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Festbrennweitenhype oder wirklich sinnvoll?

kzk

Themenersteller
Diese Auktion hat mich irgendwie ins grübeln gebracht.
Da ich schon eine Festbrennweite besitze (Minolta 50mm) und diese sehr liebgewonnen hab (mein bestes Objektiv...), kann ich mich nicht entscheiden, ob ich die 28mm Festbrennweite kaufen soll oder nicht (Es muß ja nicht unbedingt diese Auktion sein). Neu kostet die Optik über 200?, bei ebay könnte man sie wesentlich günstiger ersteigern, Zeitschriften sollen das Objektiv als ein gutes bis sehr gutes bezeichnet haben (sollte man auch erwarten von einer Festbrennweite).

Warum finde ich die 28mm FB so cool?

Ganz früher, als man noch mit Film fotografiert hat (in der Steinzeit? *duckundrenn*), haben wir eine Kompaktkamera gehabt, mit der wurden sämtliche Urlaubsfotos geschossen. Man konnte nicht zoomen, das Objektiv muß im Bereich einer normalen Brennweite gelegen haben.
28mm wären im Bereich einer normalen Brennweite am 1,6er Crop, ich würde das 28mm vor allem im Bereich von irgendwelchen Feiern einsetzen, vieleicht auch im alltäglichen?

Kann mich nicht entscheiden, ob es nur ein Festbrennweitenhype ist, oder ob es wirklich sinnvoll ist.
 
Nunja, "Hype" ... hmm ... ich würde sagen, das ganz hängt zu 95%
von der Art und Arbeitsweise des Photographen ab.
Wenn Du schreibst, daß Dein 50er Dein "bestes Objektiv" ist, dann
gehe ich mal davon aus, daß Du es auch regelmäßig benutzt und
daher mit den Vor- und Nachteilen des "Festebrennweitens" vertraut
bist.
Von daher mußt Du schon selbst entscheiden, ob Du die 28mm auch
oft genug einsetzen kannst, um die Investition zu rechtfertigen.
Über die Qualitäten dieses Minolata kann ich leider nichts sagen -
aber wenn es "wesentlich günstiger" als der Neupreis zu haben ist,
dann wäre es doch einen Versuch wert ... bei Canon-Objektiven
ist es jedenfalls so, daß sich diese meistens zum selben (+/-10 ?)
Preis wieder verticken lassen, falls man feststellt, daß die Linse
doch nicht zu einem paßt.
So würde ich es machen:
- persönliches Limit setzen (100??)
- Linse ausgiebig ausprobieren
- bei Nichtgefallen wieder verticken
P.S.: das versuche ich schon länger mit dem EF 24mm f2.8, aber
da kümmern sich die Seller nie um mein Limit :D :o
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 50mm benutze ich so oft es geht, das Haupteinsatzgebiet sind dabei aber Portraits und kleine Tiere im Zoo.
Das 28mm würde ich dementsprechend auch für Portraits benutzen, allerdings solche, bei denen von den Leuten mehr zu sehen ist. 50mm ist für mich schon fast eine "close-up" Brennweite.

Mal 2 Fotos mit 50mm:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich bin auch der Meinung dass man es ruhig ausprobieren kann. Ich habe mir meine alten MF-Objektive auch per "probieren und entscheiden" gekauft und die mir nicht passten wieder weggegeben. Jetzt versuche ich ein 20-24mm zu ergattern, der auch einigermaßen gut ist, aber das klappt irgendwie nicht - auf jeden Fall nicht für 100 Euro Preislimit. Aber für die anderen Objektive die ich habe habe ich um die 15-20 Euro mit Versand ausgegeben, und ich bin mit meinem 35mm 2.4 und 55mm 1.8 sehr zufrieden ( bis auf die Tatschache dass ich noch eine Sonnenblende für die beschaffen muß - und die wird wohl mehr als die Objektive kosten ... ).
Gruß, Stefan
 
Bin auf jeden Fall scharf auf ne weiter FB, gibts vieleicht irgendwas negatives über das Teil zu berichten? (Außer, daß man viel laufen muß...)
Oder irgendwas, daß mich in der Kaufentscheidung positiv beeinflußt?

