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Ersteindruck TS-E 90

-DaKo-

Stellv. Administrator
Teammitglied
Themenersteller
So, hab heute erstmals mein neues TS-E 90 antesten können. AUfgrund des recht beschränkten Zeitumfangs der Tests ein Bericht, der sich auf einige wenige Aspekte konzentriert:

Lieferumfang:
Sehr fein, wohl neben dem TS-E 45 das einzige Nicht L/DO-Objektiv, was eine Geli dabei hat sowie einen wirklich gut brauchbaren weichen Schutzbeutel. Dazu noch eine recht ausführliche Anleitung (65 Seiten bei 6 Sprachen), ist man gar nicht gewohnt.

Verarbeitung:
Der erste Eindruck ist ausgezeichnet, es bewegt sich auf dem haptischen Niveau der entsprechenden L-Optiken. Die Fokussierung ist sehr angenehm und trifft ziemlich genau das aus meiner Sicht subjektive Optimum aus Schwer- und Leichtgängigkeit. Der Til/Shift-Mechnismus gibt ebenfalls keinen ANlass zur Sorge: Massiv ausgeführt und mit Feststellschrauben versehen. Der Schalter zum Drehen der Optik liegt etwas ungünstig nah am Bajonett. Das Objektiv läßt sich an EOS mit internem Blitz nicht komplett drehen, das wußte ich aber vorher.

Fokussierung:
Die Fokussierung per Hand kann selbst beim dürftigen Sucher der 300D recht problemlos erfolgen, zumindest für mein Empfinden. Man kann sich wie bei Canon üblich vom AF-Modul der Kamera unterstützen lassen -> und wens interessiert: kein Fehlfokus feststellbar bei halbautomatischem Betrieb ;).

Sonderlichkeiten:
Ich wußte es zwar eigentlich, bin aber dennoch erstmal drauf reingefallen, gerade beim Shiften ist die automatische Belichtungsmessung nicht zu gebrauchen (wieso ist mir im Moment selbst nicht so wirklich klar). Deutliche Überbelichtungen sind die Folge. Sinnvolle Abhilfe schafft ein Messen und Speichern (entweder im M-Modus oder mit der *-Taste) der Belichtung bei zentraler Stellung der Optik und erst anschließendem Shiften. Beim Tilten habe ich bisher keine Probleme feststellen können.

Bildqualität:
Die Bildqualität ist dem ersten EIndruck nach ausgezeichnet. Anbei 2 Crops einmal aus der Bildmitte einmal vom Bildrand bei Blende 2.8 und 3.5, aufgenommen direkt als jpg in der 300D alle Parameter auf 0 (also geringere Schärfung als bei Standardeinstellung) ohne jegliche Bearbeitung. Am Ende noch eine lediglich verkleinerte RAW-Entwicklung bei maximalem Tilt.

Nutzen/Handling:
Noch nicht abzuschätzen.
 
interessant. Aber was mich interessiert, wozu brauchste ein 90er Shift Objektiv ? Ich meine für was für Motive benutzt man das ? Weil ein 85er haste ja schon. Ich meine im WW finde ich das sehr interessant, ein 24/3,5L TS-E das wäre sicherlich was für mich wegen Gebäude usw. Aber ein 90er und dann noch an einer Cropkamera ? :confused:
 
Ich brauch kein Shiftobjektiv ... ich brauch ein Tiltobjektiv ;). Wird bei mir wohl vorwiegend im Nah- und Makrobereich genutzt werden. Das 85er werde ich wohl behalten, da an der 1,6 Cropkamera 85mm meiner bevorzugten Brennweite für Hochzeits/Event/Porträtfotografie entsprechen, und da würde ich die höhere Lichtstärke und den AF schon vermissen. Am KB-Format würde das 85er dann wohl zugunsten eines 135ers rausfliegen.

Wobei ich mal gespannt bin, ob sich das Shiften nicht auch im Nahbereich z.B. bei der Dioramenfotografie lohnt, da man ja damit ein wenig Spielraum bei der Wahl des bildausschnittes gewinnt und durchaus mal das eine oder andere verdeckte Motiv dennoch erwischen kann. Dennoch: Das Shiften ist zumindest aus meiner derzeitigen Sicht bestenfalls eine nette Dreingabe für mich, zumal eben die automatische Belichtungsmessung dann durcheinander gerät und man dadurch schon recht geplant vorgehen muß, wohingegen das Tilten durchaus auch flott nutzbar ist.
 
