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EOS M oder Samsung NX300?

Vision€&

Themenersteller
Hallo,

beginne gerade mich mit dem Thema Systemkamera etwas zu beschäftigen. Ich überlege nämlich meine EOS DSLR durch eine kompakte Systemkamera zu ergänzen, damit man vielleicht mal auch etwas leichteres und handlicheres mitnehmen kann, wenn die DSLR vielleicht zu unhandlich ist.

Da ich eine DSLR von Canon habe, würde sich eigentlich die EOS M anbieten, ggf. hätte man zumindest die Möglichkeit mit Adapter seine EF oder EF-S Objektive an der M zu verwenden. Ob ich das auch wirklich mache, bezweifle ich. Der Gewichts- und Größenvorteil der M wäre dann irgendwie auch wieder weg.

Andererseits finde ich auch die Samsung NX300 sehr interessant, scheint mir irgendwie die modernere (eingebautes WiFi - ob man's aber wirklich braucht?) und vielseitigere Kamera zu sein.

Hat schon mal jemand beide im praktischen Vergleich gehabt? Wie ist jeweils die Bildqualität mit Mit-Linse?

Danke für Infos.

Viele Grüße
Vision
 
Ich habe keinen Vergleich zur Samsung.

Aber mein Ansinnen war das Gleiche wie Deines: EOS M als Ergänzung.

Schon nach drei Monaten mit ihr hat sie sich bewährt:

- der wochenendliche Besuch einer anderen Stadt, stets per Zug: EOS M exklusiv, bisher nur mit 22/f2 Pancake drauf, vergangenes WE erstmals mit Adapter und 15-85. Kopflastig, aber prima Bilder.

- Urlaub auf Lanzarote: EOS M täglich dabei, dokumentarische Fotos unterwegs, typische 35mm-Fotos mit dem 22/f2 Pancake (auch Landschaft), abends in den Städten oder Orten exklusiv für Street Fotos. Alle Videos aus dem Auto nur mit EOS M, trotz sehr videofähiger 70D. Ansonsten EOS M als Backup in der Hinterhand, falls 70D die Grätsche macht. Wird mich auch im Sommerurlaub dauerhaft als Backup und für eben genannte Zwecke begleiten.

Was ich trotz aller (bekannter) Defizite an ihr schätze:

- WENN ich will, kann ich meine vorhandenen Linsen adaptieren.

- Die Linsenauswahl für EF und EF-S ist gigantisch.

- Ich bin ein Workflow-Fanatiker - für die M muss ich mich kein bisschen umgewöhnen in Sachen Menüs, Bedienung (gleiches Touchdisplay wie 70D), Fachbegriffe, Zusammenarbeit mit dem Mac (RAW-Entwicklung und -Bearbeitung).

- Der Sensor ist seit ewigen Zeiten bei Canon im Einsatz. Man kann sehr gut vorhersagen, wo seine Stärken und Schwächen liegen. Insgesamt liefert er exzellente Bilder, die von einer extrem ausgereiften Kamerasoftware verwurstet werden. Ich halte Canon da einfach für die sicherere Bank als Samsung.

Klar, man muss mit diesem Body klar kommen. Die NX sieht mir griffiger aus, und Firmen wie Samsung schreiten schneller und mutiger voran, bauen mehr Gadgets und Gimmicks ein, die viele Leute aber eben haben wollen. Bei Canon kann man da Jahre warten, wenn man Pech hat. Mir persönlich geht's aber eher um die o.g. Features, die MEINE Fotowelt bereichern und es MIR leichter machen, mehr gute Bilder zu machen.

Gruß,

Christian
 
Samsung hat das deutlich attraktivere Objektivangebot - zumindest wenn man bei beiden Systemen die nativ für das Bajonett entwickelten Objektive betrachtet. Samsung entwickelt mit Herz und Blut während Canon es geschafft hat, in drei Jahren gerade mal drei Objektive auf den Markt zu bringen (das vierte wurde soeben angekündigt).
Samsung hat auch den deutlich besseren Bildsensor. Die NX30 beispielsweise schafft mehr als 12 Blenden Eingangsdynamik, während Canon seit Jahren, selbst in den aktuellen EOS-Topmodellen, irgendwo bei 9 Blenden rumkrebst - siehe die aktuellen Sensor-Tests auf DxOMark.com, in denen Canon weit abgeschlagen ist und - außer bei High-ISO - sogar von aktuellen Micro-FourThirds-Kameras wie der OM-D E-M1 weit überholt wird.

