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Farbtemperatur einer Lichtquelle bestimmen ?

CrAzY DiD

Themenersteller
Heyho, ich habe mal eine interessante Fragestellung für euch die mich seit meinem letzten Shooting sehr beschäftigt.

Ich hatte im Dezember ein Portrait Shooting Nachts in einem Parkhaus.

Zuerst habe ich mit Blitzlicht gearbeitet & dann natürlich schlagartig gemerkt, dass die Farbtemperatur (ca. 5500K) ja einfach nicht passen kann aufgrund der Leuchtstoffröhren.

Es ergab ein echt beschissenes Mischlicht womit man in Photoshop sehr viel Spaß hat.

Dann habe ich einen Reflektor genommen und damit ausschließlich das vorhandene Licht der Leuchstoffröhren genommen und aufgehellt. Klappt natürlich wunderbar.

Nun bin ich wieder zum Blitzen zurückzukommen.
WENN ich die Farbtemperatur des vorhandenen Lichts bestimmen kann, dann kann ich ja mithilfe einer LEE Folie diese vor den Blitz schnallen und demzufolge mit der gleichen Farbtemperatur blitzen (Vorausgesetzt es herscht nur das Leuchtstoffröhrenlicht, was ja Nachts der Fall ist)

Jemand eine Idee wie ich also die Kelvin Zahl bestimmen kann um die passende Folie vor Ort zügig auszusuchen ?

Danke euch :)

PS: Graukarte mit dem vorhanden Licht abfotografieren wäre eine Idee. Aber wie kriege ich dann die Kelvin Zahl vor Ort heraus ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz richtig kannst du das mit einem Gerät messen, das bewegt sich aber in der Liga "guter Blitzbelichtungsmesser" (-> https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=252220 )

Die Alternative: Manueller Weißabgleich und dann nachsehen, bei wie viel K der angekommen ist.

Aber: bei Leuchtstoffröhren hast du ein sehr löchriges und schiefes Spektrum, da wird die Anpassung nie wirklich klappen. Alternative: alle Röhren gegen eigene mit sauberem Spektrum tauschen (Filmlicht-Zubehör …) oder die Szene so blitzen, dass die Röhren keine weitere Wirkung mehr entfalten können :)
 
in einem Parkhaus werden üblicherweise Leuchtstoffröhren in "normalweis" verbaut.
dann würde die Farbtemperatur zwischen 3000 und 5500 K liegen...
 
Jemand eine Idee wie ich also die Kelvin Zahl bestimmen kann um die passende Folie vor Ort zügig auszusuchen ?

Schnell und einfach, aber mit zusätzlichem Gerät: Colormeter.
Je nach Zugänglichkeit der Leuchten mehr oder weniger einfach und schnell: nachschauen (Ziffer 2 und 3 der dreistelligen Kennung sind die Tausender und Hunderter der Farbtemperatur, z.B. 640 = 4000 K). 4000K sind nicht unüblich.

PS: Graukarte mit dem vorhanden Licht abfotografieren wäre eine Idee. Aber wie kriege ich dann die Kelvin Zahl vor Ort heraus ?

Mag sein, daß das je nach Kamera in den exifs steht. Ansonsten vielleicht - nicht sehr exakt, weil von Kameradisplay und eigener Wahrnehmung abhängig - mit den verschiedenen Kunstlichteinstellungen (zugehörige Farbtemperaturen sollten im Handbuch stehen) ausprobieren und an den passenden Weißabgleich "rantasten".

PS: passt das nicht besser in "Tipps und Tricks"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Colormeter = Richtig gute Lösung. Allerdings viel zu teuer für mein Vorhaben

Würde folgende Möglichkeit funktionieren:


Graukarte mit vorhandenem Licht fotografieren. In Camera RAW laden. Farbtemperatur auf Automatisch stellen. Voila hat man seine (ungefähre) Farbtemperatur. Kann man das so stehen lassen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schnell und einfach, aber mit zusätzlichem Gerät: Colormeter.

Das Problem ist, dass der Kelvin-Wert nur die Achse rot-blau bezeichnet. Die Achse amber-grün wäre aber auch wichtig, da es ja kein Glühlicht ist.

