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Erste Fotos während und nach zwei Fotokursen. Was kann ich verbessern?

@ TE:
Was machst du nach einem Sprachkurs? was hat der/die Lehrende den Schülern gesagt? Üben, üben, üben. Die neue Sprache sprechen, Bücher in der Sprache lesen. Anwenden.
Genauso ist es etwa in einem Yoga-Qigong-Taichi-Kurs: das Gelernte üben, und das regelmäßig.

So ist es hier auch. Rausgehen und fotografieren. Bildbände und Homepages der Fotografen (die im Kurs sicher genannt wurden) ansehen. Nicht ständig die Frage nach "Verbesserung" im Kopf haben, schon gar nicht in einem Forum nachfragen, das ist vertane Zeit, sondern: Learning by Doing.
 
Danke für eure Aufmunterungen.
Natürlich werde ich, solange ich diese Leihausrüstung habe, weiter Fotos machen. Wie schon jemand schrieb, "es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen".
Mir macht das nämlich immer noch Spaß.
Außer hier, schicke ich Fotos natürlich auch an die anderen Kurzteilnehmer zur Begutachtung weiter. Da kommt auch mal Kritik, aber wenn, dann zurückhaltend und im freundlichen Ton und nichts so krass wie hier. Und auch dort hat jeder seinen eigenen style. Selbst wenn mir der style nicht gefällt, muss das Foto nicht schlecht sein.
Meine Meinung.
 
Viele benehmen sich im Schutz der Anonymität hier zum kotzen. Da kann ausgelebt werden, was im echten Leben keine 10 Sekunden funktionierte.

Kommuniziere tatsächlich besser mit Menschen, die vor dir stehen. Da geht das alles wesentlich respektvoller ab
Good luck!
 
Selbst wenn mir der style nicht gefällt, muss das Foto nicht schlecht sein.
sich bereits als Anfänger bei Bildkritik (selbst wenn sie zuweilen recht harsch rüber kommt) gleich auf „style“ zurückzuziehen halte ich wiederum für sehr gewagt und nach meinem Dafürhalten auch nicht besonders förderlich um dazu zu lernen. Aber es sei Dir unbenommen dies anders zu sehen…
 
Ich bin doch sehr verwundert über die Vorstellung von einigen hier, wie ein Lernprozess funktioniert… Aus meiner Sicht machst du das schon richtig, die Bilder deinen anderen Kursteilnehmenden zur Begutachtung vorzulegen und es spricht auch nichts dagegen, die Bilder hier einzustellen, um nach Anregungen zu fragen… ausser, dass es bei den Kommentaren hier eine «dicke Haut» braucht. Um Rat oder Anregungen zu fragen, nachdem man draussen geübt hat Fotos zu machen, bedeutet nicht, diese Hinweise dann auch sklavisch umzusetzen, sondern man kann ja immer noch selber entscheiden, was man beim nächsten Mal ausprobieren möchte oder halt nicht.

Aber, um hier doch einmal wieder etwas Konstruktives zu den Bildern zu erwähnen:

In erster Linie wäre interessant zu erfahren, was du von deinen Bildern hältst und wo du genau Anregung zum Weiterkommen möchtest. Wie du selbst geschrieben hast, gibt es unterschiedliche «styles», was dir genauer vorschwebt oder dir gefällt wissen wir nicht. Allerdings gibt es meiner Meinung nach einige Komponenten, die oft zu einem guten, oder zumindest «soliden» Tierfoto beitragen. Es heisst nicht, dass diese Komponenten alle erfüllt sein müssen, aber diese können vielleicht mal als grobe Richtlinie gelten, den eigenen «style» zu finden oder weiterzuentwickeln.


Das «Technische» (Belichtung, Zeit usw.) lasse ich hier mal weg, das scheint mir schon gut bei deinen Bildern zu funktionieren. Ich sehe generell folgende Punkte zum Überlegen / Ausprobieren für weitere Fotos von dir:

  • Hauptmotiv
    Bilder, welche ein klares Hauptmotiv haben scheinen mir einfacher zum Gestalten zu sein und auch für die Betrachtenden besser überschaubar oder gar interessanter zu sein. Je präziser du die Frage «Was möchte ich überhaupt zeigen» beantworten kannst, umso klarer wird vermutlich dann auf deinem Foto ein Hauptmotiv abgebildet sein.