Irgendwie find ich die FBs auch stylish... :D aber das soll kein Grund sein, Geld dafür auszugeben.
 
Hiho!

Ich decke mit Festbrennweiten ganz spezielle Anwendungen ab. Dazu brauche ich genau eine für Restlichtanwendungen und eine für Portraits. Daher benutze ich 50mm 1.4 und 85mm 1.8. An Stelle des 50ers käme ich aber auch mit einem 24/28er oder 35er gut aus, nur sind die in 1.4 unerschwinglich. Ich würde mir überlegen, wie oft ich so ein Gerät benutze und ob es dann immernoch einen Standardplatz in meiner Tasche hätte. Ein 28mm 1.8-2.8 hätte in meiner Tasche neben einem 50mm 1.4 keinen Platz.

TORN
 
Das "pixfan Dreieck"

PeerTheer schrieb:
Mehr Hype als Nutzen...

Zwar zu pauschal, in vielen Fällen aber richtig. Deshalb ist die Frage ob es "sinnvoll" ist Festbrennweiten zu kaufen so allgemein nicht zu beantworten. Man muss auch unterscheiden ob die Schärfe relevant ist oder eher die Lichtstärke. Für beides sind Festbrennweiten in allerletzter Konsequenz die beste und oft einzige Wahl. Es stellt sich blos die Frage ob es wirklich notwenig ist beispielsweise die Schärfe bis aufs Letzte auszureizen.

Man kann sich bei der Wahl der Objektive ein Dreieck vorstellen, an dessen 3 Seiten jeweils "Kosten", "Qualität" und "Flexibilität" steht und diese Seiten jeweils den Ort des Optimums des jeweiligen Aspektes darstellten. In dieses Dreieck, das bei uns inzwischen "pixfan Dreieck" heißt, lassen sich alle Objektive an bestimmten Stellen jeweils weiter oder näher an bestimmten Seiten eintragen. Ein 28-300mm zoom würde relativ nahe an der Kosten-Seite, sehr nahe an der Flexibilitäts-Seite und wiederum weiter entfernt von der Qualitäts-Seite stehen. Eine 50mm Festbrennweite in der Regel nahe an der Kosten und Qualitätsseite und weiter entfernt von der Flexibilitätsseite. Die meisten zooms liegen irgendwo dazwischen, natürlich mit einer gewissen Streubreite entsprechend des persönlichen Geschmacks.

Wenn man sich die zur Wahl stehenden Objektive in dieses Dreieck einzeichnet, dann hilft das recht gut bei der Objektivwahl.

Ich habe auf diese Weise im privaten Bereich schon sehr viele Leute zur vollen Zufriedenheit mit Objektiven "ausgestattet".


Grüße
pixfan
 
Vieleicht könnt ihr mir eure Meinung etwas genauer mitteilen, wenn ihr wißt, was ich mir dabei gedacht hab:

Die Festbrennweite(n) benutze ich eigentlich immer dann, wenn ich genug Zeit und Ruhe hab. wenn es schnell gehen muß, nehme ich lieber ein Zoom.
Beispiel:
Ich hab als Immerdrauf das Sigma 18-125mm. von der Qualität her ok, die Kamera könnte aber mit einer besseren Optik mehr bieten. Irgendwann werde ich das Sigma gegen ein Minolta 24-85mm austauschen, die Qualität ist merklich besser und ich bin damit ausreichend flexibel, ergo das richtige Immerdrauf für mich.
Da das 50mm schon relativ lang ist und ich es eigentlich fast als "close-up" Brennweite empfinde, hätte ich gerne eine normale Brennweite/etwas mehr Weitwinkel. 28mm sollten dabei eigentlich reichen, für extreme Fälle hab ich ja noch das 12-24mm. Das 28mm will ich vor allem dann einsetzen, wenn es relativ eng ist oder auch mehrere Personen mit aufs Bild sollen. Vieleicht macht es sich auch in der Natur nicht schlecht, wer weiß...
 
kzk schrieb:
Vieleicht könnt ihr mir eure Meinung etwas genauer mitteilen, wenn ihr wißt, was ich mir dabei gedacht hab:

