madsector
Themenersteller
Nach langer Zeit des vergebenden Wartens und Hoffens auf eine kleine Kamera und leichte Kamera von Nikon, die mit so kleinen manuellen Schätzen wie dem 50 1.8 Serie E die Belichtung messen können, habe ich die Hoffnung nun aufgegeben und mein Glück selbst in die Hand genommen. Okay, es gibt die D7000, aber ich dachte mehr an sowas wie eine D60 
Der Hintergrund war, dass ich ein paar dieser Objektive hier herumliegen hatte und sie aus einer kleinen DSLR eine wirklich kompakte Kombi machen. Leider können die kleinen Nikon-Kameras wegen einer fehlenden Kupplung für den Blendenring keine Belichtungsmessung mit den Objektiven machen. Ich hatte mir vor einiger Zeit mal eine gebrauchte D200 aus genau diesem Grund gekauft, dass diese eine solche Kupplung hat und alles wunderbar funktioniert, aber das war mir dann leider etwas zu blöd mit der relativ großen und vor allem schweren Kamera. Die D7000 hat diese Kupplung übrigens auch.
Das ganze ist ein wenig Schikane von Nikon denke ich. Man kann AI Objektive mit einer CPU versehen, welche die für AF-Objektive typischen 5 elektronischen Kontakte besitzt. Dieser Chip ist programmierbar und gibt der Kamera im Endeffekt nur eine Information über den Wert der Offenblende des Objektivs, weiter nichts. Natürlich kann die Kamera dadurch keine Informationen über die aktuell eingestellte Blende erhalten, braucht sie scheinbar aber auch nicht um korrekt die Belichtung messen zu können. Ausprobiert habe ich das allerdings selbst noch nicht, wird aber so von Leitax usw. beworben. Ich kann auf Wunsch auch gerne weitere Informationen dazu geben, habe schon ein wenig nach Möglichkeiten gesucht meine kleine Nikon auszutricksen
So, nun aber zu meiner jetzigen Lösung dieses Problems. Ich dachte mir, warum nicht zu den manuellen Objektiven einfach auch manuell die Belichtung messen? Ist nichts für die alltägliche Fotografie, dafür habe ich auch meine beiden Fujis, aber für das gelegentliche entspannte Umherstreifen ganz cool. Also BeLi gekauft, ich habe einen der beiden verfügbaren neuen Aufsteckbelichtungsmesser (Sekonic L-208) gewählt weil entsprechende gebrauchte BeLis im Internet schlecht zu bekommen sind. Der andere wäre der Gossen Digisix gewesen, der war mir aber zu teuer mit dem zusätzlich zu kaufenden Blitzschuhanschluss und ich fand auch die komplett analoge Bedienung ansprechender.
Das ganze funktioniert ziemlich gut finde ich, braucht aber auch etwas Übung weil es doch sehr ungewohnt ist extern die Belichtung zu messen. Nun schaue ich durch den Sucher, ziele grob auf das Motiv und drücke den Knopf am Belichtungsmesser, drehe an der Skala den Pfeil auf den Zeiger, lese den Wert ab und stelle in in der Kamera ein, stelle scharf und mache das Bild. Für zeitkritische Aufnahmen ist da natürlich nichts, aber da reicht es meist vorher einmal grob die Belichtung eingestellt zu haben und dann auf die Reserven im RAW zu vertrauen. Mit der Zeit bekommt man denke ich auch ein Gefühl für Änderungen in der Lichtstimmungen und die entsprechenden nötigen Korrekturen.
Getestet habe ich das Ganze bisher mit dem 28 2.8, 50 1.8 und 100 2.8, alles Serie E. Bei dem Tele funktioniert es nicht mehr so toll, weil die Öffnung des BeLis etwa einem 90mm Objektiv entspricht und ich damit keine mittenbetonte Messung mehr mache. Da muss ich dann bei hellen Motiven etwa eine Blende nach unten und bei dunklen Motiven etwa eine Blende nach oben korrigieren, dann passt es. Nun habe ich noch ein manuelles Makro gekauft (55 3.5), mal sehen wie das so wird. Im Nahbereich funktioniert natürlich die Messung vom Blitzschuh aus wegen des Paralaxenfehlers nicht mehr zuverlässig...
Auf den angehängten Bildern sieht man die D60 mit dem 50 1.8 Serie E und dem Belichtungsmesser (habe ihn mit etwas Schnur aus dem Kletterladen an die Kamera gebunden). Wirklich kompakt ist das nun auch nicht mehr wenn es zusammengebaut ist, aber immernoch sehr leicht (etwa 760g).
Ich hoffe ich konnte ein paar Leuten damit weiterhelfen. Bei Fragen einfach melden, ich gebe gerne Auskunft