  • Aufnahmehöhe
    Die Kamera auf Augenhöhe von Tieren (oder darunter) zu halten, um diese zu fotografieren, ist ein üblicher «Trick» von Tierfotografinnen und -fotografen. Damit erreichst du in der Regel eine für die Bildbetrachtenden «interessantere» Perspektive, einen besseren «Bezug» zwischen Tier / Kamera und obendrauf noch weniger Boden auf dem Bild, welcher in der Regeln ein Bild visuell nicht aufwertet. Bei Enten u.ä. kleinen Tieren bedeutet dies halt, in die Hocke zu gehen, die Kamera mit Klappbildschirm nach oben möglichst bodennah zu positionieren und dann den Auslöser drücken. Wer es lieber liegend auf dem Boden mag, kann es natürlich auch so versuchen.

  • Hintergrund
    Eine weitere Überlegung bei der Tierfotografie ist, ob ich ein Viech in seinem Habitat, seiner natürlichen oder auch nichtnatürlichen Umgebung zeigen will (also auf dem Foto mitabbilde), oder das Tier quasi losgelöst vom Hintergrund, der in Unschärfe erscheint, gezeigt werden soll. Technisch gesehen ist das zweite schwieriger zu realisieren, da hier u.U. deine Ausrüstung eine Rolle spielt, vorallem aber die örtlichen Begebenheiten (Der Hintergrund sollte möglichst entfernt vom Tier sein. ). Dazu finden sich etliche Informationen im Internet.
    Es ist klar, dass sich für die Punkte 2 und 3 nicht jeder Ort eignet, weil ich dort gar nicht so weit runter komme mit der Kamera oder halt störende Elemente der Umgebung mit auf dem Bild sein können. Wenn man aber konsequent die beiden Punkte anwenden möchte heisst dies, dass es wichtiger ist, sich zuerst einen geeigneten Aufnahmeplatz zu suchen und zu warten, bis ein Tier vorbeikommt, anstatt das Tier an einem ungünstigen Ort sofort abzulichten.

  • Licht
    Licht und Schatten sind einige der wichtigsten Komponenten eines Fotos, wenn nicht sogar die wichtigsten. In der Regel empfinden wir Licht am Morgen und Abend auf Bildern angenehmer als in der Mittagszeit. Wenn du die Möglichkeit hast, einen Ort bereits kurz nach Sonnenaufgang oder knapp vor Sonnenuntergang aufzusuchen lohnt es sic h, mal den Unterschied, der das Licht auf die Bilder macht, zu deinen jetzigen Bildern anzuschauen. Auch Gegenlichtaufnahmen können sehr beeindruckend wirken.

  • Action
    Tiere sind keine statischen Objekte. Sie sind in Bewegung, interagieren mit der Umwelt, Menschen, anderen Tieren usw… Beim Fotografieren von Tieren auf einen «spannenden» Zeitpunkt zu warten, wenn das Tier eine spezielle Pose, eine spannende Bewegung oder eine Interaktion beginnt führt in vielen Fällen auch zu «interessanteren» Bilder. Es lohnt sich, Tiere zu beobachten in ihrem Verhalten oder sich darüber zu informieren und einen guten Zeitpunkt abzuwarten, um dann bereit zu sein, die Aufnahme zu machen.


    Alles in allem könnte dies zu etwa so einem Bild führen (ich habe da bewusst als Beispiel nicht irgend ein exotisches Viech gewählt sondern ein olles Blässhuhn, wie es wohl an den meisten Gewässern anzutreffen ist):

    1749658255893.png

    Ob dieses deinen Geschmack, deinen «style» trifft, weiss ich natürlich nicht. Aber ich hoffe, meine Anmerkungen haben dir einige Anregungen gebracht, welche du beim nächsten Mal ausprobieren kannst oder wo du noch genauer nachfragen kannst um mehr darüber zu erfahren. (Ähnliches wie oben geschrieben gilt auch für Aufnahmen von Pflanzen).

    Selbstverständlich ist meine Aufzählung auch nicht abschliessend und da mag der eine oder die andere dir hier noch weitere Anregungen geben. Und, auf was ich auch noch speziell hinweisen möchte für die eher kritischen Protagonisten hier: Es gibt natürlich auch immer Ausnahmen von den Regeln. Zum Beispiel ohne Action:

    1749662154871.png
 
Zuletzt bearbeitet:
sich bereits als Anfänger bei Bildkritik (selbst wenn sie zuweilen recht harsch rüber kommt) gleich auf „style“ zurückzuziehen halte ich wiederum für sehr gewagt und nach meinem Dafürhalten auch nicht besonders förderlich um dazu zu lernen. Aber es sei Dir unbenommen dies anders zu sehen…
Hat sie doch gar nicht, ganz im Gegenteil! Sie fragt nach Kritik und nimmt es sich zu Herzen. Sie ordnet lediglich Stil als zusätzlichen Maßstab einer Kritik ein.
 
