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Farb- / Dynamikverlust bei Kompression?!

Ohio-Otto

Themenersteller
Grüß Euch,

ich werde in letzter Zeit öfter mit einem Problem konfrontiert, das ich bisher so nicht kannte. Ich hab eine Vermutung, dass es an irgendeiner Form von Dateikompression liegt, kann es mir aber so genau nicht erklären, da ich es erst seit kurzem in unterschiedlichen Situationen erlebe.

Nach Upload oder Print leiden die Bilder unter komplettem Farb- und Dynamikverlust. Siehe Anhang. Nummer 1 ist die Fälschung und 2 ist das Original. (Sicherheitshalber als Screenshot)

Situation 1)
Beim Photo Porst um die Ecke Bilder auf 20x30 drucken lassen und dieses Ergebnis der völlig verfälschten Farben erhalten. In den Print habe ich die hoch aufgelösten jpegs gegeben.

Situation 2)
Ich habe eine Cloud-Drive Lösung von WD, auf die ich auch via App mobil zugreifen kann. Die Bilder sehen dort genau so aus. Wähle ich sie aus, laden sie und werden normal. (Daher die Vermutung der Kompression.)

Situation 3)
Das Bild unten habe ich auf einem anderen Internetportal (model-kartei) hochgeladen und ebenfalls dieses abgefuckte Problem bei der Darstellung. Für den Upload nehme ich extra kleinere Dateien, die aber nicht der Wunschgröße der Seite entsprechen. Auf anderen Diensten (instagram, FB, Flickr, etc. pp.) habe ich das Problem nicht.

Kennt das wer? Kann mir jemand helfen? Kann ich dem irgendwie bei der Datenverarbeitung vorbeugen?
 

Anhänge

  • Bildschirmfoto 2017-05-15 um 21.20.13.png
    Exif-Daten
    Bildschirmfoto 2017-05-15 um 21.20.13.png
    313,6 KB · Aufrufe: 110
  • Bildschirmfoto 2017-05-15 um 21.20.58.png
    Exif-Daten
    Bildschirmfoto 2017-05-15 um 21.20.58.png
    377 KB · Aufrufe: 124
Zuletzt bearbeitet:
Da deine Screenshots die originalen Exifdaten nicht mehr enthalten,
bringen sie nicht fürchterlich viel.

Nur mal ins Blaue geraten: Kann es sein, das du ein Bild, das Adobe-RGB-
Farbraum eingestellt hat bei einem Belichter ausbelichten lässt (oder mit
einem Betrachter anschaust), der nur sRGB kann?
 
Um ProPhoto RGB nur tendenziell einigermaßen im Druck wiederzugeben solltest du nicht zu
"Photo Porst um die Ecke"gehen sondern die ne Druckerei mit 12bit-12-Farbdruck suchen
und bei der Abstimmung mit (nicht gegen) deren Softproofprofil am kalibrierten Monitor arbeiten.
Dann fallen solche Abweichungen deutlich geringer aus. Das leuchten von Lichtfarben bekommste natürlich
damit auch nicht hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder wenn man zu porst und co will vorher in sRGB wandeln.
 
Re: Farb- & Dynamikverlust bei Kompression!?

Mit Kompression hat das gar nichts zu tun, sondern – wie meine Vorredner schon andeuteten – mit mangelhaftem Farb-Management.
 
Danke für die Antworten!
Wie kommt denn das Phänomen mit den Uploads zu Stande?

Zum Workflow:
Ich bearbeite am MacBook Pro Display.
Farbmanagement läuft in Lightroom wie folgt:
RAW -> exportiert zu 16Bit TIFF (Pro Photo RGB)
TIFF bearbeitet in Photoshop gespeichert als 8Bit TIFF
Zurück in Lightroom:
TIFF -> exportiert zu jpeg (sRGB)
 
Wenn creatrix das entsättigte Bild irgendwo im Internet im ProPhotoRGB Farbraum gefunden hat, ist Dein Workflow nicht (immer?) so, wie Du glaubst.

