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EOS 1DX Mark II: (Servo)AF-Einstellungen

Sasse

Themenersteller
Hallo zusammen,

letzte Woche kam die 1DX2 dann auch mal bei mir an und meine ersten Erfahrungen habe ich am Wochenende im Bikepark gesammelt.
Bisher habe ich mit einer 5D3 fotografiert, deren AF war auch schon sehr gut, jedoch war ich von deren Motivverfolgungseigenschaften und der automatischen AF-Feld Auswahl nicht wirklich überzeugt, so dass ich mich fast immer auf ein AF Feld beschränkt habe und dementsprechend exakt mitziehen musste.
Von der 1DX2 mit EOS iTR erwartete ich natürlich mehr und habe die automatische AF-Feld Auswahl angeschalten (inkl. Gesichtserkennung).

Die Ergebnisse: ernüchternd

Im Sucher sah noch alles super aus, das Motiv wurde sauber mit verfolgt, was man an den aufleuchtenden AF-Feldern sehr gut erkennen konnte. Auf dem Kamera Display sah auch noch das meiste recht gut und richtig fokussiert aus. Am PC stellte ich aber fest, dass die meisten Bilder (50-70%??) daneben lagen. Der Fehler war meist nicht groß, also nicht völlig auf dem Hintergrund, sondern eher 0,5-1m daneben, aber das reicht eben aus um das Bild unbrauchbar zu machen. Oft lag der Fokuspunkt mehr auf dem Hinterrad des Bikes statt auf dem Lenker/Vorbau/Kopf des Fahrers, so als würde die Nachführung etwas hinterher hinken.

Nun möchte ich natürlich wissen woran das liegt, da ich davon ausgehe, dass es nicht an der Kamera sondern an mir und/oder den Einstellungen lag.

(Ich fotografiere hauptsächlich Events, so dass meine Erfahrungen mit ServoAF nicht ganz so ausgeprägt sind.)

Aufnahmebedingungen:

Die Bedingungen waren nicht ideal, was sicherlich auch einen Teil zum Ausschuss beigetragen hat.
- schattiger Wald, vereinzelt Sonnenstrahlen durch das Geäst, dementsprechend starke Kontraste (und die nicht unbedingt auf dem Fahrer)
- viele Bäume neben der Strecke
- recht dunkel, um auf eine Belichtungszeit von 1/800 bis 1/1000 zu kommen musste ich teilweise bis auf ISO 6400 hoch gehen.
- Meist Offenblende 2.8 und dementsprechend wenig Spielraum für Fehler beim Fokus
- Die Form des zu verfolgenden Objekts ist sicherlich auch nicht ganz einfach. Ein Bike ist über 2 m lang und von vorne fotografiert muss die Kamera entscheiden auf welche Tiefe sie scharf stellen möchte. Dabei haben nicht immer die Bereiche den größten Kontrast, die auch am Ende scharf sein sollen.
- 14 Bilder/s
- Objektiv: 70-200 2.8 II


Meine konkreten Fragen zu den Einstellungen:

- Ist iTR (mit Gesichtserkennung) hierfür oder generell meistens die beste Wahl? Oder kann es auch hilfreich sein die Gesichtserkennung zu deaktivieren, weil möglicherweise Formen als Gesichter erkannt werden könnten, die keine sind?
- Ist unter den beschriebenen Bedingungen die automatische AF-Feld Auswahl überhaupt die richtige Einstellung? Oder wäre es besser das Feld manuell zu wählen und exakt mitzuführen?
- Erhöht sich die Treffsicherheit des AFs wenn man die Geschwindigkeit etwas reduziert und statt mit 14 mit 12 oder 10 Bildern pro Sek fotografiert?

Ich bin natürlich auch über weitere Tipps zu Einstellung und Bedienung des ServoAFs dankbar! :)

PS: Bitte schließt von meinen Erfahrungen nicht auf die Qualität des AF Systems der Kamera, ich bin garantiert kein qualifizierter Tester.
 
Vorweg: Ich habe die Kamera nicht.
Vorweg2: Die Kamera ist ganz neu. Ganz neue Geräte haben alle möglichen Wehwehchen.

