Nicht ganz einfach, weil überhaupt keine Schärfeebene erkennbar ist.
Rechts durchgehend erheblich unscharf und links noch übler, weil zusätzlich deutlich weicher/kontrastärmer.
Wenn das Objektiv noch Gewährleistung oder gar Garantie hat, dann auf jeden Fall reparieren und sei es nur um es später zu einem eventuell besseren Preis loszubekommen. Ansonsten, ist es eine Abwägung, ob sich der Kostenaufwand bei solch einem Objektiv lohnt, wobei ich keine Ahnung habe, was sowas kostet.
Besser bist Du ganz allgemein mit Festbrennweiten dran. Bei Zoomobjektiven gehen kleinere Zoomfaktoren in der Regel mit weniger Kompromissen bei der Bildqualität einher. Aber gute Abbildungsleitungen bekommt man zumeist nicht zum Spartarif. Gute scharf abbildende Objektive, zumal im Weiwinkelbereich, die von Rand zu Rand scharf abbilden, sind vermutlich nicht günstig zu haben, wobei mir da inzwischen die Übersicht für Canon fehlt. Wenn ich mich an die Diskussionen im Forum richtig erinnere, liefern einige 17-55 2.8er ordentliche Bildqualität zu vernünftigen Preisen.
Vor 10 Jahren war ich an meiner 40D mit ihren 10 MP mit dem Tamron 28-75 2.8, noch ohne Bildstabilisator, sehr zufrieden. Das ist auch relativ preiswert. Ob das allerdings auch an einer 70D noch glänzt, weiß ich nicht, es profitiert aber von dem Umstand, daß es fürs Kleinbild konstruiert ist, so daß die kritischeren Außenbereiche und Ecken von deiner Kamera nicht genutzt würden.
Besser wärs, sofern der Platz vorhanden ist, mit mehr Abstand und mehr Brennweite zu arbeiten, weil der Abfall der Auflösung zu den Rändern und Ecken hin mit zunehmender Brennweite für gewöhnlich abnimmt. Insbesondere im unteren Preissegment.