nein: ich gehöre nicht zu denen, die einfach nur "billig" kaufen wollen. An Schraubfiltern (1000x & Polfilter) benutze ich Hoya Pro und B+W, und die kosteten alle zwischen 80 und 130 Euro pro Stück. Aber bei den Cokin-Filter sehe ich halt keine Probleme.

Nur weils den Kram bei Cokin nicht gibt [...] heisst das ja nicht, das Andere das nicht können.

Vernünftige Hersteller liefern da übrigens gleicht die aufzuklebende Dichtlippe fürs Seitenlicht mit...

Ich mag mich ja täuschen, aber das erwähnte ich doch?

Grüssle
JoeS
 
Naja, "je nach Charge" ist halt so eine Aussage. :)

Erfahrungswert. Ich hatte Verschiedene. Auch den direkten Vergleich zu gleichen Cokins im Bekanntenkreis. Konstante Fertigungsqualität ist anders.

Und ständig den WB korrigieren ist für mich keine Lösung, weil es eben immer auch einen gewissen Einfluss aufs Bild hat, der so nicht gewünscht ist.

Ich mag mich ja täuschen, aber das erwähnte ich doch?

Allerdings arg mehrdeutig formuliert.
 
Und ständig den WB korrigieren ist für mich keine Lösung, weil es eben immer auch einen gewissen Einfluss aufs Bild hat, der so nicht gewünscht ist.

Bei all deinen Graufiltern, egal welcher Stärke, gibt es nicht die kleinste Farbverschiebung...? Das heisst, wenn du den Weissabgleich ohne Filter einstellst, dann kannst du exakt den selben Weissabgleich mit Filter benutzen, und bekommst exakt das selbe Ergebnis? Ganz ehrlich: egal welche Filter du benutzt: so ganz kann ich das nicht glauben. Bei niedrigen ND-Werten mögen die Verschiebungen vielleicht klein sein, und bei höheren ND-Werten stärker ausfallen, aber den "echten" neutralen Graufilter gibt es kaum.
Ausserdem ist der Weissabgleich ja nu wirklich ein Klacks, das hat rein gar nichts mit deiner obigen Aussage zu tun, man müsse "ständig den WB korrigieren". Man macht das, was man im Grunde auch ohne Filtereinsatz macht, wenn man nix der Automatik überlassen will: man nimmt einen Weissabgleich vor. Fertig. Man glaubt übrigens gar nicht was für kompakte Graukarten es heutzutage gibt. :)
Letzen Endes passe ich die Farbtemperatur oft genug sowieso noch nachträglich nach persönlichem Gusto an, obwohl das Foto mit dem korrekten WB fotografiert wurde.
Echte Probleme wären bei so einem Filter gegeben, wenn sie nicht richtig plan wären, die Grauwerte nicht gleichmässig über den ganzen Filter dieselben wären, usw.

Allerdings arg mehrdeutig formuliert.

Soso... Da mir es ehrlich gesagt sehr wichtig ist nicht falsch verstanden zu werden, muss ich dem nachgehen: :)
Ich schrubte "dann kommst du sowieso nicht wirklich an Schraubfiltern vorbei." "Nicht wirklich" ist ein Anglizismus (not really) und bedeutet so viel wie "im Grunde" oder "eigentlich". Es handelt sich also zwar um so etwas wie einen Einwand, aber um einen, von dem man selbst nicht vollends überzeugt ist. Dann:

Die Aussage "Es gibt bestimmt Lösungen, ..., keine Ahnung", klingt für mich absolut eindeutig. Sowas schreibt jemand, der sich ziemlich sicher ist, dass es passende Lösungen geben wird, aber sich z.B. nicht stark genug damit befasst hat, um das in Stein meisseln zu können. Was ganz sicher nicht gemeint sein kann, wäre eine sinngemässe Aussage wie: "Wenn Cokin es nicht kann, können andere es auch nicht."

Wo da also die Mehrdeutigkeit herkommen soll, weiss ich wirklich nicht? :confused:

Gruss
JoeS
 
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Man kann lang darüber streiten, wieviel Qualität es denn letztendlich sein muss. Ich selbst habe in den letzten beiden Jahren die Cokin P121, P121M, P121S und P154 gekauft und nutze sie an meinen DX Kameras. Die genannte Schwankung der Qualität kann ich nicht bestätigen, muss aber eingestehen, dass ich ältere Cokin Filter nicht kenne.

