Gast_19738
Guest
Erste, subjektive Eindrücke ohne wissenschaftliche Auswertung.....und noch ohne Bilder.
...wahrscheinlich hat man das alles schon einmal gehört. Meine Referenzobjekt zur D200 ist eine D1X. Erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit...
Also, heute habe ich mal ein Demo-Gerät der D200 erhalten. Diese Gerät werde ich bis am Montag testen und mich danach entscheiden. Meine D1X, die ich geschäftlich nutze, ist doch schon ein bisschen angejahrt. Doch das Schlachtschiff D1X reichte von der Auflösung her bisher reicht. Trotzdem, mehr ist halt schon mehr. Zudem ist es nie falsch, genügend Auflösung zu haben für Ausschnitte und extreme Bildschnitte.
Meine Ausrüstung - Neben einem 17-35 2,8, nutze ich ein 80-200 2.8 und ein 60 Macro 2.8. Zum Blitzen verwende ich einen SB-800. Ach ja, noch einen Konverter 2x glaub ich, Fototasche, Manfrotto Stativ Ein- und Dreibein bla, bla, bla.
Erster Eindruck - Als das Paket heute morgen ankam, bin ich fast ein wenig erschrocken. So klein war die Schachtel. Also Kamera raus und Objektiv rauf. Im Vergleich zur D1X ist die D200 winzig, aber doch ordentlich schwer. Ich verwende die D200 ohne Hochformatgriff. Mir ist die Kamera sympathisch.
Highlights - Was mir auffällt ist der grosse Display und die sehr gute Verarbeitung. Wesentlich besser gelöst ist die Zoomfunktion im Betrachtungsmodus, das geht einfacher und man kann viel weiter hineinzoomen. Ansonsten ist alles Nikon-Like, man kommt als N-User sofort zurecht und muss eigentlich gar nicht gross die Bedienungsanleitung studieren. Design? Wie eine Kamera halt so ausschaut...
Haptik - Gefallen hat mir auch, dass die für mich wichtigen Verstellparameter am selben Ort wie bei meiner jetzigen Kamera sitzen. Also ISO, Weissabgleich oder Bildfrequenz. Einzig der Hebel für den Autofokus wurde um 90 zur Kamera gedreht, warum auch immer. Aber so kann man diesen auch bei schlechtem Umgebungslicht "erfühlen" und bei Bedarf verstellen.
Licht - der kleine Aufhellblitz ist gar nicht so übel, besser als keinen dabeizuhaben. Zum Aufhellblitzen reicht es alle mal. Ein nettes Feature: Mit dem kleinen Blitz kann man ein SB-800 auslösen, das ist nicht zu verachten.
Autofokus - Der Autofokus hat scheinbar einige Messfelder dazu erhalten. Die Messmethoden zum anwählen sind erweitert. (Ausser Spot und Mehrfeld noch keine ausprobiert. Die Fokussiergeschwindigkeit ist schnell, wie gross der Vorsprung auf meine jetzige Kamera ist, kann ich nicht beurteilen.
Sucher - Im Sucher sind durch die grössere Anzahl Messfelder viel mehr Anzeigen die Aufleuchten. Geblieben sind die fünf grossen Segmente, die rot illuminiert werden, wenn diese aktiviert sind. Das man diese bei aussermittigen Motiven einzeln anwählen kann, ist äusserst praktisch.
Serienbildgeschwindigkeit - Bis fünf Bilder in der Sekunde reichen wohl für die Meisten aus. Das Klicken ist etwas dezenter als bei der D1X. Wer mehr Bilder braucht, greift zur D2X oder canoniert.
Auflösung - Ich fotografiere JPG in der höchsten Auflösung. Den RAW-Konverter werde ich noch ausprobieren, kann aber noch nichts detailiertes dazu sagen. Für meine Bedürfnisse sind 10 Mio. für die nächsten Jahre mehr als genug.
Brennweitenverlängerung: - Das alte Thema, habe keine Vergleichsmöglichkeit (noch) nie eine Vollformatkamera getestet. Es ist wohl eine Frage des Preises und der Präferenzen. Mit meinem Objektivpark und den dadurch möglichen Ausschnitte bin ich mehr als gut bedient.
Fotos - Ich habe nur D1X-Fotos. Sobald ich etwas Vernüftiges mit der D200 gemacht habe, werde ich dieses mal posten. Ich bin aber nicht so der Forum-Junkie, das sieht man auch an meiner bescheidenen Anzahl von publizierten Themen.
Stromverbrauch: Wesentlich besser als bei der D1X. Hier habe ich etwa fünf Ersatzakkus, bei der D200 komme ich mit zwei deutlich weiter. Die Ersatzakkus der D200 sind auch etwas leichter zum tragen.