Dass das Licht der Leuchtstoffröhren Lücken hat und das vom Blitz nicht, ist egal. Das Licht vom Blitz ist dann besser aber die Farbtemperatur müsste man halt mit der passenden Lee-Folie herstellen.

Ich denke, da wird man sich nur mit Probieren hinhanteln können.
 
WENN ich die Farbtemperatur des vorhandenen Lichts bestimmen kann, dann kann ich ja mithilfe einer LEE Folie diese vor den Blitz schnallen und demzufolge mit der gleichen Farbtemperatur blitzen (Vorausgesetzt es herscht nur das Leuchtstoffröhrenlicht, was ja Nachts der Fall ist)

"Farbtemperatur" bei Leuchtstoffröhren ist mittlere Farbtemperatur.
Das ist nur die halbe Wahrheit - bestenfalls.

Der reine Kelvinwert deckt nur warm/kalt ab, aber sagt nichts über
diskontinuierliche Spektren und Grün/Magenta Abweichungen aus.

Diskontinuierliche Spektren kann man auch nicht mit Filtern
nachbilden, schon gar nicht so mal eben.

Deine beste Chance ist mit einer Klappleiter so weit hoch zu klettern
daß Du die Lichtfarbnummer auf den Röhren erkennen kannst.
In Parkhäusern wird das meist 8x0 sein, also ein Farbwiedergabeindex
zwischen 80 und 89. Das ist meist näher an 80 als an 89, und gilt
eh nur für RA8. Schon wenn man R9 dazunimmt wird der Wert
unterirdisch. Daran kannst du eh nichts ändern, also versuch es
gar nicht erst.

Das einzige woran Du Dich lang hangeln kannst ist das x in 8x0.
Es entspricht (wenn es denn aufgedruckt ist) der mittleren
Farbtemperatur der Röhre. Eine 4 bedeutet irgendwas zwischen
4000 und 4999 Kelvin. Daraufhin könntest Du den Blitz filtern.
Der Hintergrund hat dann zwar immer noch scheussliche Farben,
aber wenigstens da wo der Blitz wirkt geht es so einigermassen.

Die Fluoreszenzkorrekturfilter von Lee gehen alle von Tungsten
aus, dafür müsstest Du also zuerst auf Tungsten runter und dann
die Korrektur wieder rauf filtern. Das wird nicht gut funktionieren.

Die einzige farblich funktionierende Lösung wäre mit einem
Colormeter die CC-Filter für den Hintergrund zu bestimmen,
das in Wratten CC-Filterpaketen in einen Filterhalter vor die
Linse zu packen und das genaue Gegenteil vor den Blitz zu
packen. Das dürfte aber finanziell nicht im Rahmen Deiner
Vorstellungen liegen.
 
Nikon hat bei einigen Blitzgeräten einen Farbfilter für Leuchtstofflampen-Farbe dabei. Der ist grün.

Hier ist das:

http://www.nikon.de/de_DE/product/accessories/speedlight/filters/fluorescent-filter-sz-2fl

Mit Lee-Folien in dieser Farbrichtung würde ich es probieren. Die Summenfarbe des Lichts ist je nach Typ unterschiedlich; aber grob ist es eben eher grünlich.

Die Lücken im Spektrum bei der Leuchtstoffröhre sind irrelevant, die kannst Du sowieso nicht ändern. Es geht beim Weißabgleich nur um die Summenfarbe. Die Lücken im Spektrum bewirken nur, dass manche Farben nicht korrekt dargestellt werden. Nur dort wo der Blitz wirksam ist, sind dann also die Farben korrekt.

Also Weißabgleich auf die Leuchtstoffröhren und grünlichen Farbfilter vor die blitzlampe.
 
Praktisch würde ich hier so vorgehen:
Zuerst im Parkhaus unter dem Leuchtstoffröhren-Licht eine Graukarte oder besser noch eine Farbtafel (z. B. ColorChecker) abfotografieren.
Dann eine Reihe mit verschiedenen Lee-Filtern vor dem Blitz aufnehmen und hinterher im RAW-Konverter bestimmen, welche Variante am besten mit den Leuchtstoffröhren harmoniert.
 