Die üblichen Fallstricke: In Lr ist die Farbraum-Information nicht nur im Exportdialog festgelegt, sondern auch unter Voreinstellungen>Externe Editoren.

Welchen Arbeitsfarbraum hast Du in Photoshop eingestellt und wie sind die Farbmanagement-Richtlinien eingestellt (dort sicherheitshalber alle drei Haken setzen)?

Im Adobe CameraRaw kann auch der Farbraum eingestellt werden, „Link“ unter dem Vorschaubild.

Und google mal nach ProPhoto RGB, mit 8bit ist das nicht sinnvoll. Welchen Farbraum deckt denn Dein Monitor ab?
 
Wie kommt denn das Phänomen mit den Uploads zu Stande?


Zurück in Lightroom:
TIFF -> exportiert zu jpeg (sRGB)

Spätestens beim letzten Export bzw. Speichern.

Bastel und speicher dir im Exportdialog in Lightroom einen oder mehere Sätze mit Exporteinstellungen, dann brauchst künftig nicht mehr (so oft) zu überprüfen, hab’ ich dies oder jenes so eingestellt, wie ich es gerade benötige. :)
 
Wenn creatrix das entsättigte Bild irgendwo im Internet im ProPhotoRGB Farbraum gefunden hat, ist Dein Workflow nicht (immer?) so, wie Du glaubst.

Verdammt, du könntest Recht haben!
Hin und wieder verfalle ich in alte Muster und kürze ab, indem ich eine kleine jpeg-Version direkt in PS erstelle, diese übernimmt dann natürlich den ProPhoto Farbraum!

Das muss ich bei Zeiten mal prüfen und exemplarisch im Upload der MK testen.

Ich werde berichten.:top:
 
Dann würde ich mir - analog zu Desas' Vorschlag Export-Presets in Lr - für Ps eine Aktion dafür erstellen.
Ich habe ein Aktionsset "Abschluss", da sind Aktionen für verschiedene Ziel-Plattformen enthalten. Für dieses Forum z. B. Bearbeiten>"In Profil konvertieren" (sRGB), Datei>Automatisieren>Einpassen (beide Werte 1100 glaube ich), Schärfen mit Nik Sharpener, kleiner Rahmen drumherum und Speichern unter (JPG 10).
 
:top:
Problem gelöst. Nach Upload mit sRGB werden die Bilder korrekt dargestellt.
Vielen Dank für die Hilfe.
Feste Exporte habe ich nun in Lightroom ebenfalls angelegt.
Jetzt muss ich nur noch die Frage lösen, welche jpegs auf meiner Platte betroffen sind und wie/ob ich die am besten konvertiere. Aber ich schätze da muss ich selbst durch.:rolleyes:
 
Jetzt muss ich nur noch die Frage lösen, welche jpegs auf meiner Platte betroffen sind und wie/ob ich die am besten konvertiere.
Ich würde eine Aktion mit Bedingung basteln: neue Aktion anlegen mit Bearbeiten>"In Profil umwandeln", dort dann im Zielfarbraumfeld sRGB eintragen.
Zweite Aktion anlegen, im Hamburger Menü der Aktionspalette "Bedingung einfügen", und dann im Dropdown-Feld "Falls Aktuell" "Dokumentprofil liegt in sRGB vor", Feld "Dann Aktion ausführen" "Ohne" stehen lassen, im Feld "Andernfalls Aktion ausführen" die erste Aktion eintragen.
Beide Aktionen müssen im gleichen Aktionsset liegen.
 
TIFF bearbeitet in Photoshop gespeichert als 8Bit TIFF
Zurück in Lightroom:
TIFF -> exportiert zu jpeg (sRGB)
Beide Schritte unnötig, warum die 16Bit kastrieren und das noch in ProPhoto RGB welches die größten Farbinformationsabstände hat.
Da ist Banding vorprogrammiert.
In Ps in 16bit bleiben und über exportieren - für Web speichern als Jpeg abspeichern.
Mehrere Dateien in Ps über das optionale Dr. Brown Script "Image Prozessor Pro" transformieren.

