Heyho Hutschi,
"outside in" ist ein guter Ansatz, weil man hierbei einen starken, punktuellen Kontrast erzeugen kann. Die Schlieren sind das Ergebnis eines Spitzlichtes, dass sich anscheinend unbemerkt von dir in den Bildausschnitt eingeschlichen hat. Nun kann man darüber trefflich diskutieren, ob es nicht das Wesen einer solchen Aufnahme ist, alle entstandenen Licht- und Farbeindrücke im Bild zu belassen.
Keine Licht- und Farbeindrücke, vielmehr der Aufnahmetechnik geschuldeten Bildfehler, sind für mich jedoch die in großer Anzahl wimmelnden Sensorflecken auf dem Bild. Wer das erste Mal ein solches Bild betrachtet, dem mögen sie gar nicht weiter auffallen. Dem geübten Betrachter stören diese aber nachhaltig, weil sie laut nach Aufmerksamkeit heischen und die Möglichkeit das Bild in seiner Gesamtheit wahrzunehmen stören.
Wenn du Spass an dieser Art subjektiven Fotografie hast - 20 Sekunden und Zoomen führen nahezu unweigerlich zu einer, na sagen wir einmal, sehr "ausgewogenen" Verteilung von Licht und Farbe. Eine andere Technik wäre z.B. sich selbst und die Kamera mit beherzten Schritten zu bewegen. Dabei kann man in der Bewegung etwa auch einmal damit experimentieren, das Objektiv mit der Hand oder einem geeigneten Gegenstand abzudecken. Die Kombination unterschiedlicher fotografischer Methoden ist natürlich auch machbar. Etwa die Gesamtbelichtungszeit in mehrere Einzelbelichtungen zu unterteilen, um dann eine Mehrfachbelichtung zu erstellen, etc. etc...
Greets
/bd/