Gelöschtes Mitglied 135003
Guest
So, ich habe einige Themen hier im Forum zum Thema Fernauslösung und "Verschicken per WLan" etc gelesen hab aber nie brauchbare Ergebnisse lesen können. Also hab ich mir mein Openmoko geschnappt und mal geguckt was damit so geht.
Kurz zur Einführung ein Openmoko Freerunner ist ein Handy, auf dem Linux läuft. Es bietet Bluetooth, GPS, WLan und als Besonderheit einen USB-Host (man kann also Geräte daran anschließen). Natürlich kann es telefonieren und via GPRS ins Internet. Mehr Infos unter openmoko.org
Um meine Canon EOS 450d fernauszulösen und die Bilder runterzuladen gibt es unter Linux gphoto2. Da Debian alle Pakete auch für ARM kompiliert bereitstellt, habe ich mir in mühsamer Kleinarbeit alle Abhängigkeiten zusammenkopiert und so gphoto auf dem Handy zum laufen gebracht. (Für Insider: ich nutze das aktuelle SHR Testing).
Wenn man jetzt den USB Host anstellt und die Kamera via Adapter anschließt, kann man vom Handy aus Fotos machen und diese dann darauf übertragen. Es empfiehlt sich eine leere Speicherkarte einzusetzen, da sonst das Initialisieren sehr lange dauert.
Was hab ich jetzt davon? Natürlich unendliche Möglichkeiten:
- Auslösen direkt vom Gerät
- Auslösen und Zugriff auf die Bilder via WLAN
- Auslösen und Zugriff auf die Bilder via Bluetooth (z.B. mit einem weiteren Handy)
- Taggen der Bilder mit GPS Koordinaten
- Direktes Verschicken der Bilder über GPRS
- Auslösen bei Beschleunigung (Sensoren sind im Handy verbaut)
- Automatischen Auslösen, Zeit gesteuert
- Auslösen per SMS oder Anruf
Ich denke der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt, da es sich bei dem Freerunner um einen vollwertigen Computer handelt.
Gleich vorweg: LiveView wird es nicht geben. Das unterstützt der Linux Treiber nicht.
Ob man das jetzt auch sinnvoll einsetzen kann weiß ich nicht, ich wollte nur mal mitteilen, dass es möglich ist und funktioniert. Ich habe sowohl das Auslösen, als auch das Übertragen zum Handy hin getestet.
Sollte man sowas generells weiterverfolgen? Vielleicht ist es ja auch für normale Endanwender interessant, sofern es sich einfach bedienen ließe. Ich hab halt nur die Machbarkeitsstudie durchgeführt und bin nun gespannt auf weitere Ideen und Vorschläge.
Das Gerät kostet übrigens ca 250€ und läuft mit WLan ca 5 Stunden (geschätzter Wert, nur dass man eine Vorstellung bekommt.)
Kurz zur Einführung ein Openmoko Freerunner ist ein Handy, auf dem Linux läuft. Es bietet Bluetooth, GPS, WLan und als Besonderheit einen USB-Host (man kann also Geräte daran anschließen). Natürlich kann es telefonieren und via GPRS ins Internet. Mehr Infos unter openmoko.org
Um meine Canon EOS 450d fernauszulösen und die Bilder runterzuladen gibt es unter Linux gphoto2. Da Debian alle Pakete auch für ARM kompiliert bereitstellt, habe ich mir in mühsamer Kleinarbeit alle Abhängigkeiten zusammenkopiert und so gphoto auf dem Handy zum laufen gebracht. (Für Insider: ich nutze das aktuelle SHR Testing).
Wenn man jetzt den USB Host anstellt und die Kamera via Adapter anschließt, kann man vom Handy aus Fotos machen und diese dann darauf übertragen. Es empfiehlt sich eine leere Speicherkarte einzusetzen, da sonst das Initialisieren sehr lange dauert.
Was hab ich jetzt davon? Natürlich unendliche Möglichkeiten:
- Auslösen direkt vom Gerät
- Auslösen und Zugriff auf die Bilder via WLAN
- Auslösen und Zugriff auf die Bilder via Bluetooth (z.B. mit einem weiteren Handy)
- Taggen der Bilder mit GPS Koordinaten
- Direktes Verschicken der Bilder über GPRS
- Auslösen bei Beschleunigung (Sensoren sind im Handy verbaut)
- Automatischen Auslösen, Zeit gesteuert
- Auslösen per SMS oder Anruf
Ich denke der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt, da es sich bei dem Freerunner um einen vollwertigen Computer handelt.
Gleich vorweg: LiveView wird es nicht geben. Das unterstützt der Linux Treiber nicht.
Ob man das jetzt auch sinnvoll einsetzen kann weiß ich nicht, ich wollte nur mal mitteilen, dass es möglich ist und funktioniert. Ich habe sowohl das Auslösen, als auch das Übertragen zum Handy hin getestet.
Sollte man sowas generells weiterverfolgen? Vielleicht ist es ja auch für normale Endanwender interessant, sofern es sich einfach bedienen ließe. Ich hab halt nur die Machbarkeitsstudie durchgeführt und bin nun gespannt auf weitere Ideen und Vorschläge.
Das Gerät kostet übrigens ca 250€ und läuft mit WLan ca 5 Stunden (geschätzter Wert, nur dass man eine Vorstellung bekommt.)
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