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EOS 650D Videoqualität niedrig

Scheuer

Themenersteller
Guten Abend,
ich habe von ca. 2 Monaten meine Canon EOS 650D bekommen und bin damit eigentlich auch ganz zufrieden. Nur leider gefällt mir die Videoqualität auf großen Bildschirmen nicht so besonders. Sie sind etwas unscharf und wirken irgendwie "unsauber".
Ich filme natürlich im manuellen Modus mit dem Kitobjektiv 18-55mm. Aber auch bei meinem Canon 50mm 1:1.8 habe ich das Problem. Auf dem kleinen Bildschirm der Kamera sehen die Videos immer gut aus, deshalb ist es schwer für mich, beim Filmen an den Einstellungen rumzuprobieren.
Ich versuche euch das am besten mal an einem Beispiel zu zeigen:
http://minus.com/leOaW2l0HHC7Q
Die Kamera war wie folgt eingestellt:
Verschluss 1/50
Blende 6.3
ISO 400
Bildstil das CineStyle Profil von Technicolor

Das Video stammt aus einem kleinen Projekt von mir. KAnn auf Wunsch noch mehr Beispiele hochladen.

Wäre gut wenn mir jemand helfen könnte, weil ich auch schon Videos mit vergleichbaren Kameras mit teilweise wesentlich besserer Qualität gesehen habe.
 
Kann das Video auf dem iPad nicht sehen. aber eine Frage: Was machstbDu im Postprocessing mit dem Material? Das verwendete Technicolor Profil ist für eine spezielle Nachbearbeitung gemacht.
 
das Video war jetzt noch nicht bearbeitet, sollte aber noch eine Farbkorrektur bekommen. Leider habe ich das Problem aber auch bei allen anderen Bildprofilen, deshalb hatte ich das jetzt als Fehlerquelle ausgeschlossen.
 
ISO 400 ist jetzt nicht gerade der Idealwert, lieber Vielfache von 160 nehmen und dafür Magic Lantern installieren. Dazu hebt der Technicolor Cinestyle die Tiefen stark an und das Rauschen wird recht unhübsch. Ansonsten ist die Aufnahme in Ordnung würd ich sagen, perfekt scharf sind die Dinger im Videomodus leider eh nicht (1080p, als ob...) und das Rauschverhalten ist auch deutlich schlechter als im Fotomodus, da "schöner" Weise zwei von drei Pixelreihen einfach nicht ausgelesen werden.
 
Lies mal hier weiter, unbearbeitet eignet sich der Bildstyle nicht. Vielleicht hilft es auch die Bildcharakteristik anzupassen:
Für bestmögliche Ergebnisse empfiehlt Technicolor, die Bildcharakteristik bei der Aufnahme wie folgt anzupassen: Schärfe: 0, Kontrast: -4, Sättigung: -2, Farbton: 0, ISO: a multiple of 160.

slashcam-technicolor
 
Vielen Dank für den Link,
bis auf den ISO Wert waren alle meine Einstellungen bereits korrekt. Leider gibt es für meine Kamera noch kein ML. Welche Einstellungen würdet ihr mir denn im bild-style empfehlen, wenn ich das Bild mal nicht nach-bearbeiten möchte, also für Freizeitaufnahmen, nicht für Filmprojekte.
 
Nimm einenen neutralen Style und mache das Grading etc. immer in der Post. Also möglichst wenig Bildveränderungen in der Kamera und alles gewünschte später in der Nachbearbeitung.
 
Vielen Dank für den Link,
bis auf den ISO Wert waren alle meine Einstellungen bereits korrekt. Leider gibt es für meine Kamera noch kein ML. Welche Einstellungen würdet ihr mir denn im bild-style empfehlen, wenn ich das Bild mal nicht nach-bearbeiten möchte, also für Freizeitaufnahmen, nicht für Filmprojekte.

Ich mag den Cinema-Style, aber der kostet was.

@media-ds: "Möglichst wenig Bildveränderungen in der Kamera", das ist ja im Prinzip der Cinestyle. Es ist fast wie ein Log-Modus und bringt einem möglichst viele Bildinformationen, ohne dass die Kamera den Kontrast hochzieht. Bloß ist das ganze nicht gerade einfach zu graden, leider. Jedenfalls tu ich mich da ab und zu mit dem Cinestyle recht schwer.
 
