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EOS350 als Infrarot-Kamera

abr

Themenersteller
Hallo,
ich habe heute von einem Kollegen gehört dass Canon eine 350D als Infrarot Kamera umgebaut hätte. Kann das sein?
Kann man damit dann "richtige" Wärmebilder von Häusern machen? (Soll mit allen Objektiven funktionieren??). Oder gibt das nur irgendwelche "surreale" Bilder.

Vielen Dank
 
AW: EOS350 als Infrarot Kamera

Hallo,
ich habe heute von einem Kollegen gehört dass Canon eine 350D als Infrarot Kamera umgebaut hätte. Kann das sein?
Kann man damit dann "richtige" Wärmebilder von Häusern machen? (Soll mit allen Objektiven funktionieren??). Oder gibt das nur irgendwelche "surreale" Bilder.
Durch Ausbauen des IR-Sperrfilters kann man besser IR-Aufnahmen machen, d.h. die Belichtungszeit verkützt sich drastisch. Für normale Aufnahmen muß aber wieder ein IR-Sperrfilter aufs Objektiv geschraubt werden.
Man erhält aber KEINE Wärmebildkamera.
Viele Objektive eignen sich nicht wegen Hotspot. Dafür gibt es Listen, was geht und was nicht.
 
AW: EOS350 als Infrarot Kamera

So ein CMOS Sensor ist empfindlich bis vielleicht knapp über 1000 Nanometern Wellenlänge. Das klassische Infrarot als Wärmebild geht erst ab etwa 10000 Nanometern los. Letzteres nennt man auch Thermografie, wenn es zum Beispiel um Untersuchungen an einem Haus geht, an welchen Stellen viel Wärme nach außen tritt. Dies ist mit einer dSLR NICHT möglich.

Man kann aber Bilder mit dem infrarottypischen Woodeffekt machen (grüne Bäume und Pflanzen werden weiß abgebildet). Einige wenige Bilder kann man u. a. hier mal anschaun:
http://www.kopfgeist.com/photo_ir.htm

Richtig ist, dass nicht alle Objektive verwendbar sind, manche haben in der Mitte des Bildes einen hellen Fleck (Hotspot), der aber mit einigen EBV-Kniffen ausmerzbar ist.

Meine persönliche Meinung: extra für die Infrarotfotografie würde ich meine dSLR nicht umbauen (IR-Sperrfilter raus) lassen. Zwar geht IR-Fotografie auch mit einer unmodifizierten dSLR, aber gerade die Canons brauchen dann extrem viel Sonne und etwa 10 Sekunden Belichtungszeit.

Grüße,

Jens
 
AW: EOS350 als Infrarot Kamera

Ich habe das jetzt gelesen und mir die verlinkten Seiten angesehen. Mal sehen, ob ich das jetzt richtig verstanden habe:

- Moderne DSLR haben einen IR-Sperrfilter. Dieser sorgt dafür (wie der Name sagt), dass KEIN infrarotes Licht bis zum Sensor kommt.

- Wenn ich auf so eine Kamera einen IR-Filter setze, würde dieser dafür sorgen, dass nur noch infrarotes Licht beim Sensor ankommt. Da aber der Sperrfilter da ist, bleibt das Bild schwarz.

- Es kann sein, dass mit sehr langen Belichtungszeiten doch irgend etwas ankommt, weil der Sperrfilter vor dem Sensor auf den Lichtbereich ausgelegt ist, der sich am Übergang zum sichtbaren Licht befindet.

Ist das soweit richtig?


Was ich gar nicht verstanden habe, ist der Einfluss des Objektives. Wieso sollen manche Objektive IR besser durchlassen als andere, wie es auf dieser Good-Bad-Liste steht? Sollte es nicht in erster Linie vom Filter abhängen, der im Sensor in der Kamera verbaut ist?

Daneben habe ich mich noch gefragt, ob es andere Methoden zur Ermittlung der IR-Tauglichkeit einer Kamera gibt, als den Fernbedienungstest. Weder für meine Kameras (400D/450D), noch für die Kitobjektive konnte ich irgendwelche Angaben finden; die Objektivliste ist von 2003....