Die Festbrennweite(n) benutze ich eigentlich immer dann, wenn ich genug Zeit und Ruhe hab. wenn es schnell gehen muß, nehme ich lieber ein Zoom.
Es ist schwierig, auf diese, sehr allgemein gehaltene Frage eine konkretere Antwort zu geben. Du wirst schon selber für Dich entscheiden müssen, ob Deine Fotografie mehr von Festbrennweiten oder von Gummilinsen profitiert. Ich gehe z.B. den "Festbrennweitenweg" und habe daneben nur ein einziges, solides 28-80er für Reportage-artige Einsatzgebiete. Ob die gleiche Charakteristik bei Dir vorliegt, kann ich kaum sagen, aber bei dem Preis des Objektivs im Einstiegslink (oder auch bei etwas höheren Kosten) würde ich ohnehin einfach sagen: probiere es aus.
 
AW: Das "pixfan Dreieck"

pixfan schrieb:
Zwar zu pauschal, in vielen Fällen aber richtig.
Ich wollte es möglichst kurz und prägnant schreiben ;)

pixfan schrieb:
Man muss auch unterscheiden ob die Schärfe relevant ist oder eher die Lichtstärke.
Mit dem 70-200L 2,8 IS habe ich beides.
Der Unterschied ist (wenn ich eine sehr gute FB erwische, es gibt ja auch Serienstreuung und Gurken) so gering, daß man ihn
mit der Lupe bzw. mit 200% suchen muß.
Das ist mir die Unflexibilität nicht wert.
 
AW: Das "pixfan Dreieck"

pixfan schrieb:
Man kann sich bei der Wahl der Objektive ein Dreieck vorstellen, an dessen 3 Seiten jeweils "Kosten", "Qualität" und "Flexibilität" steht und diese Seiten jeweils den Ort des Optimums des jeweiligen Aspektes darstellten. In dieses Dreieck, das bei uns inzwischen "pixfan Dreieck" heißt, lassen sich alle Objektive an bestimmten Stellen jeweils weiter oder näher an bestimmten Seiten eintragen. Ein 28-300mm zoom würde relativ nahe an der Kosten-Seite, sehr nahe an der Flexibilitäts-Seite und wiederum weiter entfernt von der Qualitäts-Seite stehen. Eine 50mm Festbrennweite in der Regel nahe an der Kosten und Qualitätsseite und weiter entfernt von der Flexibilitätsseite. Die meisten zooms liegen irgendwo dazwischen, natürlich mit einer gewissen Streubreite entsprechend des persönlichen Geschmacks.

Wenn man sich die zur Wahl stehenden Objektive in dieses Dreieck einzeichnet, dann hilft das recht gut bei der Objektivwahl.

Grüße
pixfan

Hallo,
die Idee mit dem Dreieck ist schon sehr hilfreich, aber zumindest ich würde aus dem Dreieck einen Tetraeder machen.

Als vierte Ecke käme bei mir noch der Punkt Gewicht/Größe hinzu, ist ja auch nicht ganz unwesentlich.

Ein lichtstarkes Zoom ist schon ein heftiger Brocken.
 
Wie gesagt es hängt davon ab wofür man es nutzt!

Ich habe bis auf ein Objektiv nur Zoom Objektive weil Sie zum Planespotten einfach flexibler sind!

Habe mir aber vor kurzem ein Canon 28mm 2,8 gegönnt um in Flugzeugen bzw aus dem Fenster raus Fotos zu machen und da in einem Flieger ned viel platz ist macht sich so ein 4cm kurzes Stummelobjektiv sehr sehr gut!
 
Offi schrieb:
Habe mir aber vor kurzem ein Canon 28mm 2,8 gegönnt um in Flugzeugen bzw aus dem Fenster raus Fotos zu machen und da in einem Flieger ned viel platz ist macht sich so ein 4cm kurzes Stummelobjektiv sehr sehr gut!

Wobei da ein 20mm (weiß nicht, ob es das bei Canon auch so gibt) noch cooler wäre.
 
Gibt es, gibt es ...

