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Erfahrungen mit Nikon Super Coolscan LS 5000 ED???

Photografix

Themenersteller
Hallo zusammen,

hat jemand von Euch mit o.g. Scanner Erfahrungen? Und wenn ja welche?
Insbesondere bin ich an der Möglichkeit des stapelweisen Diascannens und der Bildqualität interessiert! Weiterhin ob der Scanner den guten Kontrastumfang eines Dias auch gleichwertig in eine digitale Datei umwandeln kann!
Eventuell kann mir sogar mal jemand einen Rohscan, unkomprimiert, zuschicken bzw. verlinken! Wäre echt super!

Bzgl. der Bildqualität: Einsatzgebiet soll der Agenturmarkt sein, auf dem die Bilder dem "Wettbewerb" mit direkt digital aufgenommenen Bildern standhalten müssen.


Danke schonmal vorab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es was hilft: Diese Firma benutzt einen Cooolscan 5000 ED. Du kannst dort sowohl Beispielscans runterladen als auch ein günstiges Testangebot mit 10 bis 14 eigenen Dias in Anspruch nehmen. Das sollte die Frage nach der Qualität des Scanners beantworten.
 
Guck mal hier: filmscanner.info
 
Danke für die Antworten und die Links.

Gibt es evtl. hier doch jemanden, der über persöhnliche Erfahrungen mit dem Scanner verfügt?

Danke
 
Ja, ich habe so ein Teil.
Habe es vor 5 Wochen gekauft, inzwischen etwa alle meine 3000 Dias und Negative eingescannt.
Jetzt kommt es wieder unter den Hammer.
Ausschlaggebend dafür, mir diesen Scanner zuzulegen waren wochenlange Recherchen im Internet, wobei mir unter anderem auch die Seite www.filmscanner.info gute Dienste geleistet hat. Ich hatte einfach keine Lust, jedes Dia einzeln einzulegen und daher kamen für mich letztlich nur der Coolscan 5000 ED nebst des Feeders SF 210 oder eines der diaprojektorartigen Modelle von Reflecta in Frage. Letztendlich habe ich mir den Nikon Coolscan 5000 ED geleistet, zum einen, weil er die wohl besten Scans bringen soll und zum anderen, weil er als gebrauchtes Modell immer noch einen guten Wiederverkaufswert erzielt, so dass die Einbuße, sieht man mal von der zeitlichen Komponente ab, im Gegensatz zur Inanspruchnahme eines Scanservice finanziell gering ausfällt. Außerdem wollte ich beim Scannen schon selbständig auf das Ergebnis Einfluss nehmen.

Aber nun zum Scanner: der Feeder nimmt max. 50 Dias auf. Das gilt aber nur für die dünnen Rahmen, bei den dicken Rahmen, die unter anderem auch Reflecta anbietet, sind es etwa 25. Ich habe nach kurzem Herumprobieren ausschließlich mit dem Feeder gescannt, auch Farb - und SW-Negative. Dazu habe ich alle Negative in Diarahmen gesteckt, der zeitliche Aufwand für das Rahmen ist deutlich geringer als das ständige Danebensitzen und Nachfüttern der Filmstreifen in den mitgelieferten Halter.
Ich kann die bei filmscanner.info niedergeschriebenen Erfahrungen nur teilen: dass das Magazin mal 50 Dias am Stück durchzog, kam so gut wie nie vor. Insbesondere bei den im Labor gerahmten Dias kam es immer wieder zu Klemmern. Gar keine Probleme gab es mit den "dicken" Reflecta-Rahmen, aber da passen eben weniger hinein. Trotzdem ist es eine ungeheure Erleichterung der Arbeit, wiewohl man sagen muss, dass eigentlich jedes Dia, will man es in Richtung Optimum bringen, später nachbearbeitet werden muss.
Der Scanner - ich nutzte die Software Nikon-Scan- arbeitet halt mit Automatismen und versucht einen guten Mittelwert zu erzielen. Wer es ganz genau will, nimmt für jedes Bild die Einstellungen vor dem Scannen einzeln vor, aber das kam für mich zeitlich nicht in Frage.
Das Vertrautmachen mit der Software und das Vornehmen einigermaßen optimaler Einstellungen und bedürfen einiges an Herumprobieren.