Zur Orientierung - Ich bin nicht ein typischer Nikonian, eher durch Zufall dazu gekommen. Begonnen habe ich zu Fotografieren 2001 mit eine analogen Canon Eos 5, und einer Eos 1N mit diversen Objektiven....leider wurde mir diese Ausrüstung gestohlen. Danach habe ich eine Nikonausrüstung zur Verfügung gestellt bekommen, zuerst analog mit F 5, anschliessen D1, später D1X. Ich bin eigentlich ganz zufrieden. Aber ich habe auch nicht gross Vergleiche mit anderen Marken gemacht. Sondern mich auf die Resultate konzentriert und das beste aus meinen Mitteln gemacht. Zwischendurch habe ich eine Sigma SD 10 mein Eigen genannt, aber hier wurde ich nicht ganz glücklich, wie ein früherer Tread beweist. Eine Sony F828 habe ich auch gehabt, aber im Schneefall des letzten Winters hat sie sich verabschiedet...als Knipse habe ich eine Olympus Mju 800. Ganz praktisch und spritzwasserfest.
Erstes Fazit - Ich glaube, ich würde die D200 gegen meine D1X eintauschen. Erstere ist ein bisschen handlicher und kann eigentliche alles, was die D1X auch kann. Von der Verarbeitung nehmen sich beide nichts. Trotzdem werde ich die D1X wohl noch eine Weile benutzen, man trennt sich schwer von alten Geliebten.
Ausblick - Mit dem heutigen Stand der Dinge ist man als Nikonian auf der Höhe der Zeit. Ausser dem fehlenden Vollformat. Aus meiner persönlichen Sicht gibt es heute wohl nur zwei Profisysteme: Nikon und Canon. Auf Medienkonferenzen sieht zumindest man jedenfalls meistens Canon und Nikon Olympus hat ebenfalls interessante Lösungen, aber ich habe, ausser mit meiner Billigknipse, keine Erfahrungen mit Olympus. Mir würde auch ein DMR gefallen, aber was kann es, was N und C nicht können? Trotzdem sympatisch, ausser der Preispolitik von Leica.
Besonderes - Wenn man auf die Ausrüstung angewiesen ist, hat Nikon zumindest in der Schweiz einen einmaligen Service zu bieten: Nikon Professional Services. Neben einer kostenlosen Sensor- und Objektivreinigung kann man sich auch darauf verlassen, innerhalb von 24h ein Ersatzgerät zugeschickt zu bekommen. Ohne Mietgebühr. Für mich ein unschlagbarer Vorteil.
So, und nun haut rein....
...wahrscheinlich hat man das alles schon einmal gehört. Meine Referenzobjekt zur D200 ist eine D1X. Erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit...
Also, heute habe ich mal ein Demo-Gerät der D200 erhalten. Diese Gerät werde ich bis am Montag testen und mich danach entscheiden. Meine D1X, die ich geschäftlich nutze, ist doch schon ein bisschen angejahrt. Doch das Schlachtschiff D1X reichte von der Auflösung her bisher reicht. Trotzdem, mehr ist halt schon mehr. Zudem ist es nie falsch, genügend Auflösung zu haben für Ausschnitte und extreme Bildschnitte.
Meine Ausrüstung - Neben einem 17-35 2,8, nutze ich ein 80-200 2.8 und ein 60 Macro 2.8. Zum Blitzen verwende ich einen SB-800. Ach ja, noch einen Konverter 2x glaub ich, Fototasche, Manfrotto Stativ Ein- und Dreibein bla, bla, bla.
Erster Eindruck - Als das Paket heute morgen ankam, bin ich fast ein wenig erschrocken. So klein war die Schachtel. Also Kamera raus und Objektiv rauf. Im Vergleich zur D1X ist die D200 winzig, aber doch ordentlich schwer. Ich verwende die D200 ohne Hochformatgriff. Mir ist die Kamera sympathisch.
Highlights - Was mir auffällt ist der grosse Display und die sehr gute Verarbeitung. Wesentlich besser gelöst ist die Zoomfunktion im Betrachtungsmodus, das geht einfacher und man kann viel weiter hineinzoomen. Ansonsten ist alles Nikon-Like, man kommt als N-User sofort zurecht und muss eigentlich gar nicht gross die Bedienungsanleitung studieren. Design? Wie eine Kamera halt so ausschaut...
Haptik - Gefallen hat mir auch, dass die für mich wichtigen Verstellparameter am selben Ort wie bei meiner jetzigen Kamera sitzen. Also ISO, Weissabgleich oder Bildfrequenz. Einzig der Hebel für den Autofokus wurde um 90 zur Kamera gedreht, warum auch immer. Aber so kann man diesen auch bei schlechtem Umgebungslicht "erfühlen" und bei Bedarf verstellen.