Was ich herausfinden will ist, ob das Aufschnallen von IR-Filtern bei mir funktionieren könnte (wie lang die Belichtungszeiten werden, ist erst einmal egal).
 
AW: EOS350 als Infrarot Kamera

Ich habe das jetzt gelesen und mir die verlinkten Seiten angesehen. Mal sehen, ob ich das jetzt richtig verstanden habe:


Was ich herausfinden will ist, ob das Aufschnallen von IR-Filtern bei mir funktionieren könnte (wie lang die Belichtungszeiten werden, ist erst einmal egal).

Funktionieren tut es immer. Nur die Belichtungszeiten werden entsprechend lang. Gut mal bis zu 3 Minuten. Du solltest aber bei IR-Filtern unter 750nm bleiben. Wird aber nie so gut wie eine umgebaute Kamera. Und du bekommst vermutl. ein generelles Problem mit der Bildschärfe.

Manche Objektive generieren Hotspots. Dunkle Flecken im Bildzentrum. Das liegt an der Beschichtung/Vergütung der Linstenelemente.

p.s.: Für die 450 gibts übrigens ne StepByStep Anleitung im Netz zum Umbau auf IR. Ist nicht kompiziert und dauert wenn man ungeübt ist etwa 1-2 stunden. Und wenn man vorsichtigt beim Ausbau des Sperrfilters ist, ist der Umbau auch reversibel.
 
AW: EOS350 als Infrarot Kamera

Ich habe das jetzt gelesen und mir die verlinkten Seiten angesehen. Mal sehen, ob ich das jetzt richtig verstanden habe:

- Moderne DSLR haben einen IR-Sperrfilter. Dieser sorgt dafür (wie der Name sagt), dass KEIN infrarotes Licht bis zum Sensor kommt.

- Wenn ich auf so eine Kamera einen IR-Filter setze, würde dieser dafür sorgen, dass nur noch infrarotes Licht beim Sensor ankommt. Da aber der Sperrfilter da ist, bleibt das Bild schwarz.

- Es kann sein, dass mit sehr langen Belichtungszeiten doch irgend etwas ankommt, weil der Sperrfilter vor dem Sensor auf den Lichtbereich ausgelegt ist, der sich am Übergang zum sichtbaren Licht befindet.

Ist das soweit richtig?


Was ich gar nicht verstanden habe, ist der Einfluss des Objektives. Wieso sollen manche Objektive IR besser durchlassen als andere, wie es auf dieser Good-Bad-Liste steht? Sollte es nicht in erster Linie vom Filter abhängen, der im Sensor in der Kamera verbaut ist?

Daneben habe ich mich noch gefragt, ob es andere Methoden zur Ermittlung der IR-Tauglichkeit einer Kamera gibt, als den Fernbedienungstest. Weder für meine Kameras (400D/450D), noch für die Kitobjektive konnte ich irgendwelche Angaben finden; die Objektivliste ist von 2003....

Was ich herausfinden will ist, ob das Aufschnallen von IR-Filtern bei mir funktionieren könnte (wie lang die Belichtungszeiten werden, ist erst einmal egal).

Die "Durchlässigkeitskurven" der IR-Filter und IR-Sperrfilter überschneiden sich ein wenig. D.h. IR-Filter lässt etwas vom sichtbaren Licht durch und der IR-Sperrfilter lässt etwas vom IR-Licht durch. Mit der Schnitmenge wird fotografiert.

Die IR-Tauglichkeit der Objektive bezieht sich auschließlich auf die Hot-Spot-Bildung. Manche machen es, manche nicht. Die Ursachen des Phänomens sind noch nicht ausreichend erforscht. :)

Der Fernbedingungtest ist die einfachste und sicherste Methode für die IR-Tauglichkeit. Wieso misstraust Du ihm?
IR-Bilder mit der 400D sind (mit üblichen Einschränkungen) durchaus möglich.
Eigene Erfahrung.