Zur Geschwindigkeit: ich habe nie auf die Uhr geschaut, aber die angegebenen 39 Sekunden für ein Bild sind nur zu realisieren, wenn man den reinen Scan betrachtet und Features wie die unentbehrliche ICE-Staub- und Kratzerentfernung, die ebenfalls empfehlenswerte Filmkornreduzierung (Digital GEM) und andere Spielereien (Schatten- und Lichterkorrektur "Digital DEE", Farbauffrischung "Digital ROC") abschaltet. Im Schnitt dauert ein Bild zwischen 2 und 4 Minuten, das hängt auch davon ab, ob man sogenannte Multi-Scans (bis 16 pro Bild) zur Verbesserung des Scan-Ergebnisses durchführt. Ich habe mich mit 2-4 fach Scans beschieden, da ich bei den von mir verwendeten Filmen und Objektiven auch mit dem 16-fach-Scan nicht mehr herausholen konnte.

Zur Scanqualität:
Wer denkt, dass ein mit Standardzoom auf ISO 100 fotografiertes Dia mit theoretischen 18 MP ein mit 8 MP bei ISO 100 fotografiertes Digitalbild qualitativ übertrifft, der irrt. Da kann auch ein Scanner wie der Coolscan 5000 ED keine Wunder ausrichten.
Ich habe deutlich gesehen, bei welchen Bildern ich eine Festbrennweite (hatte damals leider nur eine, nämlich ein 24er Weitwinkel) oder ein Standard- oder Suppenzoom verwendet habe. Wer mit hochklassigen Linsen auf einen ISO 50 Film fotografiert hat, wird sich sicher nach dem Scannen die Finger lecken, für mich war das Ergebnis aber erst mal eine Ernüchterung. Leider war ich früher nicht bereit, ein bisschen mehr Geld für gute Objektive auszugeben.
Wenn man sich aber erst mal von dem Gedanken verabschiedet hat, das gleiche oder ein besseres Ergebnis als mit einer Digi-DSLR und guten Objektiven fotografiertes Bild zu bekommen, macht es trotzdem Spass, die alten Bilder zu scannen, insbesondere, weil sich durch die spätere Nachbearbearbeitung fantastische Möglichkeiten ergeben, aus Dias, die eigentlich nicht so optimal gelungen waren, doch noch etwas zu machen.So lassen sich insbesondere Farbstiche problemlos wieder ausbügeln. Ich hatte Dias, die zwei Monate in Afrika mit auf Reisen waren und durch die Hitze einen Braun-Gelbstich bekommen hatten.
Geht alles wieder raus! Man kann die Farbkorrektur auch bereits beim Scannen vornehmen, ich habe es vorgezogen, dies später in einem Bildbearbeitungsprogramm durchzuführen
Wunder leistet die Staub- und Kratzerentfernung, die leider bei SW-Negativen nicht funktioniert, da sieht man erst mal, wie räudig so ein Negativ aussieht, wenn man es nicht mit Samthandschuhhen angefasst hat.
Scannt man die Bilder als TIFF, kommt man bei 8-Bit Farbtiefe auf eine Dateigröße von etwa 55 MB. Das ist nicht gerade wenig, aber stellt man - z.B. bei später vorgesehener intensiver Nachbearbeitung - 16 Bit Farbtiefe ein, sind es gleich mal 110 MB.
Zum Vergleich: JPG bei 8 Bit mit zweitniedrigster Kompressionsstufe sind etwa 5 MB, mit niedrigster Kompression 15 - 19 MB.

Wer seine Dias und Negative einigermaßen zügig auf die Festplatte bringen will, dem sei der Nikon Coolscan 5000 ED empfohlen - und zwar unbedingt mit dem Feeder SF 210 (auch wenn nicht unbedingt einzusehen ist, was an dem Teil 450 € kosten soll).
Wer auf die Stapelverarbeitung verzichten kann und statt dessen lieber jedes Bild manuell nachführt, für den geht es wahrscheinlich auch billiger als mit einem Nikon.

Ich habe mal ein paar Vergleichsbildder mit angehangen:

Bild 1: Datei "floating islands titicaca lake" zeigt den verkleinerten Original Scan (Originalgröße 5400 x 3500 Pixel, das entspricht rein rechnerisch etwa 18 MP). Fotografiert wurde mit Sigma 2,8 24 mm an einer EOS 100 auf Fuji Sensia 100

Bild 2: Datei "schilf 100 Prozent crop" zeigt einen 100 % Ausschnitt aus der Originaldatei, nicht verkleinert, ungeschärft

Bild 3: Datei "Rinde" zeigt mal als Vergleich ein mit der 20 D aufgenommenes Bild, Tokina 100 Makro bei ISO 100, Blende 14

Bild 4: "rinde crop 100 vom original Kopie" hier ein 100 % Ausschnitt aus dem unvergrößerten Bild

Bild 5: Datei "rinde 100 crop upsized" dazu habe ich die Datei aus Bild drei auf 5400 x 3500 Pixel aufgeblasen und dort einen kleinen Ausschnitt gewählt. Da steht der Scan vom Schilf gar nicht mehr so schlecht da


Gruß, Jens
 
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