Hier nochmal ein Demonstrationsbeispiel für diejenigen die es interessiert: die beiden ersten Bilder entstanden mit Blende 16, fokussiert wurde auf das Cockpit. Bei "normal" liegender Schärfeebene reicht selbst Blende 16 beiweitem nicht aus, um den kompletten Rumpf scharf abzubilden, mit getiltetem Objektiv ist das kein Problem. Selbst mit Blende 8 -> siehe 3. Bild. Selbst Blende 4 reicht noch fast aus, zumindest für die vorderen 2/3 -> siehe 4. Bild.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich habe wohl mein erstes Canonproblemobjektiv hier liegen. So gut die Abbildungsqualität in Normalstellung auch ist, so stark bricht sie getiltet ein (anbei 2 1:1 Crops aus jpgs bei offener Blende). Normal ist das zumindest in dem Umfang nicht, da lieferte selbst das eigentlich optisch schlechtere TS-E24 was ich im frühjahr hatte eine deutlich besser Qualität. Wird wohl getauscht werden müssen.
 
Werde mir wohl für Landschaftsfotografie langfristig wohl auch eines zulegen.

Nur dumm wenn´s mit der Qualität nicht so weit her sein sollte :(
 
Also in Normalstellung ist die Qualität wirklich sehr gut, bei Blende 4.0 auf ähnlichem Niveau wie mein 85er bei 4.0. Mein Exemplar baut nur erschreckend beim Tilten ab, beim Shiften zeigt es keine Probleme.
 
naja, gerade für Landschaft bräuchte ich die Tilt-Funktionalität.

Wenn das ein grundsätzliches Canon-Objektiv-Problem wäre, dann sieht das übel aus.

Ohne Tilt kannst Du das Objektiv doch sofort wieder retour schicken.
 
Friedhelm schrieb:
Kein generelles Canon-Problem ?
Nein, hoffe ich jedenfalls, mein TS-E 24 war diesbezüglich unproblematisch.

Ist Tilt dann nur bei Deinem Objektiv fehlerhaft ?
Ich geh mal davon aus, daß ein Fehler sicherlich nicht nur bei einem einzigen Objektiv auftritt, aber der Normalfall ist es nicht.

Und wenn ja, tauscht Du es dann um ?
Muß ich noch mit Martin absprechen, ich gehe aber davon aus, daß ich einen Tausch einem Einsenden zu Canon vorziehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Martin,
auch auf diesem Weg nochmal lieben Dank. Sieht ja ähnlich aus wie bei meinem, ab Blende 8 ist es dann auch im Nahbereich bei mir erträglich, wenn auch noch nicht wirklich gut. Mein TS-E 24 hatte diesbezüglich keine Probleme, wobei es natürlich nicht so stark in den Nahbereich vordrang. Merkwürdig ...
 
Für die, die es interessiert (und ich gerade mal eben ca. 200 Testbilder gemacht hab, also reichlich davon hab) mal wieder 2 Bilder bei Blende 4.0, wieder nur verkleinert ohne EBV und ein 1:1 Crop aus dem jpg so wie es aus der 300D kommt.
 
Hmm, bei diesen miserablen Ergebnissen beim Tilten, wäre es da nicht besser sich irgendein Adaptergedöns von ZÖRK o.ä. zu kaufen und eine gescheite Mittelformat- oder gar Großformatbrennweite davor zu setzen?

Man muß ja eh manuell arbeiten (fokussieren und belichten etc.)

Zumal hier ja offenbar eine Brennweite von 90 mm gefragt ist. Da gibts ja sicherlich genügend Objektive die für z.B. 6x9 gerechnet sind.

Bei 24 mm wäre das sicher etwas problematischer.

viele Grüße
Thomas
 
argus-c3 schrieb:
Hmm, bei diesen miserablen Ergebnissen beim Tilten, wäre es da nicht besser sich irgendein Adaptergedöns von ZÖRK o.ä. zu kaufen und eine gescheite Mittelformat- oder gar Großformatbrennweite davor zu setzen?
Ich frag mich langsam, ob das Ergebnis, wenn es denn "normal" ist mit einer anderen Optik anders wäre, denn das Objektiv selbst erscheint optisch einwandfrei, wie gesagt bei Blende 4.0 auf gleichem Level wie mein 85 1.8 bei 4.0 und es wird ja wie auch bei einer Zörklösung die gesamte Optik geschwenkt, es kann also nicht an einer nicht stimmigen Abstimmung zwischen geschwenkten gruppen und fixen Gruppen liegen. Mich würde ernsthaft interessieren, obs an einer analogen EOS ähnliche Probleme gibt ... ins blaue hinein vermutet (falls dies wirklich "normal" sein sollte beim 90er): nein.

