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Erste Annäherung an HDR

HB-Hugo

Themenersteller
Moin!

Beim Betrachten eines Sonnenuntergangs-Fotos kam ich zu dem Schluß, daß ich mich mit HDR auseinandersetzen sollte. Ich habe ein wenig herumexperimentiert und möchte meine ersten Resultate eurer Kritik aussetzen. Für alle Aufnahmen habe ich Belichtungsreihen aus 3 Bildern, -2, 0 und +2 EV verwendet.

1. Mit diesem Ergebnis bin ich einigermaßen zufrieden, aber vielleicht sollte ich die Sättigung reduzieren, das Gras im Vordergrund könnte etwas weniger grün sein.

2. Habe es mit Photoshop zurechtgerückt, damit die Balken parallel zum Bildrand sind. Sieht insgesamt aber zu matschig, zu kontrastarm aus, oder?

3. Bei der hellen Wolke oben mittig war der dynamic range wohl ausgeschöpft, und das Gras in der Bildmitte ist auch reichlich grün, aber mir gefällt's schonmal deutlich besser als die herkömmliche Version.

4. Es handelt sich um einen Schwefelporling an einer Eiche. Ich beobachte ihn z. Zt. beim Wachstum und werde ihn bestimmt noch öfter ablichten. Diese Aufnahme sieht natürlich sehr künstlich aus, das war aber auch so gewollt.

So, und jetzt darf kräftig losgemeckert werden! Bildbearbeitung ist erlaubt, und wenn jemand eine komplette Belichtungsreihe zur Bearbeitung haben möchte, sagt Bescheid!

Viele Grüße,
Hugo
 
Ähm... das ist nicht das richtige Unterforum für meine Frage zur Technik, oder? Sorry, habe das erst im nachhinein bemerkt! Kann vieleicht jemand diesen Thread in ein passenderes Unterforum verschieben?
 
Erledigt.

Bild 1 und 3 haben ganz gute Anlagen, Bild 2 und 4 weisen die bei Anfängern in der Materie typischen Bildfehler, wie Halos an den Kanten, HDR-Schatten und einen deutlichen Hang zum Verflachen des Bildes auf.

Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Da schließe ich mich Steffen an.
Gerade, wenn die Bereiche extremer Helligkeit sehr klein sind, ist es ratsam, statt Tonemapping lieber Fusion zu benutzen.
 
ich weiß, hier gehts um die bearbeitung und das hdr-thema... aber ehrlich gesagt, würde ich mich da eher mal mit dem thema bildaufbau, oder insgesamt mit interessanteren motiven beschäftigen. auch die tollste bearbeitung, ob mit oder ohne hdr, macht aus den fotos keine wirklich interessanten bilder.
sorry, wenn das jetz nich besonders konstruktiv erscheint...
zu guter letzt: hdr ist dann am besten, wenn mans nicht auf anhieb erkennt. ;)
 
Gut, dann laß uns doch mal über das dritte Bild reden. Ich nehme mal an, daß Du einen Sonnenuntergang nicht als uninteressantes Motiv ansiehst, oder?
Was genau gefällt Dir nicht daran? Daß der Horizont das Bild nicht drittelt, daß die Sonne zu mittig ist? Was ist mit den Strukturen im Schlick? Dieser Vordergrund ist kein Zufall, das wollte ich haben, dazu gehören auch die Fußspuren im Schlick. Am Motiv kann's m. E. nicht liegen, wenn's nicht gefällt, meine ich. Daran muß ich dann wohl schuld sein.
Vielleicht hat ja jemand noch eine Anregung, wie man die Aufnahme interessanter gestalten könnte! Wenn möglich bitte nicht nur auf den goldenen Schnitt verweisen, danke!
 
Lass dir nix einreden, 3 ist klasse. Und 1 ist auch nicht schlecht.
 