Wenn du die Übergabe von Lr an Ps gleich in sRGB machst siehst du sogar was du da abstimmst ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt muss ich nur noch die Frage lösen, welche jpegs auf meiner Platte betroffen sind und wie/ob ich die am besten konvertiere. Aber ich schätze da muss ich selbst durch.:rolleyes:
Immer so niedrig wie möglich springen! Ganz wie das sprichwörtliche Pferd. Kuck dir die Bilder an, die du veröffentlicht hast und wandle sie um bzw. bette ein sinnvolles Farbprofil ein. Fertig! Alle anderen, wenn es irgendwann mal nötig sein sollte. ;)
 
und wandle sie um bzw. bette ein sinnvolles Farbprofil ein. Fertig!
:top:
Farbprofil einbetten dürfte in dem Fall hier die Qualitativ bessere Möglichkeit sein.
Durch die weite Spreizung der Abstufung der Farbinformationen bei ProPhoto RGB
können bei der Umwandlung Lücken und Stapelungen im Histogram (Abrisse) entstehen,
was die Qualität dann nur noch weiter minimiert. Wenn das richtige Profil in den
Jpegs nicht eingebunden wurde könnte es auch passieren das dein Bildbearbeitungsprogram
das richtige Profil gar nicht automatisch erkennt, dann müsstest du dies erstmal noch
zuweisen, was nicht jedes Program kann.
 
:top:
Farbprofil einbetten dürfte in dem Fall hier die Qualitativ bessere Möglichkeit sein.
Durch die weite Spreizung der Abstufung der Farbinformationen bei ProPhoto RGB
können bei der Umwandlung Lücken und Stapelungen im Histogram (Abrisse) entstehen,
was die Qualität dann nur noch weiter minimiert.
Das mit den Tonwertabrissen ist bei 8 bit ProPhotoRGB schon passiert. Wenn keine Farben da sind, die über sRGB hinausgehen, schadet die Konvertierung nach sRGB auch nicht mehr viel (die Tonwertabrisse können dadurch theoretisch noch ein bisschen ungleichmäßiger wirken). Wenn noch Originale (Raws) da sind, hilft nur: mit 16 bit Farbtiefe nach sRGB wandeln und dann in JPEG konvertieren.

Wenn das richtige Profil in den
Jpegs nicht eingebunden wurde könnte es auch passieren das dein Bildbearbeitungsprogram
das richtige Profil gar nicht automatisch erkennt, dann müsstest du dies erstmal noch
zuweisen, was nicht jedes Program kann.
Das Problem ist, dass die meisten Billig-Ausbelichter (und auch Billig-Bildbetrachtungsprogramme) eingebettete Farbprofile ignorieren. Hier hilft nur Konvertierung nach sRGB.

L.G.

Burkhard.
 
Super, vielen Dank auch für die vielen darüber hinaus gehenden Tipps!
Ich denke auch, dass ich die Umwandlung der Bilder, die ggf. das "falsche" Farbprofil haben, bei Bedarf mache.

Beide Schritte unnötig, warum die 16Bit kastrieren und das noch in ProPhoto RGB welches die größten Farbinformationsabstände hat.
Da ist Banding vorprogrammiert.
In Ps in 16bit bleiben und über exportieren - für Web speichern als Jpeg abspeichern.
Mehrere Dateien in Ps über das optionale Dr. Brown Script "Image Prozessor Pro" transformieren.

Wenn du die Übergabe von Lr an Ps gleich in sRGB machst siehst du sogar was du da abstimmst ;)

Ok, also folgender Prozess (?):
1) Lightroom RAW Bearbeitung
2) Export in ProPhoto TIFF 16Bit
3) Bearbeitung in Photoshop
4) Zurück in Lightroom: Export zu jpeg sRGB

Sinnvoll? Ich möchte halt gern das Dateimanagement im Bearbeitungsprozess über LR halten und PS lediglich für die Bearbeitung nutzen.
 
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