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Mittelformat Erfahrungen mit Boxkameras?

foto_fix

Themenersteller
Hallo,

ich möchte mir gerne eine Boxkamera zulegen, wahrscheinlich eine "Agfa Box". Hat schon mal jemand von euch mit einer Boxkamera allgemein oder sogar speziell mit einer "Agfa Box" gearbeitet und kann darüber berichten?

Ich freue mich über alle Tipps und Erfahrungsberichte. :top:
 
Halloerstmal
Kann dir meine Erfahrungen zur AGFA CLACK (und deren Schwester CLICK) mitteilen.

Die Clack ist eine 6x9 Box mit gebogenem Filmlauf, soll wohl der Bildfeldwölbung der optischen Linse (Objektiv) entgegenlaufen.
Hat eine Belichtungszeit ca. 1/50sec und B, Doppelbelichtungsmöglichkeit, da der selbstspannende Verschluß nicht arretiert.
Blenden 2 und eine Makroeinstellung mit einer zusätzlichen Linse, die mit der Blende in den Strahlengang geschwenkt wird.

Mit B&W-Film absolut empfehlenswert. Nimm einen XP2 oder Portra BW - weil die können so schön in den heutigen Minilabs verarbeitet werden, auch scannen ist da günstig - mit herausragender Qualität möglich.
Prints bis A3 sind kein Problem. Die Schärfe ist bei Motiven im unendlichen dafür ausreichend gross.
Gruß Ralf
 
Würde mal sagen die Boxen machen alle Spass. Vor allem in unserer überdigitalisertautomatischundschlagmichtot-zeit

Hab ne Kodak six-20 Hawkeye

Back to the Roots :top:
 
Halloerstmal
zu meiner CLACK ist dieser Link wohl besser und meine "gefühlte" 1/50sec ist wohl eher ne 1/30 - was erklärt, warum man die Kamera tunlichst extrem stillhalten sollte.

Blenden von 11 - bewölkt und 12,5 - sonnig
da hätte ich eher auf 8 und 11 getippt.

Und ein schönes Zitat aus folgendem Link:
Persönliche Bemerkungen:
* Hatte durch diese Kamera mehr soziale Kontakte gehabt, als ich Bilder gemacht habe.
* Es hat grossen Spass gemacht!


Gruss Ralf
 
Erstmal vielen Dank für Eure Antworten.

... Mit B&W-Film absolut empfehlenswert. Nimm einen XP2 oder Portra BW - weil die können so schön in den heutigen Minilabs verarbeitet werden, auch scannen ist da günstig - mit herausragender Qualität möglich.
Prints bis A3 sind kein Problem. Die Schärfe ist bei Motiven im unendlichen dafür ausreichend gross.
Gruß Ralf

Danke für den Tipp, welche Empfindlichkeit sollte der Film denn haben?

Und ein schönes Zitat aus folgendem Link:
Persönliche Bemerkungen:
* Hatte durch diese Kamera mehr soziale Kontakte gehabt, als ich Bilder gemacht habe.
* Es hat grossen Spass gemacht!


Gruss Ralf

Sehr interessanter Link, sowas habe ich gesucht, danke schön.

Würde mal sagen die Boxen machen alle Spass. Vor allem in unserer überdigitalisertautomatischundschlagmichtot-zeit

Back to the Roots :top:

Genau deswegen reizt mich das Thema auch.

hatte ganz früher mal eine - die ergebnisse waren irgendwie schlecht...

Kannst Du das etwas konkretisieren? So ist deine Aussage wertlos.
 
halloerstmal
wie meist geschrieben steht - dem web sei Dank - ist die Kamera für ISO40 Filme ausgelegt.
Ich würde mi dem Kodak BW400/120 anfangen, um ein Gefühl für die Belichtung der Kamera zu bekommen. Alternativ Ilford XP2/120
Der Ist zwar dann eigentlich 3 Blendenstufen zu empfindlich, aber die höhere Belichtung und anch der Entwicklung die höhere Dichte bekommt man beim Printen im Minilab oder beim Scannen gut in den Griff.
VORTEIL: du kannst den Film quasi überall preiswert entwickeln lassen.
In Berlin sollte sich doch ein kleines, lokales Minilab finden lassen, das noch 120er Filme entwickelt.
Ansonsten im Drogeriemarkt sollte Entwicklung €2,50-3,00 und pro 10x15cm so 10-15Cent kosten, sofern denn vom 120er Rollfilm verarbeitet wird.
Das wären bei 8 Fotos um die 4 € komplett, also kostet dich der Schuss , wenn man für den Film €4-5 rechnet max. €1,20 - willkommen in der analogen Welt. Preiswerter wirds in B&W nur durch Selbstverarbeitung in Color nicht!
Wobei das genialeinfache Scannen über ein Minilab ist nur sinnvoll bei BW400 und XP2, da sie auf Farbtechnologie beruhen und so auch mit Staubkorrektur gescannt werden kann.