Praktisch würde ich hier so vorgehen:
Zuerst im Parkhaus unter dem Leuchtstoffröhren-Licht eine Graukarte oder besser noch eine Farbtafel (z. B. ColorChecker) abfotografieren.
Dann eine Reihe mit verschiedenen Lee-Filtern vor dem Blitz aufnehmen und hinterher im RAW-Konverter bestimmen, welche Variante am besten mit den Leuchtstoffröhren harmoniert.

Graukarte genügt. Die Farben von der Leuchtstofflampe sind sowieso teilweise falsch. Man kann sich da nur an der Summenfarbe für den Weißabgleich orientieren.
 
Hey ich danke euch vielmals für den krassen Input. Viel zum schmunzeln. Aber die effektivste Lösung wäre wirklich die mit der Graukarte und dem angleichen dann mit einer Lee Folie :)
 
Die einzige farblich funktionierende Lösung wäre mit einem
Colormeter die CC-Filter für den Hintergrund zu bestimmen,
das in Wratten CC-Filterpaketen in einen Filterhalter vor die
Linse zu packen und das genaue Gegenteil vor den Blitz zu
packen. Das dürfte aber finanziell nicht im Rahmen Deiner
Vorstellungen liegen.

Ja, wenn man auf Film fotografiert. Bei Digitalkameras gibt es einen Weißabgleich, da braucht man keine Farbfilter vor dem Objektiv ;-)
 
Nikon hat bei einigen Blitzgeräten einen Farbfilter für Leuchtstofflampen-Farbe dabei. Der ist grün.

Nikon schweigt sich leider über die mittlere Farbtemperatur aus.
Das ist dann auch eher geraten.

Die Lücken im Spektrum bei der Leuchtstoffröhre sind irrelevant,
die kannst Du sowieso nicht ändern.

Wenn mir bewusst ist daß ich keine Chance habe Raumlicht und
Blitzlicht passend abzustimmen weil ich das lückenhafte Spektrum
nicht nachbilden kann, dann finde ich dieses Wissen keineswegs
irrelevant.

Nur dort wo der Blitz wirksam ist, sind dann also die Farben korrekt.

WENN...... man auf das gefilterte Blitzlicht den Neutralabgleich
gemacht hat, ja.

Also Weißabgleich auf die Leuchtstoffröhren und grünlichen
Farbfilter vor die blitzlampe.

Siehe oben - Neutralabgleich auf das gefilterte Blitzlicht, nicht
anders herum. Und selbst das wird wegen der Abstimmung der
Lee-Filters auf Tungsten als Ausgangslicht vermutlich nicht
funktionieren.
 
Ja, wenn man auf Film fotografiert. Bei Digitalkameras gibt es einen Weißabgleich, da braucht man keine Farbfilter vor dem Objektiv ;-)

Vorausgesetzt man bekommt den Neutralabgleich genau
gegenläufig zum gefilterten Blitzlicht hin.

Naja, grob in die Nähe wird man kommen, wenn man eine
vernünftige Graureferenz mitführt.
 
Nikon schweigt sich leider über die mittlere Farbtemperatur aus.
Das ist dann auch eher geraten.

...

Siehe oben - Neutralabgleich auf das gefilterte Blitzlicht, nicht
anders herum. Und selbst das wird wegen der Abstimmung der
Lee-Filters auf Tungsten als Ausgangslicht vermutlich nicht
funktionieren.

Ich weiß. Das von Nikon war nur zur Orientierung, welche Farbe der Filter ungefähr haben sollte. Also eben grün mit einer Spur mehr gelb.

Weil mich das jetzt auch interessiert hatte, habe ich nachgeschaut und folgende Lee-Filter gefunden, von denen einer evtl. hinkommen müsste:
244 Lee Plus Green (etwa Farbe von Filter zu Nikon-Blitz)
245 1/2 Plus Green
246 1/4 Plus Green
278 1/8 Plus Green

Wenn es etwas wärmer ist, dann evtl. 223 zusätzlich als Filter.

Ja, zuerst den Weißabgleich auf die Leuchtstofföhren, dann darauf den Filter vorm Blitz abstimen und dann den Weißabgleich vom gefilterten Licht machen. So ist es wohl am genauesten.
 
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