• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Fallbeispiel Reitsport - Einstellungen

PS-Foto

Themenersteller
Huhu :)

Habe am Samstag das Glück und werde meine neue Sony Alpha 77 II mit 2.8/16-50mm Obi auf einem Turnier testen können :)
Heißt, ich möchte gerne beim Springreiten/Geländereiten fotografieren :)

Was für Einstellungen könnt ihr mir empfehlen?
ISO und Belichtungszeit machen mir meist keine "Sorgen", das hab ich mittlerweile recht gut im Gefühl, bzw. ist die Auto-ISO relativ gut bei der Sache :)

Bin mir allerdings bei der Blende immer sehr unsicher, was nehme ich da für Sportaufnahmen? Wunderschön finde ich ja völlig freigestellte "Objekte", selbst bei der Sportfotografie gefällt mir das einfach gut (nicht nur bei Portraits ;)), andererseits möchte ich natürlich auch das gesamte "Objekt", in diesem Fall Reiter+Pferd ausreichend scharf ablichten...

was sollte ich da (bei angenommenen guten Wetter) am besten verwenden? immer automatisch mit 2.8 aufnehmen? oder doch lieber etwas abblenden?

Ich weiß schon, gerade in solchen Fragen gibt es vermutlich kein Patentrezept, sondern da heißt es "versuchen, anschauen, lernen, besser machen" ;) aber vielleicht gibt es ja Leute die mal bei "Sportfotografie" (muss nicht auf den Reitsport bezogen sein) ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern und mir vielleicht ein paar gute Tipps sagen können...

Bei Sony selbst habe ich schon bezüglich des Autofokus mal ein wenig "herumgelesen"...AF-C, Fokusbereich auf "Zone", eher niedrige AF-Erfassungsdauer und eine hohe AF-Bildfolgegeschwindigkeit....

Und damit komme ich zur letzten Frage, WAS fokussiert ihr bei Sportfotos? Einfach in die Mitte des "Objekts"? Gesicht? ...

Fragen über Fragen :)

LG
 
Danke fürs Verschieben an die Admins, bin danach draufgekommen dass ich mich vermutlich in der "falschen" Ecke befinde ;)
LG
 
Hallo,

da gibt es mehrere Sachen zu beachten:

Blende: Da du am liebsten nur das Pferd/Hindernis scharf haben möchtest, bietet sich eine niedrige Blende an. Die Schärfentiefe, also in welcher Entfernung das Bild scharf ist, kann man berechnen.

Hier in einfach:
http://www.flashlens.de/schaerferechner/dofcalc.html

Hier in kompliziert:
http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm

Je nach Entfernung zum Motiv ergeben sich für z.b. 2m Schärftentiefe verschiedene Blendenzahlen.

Dazu kommt in dem Fall eigtl. nur noch die Belichtungszeit. Ich habe keine Ahnung, wie schnell sich die Pferde bewegen bzw. was die da überhaupt machen, aber ich nehme an, es sind schnelle Bewegungen. So kommt man schnell auf 1/400 Sekunden oder kürzer.

Damit frierst du die Bewegung ein und es ergibt sich keine Bewegungsunschärfe.

ISO: Sollte beim Außeneinsatz eigentlich nicht über ISO400 gehen, um ausreichend zu belichten.

Was mich nur noch stutzig macht: Das 16-50 könnte zu kurz sein, je nachdem, wie weit weg du stehst. Ich würde denken, ein Tele 200+ bietet sich hier eher an.
 
Danke für dein ausführliches Posting!! Die Links werde ich mir heute Abend in Ruhe zu Gemüte ziehen :-)

Ich werde mich im Gelände wohl ziemlich nah an einen Sprung platzieren! Ab Juli zieht bei mir dann ein 200er / 2.8er Tele ein :-)

LG
 
Es kann sich je nach Situation anbieten, manuell auf ein Hindernis scharf zu stellen und dann abzudrücken, wenn das Pferd dort ist. Also das Tier in die Schärfe hineinlaufen lassen.
 