Hast du detailierte Fragen, immer her damit, gerne auch per PM.
Gruss Ralf
 
halloerstmal
wie meist geschrieben steht - dem web sei Dank - ist die Kamera für ISO40 Filme ausgelegt.
Ich würde mi dem Kodak BW400/120 anfangen, um ein Gefühl für die Belichtung der Kamera zu bekommen. Alternativ Ilford XP2/120
Der Ist zwar dann eigentlich 3 Blendenstufen zu empfindlich, aber die höhere Belichtung und anch der Entwicklung die höhere Dichte bekommt man beim Printen im Minilab oder beim Scannen gut in den Griff.
VORTEIL: du kannst den Film quasi überall preiswert entwickeln lassen.
In Berlin sollte sich doch ein kleines, lokales Minilab finden lassen, das noch 120er Filme entwickelt.
Ansonsten im Drogeriemarkt sollte Entwicklung €2,50-3,00 und pro 10x15cm so 10-15Cent kosten, sofern denn vom 120er Rollfilm verarbeitet wird.
Das wären bei 8 Fotos um die 4 € komplett, also kostet dich der Schuss , wenn man für den Film €4-5 rechnet max. €1,20 - willkommen in der analogen Welt. Preiswerter wirds in B&W nur durch Selbstverarbeitung in Color nicht!
Wobei das genialeinfache Scannen über ein Minilab ist nur sinnvoll bei BW400 und XP2, da sie auf Farbtechnologie beruhen und so auch mit Staubkorrektur gescannt werden kann.

Hast du detailierte Fragen, immer her damit, gerne auch per PM.
Gruss Ralf

Wow, vielen Dank für diese ausführliche Antwort, die muss erstmal verarbeitet werden! :D
Ich werde mich noch ein wenig in die Materie vertiefen, in der Bucht nach einer geeigneten Kamera angeln ;) und mich spätestens dann nochmal melden.

Ich freue mich natürlich weiterhin über alle hilfreichen Antworten!
 
die ergebnisse waren, besonders für rollfilm, unter aller sau. unscharf. und die belichtuing ist ein glücksfall.

ein schlechtes system halt.

Boxkameras sind einfache Systeme und schon zu ihrer Zeit eine billige Möglichkeit Bilder zu machen. "Schlecht" sind sie deshalb aber nicht.

Wie schon hier geschrieben ist der Kodak BW400CN erste Wahl für Versuche.

Empfehlenswerte Boxen sind die Agfa oder die Bilora, beide auf Ebay billig zu bekommen.

anTon
 
Hallo,
etwas vergleichbares gibt es auch neu - schau doch mal hier rein: http://www.holga.net/!
Einige Hochschulen lassen ihre Studenten damit einsteigen.
Gruß

Ja, die Holgas sind mir bekannt, aber mich reizt das wirkliche "back to the roots" und eine Boxkamera ist ja nicht mehr als eine Lochkamera mit halbautomatischem Verschluss.
Außerdem liefert die Holga meiner Meinung nach schlechtere Ergebnisse. Stichpunkt Plastiklinse, Verschlusszeit ...

Naja, sicher eine Möglichkeit, hochwertigen Rollfilm zu ruinieren. Bessere Ergebnisse zum günstigeren Preis bringt, wenn es denn primitiv sein soll, eine Zenit E /Praktika L mit KB-Film.

1. geht es mir aber um Mittelformat und nicht um KB-Format und
2. denke ich, dass man mit einer Boxkamera auch relativ gute Ergebnisse erzielen kann.
 
Moin,

so eine Box ist ein spaßiges Teil!

Kaum jemand glaubt einem heute noch, dass man damit tatsächlich Bilder macht, weil halt der ausgestreckte Arm und das Display hinten drauf fehlen :)

Als Filme werfe ich dann noch 'mal die beiden von Rollei, den Retro und den R3 in den Raum - beide relativ gutmütig und flexibel...

Gruß

Alex
 
Hallo,

ich habe im Keller bei meinen Eltern einen "Dachbodenfund" :D gemacht:
Eine Bilora Colorbox (wohl Box 7, diese hier).

Ich möchte jetzt einfach mal aus Spaß ein paar Filme "durchjagen" (ich weiß, jagen lässt sich da nix), erst einmal habe ich aber ein paar Fragen:

- lohnt es sich mit der Colorbox zu fotografieren? :evil:
Zur Erläuterung: Mit einer alten Box zu fotografieren lohnt sich für mich in jedem Fall, weil ich es einfach mal ausprobieren will. Ich weiß, dass die Bilder anders (technisch schlechter) sein werden als die KB-Experimente mit der uralten Voigtländer meines Vaters, meiner alten SLR und die Fotos mit meiner DSLR.
Lohnen also in dem Sinne: Gibt es Alternativen (d.h. (Box-)Kameras aus dieser Zeit (50er)), die für kleines Geld ebenfalls das Spielen mit Rollfilm erlauben und zusätzliche Features bieten wie einen Belichtungsmesser, mehr Zeiten als "feste Zeit" und "bulb", Fokus? (OK, das wird dann wahrscheinlich schon schnell sehr teuer :confused:)

- die Kamera hat ja drei Blendenwerte: 9, 12.5 und 16 außerdem die oben erwähnte feste Zeit (weiß jemand wie lange?). Gibts Tipps (Richtwerte), was ich hier beachten sollte, um nicht durch komplett falsche Belichtung Kilometer von Rollfilmen zu ruinieren? Oder sind die Systeme (in Kombi mit dem passenden Film) recht tolerant? Erfahrungen, wie sich die Kamera auch für nachts gebrauchen lässt?

