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EOS 6D - Frontfokus - justieren oder nicht?

Hennu

Themenersteller
Hey Leute,
seit 2 Tagen habe ich meine neue 6D und bin insgesamt sehr zufriefen. Besonders die Lichtstärke ist im Vergleich zu meiner 600D einfach nur geil! :D

Aber: Sie fokussiert nicht 100%ig.

Ist mir aufgefallen, als ich das Gesicht meiner Freundin fotografiert habe und wie immer mit dem mittleren AF-Sensor das Auge fokussiert habe. Es ist nicht scharf, stattdessen liegt der Fokus eher auf den Wimpern, bzw. den Augenbrauen.

Objektiv ist ebenfalls neu und das Tamron 24-70 SP 2.8.

Ich habe mir nun von Stefan Traumflieger den Fokus-Detektor runtergeladen und ausgedruckt. (http://www.traumflieger.de/desktop/fokusdetektor/fokusdetektor.php)

Habe hier mal einen Shot mit der 600D, die immer perfekt die Mitte trifft (hier arbeitet das Tamron 17-50 2.8).

Daneben einen Shot mit der 6D und dem genannten Tamron 24-70. Ganz klar zu erkennen, dass der Fokus weiter vorne liegt. Anvisiert habe ich den Vogel in der Mitte.
Klar, die 6D ist ingesamt schärfer (yeah! :) ), aber hier geht es ja um die Ebene...

Ist das ein Fall für den Service?
Tests mit dem Canon 50mm 1.8 zeigen ähnliche Ergebnisse...
Irgendwie für den Preis nicht zufriedenstellend. :(

Beide (links 600D, rechts 6D):
http://tmp.teh1.de/62320-Zusammen.jpg

600D:
http://tmp.teh1.de/47285-EOS_600D.jpg

6D:
http://tmp.teh1.de/85285-EOS_6D.jpg
 
Du musst schon das gleiche Objektiv an beiden Kameras verwenden. Sonst könnt es ja auch am Tamron 24-70 liegen, was ich auch für deutlich wahrscheinlicher halte.

Zudem gilt der Fokustest des Traumfliegers als nicht ideal.
 
Ist das ein Fall für den Service?

Das ist wohl eine "Geschmacksfrage".

Wahrscheinlich kannst du den Frontfokus mit der MFA problemlos wegjustieren.

Auf der anderen Seite ist es eben schon ein gutes Gefühl, wenn man weiß dass man einen Null-justierten Body hat ...

----> Wenn du in Zukunft noch weitere Linsen dazukaufen willst, dann würde ich jetzt schon mal den Body bei Canon justieren lassen.


Ein System gerade mal für einen kleinen Objektabstand zu justieren ... - davon halte ich nichts, weil dann weißt du ja erst wieder nicht was bei 3m / 6m / 10m / 15m / 20m los ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie es aussieht, würde ich bei der AF-Feinjustierung mal den Wert von +5 eingeben.
Dann sollte der Frontfokus beseitigt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zudem gilt der Fokustest des Traumfliegers als nicht ideal.

Das sind immer so die Aussagen, die einen nicht im Geringsten weiterbringen. Einfach mal was in den Raum schmeißen, aber nicht begründen...gilt er nur so, oder siehst Du das auch so? Und für beide Fälle: WIESO? Und - aber das wäre nur ein Bonus: Was wäre denn der ideale Fokustest?

Schöne Grüße
Jean :)
 
Das sind immer so die Aussagen, die einen nicht im Geringsten weiterbringen. Einfach mal was in den Raum schmeißen, aber nicht begründen...gilt er nur so, oder siehst Du das auch so? Und für beide Fälle: WIESO? Und - aber das wäre nur ein Bonus: Was wäre denn der ideale Fokustest?

Kontrastreiches Motiv (Testchart) in der richtigen Distanz. Den AF im Nahbereich zu testen (und zu justieren) ergibt immer nur bedingt Sinn, da dann dort der AF sitzt, aber ansonsten vl leicht daneben liegen mag.
 
Ja, da hast du nicht ganz Unrecht. Das hätte ich näher ausführen sollen.

Ich (und viele andere) halten den Test für Ungünstig, weil ein Objektiv fokussiert werden soll, das nicht parallel zur Sensorebene ist. Das ist schonmal eine Hürde die der AF überwinden muss. Klappt zwar oft, stellt aber dennoch eine Mögliche Fehlerquelle dar. Ebenso ist der Vogel der fokussiert werden soll sehr klein. Man muss also relativ nah ran, was wieder eine Fehlerquelle ist. Denn man sollte den Fokus nicht an der Nahgrenze des Objektives testen. Sprich bei geringen Brennweiten ist es fast unmöglich genau auf den Vogel zu zielen ohne das der AF durch die Skala Links und Rechts beinflusst wird.

Ich persönlich verwende die Dot Tune Methode. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Und es schont den Verschluss, weil kaum Bilder gemacht werden müssen. Gut funktionieren soll auch der Spyder LensCal. Der kostet aber Geld. Habe ich auch selber nie getestet.
 
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Das sind immer so die Aussagen, die einen nicht im Geringsten weiterbringen. Einfach mal was in den Raum schmeißen, aber nicht begründen...gilt er nur so, oder siehst Du das auch so? Und für beide Fälle: WIESO? Und - aber das wäre nur ein Bonus: Was wäre denn der ideale Fokustest?

Schöne Grüße
Jean :)

Der Vogel auf den fokussiert werden soll, liegt auch etwas unterhalt der Null-Linie. (Zumindest die Füße des Vogels). Steht auch irgendwo bei Traumflieger, dass ein Objektiv dann wohl auch perfekt justiert sein kann, wenn die Schärfeebene bis zu 3 Millimeter unterhalb der Null-Grenze liegt.

Ich find den Test auch komisch, hatte den ausprobiert, glücklich macht er aber nicht. :D
 
Ich verwende diese Methode zur Prüfung:

http://www.northlight-images.co.uk/article_pages/cameras/1ds3_af_micoadjustment.html

In Kombination mit der Dot-Tune-Methode spart man sich sogar das Papier und die Bastelei fürs Target. Und Abends im Freien (oder einem sehr langen Flur) kann man mit Hilfe eines Notebooks sogar laaange Brennweiten testen.


cool,

dot tune geht meines Wissens nur mit ML oder?

auf welche Entfernung nutzt du das gebastelte? will mal alle meine Linsen durchtesten da das Sigma bald zur Justierung geht möchte ich wissen ob ich vorher die 70D einschicken sollte.

das 1755 und 55250 sind neu gekauft gewesen, die anderen gebraucht, da möchte ich also nur Justage anfragen wenn wirklich nötig...
 
Wenn ihr die einzelnen Justage Methoden näher besprechen wollt, dann bitte im passenden Unterforum. Das hat mit Canon ja nicht direkt was zu tun. Daher hier bitte zurück zur Eingangsfrage. Danke.
 
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