Ich bin doch sehr verwundert über die Vorstellung von einigen hier, wie ein Lernprozess funktioniert… Aus meiner Sicht machst du das schon richtig, die Bilder deinen anderen Kursteilnehmenden zur Begutachtung vorzulegen und es spricht auch nichts dagegen, die Bilder hier einzustellen, um nach Anregungen zu fragen… ausser, dass es bei den Kommentaren hier eine «dicke Haut» braucht. Um Rat oder Anregungen zu fragen, nachdem man draussen geübt hat Fotos zu machen, bedeutet nicht, diese Hinweise dann auch sklavisch umzusetzen, sondern man kann ja immer noch selber entscheiden, was man beim nächsten Mal ausprobieren möchte oder halt nicht.

Aber, um hier doch einmal wieder etwas Konstruktives zu den Bildern zu erwähnen:

In erster Linie wäre interessant zu erfahren, was du von deinen Bildern hältst und wo du genau Anregung zum Weiterkommen möchtest. Wie du selbst geschrieben hast, gibt es unterschiedliche «styles», was dir genauer vorschwebt oder dir gefällt wissen wir nicht. Allerdings gibt es meiner Meinung nach einige Komponenten, die oft zu einem guten, oder zumindest «soliden» Tierfoto beitragen. Es heisst nicht, dass diese Komponenten alle erfüllt sein müssen, aber diese können vielleicht mal als grobe Richtlinie gelten, den eigenen «style» zu finden oder weiterzuentwickeln.


Das «Technische» (Belichtung, Zeit usw.) lasse ich hier mal weg, das scheint mir schon gut bei deinen Bildern zu funktionieren. Ich sehe generell folgende Punkte zum Überlegen / Ausprobieren für weitere Fotos von dir:

  • Hauptmotiv
    Bilder, welche ein klares Hauptmotiv haben scheinen mir einfacher zum Gestalten zu sein und auch für die Betrachtenden besser überschaubar oder gar interessanter zu sein. Je präziser du die Frage «Was möchte ich überhaupt zeigen» beantworten kannst, umso klarer wird vermutlich dann auf deinem Foto ein Hauptmotiv abgebildet sein.

  • Aufnahmehöhe
    Die Kamera auf Augenhöhe von Tieren (oder darunter) zu halten, um diese zu fotografieren, ist ein üblicher «Trick» von Tierfotografinnen und -fotografen. Damit erreichst du in der Regel eine für die Bildbetrachtenden «interessantere» Perspektive, einen besseren «Bezug» zwischen Tier / Kamera und obendrauf noch weniger Boden auf dem Bild, welcher in der Regeln ein Bild visuell nicht aufwertet. Bei Enten u.ä. kleinen Tieren bedeutet dies halt, in die Hocke zu gehen, die Kamera mit Klappbildschirm nach oben möglichst bodennah zu positionieren und dann den Auslöser drücken. Wer es lieber liegend auf dem Boden mag, kann es natürlich auch so versuchen.

  • Hintergrund
    Eine weitere Überlegung bei der Tierfotografie ist, ob ich ein Viech in seinem Habitat, seiner natürlichen oder auch nichtnatürlichen Umgebung zeigen will (also auf dem Foto mitabbilde), oder das Tier quasi losgelöst vom Hintergrund, der in Unschärfe erscheint, gezeigt werden soll. Technisch gesehen ist das zweite schwieriger zu realisieren, da hier u.U. deine Ausrüstung eine Rolle spielt, vorallem aber die örtlichen Begebenheiten (Der Hintergrund sollte möglichst entfernt vom Tier sein. ). Dazu finden sich etliche Informationen im Internet.
    Es ist klar, dass sich für die Punkte 2 und 3 nicht jeder Ort eignet, weil ich dort gar nicht so weit runter komme mit der Kamera oder halt störende Elemente der Umgebung mit auf dem Bild sein können. Wenn man aber konsequent die beiden Punkte anwenden möchte heisst dies, dass es wichtiger ist, sich zuerst einen geeigneten Aufnahmeplatz zu suchen und zu warten, bis ein Tier vorbeikommt, anstatt das Tier an einem ungünstigen Ort sofort abzulichten.

