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Farbtemperatur vom Blitz

  • Themenersteller Themenersteller Deine Schönheit
  • Erstellt am Erstellt am

Deine Schönheit

Guest
Hallo!

Um mein Problem zu veranschaulichen habe ich unten stehendes Foto angehängt. Ich weiß der Bildausschnitt ist nicht gut gewählt und es ist stark verrauscht. Ich habe es gewählt, weil hier mein Problem deutlich wird. Das Foto habe ich mit 310D, Kit und 420EX bei 3200 ISO gemacht.

Ich will Fotos bei wenig Kunstlicht machen. Dabei soll auch der Hintergrund sichtbar sein. Auch dann, wenn ich frei stelle.

Jetzt ergibt sich aber ein Farbtemperaturunterschied vom Blitzlicht zum Hintergrundlicht. Wie kann man das angleichen? Ich habe Versuche mit orange bedrucktem Transparentpapier gemacht, dass ich vor den Blitz befestige. Führt natürlich zu einem realen Leitzahlverlust.

Der 580EX soll ja die Farbtemperatur an die Kamera mitteilen. Was passiert da? Konnte trotz Suche nichts Genaues finden. Kann mir auch nicht vorstellen, dass der Blitz seine Farbtemperatur ändern kann.

Was macht Ihr da so? Bin für Tipps dankbar!

Gruß

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Änden tut der Blitz seine Farbtemperatur wirklich nicht. Aber die Kamera weiß zumindest welche Farbe der Blitz abgibt und gleicht den Autoweißabgleich an (sofern man ihn nutzt). Helfen können wir da (wie du schon selbst herausgefunden hast) Farbfilterfolien. Um den Lichtverlust wirst du nicht drum herum kommen.
 
ist dafür nicht ettl-II nötig damit die kamera mit der farbtemperatur etwas anfangen kann?

kann das die abgeänderte firmware an der 300D?
 
Keine Ahnung. Ich hab ne Nikon.
Wenn man eh keinen Autoweißabgleich nutz (so wie ich), dann bringt einem das Feature eh nix.
Farbfilter helfen da schon mehr :)
 
Diese Farbtemperatur-Angleichung in der Kamera hilft Dir nichts; sie gleicht ja nur den Weißabgleich an den Blitz an, ändert aber nichts daran, daß die Hintergrund-Beleuchtung eine andere Farbtemperatur als der Blitz hat. Es bleibt Mischlicht.

Was Du brauchst, ist ein Stück Filter des Typs CTO oder KR12/KR15 vor dem Blitzgerät. Das kostet Dich 2 Blendenstufen. - Nichts im Leben ist umsonst.
 
beiti schrieb:
Was Du brauchst, ist ein Stück Filter des Typs CTO oder KR12/KR15 vor dem Blitzgerät. Das kostet Dich 2 Blendenstufen. - Nichts im Leben ist umsonst.

Mit einer Folie oder einem Omnibounce vor dem Blitz kann man aber nicht mehr die Blitzbelichtungsverfahren benutzen, die Entfernungsinformationen verarbeiten (ETTL II bei Canon), sondern muss auf die konventionelle TTL-Messmethode zurückgreifen.

Viele Grüße,

Jörg
 
Eine Folie sollte das eigentlich nicht beeinflussen. Beim Bouncer bin ich mir nicht sicher. Ist zumindest bei Nikon so.
 
Wo ist der Unterschied zwischen einem Bouncer und einer Folie? Beide schlucken doch Licht und gaukeln dem Messsystem ein dunkles Motiv vor, das dann ja auch korrekt unterbelichtet wird.
So ist zumindest meine Erfahrung (nicht mit Nikon) und so finde ich es auch nachvollziehbar. Es müsste allerdings gehen, dass du den Lichtverlust der Folie, des Bouncers über eine positive Blitzbelichtungskorrektur kompensierst. Das habe ich aber noch nicht ausprobiert.

Der Bouncer ist in vielen Fällen unkritisch, weil man ihn ohnehin sehr häufig mit verschwenktem Reflektor einsetzt und dann automatisch auf konventionelle TTL zurückgeschaltet wird. So war/ist es zumindest bei Minolta und so müsste es auch bei anderen Herstellern sein.

Wenn jemand genaueres weiß... Ich lerne sehr gerne dazu.

Viele Grüße,

Jörg
 
Alles was für dem Reflektor des Blitzes sitzt schluckt Licht. Darüber braucht man wohl kaum zu Diskutieren.
Ein Bouncer bzw. besser ausgedrückt ein Difusor streut das Licht. Dadurch entstehen zum einen Reflektionen an Wänden etc... und das Licht ist weniger gerichtet und die Schatten sind weniger stark. Bei Portraits z.B. echt Gold wert so ein Teil.
Die Folie beeinflußt die Farbe des Lichtes. Bei meinem Blitz waren 2 Folien dabei. Eine orangene die man bei Kunstlicht von Glühlampen einsetzen kann. Und eine grün-blaue für Leuchtstofflampen.
Den Weißabgleicht stellt man dann auf Glühlampen- bzw. Leuchstofflampenlicht, statt auf Blitzlicht und man erhält dann Photos ohne Mischlicht.
Geht sehr gut. Gerade so bei Feiern oder unterm Weihnachtsbaum gibts ein stimmiges Licht.
 
joe-cool11 schrieb:
Mit einer Folie oder einem Omnibounce vor dem Blitz kann man aber nicht mehr die Blitzbelichtungsverfahren benutzen, die Entfernungsinformationen verarbeiten (ETTL II bei Canon), sondern muss auf die konventionelle TTL-Messmethode zurückgreifen.

