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Farbbearbeitung in der Pressefotografie

***elvis***

Themenersteller
Bei den Homestorys oder sonstigen speziellen Fototerminen, also nicht den klassischen Presseterminen, ist es mir bei der BILD auch schon häufiger aufgefallen, dass diese Bilder in den Farben deutlich bearbeitet wurden. Für diese Bilder, die ja keine klassischen Pressebilder sind, ist das auch i.O. denke ich.

Aber bei der klassischen Pressefotografie sind doch lediglich die Tonwerte anzupassen um die Belichtung zu korrigieren und den Beschnitt. Aber selbst da gab es schon diskussionen, da durch bewustes wegschneiden Bildrerlevanter Inhalte eine andere Bildaussage erziehlt wurde. Beim Thema Farbbearbeitung erinnere ich mich an einen Foto aus einem Krisengebiet, wo der Fotograf die Blutspur im Sand durch Farbbearbeitung so angepasst hat, dass sie deutlich dramatischer wirkte und so das Bild erst eine Bildaussage bekam. Daraufhin musste er seine Arbeit bei einer angesehenden Agentur beenden.

Das anhängende Bild aus dem Onlineartikel (drittes Bild in der Galerie) kommt doch so nicht aus der Kamera. Ist das noch i.O. für Pressebilder. Sicher wird mit der Bearbeitung keine Bildaussage verändert, aber dennoch wirkt es angenehmer, gefälliger als es im Original aus der Kamera kam denke ich

Das Bild entspricht einem bestimmten Bildlook. Wie wurde dieser Look erziehlt, welche Bearbeitung steckt dahinter?

http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/wulffs-21610550-mbqf-22342304/2,h=343.bild.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hi,
was ist da bearbeitet? ich kenne die bildredaktionen von zeitungen/magazinen, kann dir sagen dass an einem bild vrstl jemand ein paar sekunden verbringt. wulff + frau warm belichtet, kalter tag rundherum also eher bläulicher stich. gute arbeit vom photographen, der das licht von hinten ausnutzt.

google mal Frank Zauritz - ja es gibt photographen, die ihr handwerk verstehen :) aber ich nehme an dass auch er etwas mehr zeit dafuer investiert hat (im unterschied zu einem grafiker in einer redaktion muss er nicht 1000 bilder pro tag korrigieren)

JB
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ist schlicht ein ausgewogener Aufhellblitz drauf, der dem Vordergrund etwas mehr Sättigung, Brillianz und ausgeglichenen Kontrast gibt. (Bei Gegenlicht hier auch sehr nötig, ich glaube sogar einen Lensflare im Jacket unten zu sehen, der vielleicht wirklich EBB-gemildert wurde...)

Gruß messi
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn es für viele "Bildbearbeiter", aus Ecken des Internets wie der Modelkartei, die sich für einen Fotografen halten kaum vorstellbar ist, auch schon bei der Aufnahme eines Bildes kann man allerlei Dinge tun, die dazu führen, daß man auch so ein Bild direkt als JPG aus der Kamera ziehen kann.

Was viele Menschen heute offenkundig vergessen ist, daß ganz viel von dem was mancher in Photoshop macht garnichtmal so neu ist, sondern das Sache sind die schon in der analogen Fotografie gingen.

Damals erforderte aber eine bewußte Entscheidung schon vor der Aufnahme (z.B. für ein bestimmtes Aufnahmematerial plus Entwicklungsprozess), was heute oft nicht mehr als ein Versuch ist verunfallte Rohdaten noch irgendwie hinzubiegen.
 
Bei den Homestorys oder sonstigen speziellen Fototerminen, also nicht den klassischen Presseterminen, ist es mir bei der BILD auch schon häufiger aufgefallen, dass diese Bilder in den Farben deutlich bearbeitet wurden. Für diese Bilder, die ja keine klassischen Pressebilder sind, ist das auch i.O. denke ich.

Denkst Du?

Aber warum sollte das so sein? Weil in der Regenbogenpresse eh sehr viel gelogen wird, und die Scheidung von Mross/Hertel so langen monatlich angekündigt wurde, bis man endlich sagen konnte "Seht her wir haben recht!"?

