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Fachkamera mit Novoflex oder Zörk an der DSLR simulieren oder doch lieber eine echte?

Photonenpflücker

Themenersteller
Ich fotografiere beruflich Produkte, konkret Maschinen und Anlagen von Autogröße bis zu Dingen kleiner als Schuhkartons. Bisher habe ich eine DSLR verwendet (die Olympus E-300 mit Makro-Festbrennweitenobjektiven).

Das klappt gut, aber bestimmte Dinge gehen einfach nicht. So kann man z. B. keine Maschine vollständig scharf stellen, die man von schräg von der Seite fotografiert und dann evtl. auch noch erwarten, dass die Produkte, die auf einem Laufband hineinfahren und am anderen Ende wieder herausfahren, ebenfalls scharf abgebildet werden.

Die Schärfe "in schräg", wie sie nötig wäre, liefern Fachkameras mit flexiblen Standarten. Man kann durch tilten des Objektivs die Schärfeebene verlegen.

Für das Olympus E-System gibt es aber keine Tilt/Shift Objektive. Von Zörk gibt es das MFS, das Multi-Fokus-System. In den bisher gesehenen Abbildungen wird jedoch die Kamera verschwenkt, nicht das Objektiv. Dadurch verändert man die Perspektive dramatisch, handelt sich also durch das Verlegen der Schärfeebene erhebliche Verzerrungen ein. Das sollte nicht MFS sondern MPS heißen, Multi-Perspektiv-System. Oder denke ich da in die falsche Richtung?

Von Novoflex gibt es das BALPRO T/S genannte Balgengerät, das man noch um ein PROSHIFT Adapter erweitern sollte, sowie weitere Adapter um die DSLR anzuschließen. Damit lassen sich dann vordere und hintere Standarte getrennte tilten und shiften, jedoch nur um je eine Achse. Klassische Fachkameras sind deutlich flexibler.

Mit welchem System würdet ihr bei der Produktfotografie arbeiten? Kann man mit DSLR plus Zörk oder Novoflex was erreichen? Oder geht das prinzipiell nicht, wegen der nicht mehr senkrecht auftreffenden Lichtstrahlen auf den Sensor der DSLR? Im "Anwendungshandbuch" zum BALPRO T/S spricht der Autor davon, dass die Vignettierung den Einsatz in bestimmte Schranken zwingt, weil der Bildkreis der Objektive oft nicht ausreicht. Ich vermute aber, dass die Verdunkelung aufgrund des Auftreffwinkels des Lichts auf den digitalen Sensor einen viel größeren Einfluss hat.

Kann jemand Tipps geben? Hat jemand Erfahrung mit Produktfotografie und den Systemen von Zörk und/oder Novoflex?
 
AW: Fachkamera mit Novoflex oder Zörk an der DSLR simulieren oder doch lieber eine ec

Moin,

kann was dazu sagen da ich GF Fotograf bin...
und das schon ein paar Järchen:)

das Hauptproblem an der DSLR...ist der relativ dicke Spiegelkasten!
sowas gibt es an GF Kameras nicht!

heißt, dass alle Versuche DLRs wie eine GF zu benutzen zumidest ab einer gewissen "kurzen Brennweite" scheitern müssen!

der Knackpunkt liegt je nach GF bei etwa 80mm....
alles was darunter ist, wie WW.Objektive wirst du nicht dranbekommen,
weil die Standarten sich nicht eng genug schieben lassen!

logischerweise du auch nicht die Objektive(Köpfe) dann noch bedienen kannst!

bin gerade dabei eine Horseman 4/5" mit einer DSLR(14n) zu bestücken....
die Kamera braucht ca 25mm bis zu Montageplatine, weil die Knöppe und der Batteriegriff im Wege sind!

...aber mit Objektiven(Objektivköpfe) aus dem Macro/Repro-Bereich wird es gehen!!!....alles manuell versteht sich!

einzig das dicke Teil von Novoflex kann ähnliches, also Großbildtaugliche Verstellungen an KB-Kameras, aber....

wenn du das Teil genau studierst, wirst du sehen, das es teilweise gedreht werden muss und das Problem mit dem dicken Spieglekasten hats immer noch!

alle anderen Lösungen wie sauteure Tilt/Shift Linsen, sind nicht torkelfrei und können meist "nur eine Richtung" ent/verzerren

hier der Link:
http://www.komamura.co.jp/e/digital/LD.html

Mfg Gpo
 
AW: Fachkamera mit Novoflex oder Zörk an der DSLR simulieren oder doch lieber eine ec

...
einzig das dicke Teil von Novoflex kann ähnliches, also Großbildtaugliche Verstellungen an KB-Kameras, aber....

wenn du das Teil genau studierst, wirst du sehen, das es teilweise gedreht werden muss und das Problem mit dem dicken Spieglekasten hats immer noch!
...