Man muß ja eh manuell arbeiten (fokussieren und belichten etc.)
Jain, Fokussieren kann man ganz gut halbautomatisch (die hätten dem Ding ruhig auch einen AF verpassen können), Belichtung geht außer bei einer geshifteten Optik vollautomatisch.
 
Voll getlitet gibt es bei mir ein ähnliches Ergebniss. Sobald man aber etwas weniger tiltet ist mein Objektiv scharf. In der Praxis spielt das zumindest bei mir keine Rolle, da ich das Objektiv nie bei Blende 2,8, voll getiltet nutze. Außerdem sind voll getiltet die Unschärfeverlaüfe sehr unnatürlich. Das Objektiv kommt ganz klar an seine Grenzen, ich glaube das liegt daran, das selbst Canon die Pysik nicht überlisten kann. Bei normalen Tilten ist das Objektiv sehr scharf, ich setze es bei der Produktfotografie ein und möchte es nicht mehr missen.

@ Friedhelm
Vom 90er auf das 24er zu schließen finde ich doch sehr gewagt. Ich kann dir sagen dass das 24er wesentlich unschärfer ist als das 90er. Ich glaube auch nicht das du gerade bei Landschaftsaufnahmen nicht bei blende 2,8 voll tiltest.

@ argus-c3
Es ist wohl üblich hier in diesem Forum gleich alles schlecht zu reden (besonders bei Objektiven, die man gar nicht besitzt und benutzt). Von allgemein miserablen Ergebnissen beim tilten kann man nähmlich nicht sprechen. Hier geht es um ein voll eingeschlagenes 90er bei Offenblende im absoluten Nahbereich.
 
Roland schrieb:
Voll getlitet gibt es bei mir ein ähnliches Ergebniss.
Danke für den Test.

Sobald man aber etwas weniger tiltet ist mein Objektiv scharf.
Ist bei meinem leider nicht der Fall, werde daher mal ein 2. Exemplar testen.

Das Objektiv kommt ganz klar an seine Grenzen, ich glaube das liegt daran, das selbst Canon die Pysik nicht überlisten kann.
Ich vermute zudem, daß es auch ein Problem des Aufnahmemediums ist, was zu so drastischen Verlusten führt, sich hier also Nachlassende optische Qualität an den Rändern mit für den Sensor ungünstigstem Strahlengang potenzieren, werde auch das mal beizeiten an meiner analogen EOS prüfen.
Zudem werde ich wohl mal antesten, ob es mit einer Nahlinse bessere Ergebnisse im Nahbereich gibt, was ja aufgrund des Einflusses eines starken Auszugs auf die Bildqualität der Fall sien dürfte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dako,

es kann natürlich sein, daß Dein Exemplar unterdurchschnittlich ist. Mein Tip ist allerdings, daß Du die Schärfe nicht ganz getroffen hast. Nach meiner Erfahrung ist ein 1,6 crop Sucher mit TS-E Optiken an der Grenze der Leistungsfähigkeit und der eingebaute Monitor gibt auch nicht viel her.

Für optimale Beurteilung der Schärfe benutze ich immer einen Winkelsucher mit Lupe oder ich schließe gleich einen Laptop an die Kamera an.

Trotzdem mache ich meist mehrere Aufnahmen, um dann bei 100% Bildschirmansicht die beste auszusuchen.
 
Gustave schrieb:
es kann natürlich sein, daß Dein Exemplar unterdurchschnittlich ist. Mein Tip ist allerdings, daß Du die Schärfe nicht ganz getroffen hast. Nach meiner Erfahrung ist ein 1,6 crop Sucher mit TS-E Optiken an der Grenze der Leistungsfähigkeit und der eingebaute Monitor gibt auch nicht viel her.
Über 200 Testbilder sind vorgestern und gestern nur wengen diesem Problem entstanden. Der Fokus ist ok, kann man ja auch ganz simpel mit einem zur Schärfeebene schräg verlaufenden Target testen, dort wo es am Schärfsten ist stimmte der Fokus und dort erreicht das Objektiv dann seine maximale Schärfe.

Martin hat ja oben mit seiner 5D und entsprechend besserem Sucher identische Ergebnisse erzielt. Roland kann das Problem prinzipiell ebenfalls bestätigen, sieht also ganz so aus, als wäre es der Normalfall des TS-E 90 im Nahbereich.

Welche Ergebnisse liefert denn dein TS-E bei großen Blenden im Nahbereich (ab ca. 1,5m auwärts wirds bei mir z.B. deutlich besser)?
 
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