Es kann sich je nach Situation anbieten, manuell auf ein Hindernis scharf zu stellen und dann abzudrücken, wenn das Pferd dort ist. Also das Tier in die Schärfe hineinlaufen lassen.

heißt, ich setze den fokus auf das hinderniss, stelle scharf, und schwenke dann die Kamera halt ein Stückchen höher und drücke ab wenn das Pferd dann quasi auf dieser "gedachten" Ebene ist?
?
LG
 
Jap so in etwa. Wenn du die Links von mir angeschaut hast, wirst du sehen, dass ein bestimmter Bereich in Entfernung X von dir scharf ist. Diesen Bereich stellst du mit der Blende ein.

So nimmst du z.B. das Hindernis, fokussierst darauf(also irgendwie in die Mitte von diesen Balken, da wo das Pferd dann rüber springt).

Hälst den Fokus dort, also manueller Fokus. Wenn das Pferd dann springt, drückst du in einer Serienaufnahme ab und kannst dir das beste Foto aussuchen.

Von der Schärfentiefe her wählst du halt einen etwas größeren Bereich. Angenommen, das Hinderniss geht von deinem Standpunkt aus gesehen 2m in die Tiefe, würde ich einen Bereich von 3-4m Schärfentiefe wählen und auf die obere Kante des Hindernisses fokussieren. Warten bis das Pferd kommt uns los gehts.

Was du bei meinen Links noch merken wirst: Bei kürzerer Brennweite wird der Schärfentiefebereich bei höherer Entfernung immer größer bis hin zu unendlich.

Willst du also z.b. aus 50m Entfernung ein Objekt, welches 4m tief ist, nur scharf stellen, die Objekte 5m von diesem Objekt aus weg sollen unscharf werden, brauchst du mehr Brennweite, also ein Tele.
 
sooooo, ich bin zurück vom Turnier, und eines meiner besten Ergebnisse möchte ich nun hier präsentieren :)

Hatte im M-Modus fotografiert:
Brennweite 50mm
Belichtungszeit 1/500
F/10
Iso war auf Automatik und hatte hier 1000

:)

Was sagt ihr?
PS: natürlich völlig unbearbeitet :)

 
Hallo,
warum f10 ? Blende 4 - 5,6 hätte locker gereicht, die ISO niedriger gehalten (oder die Verschlusszeit kürzer) und auch besser ausgesehen. Die Zuschauer brauchen nicht scharf abgebildet werden :-)
Viele Grüsse
Thorsten
 
Sorry, aber das Ergebnis gefällt mir als Reitsport-Foto überhaupt nicht.
Zum einen stört die viel zu große Schärfentiefe, weil dadurch zu viele, eigentlich unwichtige, Details vom Hauptmotiv ablenken.
Zum anderen, und das ist für mich das Hauptproblem, wurde durch die tierisch kurze Verschlusszeit sämtliche Dynamik in dieser Sprungszene "getötet"!
Mein erster Eindruck als ich das Bild gesehen hatte, war der, dass du eine Reiterstatue fotografiert hast. Und ich finde, das ist nicht unbedingt Sinn der Sache!
Von den Farben, der Belichtung und der Schärfe (dort wo sie gewünscht ist = Pferd/Reiter) gibt es an dem Foto eigentlich nix zu meckern.

Ich finde, dass Sportfotos gerade durch sichtbar gemachte Dynamik erst interessant werden, und dazu gehört nunmal auch partielle Unschärfe durch Bewegung, z.B. wehende Mähne, galoppierende Hufe, oder in anderen Sportbereichen, fliegende Bälle, fliegender Dreck, drehende Räder/Reifen...

Eine weitere und gerne genutzte Methode, sind die sog. "Mitzieher"... wenn das gut gemacht ist, ergibt das die coolsten Bilder!
 
Sorry, aber das Ergebnis gefällt mir als Reitsport-Foto überhaupt nicht.

Ja das ist deine eigene Meinung, andererseits hat der TO seine Kamera erst seit wenigen Wochen ist somit blutiger Anfänger. Das darf nicht vergessen werden.