Danke für deine Antwort. Das Novoflex wird was Brennweite anbelangt mit mindestens einem Schneider Apo-Digitar 80mm angeboten. Darunter sagt Novoflex schon auf der Website, dass es nicht funktioniert. Dies ist aber kein riesiges Problem. Mit einem WW-Objektiv an der DSLR hat man schnell die Entfernung erreicht, ab der ohnehin alles scharf dargestellt wird.

Zudem hat meine Olympus DSLR einen Crop von 2,0 - shiftet man an der Kamerastandarte, so könnte man den Aufnahmewinkel auf den "Quasi-Crop" von 1,0 oder sogar 0,5 bringen. Dann hätte man mit dem 80mm Apo-Digitar eine Aufnahme, die vom Blickfeld das eines 20mm Objektives abdecken würde (an der Oly, also 40mm bei KB-Film). Wenn ich mich nicht allzu sehr verrechne sollte man demnach bis zu einem Normalwinkel zusammenstückeln können. Eine Aufnahme der Bildfläche von vier KB Filmflächen hätte dann 16 vollständige FourThirds DSLR Sensorflächen abgedeckt. Oder anders gesagt, die Aufnahme würde zu einer Datei mit 128 Megapixeln. Das wiederum hört sich cool an, ist aber für die Weiterverarbeitung in einem Doppelseiten-A4 Prospekt viel zu viel. Nachteil Nr. 2 wäre, dass sich das Objekt nicht bewegen darf. Ein Portrait eines Gesichtes anstatt einer ausgeschalteten Maschine würde wohl kaum so gelingen.

Wie siehst du die Fokussierung an einer solchen Lösung. In den Beiträgen zum Horseman LD (google) war zu finden, dass die Schärfebeurteilung durch den DSLR Sucher problematisch ist. Kannst du dem zustimmen? Oder wäre das wenig problematisch?
 
AW: Fachkamera mit Novoflex oder Zörk an der DSLR simulieren oder doch lieber eine ec

Moin,

1) ich hatte übersehen das du mit einer Oly drangehen willst:D
( ich plane eine VF Kodak14n...ist schon eine andere sache)

2) Schärfe und Einstellung...

da muss ein klares Wort gesagt werden....!
es ist schon für Normalseher manchmal ein Problem...ALLES im KB-Sucher zu sehen, zu regstrieren...und richtig im Bild einzubinden!!!

dazu kommt, das man selbst als Profi Probleme hat, GENAU eine gerade Linie im Bild sauber zu treffen!!!...und ich meine z.B im Studio! wo man Zeit und Muße hat!....also immer mal wieder konnte ich trotz Gittereinblendung später am Rechner doch wieder leichte Winkelgrade Abweichnung feststellen und muste korrigieren!

wenn jetzt noch die KB an einer GF Standarte hängt sind superpräziese Feintriebe nötig (wie Linhof M679cc)!

das hat die Horseman auch nicht!

aber, ich arbeite mit GF Kameras fast blind...
weiß also exakt wie und wohin verstellt werden muss!!!
brauche also nicht rumpröbeln, denke für die Zwecke wofür ich es brauche...wird dann auch gehen!

aber generell ist die Einstellung ein Problem....sonst bei MF oder GF hast du 4 bis 20x größere Einstellscheiben zur Verfügung!

man darf sich auch nicht zuviel versprechen...
woanders las ich gerade was von ca 50mm als unterste Brennweite???

ich gehe aber mal davon aus, das richtiges Arbeiten erst ab ca 80-90mm gehen wird!

( mein Haupteinsatzgebiet dafür wäre, diverse Modelle von klein ca. 10cm bis groß ca. 1,00m damit sauber eingestellt zu bekommen...
bisher habe ich in PS die Perspektive "verbogen" was nicht wirklich funzt, ist ja eine Form von Interpolation!

wenn ich also Stills im Nahbereich optisch richtig einstellen kann, habe ich mehr Möglichkeiten mit Blende und licht!)

mit deiner Oly +Crop wirst du aber mit einem Novoflex einiges machen können,
Adapter gibt es genug von denen!
Mfg gpo
 
AW: Fachkamera mit Novoflex oder Zörk an der DSLR simulieren oder doch lieber eine ec

Moin,

bin mir nicht sicher...ob das ein "Patent" ist...
das Prinzip von Adaptionen gibt es seit es Grossbildkameras gibt!

aber auch diese JUST-Leute können nicht die Physik verbiegen...
was aus ihren Webseiten nicht wirklich hervorgeht...

es bleibt das Problem das eine DSRL....einen 3cm tiefen Speigelkasten hat:evil:

und damit nutzen alle kurzen Brennweiten nix...
und bei den Langen kann es sein das du sie auf unendlich nicht scharf bekommst

um die 100mm...geht so
Mfg gpo
 
AW: Fachkamera mit Novoflex oder Zörk an der DSLR simulieren oder doch lieber eine ec

wenn ich das problem richtig verstanden hab - vielleicht mal Combine Z versuchen
 
AW: Fachkamera mit Novoflex oder Zörk an der DSLR simulieren oder doch lieber eine ec

aber auch diese JUST-Leute können nicht die Physik verbiegen...
was aus ihren Webseiten nicht wirklich hervorgeht...