- die Kamera hat einen Fixfokus; ich nehme einmal an, dass der eher im Unendlichen liegt und ich daher wohl kaum Vordergrund vom Hintergrund abheben kann?!

- an der Rückseite der Kamera ist ein Fensterchen, in dem ich die aktuelle Bilderanzahl (die laut meinem Vater damals auf den Filmen aufgedruckt war) ablesen kann; gibt es einen solchen Aufdruck auch heute noch oder müsste ich ohne Orientierung blind kurbeln? Info: Format 6x9.

Viele Grüße,

frodo
 
Hallo,

ich habe im Keller bei meinen Eltern einen "Dachbodenfund" :D gemacht:
Eine Bilora Colorbox (wohl Box 7, diese hier).

Ich möchte jetzt einfach mal aus Spaß ein paar Filme "durchjagen" (ich weiß, jagen lässt sich da nix), erst einmal habe ich aber ein paar Fragen:

- lohnt es sich mit der Colorbox zu fotografieren? :evil:
Ja.

Zur Erläuterung: Mit einer alten Box zu fotografieren lohnt sich für mich in jedem Fall, weil ich es einfach mal ausprobieren will. Ich weiß, dass die Bilder anders (technisch schlechter) sein werden als die KB-Experimente mit der uralten Voigtländer meines Vaters, meiner alten SLR und die Fotos mit meiner DSLR.
Lohnen also in dem Sinne: Gibt es Alternativen (d.h. (Box-)Kameras aus dieser Zeit (50er)), die für kleines Geld ebenfalls das Spielen mit Rollfilm erlauben und zusätzliche Features bieten wie einen Belichtungsmesser, mehr Zeiten als "feste Zeit" und "bulb", Fokus? (OK, das wird dann wahrscheinlich schon schnell sehr teuer :confused:)
Es gibt eine Menge alter Klappkameras in der Bucht, die für kleines Geld mehr Zeiten und Fokus bieten. Einen Belichtungsmesser haben allerdings die wenigsten Modelle und wenn, dann dürfte dieser wohl auch schon das Zeitliche gesegnet haben.


- die Kamera hat ja drei Blendenwerte: 9, 12.5 und 16 außerdem die oben erwähnte feste Zeit (weiß jemand wie lange?). Gibts Tipps (Richtwerte), was ich hier beachten sollte, um nicht durch komplett falsche Belichtung Kilometer von Rollfilmen zu ruinieren? Oder sind die Systeme (in Kombi mit dem passenden Film) recht tolerant? Erfahrungen, wie sich die Kamera auch für nachts gebrauchen lässt?
Nachts stellst Du die Kamera auf's Stativ und den Verschluss auf "Z". Einmal abdrücken und der Verschluss öffnet - noch einmal drücken und der Verschluss schließt wieder.
Als Film würde ich Dir den sehr belichtungstoleranten Ilford XP400 oder den Kodak BW400CN empfehlen.

- die Kamera hat einen Fixfokus; ich nehme einmal an, dass der eher im Unendlichen liegt und ich daher wohl kaum Vordergrund vom Hintergrund abheben kann?!
Der Fokus dürfte irgendwo bei ca. 10 m liegen.
Ok, freistellen wie mit einem 80/1,4 geht mit einer Boxkamera nicht :evil:

- an der Rückseite der Kamera ist ein Fensterchen, in dem ich die aktuelle Bilderanzahl (die laut meinem Vater damals auf den Filmen aufgedruckt war) ablesen kann; gibt es einen solchen Aufdruck auch heute noch oder müsste ich ohne Orientierung blind kurbeln? Info: Format 6x9.
Die Zahlen sind immer noch auf dem Papier aufgedruckt, also kein Problem.

Schöne Grüße
Uwe
 
Das Schöne an der Box ist, dass man damit nichts falsch machen kann, weil man nichts einstellen kann außer der Blechblende mit den zwei Löchern f 8 und 11. Die Meniskuslinse ist nicht wirklich besser als die Lomo-Plastiklinse, aber darum geht es ja wohl gar nicht. Der winzige Brillantsucher ist eine Klasse für sich.
6x9 ist schon als bloßes Negativ ein Vergnügen.
Ich habe mir dann aber doch lieber alte Balgenkameras zugelegt.

Gruß von Ekkehard
 
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