  • Licht
    Licht und Schatten sind einige der wichtigsten Komponenten eines Fotos, wenn nicht sogar die wichtigsten. In der Regel empfinden wir Licht am Morgen und Abend auf Bildern angenehmer als in der Mittagszeit. Wenn du die Möglichkeit hast, einen Ort bereits kurz nach Sonnenaufgang oder knapp vor Sonnenuntergang aufzusuchen lohnt es sic h, mal den Unterschied, der das Licht auf die Bilder macht, zu deinen jetzigen Bildern anzuschauen. Auch Gegenlichtaufnahmen können sehr beeindruckend wirken.

  • Action
    Tiere sind keine statischen Objekte. Sie sind in Bewegung, interagieren mit der Umwelt, Menschen, anderen Tieren usw… Beim Fotografieren von Tieren auf einen «spannenden» Zeitpunkt zu warten, wenn das Tier eine spezielle Pose, eine spannende Bewegung oder eine Interaktion beginnt führt in vielen Fällen auch zu «interessanteren» Bilder. Es lohnt sich, Tiere zu beobachten in ihrem Verhalten oder sich darüber zu informieren und einen guten Zeitpunkt abzuwarten, um dann bereit zu sein, die Aufnahme zu machen.


    Alles in allem könnte dies zu etwa so einem Bild führen (ich habe da bewusst als Beispiel nicht irgend ein exotisches Viech gewählt sondern ein olles Blässhuhn, wie es wohl an den meisten Gewässern anzutreffen ist):

    Anhang anzeigen 4740245

    Ob dieses deinen Geschmack, deinen «style» trifft, weiss ich natürlich nicht. Aber ich hoffe, meine Anmerkungen haben dir einige Anregungen gebracht, welche du beim nächsten Mal ausprobieren kannst oder wo du noch genauer nachfragen kannst um mehr darüber zu erfahren. (Ähnliches wie oben geschrieben gilt auch für Aufnahmen von Pflanzen).

    Selbstverständlich ist meine Aufzählung auch nicht abschliessend und da mag der eine oder die andere dir hier noch weitere Anregungen geben. Und, was ich auch noch speziell hinweisen möchte für die eher kritischen Protagonisten hier: Es gibt natürlich auch immer Ausnahmen von den Regeln.
Das ist der mit Abstand beste und zielführendste Kommentar hier, vielen Dank!
 
Ich bin doch sehr verwundert über die Vorstellung von einigen hier, wie ein Lernprozess funktioniert… Aus meiner Sicht machst du das schon richtig, die Bilder deinen anderen Kursteilnehmenden zur Begutachtung vorzulegen und es spricht auch nichts dagegen, die Bilder hier einzustellen, um nach Anregungen zu fragen… ausser, dass es bei den Kommentaren hier eine «dicke Haut» braucht. Um Rat oder Anregungen zu fragen, nachdem man draussen geübt hat Fotos zu machen, bedeutet nicht, diese Hinweise dann auch sklavisch umzusetzen, sondern man kann ja immer noch selber entscheiden, was man beim nächsten Mal ausprobieren möchte oder halt nicht.

Aber, um hier doch einmal wieder etwas Konstruktives zu den Bildern zu erwähnen:

In erster Linie wäre interessant zu erfahren, was du von deinen Bildern hältst und wo du genau Anregung zum Weiterkommen möchtest. Wie du selbst geschrieben hast, gibt es unterschiedliche «styles», was dir genauer vorschwebt oder dir gefällt wissen wir nicht. Allerdings gibt es meiner Meinung nach einige Komponenten, die oft zu einem guten, oder zumindest «soliden» Tierfoto beitragen. Es heisst nicht, dass diese Komponenten alle erfüllt sein müssen, aber diese können vielleicht mal als grobe Richtlinie gelten, den eigenen «style» zu finden oder weiterzuentwickeln.


Das «Technische» (Belichtung, Zeit usw.) lasse ich hier mal weg, das scheint mir schon gut bei deinen Bildern zu funktionieren. Ich sehe generell folgende Punkte zum Überlegen / Ausprobieren für weitere Fotos von dir:

  • Hauptmotiv
    Bilder, welche ein klares Hauptmotiv haben scheinen mir einfacher zum Gestalten zu sein und auch für die Betrachtenden besser überschaubar oder gar interessanter zu sein. Je präziser du die Frage «Was möchte ich überhaupt zeigen» beantworten kannst, umso klarer wird vermutlich dann auf deinem Foto ein Hauptmotiv abgebildet sein.