es bleibt das Problem das eine DSRL....einen 3cm tiefen Speigelkasten hat:evil:

und damit nutzen alle kurzen Brennweiten nix...
und bei den Langen kann es sein das du sie auf unendlich nicht scharf bekommst

um die 100mm...geht so
Mfg gpo
Hallo,
das kann ich nur unterstützen. Meinen Auto Bellows III kann ich mit Noflexar 105mm oder einem Vergrößerungsobjektiv mit gleicher Brennweite an der Sony A700 zwar auf Unendlich einstellen, aber kaum verdrehen. Im Nahbereich kommen ich auf etwas über 10°. Was ich damit bewirken kann, zeigen die Fotos einer kleinen Lok, die unter 45° aufgestellt ist.
Aufnahmeentfernung ca. 80cm.
Vergrößerungsobjektiv Soligor 105mm/4,5

1. Bild bei Blende 4,5
5. Bild bei Blende 11 und Objektivdrehung von ca. 10°

Gruß,
Stuessi
 
AW: Fachkamera mit Novoflex oder Zörk an der DSLR simulieren oder doch lieber eine ec

Bis Du eine geeignete mechanische Lösung gefunden hast, kann auch Fokus-bracketing und anschließendes zusammenrechnen der Bilder zu atemberaubender Tiefenschärfe verhelfen...
 
AW: Fachkamera mit Novoflex oder Zörk an der DSLR simulieren oder doch lieber eine ec

Eben, würde ich auch vorschlagen. Eine geeignete Stacking-Software bringt auch Schärfe von vorn bis hinten.
 
AW: Fachkamera mit Novoflex oder Zörk an der DSLR simulieren oder doch lieber eine ec

Bis Du eine geeignete mechanische Lösung gefunden hast, kann auch Fokus-bracketing und anschließendes zusammenrechnen der Bilder zu atemberaubender Tiefenschärfe verhelfen...
Das führt zu diesem Ergebnis bei der unter 45° fotografierten Lok:
1. Bild oben mit verdrehtem Balgen (Tilt)
1. Bild unten und 2. Bild berechnet mit Helikon Fokus aus 10 Aufnahmen im Abstand von 1cm.
Objektiv: 105mm Vergrößerungsobjektiv
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Fachkamera mit Novoflex oder Zörk an der DSLR simulieren oder doch lieber eine ec

Eben, würde ich auch vorschlagen. Eine geeignete Stacking-Software bringt auch Schärfe von vorn bis hinten.

Ich denke wenn man mal ein Foto macht sind Stackinglösungen akzeptabel. Sollen es aber viele sein (Auftrag) die zudem noch unterschiedliche Objekte betreffen ist eine solchen Lösung nicht mehr vertretbar.

Mit richtiger Hardware 1 Foto, mit Stacking 10 oder mehr je nach Objekt und Entfernung inkl. notwendiger Bearbeitung. Jetzt mal einfach die benötigte Zeit auf sagen wir mal 40 Objekte hochrechnen.... :eek:

Zeit ist Geld :cool:

PS
Über die Korrektur von Verzerrungen rede ich dabei garnicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Fachkamera mit Novoflex oder Zörk an der DSLR simulieren oder doch lieber eine ec

@stuessi

deine Beispiele sind wie immer...Oberklasse:top:

nur du hast ja Blenden dabei geschrieben...
aber nicht welche Bilder ...zu welchem Verfahren gehören?:angel:
Mfg gpo
 
AW: Fachkamera mit Novoflex oder Zörk an der DSLR simulieren oder doch lieber eine ec

Moin,

bin mir nicht sicher...ob das ein "Patent" ist...
das Prinzip von Adaptionen gibt es seit es Grossbildkameras gibt!

aber auch diese JUST-Leute können nicht die Physik verbiegen...
was aus ihren Webseiten nicht wirklich hervorgeht...

es bleibt das Problem das eine DSRL....einen 3cm tiefen Speigelkasten hat:evil:

und damit nutzen alle kurzen Brennweiten nix...
und bei den Langen kann es sein das du sie auf unendlich nicht scharf bekommst

um die 100mm...geht so
Mfg gpo


Ich benutze just-together Adapter an einer Sinar für meine EOS 5D und Hasselblad-Objektive. Hiermit kann ich auch die kürzeste Brennweite (40mm) auf unendlich scharf stellen und gleichzeitig noch gut shiften und tilten. Weiter als z. B. mit einer Cambo X2 pro, die ich mir früher mal angeschaut habe.

Diese Novoflex-Balgen, wie z.B das Ballpro-System habe ich mir auch mal angeguckt, aber das kam mir eher vor wie ein Spielzeug...
 
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