EF 14mm f/2.8L USM
EF 15mm f/2.8 Fisheye
EF 20mm f/2.8 USM

allerdings ist das 20er 7cm lang - das 28 und 35er sind
mit jeweils gut 4cm die kleinsten Stummel ;)
 
Salü hombre kzk,
schau dir doch auch mal das minolta 24-105 an, das hat mein Bekannter als immerdrauf u. ich muss sagen es wäre auch das meinige geworden wenn die Entscheidung zu Gunsten Komi ausgefallen wäre :-)
 
AW: Das "pixfan Dreieck"

pixfan schrieb:
Ein 28-300mm zoom würde relativ nahe an der Kosten-Seite, sehr nahe an der Flexibilitäts-Seite ...

Eine 50mm Festbrennweite ... weiter entfernt von der Flexibilitätsseite.

Wer glaubt Flexibel = großer Zoombereich, der soll lieber auf Festbrennweiten verzichten, weil er deren Flexibilität scheinbar nicht auszunutzen weiß.

Flexibel bedeutet nämlich auch großer Blendenbereich oder geringe Naheinstellgrenze.

Der einzige Vorteil eines Zooms ist meiner Ansicht nach einzig udn allein der, dass man meherere schlechte bis mittelmäßige, meist unflexible Festbrennweiten in einem Objektiv vereint und anstelle des Objketivwechsels nur am Ring drehen muss.

Beispiel:

Die sauteuren 70-200/2,8 Objektive vereinen ein ganz passables 200/2,8 mit ca. 1,8m Naheinstellgrenze, ein mittelprächtiges 135/2,8 mit schlechter 1,8m Naheinstellgrenze und ein recht dürftiges 80/2,8 mit sehr, sehr schlechter 1,8m Naheinstellgrenze.
Das alles jeweils mit einem Gewicht von rund 1,5kg, was das dopllte eines 200/2,8, das dreifache eines 135/2,8 und das 6fache eines 80/2,8 wäre.

Dieser Vorteil des Brennweitenwechsels via Zoomring kann natürlich alle anderen Nachteile aufwiegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

Festbrennweiten haben generell folgende Vorteile:

1. günstig zu bekommen
2. relativ kompakt
3. relativ lichtstark
4. Schärfeleistung
5. Verhalten bei Gegenlicht
6. Verzeichnung

Aber nicht jede FB schlägt jedes Zoom. Bei 1. 2. und 3. ist der Vorteil, den man von einer FB hat, ja sofort ersichtlich. Natürlich gibts 2.8/28 auch schon in Zoomobjektiven, aber die sind meistens doch recht teuer und groß im Vergleich zu einer 2.8/28 FB.

4. und 5. und 6. sind hingegen so ne Sache. Ein gutes modernes Zoom kann in der Schärfeleistung heute sicher auch eine ältere FB mithalten. Man muß dann wirklich schon ein gutes FB-Objektiv kaufen.

Bei 5. und 6. also Gegenlicht und Verzeichnung sind meiner Erfahrung nach allerdings die FB wirklich immer im Vorteil. Selbst günstige Festbrennweiten verzeichnen fast gar nicht, und wenn man in's Gegenlicht reinfotografiert oder gar Spitzlichter die Sonne mit im Bild hat, muß man zwar auch bei der FB ordentlich abblenden, aber die Resultate sind trotzdem meistens deutlich sauberer und klarer als bei einem Zoom - einfach schon weil nicht 15 Linsen wie bei einem Zoom drinstecken, sondern eben nur 5, 6 oder 7 Linsen.

Ich bin kein Zoomfan, hab aber schon mit nem 18-55 EOS Kitobjektiv sehr überzeugende Bilder geschossen und solang es nicht auf Verzeichnungsfreiheit ankam, de facto keinen irgendwie nennenswerten Qualitätsunterschied zu ner erschwinglichen FB festgestellt.

Bei dem ebay-Objektiv würde mich noch die Bemerkung mit dem "hat leider immer ohne Deckel in der Tasche gelegen" etwas irritieren. So Frontlinsen sind halt doch schon recht empfindlich, auch wenn man mit dem Auge keinerlei Beschädigungen sieht.

viele Grüße
Thomas
 
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