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Farbmanagement

abcarshots

Themenersteller
Hallo ihr Lieben,

Ich heiße Alexandra, 28 Jahre jung und bin ganz neu hier. Möchte mein Hobby wieder aufleben lassen und habe vor ein paar Tagen damit angefangen mein ganzes Equipment, Software, etc nach und nach einzurichten und mich wieder in der Fotografie zurechtzufinden.
Konnte leider aufgrund von Krankheit fast 2 Jahre lang nicht damit beschäftigen…

Umso glücklicher bin ich, endlich wieder damit anfangen zu können.

Momentan geht es bei um das leidige Thema Farbmanagement. Dieses Thema ist für mich aktuell so riesig, dass ich nicht weiß wo ich anfangen soll.
Ich habe mir einen Eizo-Monitor geholt und ihn auch schon mit einem SpyderX kalibriert. Für mich das erste Mal eine Hardwarekalibrierung und es war ein echtes Erfolgserlebnis als es dann endlich geklappt hat! 🤣

Dann die erste Hürde: Lightroom hat mir Bilder nicht so gesättigt im Programm angezeigt wie nach dem Exportieren im Explorer… ich habe ewig in Foren gesucht und rausgefunden, dass ich auch die Windows-Farbverwaltung richtig einstellen muss. Was dieses „richtig“ aber letztenendes war, habe ich nicht wirklich verstanden. Ich hatte so lange rumprobiert bis es auf einmal funktioniert hat und mir Lightroom die Farben sowohl im Explorer als auch im Browser richtig (also so wie in Lightroom) angezeigt hat.
Aber mich beschleicht immer wieder das Gefühl, dass es immernoch irgendwelche Einstellungen gibt, an die ich evtl nicht denken könnte und das ganze System nicht so richtig in sich geschlossen ist.

Lange Rede kurzer Sinn: Habt ihr irgendwelche Tipps und Empfehlungen oder auch gerne gute Links zu ausführlichen Erklärungen zum Thema Farbmanagement? Dieses Thema ist so tiefgehend, dass ich mich wirklich schwer damit tue Klarheit in das Ganze zu bekommen. Bei eigener Google Suche habe ich auch das Gefühl nur oberflächliche Erklärungen für das Thema zu finden. Aber es interessiert mich mehr, das Ganze richtig tief in der Materie zu verstehen…

Also wie kriege ich es hin alles so einzustellen, dass ich von meiner Kamera aus in den Bildbearbeitungsprogrammen auf dem Monitor bis zum fertigen Produkt beim Kunden auf einer Webseite oder einem Printerzeugnis eine durchgängige Farbwiedergabe erreiche? Wo fange ich am besten an? Habt ihr Schritt für Schritt Anleitungen zu was ich mich als erstes informieren soll?

Bin schon gespannt auf eure Antworten
Vielen Dank und Liebe Grüße
 
Meine *Meinung* dazu in Kurzform:

Sollen andere Deine Fotos digital betrachten können, setze von Anfang bis Ausgabe komplett auf sRGB. Nach dem Kalibrieren mit dem SpyderX hat die Software eigentlich alles betriebssystemseitig richtig eingestellt, beim Export aus LRc in "Dateieinstellungen" das sRGB-Profil wählen. Dann sollte alles stimmen. Trotzdem wird jeder was anderes sehen, in der freien Wildbahn sind die gruseligsten Monitore auf den Tischen.

Willst Du von Anfang bis Ende das Maximum rausholen und alles perfekt kontrollieren, würde ich in Adobe-RGB fotografieren, in ProPhoto-RGB bearbeiten und ausgabeorientiert den Farbraum nach Bedarf wählen. Ein Fotobuch kann man ggf. in größerem Farbraum als sRGB drucken lassen, große Bildabzüge bei externen Dienstleistern ebenfalls. Dann aber beim Anbieter Farbprofil besorgen und in LRc Proof machen!

Ganz ehrlich? Bleib bei sRGB, spar Dir Lebenszeit und vertreibe aus dem Hinterkopf, dass es viel besser gehen könnte.
 
Im Gegenteil - stelle ich AdobeRGB ein, wird das in der Nachbearbeitungssoftware direkt übernommen. Steht sRGB in der Kamera, müsste ich jedes RAW vorher auf AdobeRGB einstellen. Daher empfinde ich als sinnvoll einzustellen, was ich nachher auch nutzen will, weil ich das nur 1x machen muss und nicht viele 10.000x in einem Kameraleben.
 
stelle ich AdobeRGB ein, wird das in der Nachbearbeitungssoftware direkt übernommen
oha, mit was wird das denn bearbeitet ?
RAW wird in C1 in ProPhoto weiterverwurstet, in diesem Lr als MelissaRGB, was wohl ProPhoto entsprechen soll. Allein in Ps musst Du dem sagen, wie es da rangehen soll, Stichwort 'Arbeitsfarbraum'.
Wenn da jpg reingehen, dann standardmässig sowieso eigentlich und vernünftigerweise 16bit-'Umwandlung', um so viele Farbinformationen als möglich zu erhalten und verbiegen zu können. Und da bietet es sich halt einfach an, in cam bereits AdobeRGB festzulegen.
Wie Dxo und Konsorten das mit der Farbverwaltung intern bei RAW handhaben, weiss ich nicht. Vermute aber zu deren Gunsten, dass die den grösstmöglichen nehmen, vulgo ProPhoto. Alles andere wäre halbgar.
 
Willst du von Anfang bis Ende das Maximum rausholen und alles perfekt kontrollieren, würde ich in Adobe RGB fotografieren ...
Das ist ja albern!