Mit Hilfe der YUV-Kurven in EDIUS Neo 3 von Ramasola kann man im Videoschnittprogramm die CineStyle LUT-Farbgebung von Technicolor leicht emulieren. In vielen anderen NLEs der Hobbyfilmer-Klasse geht das leider nicht. Mit folgenden Einstellungen der YUV-Kurve bekommt man die nötigen S-Kurven um aus dem flauen Kameramaterial, schöne Farbvideos im Filmlook per NLE herauszuholen:

LUT-Edius-Neo.gif


Die einmal erzeugten LUT-Kurven kann man sich in Edius Neo als benutzerdefiniert speichern und mit nur einem Klick auf andere Clips auflegen. Selbst eine Kombination mit anderen Filtern kann man sich als benutzerdefiniert abspeichern in Edius Neo, das spart dann sehr viel Zeit in der Nachbearbeitung der flauen CineStyle Aufnahmen.

Ich setze dann noch den "Farbabgleich" mit Chroma(15) und Kontrast(3) sowie die Schärfung mit 12 darauf. Man kann vor der Schärfung auch noch eine selektive Farbänderung vornehmen, z.B. mit Innen-Masken und der 3-Wege Farbkorrektur um das blau des Himmels zu verstärken oder die Farbe der Blume zu pushen. Es ist nicht immer nötig mit einem Schärfefilter zu arbeitenn, es genügt oft mit Kontrast und Helligkeit nachzuhelfen um dn Eindruck einer höheren Bildschärfe zu erzeugen. Nihct vergessen: DSLRs wie EOS 550 D haben wegen der Sensorgröße eine geringere Schärfentiefe als z.B. Aufnahmen der GH2. Um dem entgegenzuwirken muß man bei der Aufnahme schon mit einer deutlich kleinen Blende arbeiten. Mit der vom Fragesteller hier eingestellten Blende 6,3 erreicht man in der Landschaftaufnahme nicht viel an Schärfentiefe, außer man man will eine Filmlook-Aufnahme machen, d.h. den Vordergrund oder den Hintergrund in Unschärfe versinken lassen.

Obere Emulation auf den YUV-Kurven liefert schon sehr gute Output-Ergebnisse, siehe folgende Frame-Aufnahmen der Farbtafeln von Ramasola:

http://www.dvinfo.net/forum/attachments/grass-valley-canopus-nle/24394d1317552062-cinestyle-lut-emulation-edius-yuv-cinestyle-emulate-stills.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Leute, die von den NLE-Herstellern 1000 Funktionen erwarten, wissen dann aber nicht wie sie diese sinnvoll einsetzen können. Ich hoffe mein Tipp oben hilft weiter. :top:
 
Naja, was man bei den 3 Sekunden-Beispielvideo (?) sehen kann, ist, dass schlichtweg ein Mindestmaß an vernünftiger Beleuchtung fehlt. Keine Kontraste, nichts. Licht ist aber das A und O jeder guten Aufnahme, eigentlich egal, ob Foto oder Video. Bei Video eher noch mehr.
Das würde ich anhand dieses bescheidenen Beispiels absolut nicht der Kamera anlasten. Der Sensor und die Videoqualität sollten praktisch identisch mit einer 7D, 60D, 600D sein und die liefern bekanntlich ordentliche 1080p Videoaufnahmen - wenn die Aufnahmebedingungen stimmen. Dazu gibt es ja genug sehr schöne Beispiele im Netz.
Ich habe zuletzt mit einem semiprof. Camcorder Sony HDR-AX2000 gefilmt und der würde bei so schlechtem Licht auch kein besseres Ergebnis liefern.
Klar kann man noch dies und das in der Nachbearbeitung machen, aber das fehlende Licht kann man auch mit dem aufwändigsten Postprocessing nicht ersetzen.

Schönen Gruß
Andreas
 
Das mit dem Licht ist natürlich richtig, ich hatte leider keine Möglichkeit, besser auszuleuchten. Ich habe das Beispiel gewählt weil ich von der Aufnahme noch die Einstellungen genau wusste (dachte vllt man könnte da schon nen sehr grundlegenden Fehler entdecken). Ich werde mal nach einem besseren Beispiel suchen. Mit grading befasse ich mich gerade, danke für die Tips. Welche Blende sollte ich denn für sehr weite Landschaftsaufnahmen wählen? Sehr klein ist klar, aber wirklich eine weit über 20? Dann wäre ja kaum ein Tag sonnenreich genug um noch etwas zu erkennen.
 