Gruß

DigiLot
 
AW: EOS350 als Infrarot Kamera

Mit EOS 20D/30D/5D Mark II und dem Hoya R-720 (50 % Durchlass ab 720 Nanometern) funktionierts prima, bis auf die eben erwähnten relativ langen Belichtungszeiten ~ 10 Sekunden bis 30 Sekundne bei Offenblende und ca. 200 ISO.

Jens
 
AW: EOS350 als Infrarot Kamera

Der Fernbedingungtest ist die einfachste und sicherste Methode für die IR-Tauglichkeit. Wieso misstraust Du ihm?
IR-Bilder mit der 400D sind (mit üblichen Einschränkungen) durchaus möglich.
Eigene Erfahrung.

Ich habe das versucht und konnte rein gar nichts sehen - vielleicht versuche ich es noch einmal mit einer längeren Öffnung.

Mit welchem Objektiv hast Du das an der 400D gemacht? EF-S sind nämlich in der alten Liste gar nicht erst erwähnt....

- Kai
 
AW: EOS350 als Infrarot Kamera

Ich habe das versucht und konnte rein gar nichts sehen - vielleicht versuche ich es noch einmal mit einer längeren Öffnung.

Mit welchem Objektiv hast Du das an der 400D gemacht? EF-S sind nämlich in der alten Liste gar nicht erst erwähnt....

- Kai

Sorry DigiLot, aber dieser Fernbed.-Test ist echt sowas von Quark. Der ist wirklich mal zu nix nutze. Wer sich das mal ausgedacht hat... tsss.
Der deutlich bessere Test wäre übrigens einfach mal bei google oder flickr nach "IR Photo Canon 350D" zu suchen und dann zu schauen mit welcher Blende und Belichtungzeit das aufgenommen wurde.

Ich sags nochmal deutlich: Jede Kamera kann IR-Fotos mit IR-Filter erzeugen. Die Frage ist nur wie lange die Belichtungzeiten seien werden.

Und dazu kann der Fernbed-Test durchaus was aussagen: Wenn du eine IR-LED leuchten siehst kommst du später mit IR-Filter auf relativ geringe Belichtungszeiten von 2-10sec am Tag. Wenn du nix siehst musst du halt 20-120sec belichten. Aber es ist fast egal ob 10 oder 60sec.

Heutige Kameras haben alle einen recht effektiven Sperrfilter eingebaut.
 
AW: EOS350 als Infrarot Kamera

Die langen Belichtungszeiten sind doch praktisch ko-Kriterium, da die besonders interessante Flora schon durch leichten Wind unschön verwischt.

Als Alternative bieten sich die Sigma SD10/SD14 an, bei denen der IR-Filter ein Schutzglas am Bajonett ist, was sich leicht ein- und ausbauen läßt. Das 18-50 3.5-5.6 ist billig und IR-geeignet. (Keine eigene Erfahrung, das habe ich nur vom Hören-Sagen.)
 
AW: EOS350 als Infrarot Kamera

Eine von mir getestete D50 von Nikon kam mit dem Hoya R-72 Filter mit ca. 1/4 Sekunde aus... Das ist von Modell zu Modell verschieden, sogar innerhalb div. Modelle eines Herstellers.

Jens
 
AW: EOS350 als Infrarot Kamera

Hallo zusammen,

Freue mich Gleichgesinnte für diesen Bereich der Fotografie gefunden zu haben.

Ich habe eine Nikon D70s, die in den USA auf Infrarot umgebaut wurde. Ist jetzt also eine D70IR / D70i bzw. D70s-IR. Dabei wurde ein Sperrfilter verwendet, der das Licht nur bis 665 nm "aussperrt". Die Belichtungszeiten sind damit fast wie normal und durch den Rest des sichtbaren Lichts sind außerdem tolle Farb-IR-Aufnahmen möglich.

Ich möchte das gute Stück übrigens verkaufen. Wer Interesse hat oder mehr wissen möchte - bitte PM.

LG
Daniel.
 
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