Der Hintergrund war, dass ich ein paar dieser Objektive hier herumliegen hatte und sie aus einer kleinen DSLR eine wirklich kompakte Kombi machen. Leider können die kleinen Nikon-Kameras wegen einer fehlenden Kupplung für den Blendenring keine Belichtungsmessung mit den Objektiven machen. Ich hatte mir vor einiger Zeit mal eine gebrauchte D200 aus genau diesem Grund gekauft, dass diese eine solche Kupplung hat und alles wunderbar funktioniert, aber das war mir dann leider etwas zu blöd mit der relativ großen und vor allem schweren Kamera. Die D7000 hat diese Kupplung übrigens auch.
Das ganze ist ein wenig Schikane von Nikon denke ich. Man kann AI Objektive mit einer CPU versehen, welche die für AF-Objektive typischen 5 elektronischen Kontakte besitzt. Dieser Chip ist programmierbar und gibt der Kamera im Endeffekt nur eine Information über den Wert der Offenblende des Objektivs, weiter nichts. Natürlich kann die Kamera dadurch keine Informationen über die aktuell eingestellte Blende erhalten, braucht sie scheinbar aber auch nicht um korrekt die Belichtung messen zu können. Ausprobiert habe ich das allerdings selbst noch nicht, wird aber so von Leitax usw. beworben. Ich kann auf Wunsch auch gerne weitere Informationen dazu geben, habe schon ein wenig nach Möglichkeiten gesucht meine kleine Nikon auszutricksen

So, nun aber zu meiner jetzigen Lösung dieses Problems. Ich dachte mir, warum nicht zu den manuellen Objektiven einfach auch manuell die Belichtung messen? Ist nichts für die alltägliche Fotografie, dafür habe ich auch meine beiden Fujis, aber für das gelegentliche entspannte Umherstreifen ganz cool. Also BeLi gekauft, ich habe einen der beiden verfügbaren neuen Aufsteckbelichtungsmesser (Sekonic L-208) gewählt weil entsprechende gebrauchte BeLis im Internet schlecht zu bekommen sind. Der andere wäre der Gossen Digisix gewesen, der war mir aber zu teuer mit dem zusätzlich zu kaufenden Blitzschuhanschluss und ich fand auch die komplett analoge Bedienung ansprechender.
Das ganze funktioniert ziemlich gut finde ich, braucht aber auch etwas Übung weil es doch sehr ungewohnt ist extern die Belichtung zu messen. Nun schaue ich durch den Sucher, ziele grob auf das Motiv und drücke den Knopf am Belichtungsmesser, drehe an der Skala den Pfeil auf den Zeiger, lese den Wert ab und stelle in in der Kamera ein, stelle scharf und mache das Bild. Für zeitkritische Aufnahmen ist da natürlich nichts, aber da reicht es meist vorher einmal grob die Belichtung eingestellt zu haben und dann auf die Reserven im RAW zu vertrauen. Mit der Zeit bekommt man denke ich auch ein Gefühl für Änderungen in der Lichtstimmungen und die entsprechenden nötigen Korrekturen.
Getestet habe ich das Ganze bisher mit dem 28 2.8, 50 1.8 und 100 2.8, alles Serie E. Bei dem Tele funktioniert es nicht mehr so toll, weil die Öffnung des BeLis etwa einem 90mm Objektiv entspricht und ich damit keine mittenbetonte Messung mehr mache. Da muss ich dann bei hellen Motiven etwa eine Blende nach unten und bei dunklen Motiven etwa eine Blende nach oben korrigieren, dann passt es. Nun habe ich noch ein manuelles Makro gekauft (55 3.5), mal sehen wie das so wird. Im Nahbereich funktioniert natürlich die Messung vom Blitzschuh aus wegen des Paralaxenfehlers nicht mehr zuverlässig...
Auf den angehängten Bildern sieht man die D60 mit dem 50 1.8 Serie E und dem Belichtungsmesser (habe ihn mit etwas Schnur aus dem Kletterladen an die Kamera gebunden). Wirklich kompakt ist das nun auch nicht mehr wenn es zusammengebaut ist, aber immernoch sehr leicht (etwa 760g).
Ich hoffe ich konnte ein paar Leuten damit weiterhelfen. Bei Fragen einfach melden, ich gebe gerne Auskunft

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