quintanaCGN
Themenersteller
Nach langem Zögern habe ich beschlossen, die ExpoDisc auszuprobieren und gestern bestellt. Das Zögern resultierte daraus, dass ich nicht sicher war, wie ich die ExpoDisc bei der Landschafts-/Architekturfotografie richtig anwende.
Man soll ja die Kamera mit ExpoDisc für den korrekten Weißabgleich in die Richtung halten, aus der das Licht kommt. Ich versuche mal anhand von Beispielen zu erklären, wo ich das Problem sehe:
#1
#2
Bei Bild 1 kommt das Licht von der aufgehenden Sonne von links. Mein Standpunkt war aber im Schatten und um die Sonne einzufangen, hätte ich ein gutes Stück weit gehen müssen. Oder reicht es in dem Fall, die Kamera einfach so zu halten, dass im Bildausschnitt möglichst viel Himmel zu sehen ist? Das Ergebnis wird ja schon recht stark abweichen, je nachdem ob ich die Kamera mit ExpoDisc direkt in die Sonne oder auf einen anderen Teil des Himmels halte.
Bild 2 ist eigentlich das gleiche Prinzip, nur dass man hier sehr deutlich sieht, wie sich im Himmel die Farbe ändert. Somit wird es sicher einen großen Unterschied machen, auf welche Stelle ich die Kamera richte, um den korrekten Weißabgleich zu bestimmen.
Und solche Situationen hat man ja ziemlich oft. So lange man keinen strahlend blauen Himmel hat, wo man den Weißabgleich direkt in die Sonne rein machen kann, ist man mit diesem Problem ja ständig konfrontiert.
Was mir auch noch ein Rätsel ist, ist die korrekte Anwendung der ExpoDisc ganz generell, vor allem nachdem ich dieses Video gesehen habe: https://www.youtube.com/watch?v=6x_LbOlDNOE
Dort wird anhand eines mit der ExpoDisc aufgenommenen Fotos der Weißabgleich in Lightroom gesetzt. Dabei springt die Temperatur bei der Anwendung der Pipette um fast 3000 Kelvin nach oben (ab ca. 4:15 im Video). Sollte die ExpoDisc nicht eigentlich schon dafür gesorgt haben, dass der Weißabgleich im Bild von vornerein richtig ist? Nur wenn die Kamera mittels ExpoDisc die richtige Temperatur direkt erkennt, kann ich doch den Weißabgleich richtig setzen und für die folgenden Fotos einer Serie anwenden. Ich dachte immer, dass dafür nicht ein Foto MIT ExpoDisc erforderlich ist, das später in Lightroom zu nochmal stark abweichenden Werten führt.
Man soll ja die Kamera mit ExpoDisc für den korrekten Weißabgleich in die Richtung halten, aus der das Licht kommt. Ich versuche mal anhand von Beispielen zu erklären, wo ich das Problem sehe:
#1
#2
Bei Bild 1 kommt das Licht von der aufgehenden Sonne von links. Mein Standpunkt war aber im Schatten und um die Sonne einzufangen, hätte ich ein gutes Stück weit gehen müssen. Oder reicht es in dem Fall, die Kamera einfach so zu halten, dass im Bildausschnitt möglichst viel Himmel zu sehen ist? Das Ergebnis wird ja schon recht stark abweichen, je nachdem ob ich die Kamera mit ExpoDisc direkt in die Sonne oder auf einen anderen Teil des Himmels halte.
Bild 2 ist eigentlich das gleiche Prinzip, nur dass man hier sehr deutlich sieht, wie sich im Himmel die Farbe ändert. Somit wird es sicher einen großen Unterschied machen, auf welche Stelle ich die Kamera richte, um den korrekten Weißabgleich zu bestimmen.
Und solche Situationen hat man ja ziemlich oft. So lange man keinen strahlend blauen Himmel hat, wo man den Weißabgleich direkt in die Sonne rein machen kann, ist man mit diesem Problem ja ständig konfrontiert.
Was mir auch noch ein Rätsel ist, ist die korrekte Anwendung der ExpoDisc ganz generell, vor allem nachdem ich dieses Video gesehen habe: https://www.youtube.com/watch?v=6x_LbOlDNOE
Dort wird anhand eines mit der ExpoDisc aufgenommenen Fotos der Weißabgleich in Lightroom gesetzt. Dabei springt die Temperatur bei der Anwendung der Pipette um fast 3000 Kelvin nach oben (ab ca. 4:15 im Video). Sollte die ExpoDisc nicht eigentlich schon dafür gesorgt haben, dass der Weißabgleich im Bild von vornerein richtig ist? Nur wenn die Kamera mittels ExpoDisc die richtige Temperatur direkt erkennt, kann ich doch den Weißabgleich richtig setzen und für die folgenden Fotos einer Serie anwenden. Ich dachte immer, dass dafür nicht ein Foto MIT ExpoDisc erforderlich ist, das später in Lightroom zu nochmal stark abweichenden Werten führt.