#3 finde ich auch großartig. #4 sieht dafür leider wie das Eitergeschwür eines Aliens aus. ;)

Bin selber ein Anfänger in der HDR-Materie, habe mich aber auf Grund mangels richtigem Ausgangsmaterial erstmal mit Pseudo-HDRs aus einem RAW begnügt. SNS-HDR liefert da mMn ganz gute und nicht künstlich aussehende Ergebnisse. Welches Programm nutzt du für deine HDRs?
 
Ich fang mal mit No 4 an: für mich totbearbeitet. Einfach zu quietschbunt.
No 2: Hier fehlt mir ein wenig die plastische Wirkung,
No 1: zumindest nichts mit HDR falschgemacht, aber die Komposition kann man verbessern
No 3: gefällt mir soweit gut
 
Jetzt mal ein Stück Kritik auf ziemlich hohem Niveau - betreffend den Sonnenuntergang:

Der Haze (Dunst) am Horizont sieht nicht gleichmäßig aus - zwischen dunklen Baumlücken finden sich deutliche Aufhellungen (Halos). Die Breite des Haze-Bereiches ist nicht überall konsistent und wenn man sich ganz genau darauf fokussiert deutet sich - horizontal gesehen - eine leichte Streifenstruktur durch leicht schwankende Luminanzwerte an.

Die Vordergrundstrukturen, auf die Du besonders stolz bist, wurden durch das Tonemapping mit einem Schwarzauftrag (HDR-Schatten) versehen und dadurch in ihrer Kontrastwirkung verstärkt. Diesen Effekt sieht man zuerst positiv.

Aus farblicher Sicht gesehen müssten die der Sonne abgewandten Strukturen aber von der Reflexfarbe der kühlen Himmelshemisphäre geprägt sein (allgemeine Richtung cyan). Hier überlagern die HDR-Schatten also die Farben und lassen sie in den Hintergrund treten.

Otto-Normalbetrachter wird diese Anzeichen kaum bemerken, ein geschultes Auge jedoch wird den Unterschied zwischen einem Tool-HDR und einer aus einem RAW geschöpften Aufnahme stets erkennen.

LG Steffen
 
Vielen Dank für eure Kommentare. Bin ganz froh darüber, daß es auch Betrachter gibt, die Bild 3 nicht in die Tonne kloppen würden.

Bild 1 ist gestalterisch natürlich schwach, habe nur ein Motiv mit hohem Kontrast gesucht, um Ausgangsmaterial für die Einarbeitung in HDR zu haben.

Photomatix Pro 4.1 war übrigens die benutzte Software. HDR Darkroom 5 würde ich auch gerne mal testen, habe ich aber noch nicht.

Bei Bild 2 fehlt mir ebenfalls die plastische Wirkung, weiß nur noch nicht, wie ich das ändern kann. Vielleicht ist meine Belichtungsreihe schon suboptimal, aber ich bin mit der Software eben auch noch nicht sehr vertraut.

Bild 4 ist so ein Fall für sich... Das "korrekt" belichtete Bild war sehr flau, und ich fand's interessant, wie die quietschbunten Farben im HDRI herausgekommen sind. Besonders beim Hintergrund finde ich die kräftigen Farben ganz nett. Insgesamt war es ein Experiment mit einem Resultat, das man nicht mögen muß - Kategorie "Strange".

Am wichtigsten war und ist mir der Sonnenuntergang (hätte mich auf dieses Bild beschränken sollen). Vielen Dank insbesondere an Steffen für die detaillierte Kritik dazu! Mein Auge ist nicht so geschult, daß es die angesprochenen Schwachstellen erkennt (wobei ich schon das Gefühl hatte, daß mit dem VG etwas nicht stimmt), deswegen sind solche Beiträge mit konkreten Verbesserungsvorschlägen sehr hilfreich für mich. Ich fürchte nur, daß meine EBV-Fähigkeiten noch nicht ausreichen, um diese Anregungen umzusetzen. Aber so weiß man wenigstens, in welche Richtung es gehen muß.

Viele Grüße,
Hugo
 
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