Ich habe auch am FX System die hochpreisigen Lee Filter und die noch teureren Singh-Ray Filter. Hält man diese beide "Boliden" mal nebeneinander, erkennt man sofort, dass auch diese eine (voneinander abweichende) Tönung haben...Die Vorteile dieser Filter gegenüber Cokin sieht man erst so richtig, wenn man Filter kombiniert.

Ähnlich verhält es sich bei den Polfiltern: Die Hoya sind schon sehr gut. Ich würde mich nicht getrauen zu sagen, dass ich anhand eines Weitwinkel-Fotos den Unterschied zwischen einem 50€ Hoya und einem 500€ Zeiss erkennen könnte.

Ich will die Berechtigung der hochpreisigen Produkte nicht in Frage stellen, der Threadersteller will aber in diese Dinge mal hineinschnuppern und wird sicherlich mit den genannten Beispielen schöne Bilder machen können.
 
Das mit der höchsten Sperrkennzahl bei Käsemännern würde ich mal als Urban Legend verbuchen.
Ich hatte schon einige günstige Filter in der Hand, die da deutlich besser sperren. Auch die Hoya Polfilter, die ich noch habe, knallen da mehr als die B&W Käsemänner, die ich einsetze.


... das kann heute so sein, ich bezog mich auf den letzten mir in Printform vorliegenden Vergleichs-Labortest (FOTOMAGAZIN), da war das so. Hängt aber vielleicht mit dem Alter zusammen (Deins kenn ich ja nicht), der Test ist wirklich uralt (Filmzeiten ?, müsste ich nochmal aus der Kiste kramen)

M. Lindner
 
Die Wirkung eines Polfilters kannst du nicht (oder nur unter höchstem Aufwand) durch EBV erreichen. Aus diesem Grund macht ein Polfilter je nach Motiv schon Sinn.
 
Die Wirkung eines Polfilters kannst du nicht (oder nur unter höchstem Aufwand) durch EBV erreichen.

Nicht mal mit höchstem Aufwand lässt sich durch EBV ein Polfilter ersetzen.
Wenn man damit Spiegelungen eliminiert um z.B. an einem See in das Wasser hineinschauen zu können, dann lässt sich das mit keiner Software der Welt nachstellen, weil man einfach nicht aufgenommen hat, was da unter der Wasseroberfläche zu sehen war (bzw. zu sehen gewesen wäre).

Daher ist der Polfilter einer der unverzichtbarsten Filter überhaupt.

Viele Grüße
Achim
 
Zuletzt bearbeitet:
Daher ist der Polfilter einer der unverzichtbarsten Filter überhaupt.

Genauso ist es. Früher zu Analog-Zeiten hat man etliche (Effekt-)Filterchen in der Tasche gehabt. Heute ergeben nur noch Polfilter, Grau- und Grauverlaufsfilter noch Sinn. Alles andere ist am PC meistens deutlich einfacher und genauer machbar.

Grüssle
JoeS
 
Ich möchte mich mal mit einer Frage anschließen:

Wie genau funktioniert so ein Adapterring?
Ich möchte mir einen Graufilter zulegen und dachte an den Durchmesser 77 obwohl mein größtes Objektiv nur 72 mm hat. Ich möchte mir noch ein weiteres Objektiv kaufen, mit auf jedem Fall kleinerem Durchmesser (für größer muss ich noch sparen).

Benötige ich für jeden Durchmesser einen neuen Adapterring bei welchem aber dann der 77er Filter befestigt wird? Worauf muss man bei den Adapterringen achten?

Viele Grüße
Ina
 
Beispiel: ich selber habe zwei Objektive mit 72mm und 77mm. Gekauft habe ich zwei Graufilter mit 77mm Durchmesser. Dazu einen Step-Up Ring von 72mm auf 77mm.

Wenn ich den Graufilter auf dem kleineren Objektiv verwende kommt zuerst der Step-Up Ring dran. Dann hat das Objektiv vorne die 77mm Durchmesser die ich brauche um den grossen Graufilter dranzuschrauben.

Einziger Nachteil: ich kann die Gegenlichtblende nicht mehr verwenden, da das vordere Bajonett durch den grossen Filter blockiert wird.
 
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