Unabhängig davon ist ISO6400/f2.8/t=1/800s ein relativ schlechtes Lichtverhältnis, um die Verfolgungsqualitäten eines AF zu testen. Du kannst froh sein, wenn Oneshot funktioniert.

Blende 2.8 unter diesen Bedingungen ist sicherlich auch nicht optimal. Du warst wie weit vom Motiv entfernt? (Schärfentiefe, je kleiner, desto schneller/gravierender tritt der Fehlfokus zu Tage).

Hast Du das Objektiv bei normalen Bedingungen (Tageslicht) schon einmal überprüft, ob es ohne Front-/Backfokus an der Kamera arbeitet?

Welchen AF-Case hast Du verwendet oder gibt es das Konzept nicht bei der 1D X Mark II?
 
Unabhängig davon ist ISO6400/f2.8/t=1/800s ein relativ schlechtes Lichtverhältnis, um die Verfolgungsqualitäten eines AF zu testen. Du kannst froh sein, wenn Oneshot funktioniert.

Nun ja, ich denke viel dunkler als auf einen Sportplatz bei Nacht und schlechtem Flutlicht dürfte es bei mir auch nicht gewesen sein. Man sieht viele Sportfotografen die mit ISO10000 und höher fotografieren und auch dort scheint der ServoAF zu funktionieren.
Trotzdem, ideal waren die Bedingungen sicher nicht, aber um so gespannter war ich natürlich wie gut sich der AF schlägt.
Es war natürlich nicht überall so dunkel, es gab auch viele Situationen rund um die ISO2000 (auto ISO Einstellung)

Blende 2.8 unter diesen Bedingungen ist sicherlich auch nicht optimal. Du warst wie weit vom Motiv entfernt? (Schärfentiefe, je kleiner, desto schneller/gravierender tritt der Fehlfokus zu Tage).

Ja, zu dem Ergebnis bin ich auch gekommen. Das nächste Mal werde ich mal versuchen mehr abzublenden (4.0 oder so) und dafür in der ISO hoch zu gehen.
Die Entfernungen lagen irgendwo zwischen 10 und 25 m, geschätzt.

Hast Du das Objektiv bei normalen Bedingungen (Tageslicht) schon einmal überprüft, ob es ohne Front-/Backfokus an der Kamera arbeitet?

Ja, mit der Linse habe ich noch nie "One-Shot" Fokusprobleme gehabt.

Welchen AF-Case hast Du verwendet oder gibt es das Konzept nicht bei der 1D X Mark II?

Bei frontalen Aufnahmen (Fahrer kommt auf mich zu) habe ich Case 1 (Mehrzweck) verwendet, bei seitlichen/diagonalen Perspektiven auch mal Case 3 (sofortiges Fokussieren von Motiven, die ins Bild eintreten)
 
Von der 1DX2 mit EOS iTR erwartete ich natürlich mehr und habe die automatische AF-Feld Auswahl angeschalten (inkl. Gesichtserkennung).

Wenn du der Kamera die Wahl des AF-Feldes überlässt, fokussiert sie innerhalb des AF-Bereichs auf den Punkt mit dem geringsten Abstand, bei dem ein Phasenvergleich möglich ist. Das kann bei einem Radfahrer mit etwas Pech das Vorderrad sein. iTR solltest du nur nutzen, wenn das Motiv komplett in den Schärfebereich passt; zum Beispiel bei einem Läufer.
 
Wenn du der Kamera die Wahl des AF-Feldes überlässt, fokussiert sie innerhalb des AF-Bereichs auf den Punkt mit dem geringsten Abstand, bei dem ein Phasenvergleich möglich ist. Das kann bei einem Radfahrer mit etwas Pech das Vorderrad sein. iTR solltest du nur nutzen, wenn das Motiv komplett in den Schärfebereich passt; zum Beispiel bei einem Läufer.