Ist nicht viel eher die Frage, ob das was man auf dem Bild sieht stimmt oder nicht die wirklich wichtige Frage, wenn es um journalistische Ethik geht?

Nach dem was Du sagst wäre das JPG direkt aus der Kamera einer gestellten Situation ja dann authentischer als das hier

http://www.noorimages.com/features/...eshows/vp-no-country-to-go-back-to/slideshow/

weil da offenbar eine bestimmte Farbästhetik gewählt wurde.
 
Auch wenn es für viele "Bildbearbeiter", aus Ecken des Internets wie der Modelkartei, die sich für einen Fotografen halten kaum vorstellbar ist, auch schon bei der Aufnahme eines Bildes kann man allerlei Dinge tun, die dazu führen, daß man auch so ein Bild direkt als JPG aus der Kamera ziehen kann.

Was viele Menschen heute offenkundig vergessen ist, daß ganz viel von dem was mancher in Photoshop macht garnichtmal so neu ist, sondern das Sache sind die schon in der analogen Fotografie gingen.

Damals erforderte aber eine bewußte Entscheidung schon vor der Aufnahme (z.B. für ein bestimmtes Aufnahmematerial plus Entwicklungsprozess), was heute oft nicht mehr als ein Versuch ist verunfallte Rohdaten noch irgendwie hinzubiegen.

:top::top::top:
 
Das kann so aus der Kamera kommen - und selbst wenn nicht, solange keine Bildaussage verändert wird... (siehe Urteil).
 
Das ist natürlich eine alte Thematik und beschäftigt Fotografen schon seit Fotos in der Presse veröffentlicht werden.

Verfremdungen am Bild gelten in der Pressefotografie zu Recht als verpönt.

Doch eine andere - viel eher technische - Frage ist, inwiefern Fotos Originalgetreu wiedergeben werden (können).
Dazu gehören - zum Leidwesen mancher Fotografen - auch Beschnitte zwecks Spaltengestaltung von Zeitungen und Onlineportalen. So verfügt der Bildredaktur einen gewissen Spielraum.
So kann es durchaus auch mal vorkommen, dass zwar ein tolles Hochformatfoto besteht, das Hochformat aber glänzlich ungeeignet wäre. Nun die Frage : "Beschnitt oder anderes Foto?"
Um sich hier mal ein Bild davon zu machen, sieht man sich am besten mal die Seitenverhältnisse in Zeitungen, Zeitschriften und Portalen an.

Was die Farben betrifft, so ist das noch viel komplexer. Auch hier der Unterschied zwischen Printmedien und Onlinemedien (Print/Web-Publishing).
Alleinig schon der Wechsel in verschiedene Farbräume (zB im Druck auf CMYK) kann Farbverschiebungen zur Folge haben, und in der Praxis noch viel mehr Einflussfaktoren.
 
Was ist denn jetzt die Frage / das Thema des Threads? Wie die Bildbearbeitung stattgefunden hat oder wie wir das sehen oder was?

Ich habe viele Jahre in Zeitungsredaktionen gearbeitet, und was viele hier schon schrieben, ist ja richtig: Verfremdungen am Bild sind verpönt bzw nicht erlaubt. Beschnitt ist natürlich keine Verfremdung, und die Fotografen sind i.d.R. auch viel lockerer, was bspw. Beschnitt angeht. Die wissen schon, dass es bei der Produktion nicht ausschließlich um die perfekte Bildwirkung, sondern auch um den Rest des Layouts geht.

Verfremdete Bilder in der Zeitung sind entweder Pressebilder von bspw. Künstlern, oder auch Montagen, die als solche benannt werden. Ich kann mich noch sehr gut über die Heiterkeit in unserer Redaktion erinnern, als die bild eine Montage unseres Oberbürgermeisters brachte. Er hatte Vampirzähne, und es lief im Blut am Mundwinkel entlang, ich glaube, er hatte auch noch ein Dracula-Cape an. Damals ging es in der Landeshauptstadt um Steuererhöhung... ;) Was Grenzwertigeres habe ich selten gesehen in Zeitungen, wenn man die bild dazu zählen will...

So. Jetzt habe auch ich den Faden verloren: TO, was ist noch mal die Frage?

Grüße
 
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