Ich habe selbst die EOS-M; die Verarbeitung des Gehäuses ist solider als beispielsweise das der neuen NX30. Der Kern der EOS-M besteht aus einem massiven Metallchassis, das auch das substantielle Gewicht des sehr kompakten Bodies bestimmt. Wenn man größere Teleobjektive an die M adaptiert, lässt sich mit der Kamera mangels ausgebautem Handgriff eigentlich nur vom Stativ aus arbeiten. Bei der NX300 stört mich das kleine Einstellrad, allerdings hat man an allen NX-Kameras, sofern man i-Fn-Objektive nutzt, am Objektiv einen weiteren großen Einstellring zur Verfügung. Das Touchscreen-Bedienungskonzept ist bei Canon recht ausgereift; allerdings lässt es die blinde Bedienung der Kamera nicht zu, was immerhin - solange die EOS-M-Kameras keinen Sucher (EVF) haben - noch nicht erforderlich ist. Mit dem Klappdisplay der NX300 ist man jedoch wesentlich flexibler. Da der EOS-M sowohl Sucher als auch Klappdisplay fehlen, sind weder bodennahe noch Überkopf-Aufnahmen oder unauffällige Shots "aus der Hüfte" mit ihr möglich. Ein weiterer Pluspunkt für das NX-System ist, dass es Bundel-Angebote gibt, in denen entweder Capture One oder - seit neuerer Zeit - Adobe Lightroom enthalten ist.
 
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Hallo!
Ich stand damals auch vor der Entscheidung Samsung oder Canon. Auf jeden Fall sollte es ein "großer" APS-C Sensor sein.
Letztendlich habe ich mich für die EOS M enschieden. Warum?
Einmal der günstige Preis.
Metallgehäuse statt Plastik.
Meine Frau hat die 60D und da kann ich mich bei ihren Objektiven bedienen, so wie jetzt im Urlaub für Nachtaufnahmen das EF 50mm 1,8.
Die WLan-Funktion doch mehr ein Marketing-Gag ist/war. Keine Übertragung von RAW-Dateien und Größenbeschränkung auf 2 Megapixel. Passwort darf keine
Umlaute etc. besitzen (evtl. wurde das mittlerweile geändert).
Menüaufbau war bekannt, keine große Umgewöhnung.
Ich kann nur empfehlen, vor einem Kauf sich die Bedienungsanleitungen bei den jeweiligen Herstellern anzusehen und evtl. in den Fach-Foren nach gewünschten Funktionen (z.B. Belichtungsreihen etc.) zu suchen.
 
...während Canon es geschafft hat, in drei Jahren gerade mal drei Objektive auf den Markt zu bringen (das vierte wurde soeben angekündigt)....

Da muß ich mal kurz zwischengrätschen (wir haben ja gerade WM:D): Bei mir sind es immer noch nicht einmal zwei Jahre:
Vorstellung der EOS M am 23.07.2012, erste Prototypen wurden auf der Photokina 2012 (18.09.2012 - 23.09.2012) gezeigt. - Durch Ungeduld kann die Zeit schon mal laaaang werden;-)
 
... Keine Übertragung von RAW-Dateien und Größenbeschränkung auf 2 Megapixel. ...

quatsch....

EDIT: bei interesse einfach mal im Samsung forum reinschauen. Alle NX mit wifi übertragen 20Mpix, die aktuellen Modelle auch RAW, mit der NX300 kann ich auf drei arten Daten "wegschaufeln" inclusive Drop box/BOX und Ondrive via DLNA bzw Samsung LINK (vorher ALLSHARE)

Ob man WiFi nutzt ist eine andere Frage und warum die NX300 kein update auf den aktuellen Remote Viewer der NX30 bekommt eine andere....
 
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@Vision: ob EOS-M oder eine NX liegt in erster linie daran in wieweit du die unterstützung der anderen Canon Objektive bzw des Zubehör erwartst/brauchst.

Wenn du darauf keinen oder nur wenig Wert legst ist aus meiner Sicht die Frage einfach.....

Attraktiv wird das Thema für "unterwegs" mit den vielen Pancakes (10,16,20,30 mm plus Pancakezoom 1650PZ, kompaktzoom 2050 und dem 45mm)

Optisch gibt es eigentlich nur gute oder besser als gute Abbildungsqualität, wenn man mal das 18200 Zoom aussen vorlässt (das optisch eher eine Gurke ist im vergleich zum rest)

ICh decke mit der NX (Kombi aus einer grossen NX30 mit grossen Objektiven und der NX300 als kompakte option) alles ab....
 
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