Weshalb? Wird bei ETTL II nicht auch mit Hilfe eines "Vorblitzes" gerechnet?

Gruß

Andreas
 
joe-cool11 schrieb:
Beide schlucken doch Licht und gaukeln dem Messsystem ein dunkles Motiv vor, das dann ja auch korrekt unterbelichtet wird.

...

Es müsste allerdings gehen, dass du den Lichtverlust der Folie, des Bouncers über eine positive Blitzbelichtungskorrektur kompensierst.
Jörg

Wenn ich ETTL richtig verstehe, dann brauchst Du nicht nachregeln, da vor dem eigentlichen Blitz ein "Messblitz" gezündet wird, mit dessen Hilfe die Intensität des eigentlichen Blitzes berechnet wird.

Gruß

Andreas
 
Hallo Andreas,

so weit ich die Blitzerei mit Entfernungsinformation verstehe (was nicht zwingend richtig sein muss), läuft das in etwa so ab:

Vor dem Hauptblitz wird ein Messblitz gezündet, der an Intensität mit der Entfernung zunehmen kann. Mit der Entfernung lässt sich ja ohne Probleme die Lichtmenge berechnen, die notwendig ist, das Motiv in dieser Entfernung auszuleuchten. Anhand der Menge des reflektierten Lichtes des Testblitzes wird nun auf die Helligkeit bzw. das Reflexionsvermögen des Motivs geschlossen und der Blitz entsprechend nachgeregelt. Ziel soll ja sein, nicht den "Fehler" der TTL-Messung zu machen, die den Blitz so regelt, dass wieder ein mittleres grau dabei herauskommt.

Wenn du nun vor dem Reflektor einen Bouncer oder eine Folie hast, ist die reflektierte Lichtmenge in jedem Fall geringer als ohne. Daraus schließt die Kamera, dass es sich um ein schwach reflektierendes (dunkles) Motiv handelt und zündet den Hauptblitz dementsprechend schwächer. Aber wie gesagt, wenn du den Reflektor schwenkst, wird ohnehin auf normale TTL zurückgeschaltet, weil der Lichtweg (hohe oder niedrige Decke) sowie das Reflexionsvermögen der Umgebung unbekannt ist.

Ich habe mich auch immer gewundert, warum ich mit meiner Minolta total unterbelichtete Ergebnisse bekomme, wenn ich einen Bouncer und die entfernungsabhängige Messmethode verwende. Und dann hat mir ein Canon-User den Tipp gegeben, es mal mit konventioneller TTL zu versuchen, da das bei Canon und ETTL II genauso sei.

Und seitdem funktioniert's bei mir einwandfrei.

@McClane:
Sind die Folien so angebracht, dass der Blitz das mitbekommt (z.B. gesteckt)?

Viele Grüße,

Jörg
 
Ich kann nur für Nikon (iTTL) sprechen. Hier muß man nichts umschalten, und beim Stecken der Filter oder Bouncer wird auch nichts umgeschaltet.
Die entfernungabhängige Steuerung funktioniert als eine Art "Mindestbeleuchtung" und dient ausschließlich dazu, Unterbelichtungen wegen Spiegelungen oder hellen Objekten zu verhindern; das geht natürlich prinzipbedingt nur bei direktem Blitz ohne Aufsatz.
Sobald die über iTTL gemessene Belichtung stärker als der über die Entfernung berechnete Wert ist (was bei Bouncern, Folien und Indirektblitz immer der Fall ist) wird die Entfernung nicht mehr berücksichtigt, sondern nur noch das iTTL-Meßergebnis herangenommen.
Anders gesagt: Die entfernungsabhängige Steuerung ist eine Ergänzung zu iTTL und sorgt ggfs. für eine positive Belichtungskorrektur, aber niemals für eine negative.
Wer das Direktblitzen mit entfernungsabhängiger Korrektur gewohnt ist, wird deshalb öfter als sonst den Blitz korrigieren müssen, wenn er mit Folie o. ä. blitzt und die automatische Korrektur nicht greift. Die nötige Korrektur ist umso größer, je heller oder spiegelnder das Objekt ist. Es ist aber nicht so, daß man generell die Belichtung wegen der Folie korrigieren müßte, oder daß es einen starren Korrekturwert gibt. Z. B. ein dunkles, nicht spiegelndes Objekt, wird mit oder ohne Folie gleich belichtet (vielleicht sogar zu hell), da hier in jedem Fall der Meßwert über dem entfernungsabhängig berechneten Wert liegt.
Ein anderes Thema ist die absolute Leistung des Blitzgerätes. Wenn ein Bouncer oder eine Effektfolie 2 bis 3 Lichtwerte schlucken, kommt man selbst mit starken Blitzgeräten schnell an deren Leistungsgrenze, was dann auch zur Unterbelichtung führt; bei Nikon erkennt man eine solche leistungsbedingte Unterbelichtung am Blinken der Blitz-LED nach der Aufnahme. Hier helfen nur kürzerer Abstand zum Objekt oder Erhöhung der ISO-Zahl.
 
entfernungsmessung bei ETTL-II hat nichts mit dem vorblitz zu tun...
es wird die entfernungsangabe des autofokus des objoktivs ausgewertet, wenn das objektiv diese informationen überhaupt liefert
 
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