Vielleicht noch eine kleine Ergänzung die ich unterschlagen habe.
Ich überlasse der Kamera nicht zu 100% die Wahl des AF-Feldes. Ich habe die Einstellung gewählt, dass der Ausgangspunkt ein manuell gewähltes AF-Feld ist.
Das ist die Einstellung "AF-Ausg.feld AI Servo AF".
Erst nach dem ersten Fokussieren versucht die Kamera dann durch Motiverkennung & AF das Motiv zu verfolgen und hat dabei die freie Wahl des AF-Feldes z.B. wenn sich das Motiv von links nach rechts durch das Bild bewegt. Dementsprechend wird der AF bei dieser Methodik nicht unbedingt den nähsten Punkt scharfstellen (bzw. nur ganz am Anfang).

Und wäre immer nur das Vorderrad scharf gestellt, hätte ich mich vielleicht gar nicht so sehr über die AF-Performance gewundert, aber bei mir war tendenziell eher zu weit hinten scharf, als ob der AF nicht schnell genug mit kommt.
 
Dein Statement mit dem "noch nie einen Oneshot-Fehlfokus mit der Linse gehabt" war nicht das, worauf ich hinauswollte. Wichtig ist die Kombination Kamera/Objektiv. D.h. ich meinte schon, ob Du die Linse *an _der_ * Kamera getestet hattest. Tschuldigung, wenn Du das auch so meintest, aber aus Deiner Antwort ging halt nicht klar hervor, dass Du Dir dessen bewusst wärst.
 
Dein Statement mit dem "noch nie einen Oneshot-Fehlfokus mit der Linse gehabt" war nicht das, worauf ich hinauswollte. Wichtig ist die Kombination Kamera/Objektiv. D.h. ich meinte schon, ob Du die Linse *an _der_ * Kamera getestet hattest. Tschuldigung, wenn Du das auch so meintest, aber aus Deiner Antwort ging halt nicht klar hervor, dass Du Dir dessen bewusst wärst.

Ja, ich meinte das so bzw. beides, mit der 5D nicht und mit der 1er auch nicht. :) Kein Thema. ;)
Aber selbst wenn in der Kombi ein kleiner Backfokus drin wäre, dann sollte der auf 10-20 meter ja keine Abweichung 50-100 cm zur Folge haben...
 
Ich fotografiere auch gelegentlich so etwas.
Ich vermute du hast die Geschwindigkeit der AF-Feld Nachführung zu gering eingestellt (Chase 3, std=0). Besser ist 2. Vermutlich hat die Kamera zu spät an das nächste Feld übergeben, so dass der AF immer etwas hinterher gehinkt ist. Das würde den "Backfokus" erklären. Kommt häufiger vor, wenn die Biker diagonal auf einen zu kommen, z.B. bei Jumps oder mit hoher Geschwindigkeit an Rampen.
Wie gesagt, reine Spekulation als Gedankenanstoß.

meint der frankie
 
Danke, werde ich mal ausprobieren! :top:

Was ich mir auch überlegt habe ist, ob der AF nicht vielleicht ständig überlegt ob er nun weiter den Fahrer oder die Wurzeln/Steine/Bäume dahinter ins Visier nehmen soll und dann letztendlich irgendwo "dazwischen" bleibt. Auch da könnte eine schnellere Einstellung möglicherweise helfen.
 
Ja, vielleicht.
Du solltest auch überlegen ob du "mitziehst", dadurch verringerst du die Geschwindigkeit des Bikers in Relation zu den AF Feldern (horizontal), das könnte den AF auch "verwirren". Chase3 zB. funktioniert besser, wenn man den Bildausschnitt beläßt und das Objekt durch´s Bild (also über die AF Felder) fährt. Bei Mitziehern nehme ich immer ein einzelnes AF Feld und std. AI-Servo. Die Bewegung quer zur Kamera kompensiere ich dann ja durch das "mitziehen" und die Bewegung auf die Kamera zu kompensiert der Servo AF.

testen und probieren ist die Lösung

meint der frankie
 
Vorweg: Ich habe die Kamera nicht.
Vorweg2: Die Kamera ist ganz neu. Ganz neue Geräte haben alle möglichen Wehwehchen.

Na das sind schon die besten Aussagen...neue geräte haben alle möglichen Wehwehchen...:top:

Das sind die Aussagen, welche dieses Forum so sehr auszeichen...da kann man echt nur mit dem Kopf schütteln....
 
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