Hoogo schrieb:
... Ansonsten denke ich, daß man die Tiere Für Photos wie Personen behandeln sollte. ...
Leider kann ich den Gänsen keine Befehle geben, wie sie sich zu positionieren haben. Bei Menschen geht das.
Übrigens so ein nackter Knack***** mit Wassertröpfchen dran, posierend bei der Nahrungsaufnahme, wäre beim Menschenfoto schon Kunst.
Wenn ich ein Portrait erstelle, dann versuche ich die Person oder das Tier in seiner natürlichen Haltung und Umgebung abzubilden. Der Unterschied ist nur, dass ich mit einem Menschen darüber rede und seine Vorstellungen in das Portraitfoto mit einfließen lasse. Bei einem Tier ist das so eine Sache...
Ich sitze z. B. schon länger auf einn Fuchs an (darf im Revier, in dem mein Bruder jagt, die Hochsitze nutzen). Leider lässt der Fuchs sich nicht blicken oder kommt erst wenn es zu dunkel geworden ist. ISO 1600 Bilder der E-300 mit Zuiko Digital 40-150mm f1:3,5-4,5 gelingen schon erstaunlich gut, ein Lichtwunder sind sie aber nicht.
Will man gute Tieraufnahmen in der Natur machen, dann sollte man als verantwortungsvoller Fotograf mit den Grundstückseignern sprechen und sich möglichst nach den Vorgaben der Bauern und Jäger richten. Die Gänse hatten sich heute an einem Teich niedergelassen, an dem sie von Wanderern gelegentlich gefüttert werden. Das macht die Aufnahmen einfacher.
Alles in allem ist die Tierfotografie nur für Leute mit viel Geduld. Hier noch ein Bild eines Vogels, das wie du forderst auf "Augenhöhe" geschossen wurde. Es entstand vom Hochsitz aus.