Licht - der kleine Aufhellblitz ist gar nicht so übel, besser als keinen dabeizuhaben. Zum Aufhellblitzen reicht es alle mal. Ein nettes Feature: Mit dem kleinen Blitz kann man ein SB-800 auslösen, das ist nicht zu verachten.
Autofokus - Der Autofokus hat scheinbar einige Messfelder dazu erhalten. Die Messmethoden zum anwählen sind erweitert. (Ausser Spot und Mehrfeld noch keine ausprobiert. Die Fokussiergeschwindigkeit ist schnell, wie gross der Vorsprung auf meine jetzige Kamera ist, kann ich nicht beurteilen.
Sucher - Im Sucher sind durch die grössere Anzahl Messfelder viel mehr Anzeigen die Aufleuchten. Geblieben sind die fünf grossen Segmente, die rot illuminiert werden, wenn diese aktiviert sind. Das man diese bei aussermittigen Motiven einzeln anwählen kann, ist äusserst praktisch.
Serienbildgeschwindigkeit - Bis fünf Bilder in der Sekunde reichen wohl für die Meisten aus. Das Klicken ist etwas dezenter als bei der D1X. Wer mehr Bilder braucht, greift zur D2X oder canoniert.
Auflösung - Ich fotografiere JPG in der höchsten Auflösung. Den RAW-Konverter werde ich noch ausprobieren, kann aber noch nichts detailiertes dazu sagen. Für meine Bedürfnisse sind 10 Mio. für die nächsten Jahre mehr als genug.
Brennweitenverlängerung: - Das alte Thema, habe keine Vergleichsmöglichkeit (noch) nie eine Vollformatkamera getestet. Es ist wohl eine Frage des Preises und der Präferenzen. Mit meinem Objektivpark und den dadurch möglichen Ausschnitte bin ich mehr als gut bedient.
Fotos - Ich habe nur D1X-Fotos. Sobald ich etwas Vernüftiges mit der D200 gemacht habe, werde ich dieses mal posten. Ich bin aber nicht so der Forum-Junkie, das sieht man auch an meiner bescheidenen Anzahl von publizierten Themen.
Stromverbrauch: Wesentlich besser als bei der D1X. Hier habe ich etwa fünf Ersatzakkus, bei der D200 komme ich mit zwei deutlich weiter. Die Ersatzakkus der D200 sind auch etwas leichter zum tragen.
Zur Orientierung - Ich bin nicht ein typischer Nikonian, eher durch Zufall dazu gekommen. Begonnen habe ich zu Fotografieren 2001 mit eine analogen Canon Eos 5, und einer Eos 1N mit diversen Objektiven....leider wurde mir diese Ausrüstung gestohlen. Danach habe ich eine Nikonausrüstung zur Verfügung gestellt bekommen, zuerst analog mit F 5, anschliessen D1, später D1X. Ich bin eigentlich ganz zufrieden. Aber ich habe auch nicht gross Vergleiche mit anderen Marken gemacht. Sondern mich auf die Resultate konzentriert und das beste aus meinen Mitteln gemacht. Zwischendurch habe ich eine Sigma SD 10 mein Eigen genannt, aber hier wurde ich nicht ganz glücklich, wie ein früherer Tread beweist. Eine Sony F828 habe ich auch gehabt, aber im Schneefall des letzten Winters hat sie sich verabschiedet...als Knipse habe ich eine Olympus Mju 800. Ganz praktisch und spritzwasserfest.
Erstes Fazit - Ich glaube, ich würde die D200 gegen meine D1X eintauschen. Erstere ist ein bisschen handlicher und kann eigentliche alles, was die D1X auch kann. Von der Verarbeitung nehmen sich beide nichts. Trotzdem werde ich die D1X wohl noch eine Weile benutzen, man trennt sich schwer von alten Geliebten.
Ausblick - Mit dem heutigen Stand der Dinge ist man als Nikonian auf der Höhe der Zeit. Ausser dem fehlenden Vollformat. Aus meiner persönlichen Sicht gibt es heute wohl nur zwei Profisysteme: Nikon und Canon. Auf Medienkonferenzen sieht zumindest man jedenfalls meistens Canon und Nikon Olympus hat ebenfalls interessante Lösungen, aber ich habe, ausser mit meiner Billigknipse, keine Erfahrungen mit Olympus. Mir würde auch ein DMR gefallen, aber was kann es, was N und C nicht können? Trotzdem sympatisch, ausser der Preispolitik von Leica.
Besonderes - Wenn man auf die Ausrüstung angewiesen ist, hat Nikon zumindest in der Schweiz einen einmaligen Service zu bieten: Nikon Professional Services. Neben einer kostenlosen Sensor- und Objektivreinigung kann man sich auch darauf verlassen, innerhalb von 24h ein Ersatzgerät zugeschickt zu bekommen. Ohne Mietgebühr. Für mich ein unschlagbarer Vorteil.
So, und nun haut rein....