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Farbstiche in alten eingescannten Dias

Weltreisender

Themenersteller
Hallo zusammen,
habe mehr als 20 Jahre alte Dias gefunden und diese eingescannt. Alle haben einen Gelb- und Grünstich. Würde diese gern ansehenlicher machen, komme aber mit Ps Elements 11 nicht zu einem akzeptablen Ergebnis.
Kann man da noch was retten?
Anbei 2 Bilder, eines ist das gelbstichige Dia und das zweite (digital aufgenommene) zeigt, wie ich mir es wünschen würde.

Gruß
Wolle
 

Anhänge

In GIMP gibt es die Möglichkeit, ein Bild in seine LAB-Komponenten zu zerlegen.
Dann entstehen 3 Schieberegler: einer für helligkeit, einer für das Verhältnis zwischen Rot und Grün, einer für das Verhältnis zwischen Blau und Gelb.

Danach wird das Bild wieder zusammengesetzt.
Ist pro Bild ein Aufwand von ca. 2-3 Minuten. Ob das auch Stapelverarbeitungsfähig ist, weiss ich nicht. Ich habe es damals genutzt um übermässige Blau-Anteile von Dunst über Wasserflächen zu entfernen.

Damit habe ich ganz gute Erfahrungen gemacht. Und GIMP kostet nichts. Ob PSE das bietet, weiss ich nicht. Aber LAB sollte in größeren Bildbearbeitungsprogrammen häufiger zu finden sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bei dem Bild schlichtweg Farben weitgehenst verschwunden sind fehlt diese Information. Das hat mit reiner
Farbverschiebung kaum noch was zu tun und ist auch in LAB nur mehr schlecht als recht wieder herstellbar.

Hier mal ein quick&dirty-Fehlversuch über Weißabgleich, Kamerakalibrierung und Rotkurve
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann es verbessern. Aber GUT wird das nicht mehr werden.
Ich habe eine Gradationskurve daraufgelegt und zuerst an der dunkelsten Stelle ohne Zeichnung den Schwarzpunkt gesetzt (Pipette ins Bild klicken). Anschließend habe ich mit der mittleren Pipette eine Stelle gesucht, die m.E. neutral rüberkommen sollte. An der Schulter wurde ich fündig. Dann noch bissl von Hand an der Rotkurve gezupft.
 

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  • Bildschirmfoto-2014-08-13-um-14.14.49.jpg
    Exif-Daten
    Bildschirmfoto-2014-08-13-um-14.14.49.jpg
    479,5 KB · Aufrufe: 89
Hallo Andre, hallo Virra
Eure beiden Beispiele sehen erheblich besser aus, als dass, was momentan bei mir auf dem PC zu finden ist.
Mit welcher Software habt ihr das hinbekommen?

Danke und Gruß
Wolle
 
Ich arbeite mit Photoshop. Sollte im Prinzip aber mit jeder vernünftigen Bilbearbeitungssoftware gehen, die Gradationskurven zur Verfügung stellt.
 
Ich probiere Farbkorrekturen immer zuerst ganz simpel mit der Histogrammkorrektur (also Kontrastspreizung und/oder Gammakorrektur in den drei RGB-Farbkanälen). Erst, wenn das nicht ausreicht, wage ich mich an die Gradationskurve.
 

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@ all
Vielen Dank für Eure Antworten. Die von Euch angehängten Ergebnisse sind besser, als ich es erwartet habe. Es scheint also offensichtlich Möglichkeiten zu geben, meine Dias zu verbesseren.
Bin leider Laie auf diesem Gebiet und habe daher noch einige Fragen, die die Profis hier hoffentlich nicht langweilen werden.

@ Virra
Ich nutze Photoshop Elements 11 und kann dort keine Gradidingsbums finden.

@ Andre
Das gleiche Problem habe ich mit Camera Raw. Ist bei mir offensichtlich nicht vorhanden. Und dann gleich die zweite Frage: Das Bild hat bei mir JPEG-Format, wie soll ich das denn in RAW verarbeiten?

@ Beiti
Auch hier wieder die gleiche Problematik. Histogrammkorrektur kann ich in PS Elements 11 nicht finden.

Hoffe ich gehe Euch nicht auf den Keks
Gruß
Wolle
 
@ Andre
Das gleiche Problem habe ich mit Camera Raw. Ist bei mir offensichtlich nicht vorhanden. Und dann gleich die zweite Frage: Das Bild hat bei mir JPEG-Format, wie soll ich das denn in RAW verarbeiten?

Kenne PSE nicht gut genug. In Ps kann ich Ebenen einfach über ein Script in ACR öffnen oder über Datei öffnen als...
und dann Camera RAW auswählen, dann geht das auch mit einem JPG. Ob Camera RAW in PSE über
Kamerakalibrierung verfügt weiß ich nicht, genausowenig ob du eine Gradationskurve nachgerüstet hast.
Wenn nicht nimm den kostenfreien FastStone Image Viewer, der hat sowas ;)

Oder du holst dir das von beiti eingesetzte PhotoLine, das hat sogar eine umfangreichere Gradationskurve als Ps.
 