Korrekt wäre: Willst du von Anfang bis Ende das Maximum rausholen und alles perfekt kontrollieren, würde ich im Rohdatenformat fotografieren. Ob man für das JPEG-Format in der Kamera sRGB oder Adobe RGB wählt, ist dabei vollkommen egal.

Nicht egal ist es für die JPEG-Dateien selbst. Für diese ist Adobe RGB sinnlos, deshalb sollte man sRGB als Farbraum in der Kamera wählen.

.
Steht sRGB in der Kamera, müße ich jede Rohdatei vorher auf Adobe RGB einstellen.
Hört sich so an, als hättest du noch nie im Leben eine Rohdatei bearbeitet.

Deren Farbraum wird im Rohdatenkonverter festgelegt – und das vollkommen unabhängig davon, in welchem Farbraum die JPEG-Dateien aus der Kamera stehen. Zumal du doch weder sRGB noch Adobe RGB für die Rohdateien nutzen wolltest, sondern ProPhoto RGB.
 
Wie Dxo und Konsorten das mit der Farbverwaltung intern bei RAW handhaben, weiss ich nicht. Vermute aber zu deren Gunsten, dass die den grösstmöglichen nehmen, vulgo ProPhoto. Alles andere wäre halbgar.
Der grösstmögliche Farbraum wäre Lab- dagegen ist ProPhoto eher mickrig. Darktable nutzte bis vor ein paar Jahren tatsächlich Lab als Arbeitsfarbraum. Theoretisch ideal, aber praktisch ziemlich zickig. Deswegen sind die Entwickler einen einfacheren Weg gegangen und lassen den Nutzer den Arbeitsfarbraum wählen.
ProPhoto ist leider viel kleiner als der native Kamerafarbraum. Man schneidet also Bildinformationen weg, ehe man überhaupt mit der Bearbeitung beginnt. Das werden aber die wenigsten Nutzer bemerken.
 
Vollkommen egal – solange er größer ist als der von Druckertinte auf Photopapier ... und größer als der unserer Farbmonitore. Und das ist er. Locker.
Ganz egal nicht. ProPhotoRGB schneidet u.a. die Ränder des roten und violetten Spektrums ab und damit auch IR- und UV- Bereiche, die die Kamera evtl. aufgezeichnet hat. Wer sich dafür interessiert und z.B. IR-Bilder simulieren möchte, ist mit dem Arbeitsfarbraum schlecht beraten.

Wenn C1 z.B. ein Generic-Profil der E-M5 beiliegt das von ProPhoto nur zu 91% abgedeckt wird, dürften sich die Dänen dabei auch etwas gedacht haben. Die gelten ja als halbwegs begabte Programmierer.
 
Vollkommen egal – solange er größer ist als der von Druckertinte auf Photopapier ... und größer als der unserer Farbmonitore. Und das ist er. Locker.
Ein großer Arbeitsfarbraum ist schon wichtig.
Darktable läßt sich hier ganz gut in die Karten schauen, warum das so ist.
Die Bilddaten werden von Bearbeitungsmodul zu Bearbeitungsmodul weiter gegeben - die sogenannte Pixelpipe. Wäre der Farbraum zu klein - also beispielsweise nur sRGB oder AdobeRGB, dann könnten je nach Einstellung eines Moduls Farbwerte abgeschnitten werden.
Jetzt könnte man behauptet, dass das nicht schlimm ist, weil am Ende sowieso einer der beiden Farbräume im JPG heraus kommt.
Der Punkt ist jedoch, dass diese außerhalb liegenden Farben in einem größeren Arbeitsfarbraum vorhanden sind und deshalb von einem folgenden Modul wieder in den Bereich gebracht werden können, der in sRGB oder AdobeRGB liegt.

Man kann es sich vorstellen, wie bei einem Tisch, der in einem Raum aufgestellt werden soll. Natürlich passt ein 2x2m großer Tisch in einen 2x2m großen Raum. Aber um ihn dort auf zu stellen, braucht man kurzfristig wesentlich mehr Platz.
 
Steht sRGB in der Kamera, müßte ich jede Rohdatei vorher auf Adobe RGB einstellen.
Hört sich so an, als hättest du noch nie im Leben eine Rohdatei bearbeitet.
Ich mache nur Rohdateien, du solltest dein Gehör prüfen lassen.
Mag ja sein ... aber hast du jemals eine davon selber in einem Rohdatenkonverter bearbeitet? Offensichtlich nicht.

Denn wenn doch, dann wüßtest du, daß der Farbraum für die Rohdateien im Rohdatenkonverter eingestellt wird – und das (1) nur einmal und nicht für jede Rohdatei einzeln, und (2) unabhängig davon, welcher Farbraum für die ggf. gleichzeitig in der Kamera erzeugten JPEG-Dateien eingestellt war. Und (3) willst du – ich wiederhole mich – sowieso weder sRGB noch Adobe RGB bei der Bearbeitung deiner Rohdateien verwenden, sondern sinnvollerweise ProPhoto RGB.
 
Willst Du von Anfang bis Ende das Maximum rausholen und alles perfekt kontrollieren, würde ich in Adobe-GB fotografieren
In Raw fotografieren und AdobeRGB bei der Aufnahme ganz schnell vergessen. Das wirkt eh nur auf das Jpg,
Bei der Ausgabe dann sRGB verwenden.
Wenn man keine Ahnung von Farbmanagement hat, sollte man von AdobeRGB die Finger lassen. Die normalen Druckdienstleister verwenden sRGB.
 
Ich gehe mal davon aus, dass du weißt wie Farbmanagement geht und damit weist was du tust.
CEWE z.B. Vermutlich weit genutzt.
Saal gibt an, dass die Bilder mit anderen Farbräumen gesendet werden dürfen, aber was sie letztendlich drucken habe ich nicht gefunden.
 
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