  • Aufnahmehöhe
    Die Kamera auf Augenhöhe von Tieren (oder darunter) zu halten, um diese zu fotografieren, ist ein üblicher «Trick» von Tierfotografinnen und -fotografen. Damit erreichst du in der Regel eine für die Bildbetrachtenden «interessantere» Perspektive, einen besseren «Bezug» zwischen Tier / Kamera und obendrauf noch weniger Boden auf dem Bild, welcher in der Regeln ein Bild visuell nicht aufwertet. Bei Enten u.ä. kleinen Tieren bedeutet dies halt, in die Hocke zu gehen, die Kamera mit Klappbildschirm nach oben möglichst bodennah zu positionieren und dann den Auslöser drücken. Wer es lieber liegend auf dem Boden mag, kann es natürlich auch so versuchen.

  • Hintergrund
    Eine weitere Überlegung bei der Tierfotografie ist, ob ich ein Viech in seinem Habitat, seiner natürlichen oder auch nichtnatürlichen Umgebung zeigen will (also auf dem Foto mitabbilde), oder das Tier quasi losgelöst vom Hintergrund, der in Unschärfe erscheint, gezeigt werden soll. Technisch gesehen ist das zweite schwieriger zu realisieren, da hier u.U. deine Ausrüstung eine Rolle spielt, vorallem aber die örtlichen Begebenheiten (Der Hintergrund sollte möglichst entfernt vom Tier sein. ). Dazu finden sich etliche Informationen im Internet.
    Es ist klar, dass sich für die Punkte 2 und 3 nicht jeder Ort eignet, weil ich dort gar nicht so weit runter komme mit der Kamera oder halt störende Elemente der Umgebung mit auf dem Bild sein können. Wenn man aber konsequent die beiden Punkte anwenden möchte heisst dies, dass es wichtiger ist, sich zuerst einen geeigneten Aufnahmeplatz zu suchen und zu warten, bis ein Tier vorbeikommt, anstatt das Tier an einem ungünstigen Ort sofort abzulichten.

  • Licht
    Licht und Schatten sind einige der wichtigsten Komponenten eines Fotos, wenn nicht sogar die wichtigsten. In der Regel empfinden wir Licht am Morgen und Abend auf Bildern angenehmer als in der Mittagszeit. Wenn du die Möglichkeit hast, einen Ort bereits kurz nach Sonnenaufgang oder knapp vor Sonnenuntergang aufzusuchen lohnt es sic h, mal den Unterschied, der das Licht auf die Bilder macht, zu deinen jetzigen Bildern anzuschauen. Auch Gegenlichtaufnahmen können sehr beeindruckend wirken.

  • Action
    Tiere sind keine statischen Objekte. Sie sind in Bewegung, interagieren mit der Umwelt, Menschen, anderen Tieren usw… Beim Fotografieren von Tieren auf einen «spannenden» Zeitpunkt zu warten, wenn das Tier eine spezielle Pose, eine spannende Bewegung oder eine Interaktion beginnt führt in vielen Fällen auch zu «interessanteren» Bilder. Es lohnt sich, Tiere zu beobachten in ihrem Verhalten oder sich darüber zu informieren und einen guten Zeitpunkt abzuwarten, um dann bereit zu sein, die Aufnahme zu machen.


    Alles in allem könnte dies zu etwa so einem Bild führen (ich habe da bewusst als Beispiel nicht irgend ein exotisches Viech gewählt sondern ein olles Blässhuhn, wie es wohl an den meisten Gewässern anzutreffen ist):

    Anhang anzeigen 4740245

    Ob dieses deinen Geschmack, deinen «style» trifft, weiss ich natürlich nicht. Aber ich hoffe, meine Anmerkungen haben dir einige Anregungen gebracht, welche du beim nächsten Mal ausprobieren kannst oder wo du noch genauer nachfragen kannst um mehr darüber zu erfahren. (Ähnliches wie oben geschrieben gilt auch für Aufnahmen von Pflanzen).