Das mit dem Licht ist natürlich richtig, ich hatte leider keine Möglichkeit, besser auszuleuchten. Ich habe das Beispiel gewählt weil ich von der Aufnahme noch die Einstellungen genau wusste (dachte vllt man könnte da schon nen sehr grundlegenden Fehler entdecken). Ich werde mal nach einem besseren Beispiel suchen. Mit grading befasse ich mich gerade, danke für die Tips. Welche Blende sollte ich denn für sehr weite Landschaftsaufnahmen wählen? Sehr klein ist klar, aber wirklich eine weit über 20? Dann wäre ja kaum ein Tag sonnenreich genug um noch etwas zu erkennen.

Geht es dir um die Tiefenschärfe? Beschäftige dich mal allgemein mit dem Thema und nimm vielleicht noch ein Tiefenschärfen Rechner zur Hand.

Blende am besten nicht zu weit ab, ein Objektiv erreicht seine maximale Schärfe nie bei Offenblende, aber auch nie weit abgeblendet, sondern meistens bei mittleren Werten. Fürs Filmen im Sonnenschein wäre vielleicht noch ein ND Filter zu empfehlen.
 
Ganz richtig.
Nicht zu weit abblenden, weil es sonst sog. Beugungsunschärfen gibt. Also kaum weiter, als 8 oder 11.
Dann eben lieber neutralen Graufilter vors Objektiv setzen, um auch auf vernünftige Belichtungszeiten für Video zu kommen. Gerade wenn etwas schnellere Bewegungen im Bild sind, sollte man so um 1/50 bis 1/100 bleiben, sonst gibt es bei kürzeren Zeiten unschöne und unnatürlich hakelige Bewegungen (bei ruhigen Landschaftsbildern kann das dann natürlich kürzer sein).
Ich kenne das von größeren Camcordern so, dass man alles manuell einstellt. Die Belichtungszeit eben fest auf 1/50 - 1/100 lässt, den Blendenwert etwa nach Gestaltungsabsicht (Schärfentiefe) und zu viel oder zu wenig Licht mit ND-Filter oder Gain-Einstellung, bzw. Lichtquelle ausgleicht.
Bis jetzt gibt es leider noch keine DSLR, bei denen man wie bei (semi)prof. Camcordern einen ND-Filter in Stufen in der Kamera dazuschalten könnte.
Aber der fehlende Schärfeeindruck bei Deinem Eingangs-Video ist nicht auf schlechte Abbildungsleistung des Objektzivs oder der Kamera zurückzuführen, sondern weil dem Motiv vom Licht her die Kontarste fehlen. Und fehlende Kontraste ergeben immer fehlenden Schärfeeindruck.
Die ereichbare Videoqualität bei einer 600D oder 650D ist praktisch identisch etwa mit einer 7D, weil es technisch dabei prakt. keine Unterschiede gibt.

Schönen Gruß
Andreas
 
Eigentlich finde ich die Videos gar nicht mal so unscharf, nur wenn ich sie auf Vollbild gucke werden sie so verschwommen. Auf halber Größe sind so gut wie alle meine Videos sehr scharf. Es wirkt auf vollbild dann so als wäre das Video irgendwie auf die Größe gestreckt worden.
 
Wenn das auch beim Rohmaterial (nicht nochmal konvertiert) und bei jedem Video so ist: Wie gesagt, 1080p ist das nur auf dem Papier, im Prinzip ist es hochskaliertes 720p in etwa. Das, was die C300 produziert, ist von der Schärfe her beispielsweise eine ganz andere Liga, hat aber an sich die gleiche Auflösung. Weich sind die DSLRs fast alle (außer die D800).
 
Als "Beugungsunschärfe" kenne ich den Umstand, dass Objektive ihre maximale Schärfe meistens bei mittlerer Blendenöffnung erreichen (nur teure Spitzenobjektive sind auch bei Offenblende gleich gut) und bei stärkerem Abblenden - also kleinerer Blendenöffnung - das Licht im Objektiv durch die kleine Öffnung so stark gebeugt wird, dass die Schärfeleistung nachlässt. Die Objektive sind also optimal für den Strahlengang bei mittleren Blendenwerten gerechnet.
Laienhaft ausgedrückt. :o
Ist also erstmal rein vom Objektiv her bedingt und hat zuerst mal noch nichts mit den Megapixeln oder der Kamera zu tun.

Schönen Gruß
Andreas
 
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