@ Beiti
Auch hier wieder die gleiche Problematik. Histogrammkorrektur kann ich in PS Elements 11 nicht finden.
Ich verwende PhotoLine. Da heißt das so. ;)
Aber ich habe mal kurz für Dich recherchiert: Die entsprechende Funktion in Photoshop Elements nennt sich "Tonwertkorrektur". Oben wählst Du den Farbkanal, den Du bearbeiten willst. Unter dem Histogramm stellst Du jeweils mit den äußeren beiden Reglern die Minimal- und Maximalwerte ein, und mit dem mittleren Regler die Gammakorrektur. Die Werte werden auch als Zahlen angezeigt. Wenn Du in etwa die gleichen Werte einstellst wie in meinem Screenshot, sollte in etwa das gleiche Ergebnis rauskommen.

Wenn das bei Dir so klappt, kann ich gerne noch erläutern, was da eigentlich passiert, und wie ich auf die Werte gekommen bin.
 
meine Lösung mit GIMP , Zeitaufwand < 3 Minuten

ausgehend von LAB, noch etwas im Farb-Menü gespielt, vorallem auch mit der Sättigung. Mitten in der Gradationskurve etwas runter.
 

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Ich hab jetzt noch zur Gaudi dieselben Korrekturdaten, die im Screenshot in #7 zu sehen sind, mit Gimp angewendet. Das Ergebnis ist nahezu dasselbe wie vorhin mit PhotoLine.

In Gimp findet man den von mir genutzten Einstelldialog übrigens unter "Werkzeuge > Farben > Werte". Ist dasselbe wie "Histogrammkorrektur" in PhotoLine oder "Tonwertkorrektur" in Photoshop Elements.
 

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…@ Virra
Ich nutze Photoshop Elements 11 und kann dort keine Gradidingsbums finden.
…@ Beiti
Auch hier wieder die gleiche Problematik. Histogrammkorrektur kann ich in PS Elements 11 nicht finden.

Such mal nach Tonwertkorrektur. Das kommt im Prinzip alles aufs Selbe raus. In der Tonwertkorrektur siehst du auch so Kurven wie in der Histogrammkorrektur, du musst das nur oben aufklappen, dann kannst du die einzelnen Kanäle ansteuern:
 

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  • Bildschirmfoto 2014-08-13 um 20.14.23.png
    Exif-Daten
    Bildschirmfoto 2014-08-13 um 20.14.23.png
    48,2 KB · Aufrufe: 22
@ all
Vielen Dank für Eure Antworten. Die von Euch angehängten Ergebnisse sind besser, als ich es erwartet habe. Es scheint also offensichtlich Möglichkeiten zu geben, meine Dias zu verbesseren.
Bin leider Laie auf diesem Gebiet und habe daher noch einige Fragen, die die Profis hier hoffentlich nicht langweilen werden.

@ Virra
Ich nutze Photoshop Elements 11 und kann dort keine Gradidingsbums finden.

PSE11 (ich nutze gelegentlich PSE10) bietet die Möglichkeit Plug-ins zu installieren. Dieses macht Gradationskurven nutzbar, von Haus aus bietet die "Elements-Serie" von Adobe leider keine "richtigen" Gradationskurven an.

Das Plug-in SmartCurve schafft Abhilfe.

Die entpackte Datei hier hinein (Windows Beispiel Windows 64bit):
C:/Programme (x86)/Adobe/Photoshop Elements 11/Plug-Ins

Die zuvor heruntergeladene und entpackte Datei "smartcurve.8bf" einfache in den "Plug-Ins" Ordner schieben (siehe Pfad im vorigen Abschnitt).

Nach Neustart von PSE11 findest Du das Plugin unter Filter > easy.Filter > SmartCurve.
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die hervorragenden Tipps.
Bin richtig erstaunt über die kompetente Hilfe, die einem hier zuteil wird.

Danke!!!!
 
wie Du (ohne stundenlanges Rumprobieren) auf die Werte gekommen bist, würde mich interessieren.
Zuerst habe ich im Rot- und Blau-Kanal die Werte mit den äußeren Reglern so gespreizt, dass die ungenutzten Bereiche wegfallen. (Das verbessert den Kontrast und reicht manchmal schon ohne weitere Maßnahmen für eine gute Korrektur, funktioniert aber nicht mit jedem Ausgangsbild. Im Zweifelsfall macht man es lieber nicht.)
Dann habe ich mir überlegt, wo der Haupt-Farbstich liegt: Der ist gelb. Also habe ich mit dem Gammaregler im Blau-Kanal (Komplementärfarbe zu Gelb) die blaue Farbe verstärkt.
Ab einem gewissen Punkt war dann der eher ein Grünstich übrig, also habe ich im Grün-Kanal das Grün mit dem dortigen Gammaregler reduziert.
Es blieb dann noch ein ganz leichter Rosa-Stich, den ich mit dem Gammaregler im Rotkanal reduziert habe.
Hat alles vielleicht 1 Minute gedauert.
 
Kurz gesagt: Schwarz- und Weißpunkte in allen Kanälen gesetzt.
Das kann natürlich auch zu Farbverschiebungen führen, da ja die Farben nicht alle an
der selben Stelle beginnen und aufhören sonder meist irgendwie leicht versetzt sind.
 
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