    Selbstverständlich ist meine Aufzählung auch nicht abschliessend und da mag der eine oder die andere dir hier noch weitere Anregungen geben. Und, auf was ich auch noch speziell hinweisen möchte für die eher kritischen Protagonisten hier: Es gibt natürlich auch immer Ausnahmen von den Regeln. Zum Beispiel ohne Action:

    Anhang anzeigen 4740254
Tolle Fotos, keine Frage. Und Danke Dir.
Mein Style ist zur Zeit etwas anders, ich mag bei Tieren gern etwas mehr Fläche, Lebensraum drumherum.
Außerdem mag ich das von vielen so abgelehnte Gestrüb im Vordergrund. Ich finde, dass das einem Foto mehr Tiefe verleiht.

Was ich an meinen Fotos mag? Ich mag gern kräftige Farben, verschiedene Farben, ein Motiv in verschiedene Farben setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun kommen noch 3 Fotos von heute. Aufgenmommen von einer kleinen Staumauer, ca. 5m hoch, Entfernung zum Motiv ca. 10m, Bild 11 und 12.
Bild 33 völlig misslungen, da war der Reiher schneller, als ich reagieren konnte.

Außerdem muss ich noch sagen, dass das wohl die letzten Fotos sein werden, denn der Vater meiner Freundin hat sich heute gemeldet, dass er die Kamera mit Objektiv zeitnah zurück haben möchte. Die will er mit in den Urlaub nehmen. Und seine Ausrüstung Nr. 1 will er mir nicht anvertrauen, was ich auch verstehen kann. Mit der wäre ich wahrscheinlich auch überfordert.
Aber vielleicht, ganz vielleicht bekomme ich eine andere Kamera mit Objektiv ausgeliehen, das entscheidet sich morgen.
 

Anhänge

Tolle Fotos, keine Frage.
Mein Style ist zur Zeit etwas anders, ich mag bei Tieren gern etwas mehr Fläche, Lebensraum drumherum.
Außerdem mag ich das von vielen so abgelehnte Gestrüb im Vordergrund. Ich finde, dass das einem Foto mehr Tiefe verleiht.
Na dann ist ja gut wenn du nach zwei Tagen Schnupperkurs schon deinen Stil gefunden hast (ich bin mir nach 50 Jahren darüber noch unsicher), aber merke dir die Tipps von Numericblue und vor allen von Reframing du wirst sie vielleicht noch brauchen können. Ach ja Reframing hat sich eine Menge Mühe gemacht , ein Dankeschön an ihn wäre sicher angebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tolle Fotos, keine Frage. Und Danke Dir.
Mein Style ist zur Zeit etwas anders, ich mag bei Tieren gern etwas mehr Fläche, Lebensraum drumherum.
Außerdem mag ich das von vielen so abgelehnte Gestrüb im Vordergrund. Ich finde, dass das einem Foto mehr Tiefe verleiht.
Es ist natürlich völlig ok, wenn du andere Präferenzen hast. Allerdings ist mir nicht ganz klar, um was es dir geht. Wenn du einfach deine Bilder zeigen möchtest wären die wohl in einem Galerie-Thread passender untergebracht. Wenn es um Tipps und Tricks geht vermisse ich etwas, was du genau wissen oder uns vermitteln möchtest.
 
Bild 33 völlig misslungen, da war der Reiher schneller, als ich reagieren konnte.
Ich würde nicht von "misslungen" ausgehen, denn es zeigt eine Dynamik die die anderen Bilder nicht haben. Das Einfangen solcher Dynamiken mittels Mitzieher bei vergleichsweise langer Verschlusszeit kann durchaus interessante Aufnahmen ergeben.
 
Es ist natürlich völlig ok, wenn du andere Präferenzen hast. Allerdings ist mir nicht ganz klar, um was es dir geht. Wenn du einfach deine Bilder zeigen möchtest wären die wohl in einem Galerie-Thread passender untergebracht. Wenn es um Tipps und Tricks geht vermisse ich etwas, was du genau wissen oder uns vermitteln möchtest.
Jemand hatte mir hier vorgeschlagen, ich solle meine Fotos in diese Kategorie einstellen, denn ich wusste nicht wohin damit.
Im Prinzip hatte ich mir vorgestellt, dass ich Tipps bekomme, welche Verschlusszeit ich z.B. für verschiedene Motive, Tiere nehmmen solle. Aber Dein Tipp mit der Bodennähe hat mich schon ein wenig weiter gebracht. Danke Dir.
Ich kann so etwas vielleicht auch schlecht beschreiben, Dein Tipp mit der Bodennähe kam ja auch nebenbei.
 
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