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µFT Erste Eindrucke und Fragen zu OM-1 II

Leo1024

Themenersteller
Hallo Zusammen,

Ich bin frische Besitzer von OM1II und schwer begeistert von der Kamera. Ich komme eigentlich von E-M1II. Alles finde ich wirklich viel viel besser. Besonders begeistert mich die Visualisierung von Stabi Arbeit und freihändige HighRes Aufnahmen.

Habe aber jetzt 2 Fragen:
1. Nutzt ihr noch Antischock-Modus? Braucht man den?
2. Was ist ein Sinn in ORI -File, wenn 50 MPx ORF sowieso gespeichert ist?

Danke im Voraus!
 
WRDS schrieb:
Die OM-1 II hat einen stacked Sensor. D.h. den mechanischen Verschluss braucht man überhaupt nicht mehr und dieses Relikt aus alten Zeiten ist obsolet.
Zum Vergrößern anklicken....
Tatsächlich? Ich dachte Blitz-Synchronisationszeit von 1/250 ist nur bei Z8/Z9 und evtl. Sony A1/9? Und OMD hat immer noch 1/100? Oder ich irre mich?
 
Leo1024 schrieb:
2. Was ist ein Sinn in ORI -File, wenn 50 MPx ORF sowieso gespeichert ist?
Zum Vergrößern anklicken....
Die ORI-Files enthalten einen Einzel-Frame des HiRes-Stacks, für den Fall, das im HiRes-Stack durch Bewegungen zu stark störende Artefakte vorhanden sind. Sozusagen als Sicherheit. Ob du diese Sicherheit benötigst kannst du ja selber entscheiden.

lg
 
Leo1024 schrieb:
Und OMD hat immer noch 1/100? Oder ich irre mich?
Zum Vergrößern anklicken....
www.fotomagazin.de

Im Test: OM System OM-1

Die OM System OM-1 soll dem Micro-Four-Thirds-System neues Leben einhauchen – unter anderem mit einem verbesserten Bildsensor.
www.fotomagazin.de www.fotomagazin.de

Zitat:

Neben einem mechanischen Verschluss, der für 400.000 Auslösungen, 1/8000 s und eine Blitzsynchronzeit von 1/250 s ausgelegt ist, bringt die Neue auch einen elektronischen Verschluss mit, der im Silent-Modus 1/32.000 s und eine Synchronzeit von 1/100 s erlaubt. Vor allem die Synchronzeit zeigt, dass der elektronische Verschluss schneller geworden ist: Bei der E-M1X lag sie noch bei 1/50 s. Ganz so schnell wie die neuen Stacked-Vollformatsensoren von Canon und Nikon scheint sich der Sensor in der OM-1 allerdings nicht auslesen zu lassen, denn bei der Konkurrenz liegt die Synchronzeit mit E-Verschluss bei 1/180 s (EOS R3) bzw. 1/200 s (Z9).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Auslesegeschwindigleit entspricht auch Blitzsynchronzeit des elektronischen Verschlusses, was bei OM1 1/100 ist. Passt zu Testzitat.

Und jetzt die Frage: nutzt jemand Antishock- Einstellung mit Route oder ist Verschluss auch ohne ausreichend gedämpft? Wie ist eure Erfahrungen/Einstellungen?
 
Leo1024 schrieb:
Und jetzt die Frage: nutzt jemand Antishock- Einstellung mit Route oder ist Verschluss auch ohne ausreichend gedämpft? Wie ist eure Erfahrungen/Einstellungen?
Zum Vergrößern anklicken....
Ich nutze diese Option nicht und vermisse diese auch nicht. Die OM-1 hat einen ziemlich weichen Verschluss und ist selten für Verwacklungen verantwortlich.

Den mechanischen Verschluss nutze ich maximal bei kritischen Kunstlicht oder beim Blitzen. Bezüglich Kunstlicht gibt es für den elektronischen Verschluss zusätzlich die Option "Anti Flimmer Aufnahme" und die funktioniert sehr gut.
 
Da die OM-1 ein Quad-Pixel Sensor hat, und 80Mio. Subpixel pro Aufnahme auslesen muss, ist der EV nicht so schnell wie bei den Canon und Sony Flagschiffen, daher kann für manche Motive und Blitz (Aufhellblitzen!) der mechanische Verschluss besser sein. Daher macht es Sinn, daß die Kamera beide hat.
Die Shutter-Shock Problematik, ein typischen Schwingungsproblem ist eine Frage der Resonanzen. Bei den 16 Mpix. Sensoren gab es Kameras, bei denen mit verschiedenen Objektiven (vorallem die leichten) im wichtigen Verschlusszeitenbereich um 1/60...1/125sec zu störenden Vibrationen gekommen ist, die zu Unschärfen geführt haben. Auch die Haltung der Kamera (Stativ/ Handhaltung) haben einen Einfluss. Deshalb wurde das eingeführt.
Sicher haben auch die Ingenieure daran gearbeitet, das zu reduzieren, aber Resonanz ist ein Physikales Prinzip, das in verschiedener Form immer wieder auftritt, deshalb gibt es die Option immer noch. Bei neueren Kameras entspricht Antishock Null der der Option "Erster Vorhang Elektronisch" anderer Hersteller, das verwende ich bei meiner OM-5, weil ich es auch sonnst sinnvoll finde. So kurze Belichtungszeiten & große Blenden, daß dadurch einseitige Effekte entstehen können verwende ich praktisch nie, und lasse es daher immer an.
 
So ganz tief bin ich in dem Thema auch nicht drin, da es -wie gesagt- bei meiner Fotografie keine Rolle spielt. Bei kurzen Verschlusszeiten wird für die Belichtung nur ein schmaler Spalt freigegeben. An den Kanten des mechanischen Verschlusses findet Beugung statt, beim "elektronischen ersten Verschlussvorhang" nicht. Je schmaler der Spalt umso größer wird der Anteil der unter Beugungseinfluss stattfindenden Belichtung. Deshalb kann man die Belichtungszeit nicht beliebig kurz machen. Beim ganz mechanischen Verschluss gibt es eine eher gleichmäßige Unschärfe, beim halbelektronische eine einseitige, was zu als Ghosting bezeichnete Effekte führen kann.

E Thema 'Sony Alpha - Auswirkungen der Verschlussarten auf das Bokeh - Ghosting'

Die ständigen Diskussionen im Web zum Thema "Ghosting" habe ich mal zum Anlass genommen, eine kleine Versuchsreihe zu starten.
Los geht's mit der Sony a7 III und dem Sony 135mm 1.8 G-Master.

Grundsätzlich empfiehlt Sony ja bei offener Blende und kurzen Verschlusszeiten den halbautomatischen Verschluss nicht zu verwenden. Das Gleiche gilt für Objektive von Fremdherstellern.

Aber was ist eigentlich eine "kurze Verschlusszeit" und inwieweit unterscheiden sich die Bilder? Das habe ich versucht mal rauszufinden.

Die Versuchsreihe startet bei 1/800s und geht bis 1/8000s. Da ich kein...

Leider scheinen die Bilder weg zu sein.
 
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