Dafür finde ich das Bild sehr gelungen! Besser so, als wenn alles komplett verwackelt ist, weile viele Anfänger ihre Kamera auf Iso 100/200 festnageln. Nur mit der Blende wurde es wirklich ein wenig gutgemeint, die kann man tatsächlich noch ein wenig öffnen. Der Rest kommt mit der Zeit & Übung. Einfach weitermachen :top:
 
Sorry, aber das Ergebnis gefällt mir als Reitsport-Foto überhaupt nicht.
Zum einen stört die viel zu große Schärfentiefe, weil dadurch zu viele, eigentlich unwichtige, Details vom Hauptmotiv ablenken.
Zum anderen, und das ist für mich das Hauptproblem, wurde durch die tierisch kurze Verschlusszeit sämtliche Dynamik in dieser Sprungszene "getötet"!
Mein erster Eindruck als ich das Bild gesehen hatte, war der, dass du eine Reiterstatue fotografiert hast. Und ich finde, das ist nicht unbedingt Sinn der Sache!
Von den Farben, der Belichtung und der Schärfe (dort wo sie gewünscht ist = Pferd/Reiter) gibt es an dem Foto eigentlich nix zu meckern.

Ich finde, dass Sportfotos gerade durch sichtbar gemachte Dynamik erst interessant werden, und dazu gehört nunmal auch partielle Unschärfe durch Bewegung, z.B. wehende Mähne, galoppierende Hufe, oder in anderen Sportbereichen, fliegende Bälle, fliegender Dreck, drehende Räder/Reifen...

Eine weitere und gerne genutzte Methode, sind die sog. "Mitzieher"... wenn das gut gemacht ist, ergibt das die coolsten Bilder!

Ohje, ich finde es super dass du mir hier Tipps für ein besser "gestaltetes" bzw. besser "wirkendes" Bild gibst, leider ist das "Meckern" auf einem Niveau, auf dem ich denke ich noch lange nicht bin ;)
Ich habe die Kamera erst seit einigen Tagen, davor hatte ich noch keine DSLR sondern eine mittlerweile fast 8 Jahre alte Superzoomkamera welche für Sportfotos eigentlich nicht zu gebrauchen war :) Ich habe auf meiner Sony auch keine "vordefinierten" Einstellmöglichkeiten, heißt: Das erste Mal Werte selbst (manuell) einstellen :) prinzipiell weiß ich wie Blende, Belichtungszeit etc. zusammenhängen, wenn bei solch einem Ereignis UND schnell wechselnden Lichtverhältnissen dann alles Schlag auf Schlag geht, vergesse ich halt noch hier und da, immer die optimalen Einstellungen zu wählen :o da wird dann lieber mal einfach draufgehalten damit das Foto "wenigstens" halbwegs scharf wird :)

Außerdem habe ich im Bekanntenkreis einige berufliche Sportfotografen, gerade im Reitsport hat sich da gezeigt, dass die Leute halt wirklich nur die gestochen scharfen Bilder kaufen... Mitzieher, partielle unscharfen etc werden da meist als störend empfunden, gestochen scharfe und perfekt freigestellte Bilder sind gefragt :eek::cool:. Keine Frage! Natürlich ist ein gut gestaltetes Foto mit wirklich gewollten "Effekten" sicher toll, aber ich bin wie gesagt weit davon entfernt, so etwas zu machen :D Deswegen: Erstmal schauen dass alles halbwegs scharf ist, dann schauen wir weiter :D




Ja das ist deine eigene Meinung, andererseits hat der TO seine Kamera erst seit wenigen Wochen ist somit blutiger Anfänger. Das darf nicht vergessen werden.

Dafür finde ich das Bild sehr gelungen! Besser so, als wenn alles komplett verwackelt ist, weile viele Anfänger ihre Kamera auf Iso 100/200 festnageln. Nur mit der Blende wurde es wirklich ein wenig gutgemeint, die kann man tatsächlich noch ein wenig öffnen. Der Rest kommt mit der Zeit & Übung. Einfach weitermachen :top:

Danke danke danke!!! Werde noch ein paar andere Fotos raussuchen und euch mal präsentieren :)
habe ja noch ein bissi mehr fotografiert :)

Und ich werde fleißig weiter üben, ich hätte stundenlang da stehen können und einfach nur fotografieren ... ich liebe es :D:D:top:

Liebe Grüße :)
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten