Gast_161104
Guest
Hallo Leute,
gestern erhielt ich das Carbon-Stativ N-2205 sowie den Kugelkopf K-20X des Chinesischen Herstellers Sirui. Hierzulande noch recht unbekannt, fertigt die Firma bereits seit 2001 für Dritte und seit 2006 unter eigenem Namen hochwertige Stative und Kugelköpfe überwiegend für den asiatischen Markt. In Deutschland wird Sirui durch die Firma meinfoto vertrieben.
Um mal gleich mit der Tür ins Haus zu fallen. Stativ und Kugelkopf hinterlassen bei mir einen etwas zwiespältigen Eindruck, der aber überwiegend positiv ausfällt. Die Verarbeitung der Produkte ist tadellos. Warum ich aber trotzdem nicht so ganz zufrieden bin, erfahrt ihr später. Kommen wir zunächst mal zu einer kurzen Übersicht.
Das N-2205 weist insgesamt 5 Einzugelemente je Bein auf. Zudem ist es mit einer ausziehbaren Mittelsäule ausgestattet. Der Hersteller gibt folgende Werte an:
Packmaß: 42 cm
Minimale Arbeitshöhe: 16 cm
Maximale Arbeitshöhe mit eingeschobener Mittelsäule: 145 cm
Maximale Arbeitshöhe mit ausgezogener Mittelsäule: 169 cm
Gewicht: 1,3 kg
Maximale Belastbarkeit 12 kg
Das klingt ja schon mal nicht schlecht, gibt es doch relativ wenige Stative, die bei einem solch geringen Gewicht und einem solch geringen Packmaß eine derart große Arbeitshöhe bieten. Später wird sich zeigen, ob diese Werte auch wirklich eingehalten werden.
Das N-2205 zeichnet sich durch einige Besonderheiten aus, die das Arbeiten durchaus erleichtern können. So wird es mit einer langen und einer kurzen Mittelsäule geliefert, die je nach Anforderung schnell und problemlos ausgewechselt werden können. Es gibt zahlreiche Madenschrauben, die eine dauerhafte Fixierung z.B. eines Kugelkopfs erlauben. Befestigt werden können Geräte mit 1/4"- oder 3/8"-Gewinde. Hierzu muss lediglich die mitgelieferte Gewindestange entsprechend umgedreht werden. Apropos umgedreht. Die Mittelsäule lässt sich schnell und einfach umdrehen und überkopf einsetzen. Dies kann für Makro-Aufnahmen ebenso nützlich sein, wie die Verwendung der kurzen Mittelsäule.
Ein paar weitere Schmankerl sind
- der mittels Feder in eingezogener Position gehaltene Mittelsäulenhaken, der sich natürlich für beide Mittelsäulen eignet,
- die durch Drehen der Gummifüße aus- und einfahrbaren Spikes,
- die Möglichkeit, eines der drei Beine abzuschrauben, um es als Einbein zu verwenden,
- die Verdrehsicherung der Beine beim Lösen und Anziehen der Feststeller sowie
- die Möglichkeit, die Beine um 180° umklappen zu können, um auf diese Weise das Packmaß mit aufgesetztem Kugelkopf so gering wie möglich zu halten.
Mit dem später vorgestellten Kugelkopf K-20X bleibt das Packmaß übrigens unverändert.
Zum Lieferumfang gehören neben dem Stativ und den beiden Mittelsäulen eine sehr wertige Tasche, eine kleine Hülle für die kurze Mittelsäule, ein Schulterriemen, eine Montageplatte nebst Handschlaufe für das abschraubbare Einbein, sowie ein paar Inbus-Schlüssel und Bedienungsanleitungen in Form von kleinen Faltzetteln.
Im nächsten Teil möchte ich dann näher auf die Maße des Stativs eingehen. Übrigens sorry für die miese Qualität des ersten Bildes. Die Akkus meines Blitzgeräts waren leer und ich musste auf die Schnelle freihand fotografieren. Dumm, wenn man nur ein Stativ zur Verfügung hat, über das man auch noch berichten möchte.
gestern erhielt ich das Carbon-Stativ N-2205 sowie den Kugelkopf K-20X des Chinesischen Herstellers Sirui. Hierzulande noch recht unbekannt, fertigt die Firma bereits seit 2001 für Dritte und seit 2006 unter eigenem Namen hochwertige Stative und Kugelköpfe überwiegend für den asiatischen Markt. In Deutschland wird Sirui durch die Firma meinfoto vertrieben.
Um mal gleich mit der Tür ins Haus zu fallen. Stativ und Kugelkopf hinterlassen bei mir einen etwas zwiespältigen Eindruck, der aber überwiegend positiv ausfällt. Die Verarbeitung der Produkte ist tadellos. Warum ich aber trotzdem nicht so ganz zufrieden bin, erfahrt ihr später. Kommen wir zunächst mal zu einer kurzen Übersicht.
Das N-2205 weist insgesamt 5 Einzugelemente je Bein auf. Zudem ist es mit einer ausziehbaren Mittelsäule ausgestattet. Der Hersteller gibt folgende Werte an:
Packmaß: 42 cm
Minimale Arbeitshöhe: 16 cm
Maximale Arbeitshöhe mit eingeschobener Mittelsäule: 145 cm
Maximale Arbeitshöhe mit ausgezogener Mittelsäule: 169 cm
Gewicht: 1,3 kg
Maximale Belastbarkeit 12 kg
Das klingt ja schon mal nicht schlecht, gibt es doch relativ wenige Stative, die bei einem solch geringen Gewicht und einem solch geringen Packmaß eine derart große Arbeitshöhe bieten. Später wird sich zeigen, ob diese Werte auch wirklich eingehalten werden.
Das N-2205 zeichnet sich durch einige Besonderheiten aus, die das Arbeiten durchaus erleichtern können. So wird es mit einer langen und einer kurzen Mittelsäule geliefert, die je nach Anforderung schnell und problemlos ausgewechselt werden können. Es gibt zahlreiche Madenschrauben, die eine dauerhafte Fixierung z.B. eines Kugelkopfs erlauben. Befestigt werden können Geräte mit 1/4"- oder 3/8"-Gewinde. Hierzu muss lediglich die mitgelieferte Gewindestange entsprechend umgedreht werden. Apropos umgedreht. Die Mittelsäule lässt sich schnell und einfach umdrehen und überkopf einsetzen. Dies kann für Makro-Aufnahmen ebenso nützlich sein, wie die Verwendung der kurzen Mittelsäule.
Ein paar weitere Schmankerl sind
- der mittels Feder in eingezogener Position gehaltene Mittelsäulenhaken, der sich natürlich für beide Mittelsäulen eignet,
- die durch Drehen der Gummifüße aus- und einfahrbaren Spikes,
- die Möglichkeit, eines der drei Beine abzuschrauben, um es als Einbein zu verwenden,
- die Verdrehsicherung der Beine beim Lösen und Anziehen der Feststeller sowie
- die Möglichkeit, die Beine um 180° umklappen zu können, um auf diese Weise das Packmaß mit aufgesetztem Kugelkopf so gering wie möglich zu halten.
Mit dem später vorgestellten Kugelkopf K-20X bleibt das Packmaß übrigens unverändert.
Zum Lieferumfang gehören neben dem Stativ und den beiden Mittelsäulen eine sehr wertige Tasche, eine kleine Hülle für die kurze Mittelsäule, ein Schulterriemen, eine Montageplatte nebst Handschlaufe für das abschraubbare Einbein, sowie ein paar Inbus-Schlüssel und Bedienungsanleitungen in Form von kleinen Faltzetteln.
Im nächsten Teil möchte ich dann näher auf die Maße des Stativs eingehen. Übrigens sorry für die miese Qualität des ersten Bildes. Die Akkus meines Blitzgeräts waren leer und ich musste auf die Schnelle freihand fotografieren. Dumm, wenn man nur ein Stativ zur Verfügung hat, über das man auch noch berichten möchte.

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